Vereinsbroschüre
Ansprechpartner

Stadtverwaltung Frankenberg/Sa.
Herr Patrick Fuhrmann
Markt 15
09669 Frankenberg/Sa.

Tel.:  + 49 37206 64 - 1233
Mobil: + 49 174 1827055

E-Mail:
vereine@frankenberg-sachsen.de

Vereine

Das Frankenberger Vereinsleben ist reich an Angeboten und wird vom bürgerschaftlichem Engagement getragen.

06.06.2014 - Hochwasserschutz an der Zschopau.

Unter www.ps-frankenberg.de finden Sie aktuelle Informationen zu den Hochwasserschutzmaßnahmen der Stadt Frankenberg und Umgebung.

Die Internetseiten dienen als "virtuelle Bautafel". Sie sollen alle Interessierten über fachlich-technische Hintergründe informieren und zum aktuellen Stand der umfangreichen Baumaßnahmen auf dem Laufenden halten. Die Informationen werden in Abstimmung mit der Landestalsperrenverwaltung sowie der Stadt Frankenberg/Sa. und der Gemeinde Lichtenau durch die AquEnTec Ingenieurgesellschaft mbH zur Verfügung gestellt und regelmäßig aktualisiert.

Zum Jahrhunderthochwasser 2002 in Frankenberg/Sa. liegen Luftbildaufnahmen für den Innenstadtbereich vor, die das ganze Ausmaß der gewaltige Schäden verursachenden Überflutungen belegen.

25.07.2014 - In Frankenberg wurden vier Stolpersteine verlegt

Vier Stolpersteine zum Gedenken an die Familie Sielmann

Am 5. August 2014 wurden in Frankenberg vier Stolpersteine im Gedenken an die Mitglieder der Familie Sielmann verlegt, die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung wurden. Die Familie wohnte zuletzt in dem Haus Freiberger Straße 1, in dem sich auch ihr Konfektionshaus befand. Zuvor war das Haus Chemnitzer Straße 45 ihr Lebensmittelpunkt.

Wilhelm Sielmann lebte seit 1912 in Frankenberg, nachdem er in die Kaufmannsfamilie Ascher eingeheiratet hatte. Er wurde Geschäftsführer des Modebazars B. Ascher, in dem Herren- und Damenkonfektion verkauft wurden. Die Eheleute hatten zwei Töchter: Lieselotte (*1914) und Ruth (*1918).

Im Gefolge des nationalsozialistischen „Judenboykotts“ (1933) und der Nürnberger „Rassegesetze“ (1935) verschlechterte sich auch die Lage der in Frankenberg lebenden Juden. Die Familie Sielmann gab daher Ende 1937 ihren Wohnsitz in der Stadt auf und zog ins benachbarte Chemnitz. Ihre Töchter wurden aus dem Land vertrieben und fanden später in Israel eine neue Heimat.

Die Eheleute lebten zuletzt in dem Chemnitzer „Judenhaus“ Hermann-Fischer-Straße 5 (Zimmerstraße, heute überbaut). Von dort wurden Paula und Wilhelm Sielmann am 10. Mai 1942 in das Ghetto Belzyce bei Lublin deportiert und getötet.

Mit der Verlegung der Stolpersteine für die Eheleute Sielmann und ihre Töchter auf dem Fußweg vor dem Haus Freiberger Straße 1 soll die Erinnerung an eine Frankenberger Kaufmannsfamilie wach gehalten werden, die 25 Jahre in der Stadt lebte. Gleichzeitig soll es eine Mahnung sein, alles zu tun, dass sich keine judenfeindlichen Ideologien in unserer Gesellschaft erneut durchsetzen.

Die Initiative der Stolpersteine in Frankenberg und Mittelsachsen geht vom Verein „Initiative für Demokratie ohne Extremismus Mittelsachsen“ aus. Die Verlegung der Stolpersteine wurde vom Kölner Künstler Gunter Demnig selbst vorgenommen. Der Bürgermeister, Stadträte der Stadt, Mitglieder der "Initiative für Demokratie ohne Extremismus Mittelsachsen" und Bürger nahmen an diesem Gedenkakt teil.

 

 

18.01.2015 - Heinrich Dittrich ist Ehrenbürger von Frankenberg/Sa.

Herr Dittrich lebt ein bürgerschaftliches Engagement vor, das seines gleichen sucht. Mit Vehemenz und Ausdauer kämpfte er für den Erhalt des Krankenhauses und der medizinischen Versorgung, er gab dem Bürgerwillen seine Stimme und übernahm die Vertretung der Interessen der Bürgerschaft in diesen Fragen.

Durch das öffentliche Engagement und die Courage war Herr Dittrich persönlichen Anfeindungen, Beleidigungen und sogar Rufmord ausgesetzt. Von diesen Angriffen hat er sich nicht entmutigen lassen, sondern hat  Ziele weiterhin stringent verfolgt.

Herr Dittrich, hat großartiges Beispiel für Zivilcourage, Mut und Entschlossenheit bewiesen und als Bürger im Landkreis Mittelsachsen ein vorbildliches Beispiel an politischer Kultur und gelebter Demokratie gegeben. In Würdigung dessen hat der Stadtrat in seiner öffentlichen Sitzung am 18.11.2014 einstimmig beschlossen, Herr Heinrich Dittrich  zum Ehrenbürger der Stadt Frankenberg zu ernennen.

18.01.2015 - Ehrennadel der Stadt Frankenberg/Sa. verliehen

Das bisher größte Turnier in der Geschichte Frankenbergs fand im Sommer 2014 auf dem Sportplatz im Hammertal statt. Parallel zur Fußballweltmeisterschaft spielten 320 Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren in 32 Mannschaften aus 32 Vereinen Sachsens und Sachsen-Anhalts um den Pokal der „Mini WM“. 112 Spiele fanden an diesem Tag statt. Jede Mannschaft vertrat ein anderes Land, wie bei der Weltmeisterschaft in Brasilien. Es war ein gelungener Tag des Nachwuchssportes, der Freude und des Spaßes am Fußball. Ein Tag, an dem der SV Barkas die Stadt bestens repräsentiert hat.

Die Idee für ein solches Turnier hatte Herr Tommy Krumbiegel. Gemeinsam mit vielen Mitstreitern seines Vereins, den Eltern der Spielerkinder sowie den Gastvereinen wurde dieser Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Für dieses vorbildliche Engagement und die hervorragende Organisation verlieh der Bürgermeister Herrn Tommy Krumbiegel die Ehrennadel der Stadt Frankenberg.

Im Jahr 2016 soll es die  Mini-EM geben.

18.01.2015 - Urkunde zur Ehrenpatenschaft

Er hatte die ehrenvolle Aufgabe, die Urkunde unseres Bundespräsidenten an Herrn Tim und Frau Bärbel Kutzschbach über die Ehrenpatenschaft für Tochter Susanne, geboren am 13.08.2014, zu überreichen.

Er freute sich sehr über diese Ehrenpatenschaft und „zog den Hut“ vor den Eltern. „Sieben Kinder groß zu ziehen, ist eine Leistung. Mögen alle Frankenberger nacheifern!“ sagte der Bürgermeister wörtlich.

18.01.2015 - Maskottchen „Fränki“ erhält Ehrennadel

Die wenigsten kennen aber die Person, die in der Figur steckt und für die Stadt ehrenamtlich schwitzt. Seit 2009, ist Frau Mandy Eckardt unser „Fränki“. Sie repräsentiert die Stadt bei vielen öffentlichen Anlässen: beim Stadtfest, bei den Schulanfangsfeiern, bei Maskottchentreffen in der Region, Stadtfesten in Penig und Hainichen und vielen anderen Anlässen. „Fränki“ ist Frau Eckardt ans Herz gewachsen. Dieser großartige Einsatz und diese Verbundenheit mit der Stadt sind die Auszeichnung mit der Ehrennadel wert.

05.03.2015 - Koordinierungsgruppe Asyl gegründet

„Mit unserer Initiative möchten wir aufklären und Vorurteilen frühzeitig begegnen. Die Bürger werden von Beginn an eingebunden. Das Team sollte daher um weitere Mitglieder, wie beispielsweise Vertreter des Stadt-Elternrates sowie dem Bündnis für Demokratie und Toleranz erweitert werden.“ so Bürgermeister Thomas Firmenich.

Menschenwürdige Bedingungen

Voraussichtlich ab Mitte März wird in Frankenberg eine Immobilie zur Unterbringung von Asylbewerbern in Betrieb genommen. In 16 kleinen Wohnungen sollen bereits seit längeren in Deutschland befindliche Familien untergebracht werden. Das ab Anfang März leer stehende Gebäude in der Meltzerstraße kann bis zu 42 Personen aufnehmen.

„Kein Luxus aber menschenwürdige Bedingungen.“ so beschreibt Jürgen Markgraf von der Firma GSQ  (Gesellschaft für Strukturentwicklung und Qualifizierung Freiberg mbH) die neuen Unterkünfte in Frankenberg. Mehrheitseigner der GSQ ist der Landkreis Mittelsachsen, durch den bereits die Unterkunft in Brand-Erbisdorf betrieben wird. Bei der Auswahl der Bewohner werden soziale Belange ebenso berücksichtigt, wie Ethnien und Familienstrukturen. „Es wird keine Experimente geben.“ so die klare Aussage von Steffen Kräher, Abteilungsleiter für Ordnung und Sicherheit im Landratsamt.

Engagement für die Sprache

Besonders förderlich für eine schnelle Integration in das neue Umfeld ist der Abbau von Sprachbarrieren. Gute Erfahrungen konnte bisher mit engagierten Menschen aus der Bürgerschaft gesammelt werden, welche ehrenamtlich Sprachkurse und andere Bildungsangebote koordiniert haben. Die Koordinationsgruppe will daher auch in Frankenberg Bürgerinnen und Bürger motivieren, sich aktiv bei der Integration zu beteiligen. Informationen hierzu erhalten Sie unter 037206/64171.

Informationsangebot

Das Gemeinschaftswerk Frankenberg bietet derzeit eine umfangreiche Ausstellung mit dem Titel „Asylum“. Besucher können sich anschaulich über das Leben sowie die Unterbringung und Integration der Asylbewerber informieren. In den nächsten Tagen können Sie die Ausstellung im Frankenberger Ratskeller besichtigen.

21.05.2015 - Ehrung für einen Frankenberger Bürger

Am 02. Januar 2015 fuhr eine Reisegruppe des Reiseanbieters SZ Reisen von Krakau zurück nach Hause. Während der Fahrt erlitt der Busfahrer, Herr Bodo Dörfelt, einen plötzlichen Herzanfall. Der Bus war in diesem Moment bei voller Fahrt führerlos.

Herr Steidten bemerkte die kritische Situation und handelte kurz entschlossen. Durch sein beherztes Eingreifen brachte er den Bus auf der Kleinen Packhofstraße in 01067  Dresden zum Stehen. Somit kam weder ein Mitreisender noch Personen, die sich auf der Straße befanden, zu Schaden.

 

Mitreisende baten den Bürgermeister, Herrn Steidten für diese Auszeichnung bei beim sächsischen Innenminister vorzuschlagen. Erfreut, dass diese Rettungstat anerkannt wurde nahmen sie an der Ehrung teil.   

14.10.2015 - 60 Jahre Kindergarten Sachsenburg

Aus diesem Anlass feierten wir am 10. und 11.09.2015 mit einem Tag der offenen Tür und einem großen Kinder- und Familienfest. Bei herrlichem Wetter kamen viele Gäste. Es gab viel zu sehen und  zu erleben.  Ein großes Dankeschön an alle, die uns unterstützten vor allem aber an das Team.

 

Frau Mehler

Leiterin Kita „Heinzelmännchen“

15.12.2015 - Spatenstich zur Sanierung des ehemaligen Hotels "Zum Ross"

Am Freitag, dem 11. Dezember 2015, um 11.30 Uhr erfolgte der erste Spatenstich am Vorhaben.

Geplant ist die Sanierung und Umnutzung des ehemaligen Hotels „Zum Ross“. Das Erdgeschoss soll einer gewerblichen Nutzung zugeführt werden. Die Obergeschosse werden dem historischen Archiv und der Kinder-und Erwachsenenbücherei zur Verfügung gestellt.

Der Ersatzneubau auf dem Gelände wird für das Verwaltungs-Archiv errichtet.


Einige Fakten:
Kosten:
ca. 4,6 Mio € einschließlich des bereits im Jahr 2013 durchgeführten Gebäudeabrisses
Gefördert wird die Maßnahme von Bund und Freistaat aus dem städtebaulichen Denkmalschutz-Programm „Historische Altstadt“.
Baubeginn:
Gebäudeabbruch in 08/2013
Sanierung und Umnutzung des ehem. Hotels sowie Neubau Archiv ab 11/2015
Bauende:
geplant in 06/2017
Architekturbüro: Peter Koch aus Chemnitz

Pressestelle Stadt Frankenberg/Sa.
15.12.2015 

21.12.2015 - Notar besiegelt Kaufvertrag

Die Stadt Frankenberg hat das Gebäude des ehemaligen Standortes der Landkreis Mittweida Krankenhauses gGmbH gekauft. Am Samstag fand hierzu der Notartermin mit Landrat Matthias Damm, Bürgermeister Thomas Firmenich und Geschäftsführer Jens Irmer statt. Der Kaufpreis liegt bei  850.000 Euro, der von einem Gutachter ermittelt wurde. Im Vorfeld traf der Stadtrat von Frankenberg ein entsprechenden Beschluss zum Kauf. „Ich freue mich, dass wir den Vertrag noch in diesem Jahr abschließen konnten und Frankenberg sein Vorhaben zielgerichtet umsetzen kann,“ so Landrat Matthias Damm.

21.12.2015 - Über 7 Millionen Euro für Sanierung

Über 7 Millionen Euro für Sanierung von Schloss Sachsenburg
Ulbig: „Kulturhistorisches Wahrzeichen Sachsens vor Verfall gerettet“

Innenminister Markus Ulbig hat heute der Stadt Frankenberg einen Fördermittelbescheid in Höhe von über 7,1 Millionen Euro übergeben. Die Mittel sollen für die Sanierung von Schloss Sachsenburg eingesetzt werden.

Innenminister Markus Ulbig:
„Sachsenburg gilt als eines der bedeutendsten kulturhistorischen und baulichen Schlossensembles im Freistaat Sachsen. Das Gebäude ist ein prägendes Beispiel eines vollständig erhaltenen Wohnschlosses. Deshalb müssen wir es vor dem drohenden Verfall retten. Nach der Sanierung kann Schloss Sachsenburg weiter als Wahrzeichen Sachsens erstrahlen.“

Schloss Sachsenburg ist aus baulichen Gründen derzeit für Besucher nicht zugänglich. Das Gebäude bedarf dringend einer Sicherung und Sanierung. Anschließend soll es als Museum sowie als Bildungs- und Kongresszentrum mit Gastronomie und Hotellerie genutzt werden. Darin sollen die vier in der Region ansässigen Hochschulen und Universitäten eingebunden werden. Das Schloss erhält als sogenanntes „ortsbildprägendes Gebäude“ eine besondere Förderung im Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmal-schutz“ (SDP). Sachsen bekommt daraus eine Sonderzuteilung des Bundes aus Rückgaben anderer Bundesländer 2015 in Höhe von 4,75 Millionen Euro. Der Freistaat Sachsen ergänzt die Mittel um 2,375 Millionen Euro.

Hintergrundinformationen:
Sachsenburg wurde 1197 erstmals urkundlich erwähnt und im frühen 13. Jahrhundert als Burganlage errichtet. Ab 1232 gehörte die Herrschaft den Wettinern. Im 14. Jahrhundert diente die Anlage dem Schutz des Bergbaus. 1368 wechselte die Herrschaft in den Besitz der Herren von Schönberg. Der bedeutende sächsische Baumeister der Spätgotik, Hans Reynhart, baute die Anlage 1480 zum Schloss um. Die Sachsenburg zeichnet sich neben der Albrechtsburg in Meißen durch ein vollständig erhaltenes Wohnschloss aus. Vom Beginn des 17. Jahrhunderts bis 1864 war die Burg Verwaltungssitz des kurfürstlich-sächsischen Amtes Sachsenburg mit Frankenberg. Während des Dreißigjährigen Krieges kam es zur Zerstörung der Vorburgen und zu Plünderungen. Es folgten Nutzungen als Mädchengefängnis und Schutzhaft- sowie Kriegsgefangenenlager, als Volksschulheim und bakteriologisches Institut. Daran schlossen sich Nutzungen als Wohnort für Umsiedler, als Jugendwerkhof, Kinderferienlager und Schulungsheim an.

Die Stadt Frankenberg erwarb das Schloss aus Restaurationsansprüchen 1993. Gemeinsam mit einem 2001 gegründeten Kuratorium Schloss Sachsenburg e. V. setzt sich die Stadt für die Sicherung, den Erhalt und eine nachhaltige Nutzung als Sehenswürdigkeit und Kulturzentrum ein.


Medieninformation

Sächsisches Staatsministerium des Innern
Ihr Ansprechpartner
Andreas Kunze-Gubsch

Telefon +49 351 564-3040
Telefax +49 351 564-3049
andreas.kunze-gubsch@smi.sachsen.de

Hausanschrift:
Sächsisches Staatsministerium des Innern
Wilhelm-Buck-Straße 2-4
01097 Dresden
www.sachsen.de

24.07.2023 - Clever in Sonne und Schatten…

In den letzten Wochen konnte man im TAKA TUKA LAND viele Kinder mit blauen Sonnenschutzhüten im Garten spielen und toben sehen.

Was das wohl zu bedeuten hat? Auch ein Clown war in aller Munde. Wer das wohl sein mag?

Das ist der Sonnenschutzclown Zitzewitz, der die Kinder seit einiger Zeit durch das Sonnenschutzprojekt „Clever in Sonne und Schatten“ begleitet. Ziel des Programmes ist es, Kinder, Erzieherinnen und Erzieher sowie die Eltern zum Thema Sonnenschutz zu sensibilisieren. Im Rahmen des Projektes, welches von der deutschen Krebshilfe empfohlen wird, begleiten uns viele kleine Aktivitäten rund um das Thema Sonnenschutz durch den Kita-Alltag. Wir lauschen gespannt der Geschichte vom Clown Zitzewitz, singen das Lied vom Sonnenschutz und den lustigen Rap, gestalten ein Sonnenschutz-Memory und lösen kleine, spannende Sonnenschutz-Rätsel. Als Schattendetektive suchen wir in unserem großen Außengelände nach schützenden Schattenplätzen und markieren diese mit Schildern. Natürlich üben wir auch fleißig das richtige Eincremen mit schützender Sonnencreme. Auf kindgerechte Art wurden viele Fragen rund um das Thema Sonne gleich mit beantwortet.

„Warum brauchen wir die Sonne?“

„Für wen scheint sie?“

„Was passiert wenn sie nicht mehr scheint?“

 „Ist die Sonne gefährlich?“

„Was ist ein Sonnenbrand?“

 „Was ist ein Sonnenstich?“ 

So werden aus den Kindern kleine und große Sonnenschutz-Experten. Nun weiß jeder:

„Das Sonnen-T-Shirt beschützt den Bauch, die Schultern und den Rücken auch!“

„Die Sonnencreme beschützt die Haut, die sonst der Sonnenbrand versaut!“

„Der Sonnenhut behütet mich vor dem gemeinen Sonnenstich!“

„Der Sonnenschirm tut deshalb gut, weil man damit im Schatten ruht!“

„Die Sonnenbrille macht die Strahler von der Sonne etwas fahler!“

„Mit Sonnencreme und Sonnenbrille, Sonnen-T-Shirt, Sonnenschirm und Sonnenhut – tut Sonnenurlaub richtig gut!“

  

Yvonne Schuricht, staatlich anerkannte Erzieherin der Gruppe „Pippis kleine Piraten“ aus dem Taka-Tuka-Land

 

25.07.2023 - Neuer Energiesteckbrief für das Basisjahr 2020

Im Jahr 2020 hatte sich die Stadt Frankenberg/Sa. um die Teilnahme am Feldtest zur „Kommunalen Energie- und CO2-Bilanzierung in Sachsen“ beworben und wurde dabei als eine von 16 Pilotkommunen ausgewählt. Das Projekt wurde durch das Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) komplett finanziert sowie von der Sächsische Energieagentur (SAENA) fachlich begleitet. Im Ergebnis des Feldtests wurde ein Energiesteckbrief unserer Stadt für das Basisjahr 2018 erstellt. Dieser beinhaltet neben den Energieverbräuchen in den jeweiligen Sektoren auch die CO2-Bilanz für das komplette Stadtgebiet. Im Anschluss an den 1.Feldtest gab es ein Folgeprojekt bei dem die Kommunen selbst die CO2-Bilanzierung unter Anleitung des Beratungsunternehmens Leipziger Institut für Energie GmbH durchführen sollten. Nachdem nun alle erforderlichen Daten für die Erstellung des Energiesteckbriefes der Stadt Frankenberg/Sa. für das Basisjahr 2020 vorliegen, kann dieser fertiggestellt und veröffentlicht werden.

Beim Vergleich der beiden bisher betrachteten Untersuchungsjahre 2018 und 2020 fällt auf, dass sowohl der Gesamtendenergieverbrauch als auch die Gesamtzahl der Treibhausgasemissionen je Einwohner in unserer Stadt rückläufig sind. Von allen Sektoren hat es lediglich im Sektor der privaten Haushalte einen Anstieg der Verbräuche und Emissionen gegeben. Die Bilanzierung wurde nach dem s.g. BISKO-Standard durchgeführt. Dies ist eine einheitliche Systematik zur Bilanzierung von Energieverbräuchen und Treibhausgasemissionen auf dem Gebiet einer Kommune. Durch diese Vereinheitlichung kann eine Vergleichbarkeit der Kommunen untereinander gewährleistet werden. Ziel ist es, die CO2-Bilanzierung aller 2-3 Jahre durchzuführen. Mit diesem Instrument lässt sich abschätzen, welche Anstrengungen die Stadt auf ihrem Weg zur Klimaneutralität unternommen hat und was noch zu tun ist. Die kompletten Energiesteckbriefe sowie weitere Interessante Informationen zum Thema Klimaschutz in unserer Stadt können auf der städtischen Homepage unter nachfolgendem Link eingesehen werden.

https://www.frankenberg-sachsen.de/Wirtschaft/Klimaschutz/


Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

- Vor 290 Jahren - In der Stadt Frankenberg wurde eine Postmeilensäule (Distanzsäule) errichtet

Vor 290 Jahren – In der Stadt Frankenberg wurde eine Postmeilensäule (Distanzsäule) errichtet

Eine kursächsische Postmeilensäule ist ein Meilenstein, der Entfernungen und Gehzeiten bis auf eine „Achtelstunde“ genau angibt.

Der Sächsische Kurfürst August der Starke (1694 – 1733) erkannte die besondere wirtschaftliche und militärische Bedeutung eines gut ausgebauten und markierten Straßensystems zum schnellen und sicheren Transport von Personen, Gütern, Postsachen und Truppen in seinem Land.


Er befahl zunächst, dass die Kommunen Sachsens auf ihre Kosten „neue Straßen zu bauen und alte zu verbessern“ hatten. Am 18.06.1695 legte er zusätzlich fest, „daß gewiße Meilensäulen gesetzet werden“. Auf die Proteste der Städte gegen ihre hohen finanziellen Belastungen durch diese Festlegungen wies der Kurfürst einfach an, dass die betroffenen Kommunen zur Abdeckung der Aufwendungen, kommunale Steuererhöhungen festlegen konnten.

Grundlage für die Einführung der sächsischen Postmeilensäulen bildeten die kartografischen Arbeiten des Pfarrers Adam Friedrich Zürner aus Skassa. August der Starke war auf Zürner aufmerksam geworden, nachdem dieser eine Detailkarte der Stadt Großenhain angefertigt hatte. Am 12.04.1713 erteilte der Kurfürst Zürner den Auftrag,

„Aemter samt denen darinnen befindlichen Herrschaften, Rittergütern, Städten, Dörfern und dergleichen mehr in mappas geographicas zu bringen“.

Dies bedeutete die topografische Detailerfassung aller kursächsischen Gebiete und stellte ein Lebenswerk für Zürner dar. Dazu konstruierte er zunächst einen Messkarren und dann eine Messkutsche, deren Messrad einen Umfang einer Dresdner Rute (4,531m) besaß. Jede Umdrehung des Messrades wurde mittels einer Kette an ein Zählwerk übergeben. Dazu hatte Kurfürst August am 17.03.1722 die Vereinheitlichung verschiedener Distanzmaße zur Kursächsische Postmeile eingeführt

(1 Postmeile = 2 Wegstunden = 2 000 Dresdner Ruten = 9,062 Kilometer).

Der Kurfürst nahm durch eigenhändige detaillierte Entwürfe persönlich Einfluss auf die Gestaltung der Postsäulen.

Im November 1721 ging beim Rat der Stadt Frankenberg der kurfürstliche Befehl zur Errichtung von drei Postsäulen an jedem der drei Ortseingänge der Stadt ein. Die finanzaufwendige Auflage des Landesherren traf Frankenberg in einer sehr ungünstigen Zeit. Am 02.06.1712 war Frankenberg von einem großen Stadtbrand heimgesucht worden,

„dadurch dreyhundert wohlgebaute Heußer mit denen Hinter-Gebäuden. ... sampt dem Kirchturm, Pfarre, Diakonat-Wohnung, Schuhle u.s.w. in Asche geleget wurden“.

Bald kam Zürner nach Frankenberg und „nahm die durch Frankenberg gehenden Passagen“ in Augenschein. Die finanziellen Sorgen Frankenbergs verstehend, fügte Zürner dem Bittbrief der Stadt eine Befürwortung bei, aus Kostengründen nur eine Postdistanzsäule mit Standort am Marktplatz zu genehmigen. Dieses Anliegen wurde erfüllt. Im März 1725 erschien Zürner erneut in Frankenberg um den genauen Standort der Postmeilensäule am Marktplatz der Stadt zu bestimmen.

Sie sollte „ 20 ½ Ellen vom Rathaus und 24 ½ Ellen von dem Hause von Johann George Schmidts Witwe“ errichtet werden.

Am 24.07.1725 mahnt Zürner die Errichtung der Frankenberger Postmeilensäule schriftlich an. Er erfährt, dass sich der Frankenberger Rat nicht an Absprachen gehalten und ihn auch noch für Verzögerungen verantwortlich gemacht hatte. Zürner schrieb am 31.07.1725 einen bösen Brief an die Stadtväter Frankenbergs

„so behehlt man sich wegen obiger ohnbegründeten falschen Beschuldigung nicht nur eheste und genaueste Untersuchung und billige Satisfaction bevor, sondern man wird auch nunmehro die bisherige Saumseligkeit…hohen Ortes zu schwerer Verantwortung einzuberichten, nicht länger anstehen können.“

Als er wieder nichts von der Frankenberger Postmeilensäule hört, schreibt Zürner am 06.05.1726 einen neuen Brief nach Frankenberg und erbittet „eheste Nachricht, wie weit es mit obenwehnter Seulen Setzung kommen“ sei. Unter diesen Mahnbrief vermerkt offenbar ein städtischer Beamter Frankenbergs „Die Seule stehet nunmehro fast auf ein gantzes Jahr, Wird wohl so stehen bl(eiben)“.

Damit muss die Frankenberger Postmeilensäule im Jahre 1725, also vor 290 Jahren errichtet worden sein.

Um 1820 zog die Säule aus Platzgründen in die Altenhainer Straße um. Nachdem sie dort wieder im Wege stand, wurde sie 1871 an den Standort am Kirchplatz verlegt. Der Zustand des technikhistorischen Denkmals verschlechterte sich in den 60iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts zunehmend. Der Frankenberger Bildhauer Hermann Thiel jun. stellte 1969 eine originalgetreue Kopie der historischen Postmeilensäule auf eigene Kosten her. Am Kirchplatz stand sie bis zum Jahre 1973 und fand dann zum ersten Standort am Frankenberger Marktplatz zurück. Von den ursprünglich etwa 300 Distanzsäulen sind heute noch etwa 200 im Original oder als originalgetreue Kopien erhalten.


Dr. Bernd Ullrich
Stadtchronist

- Der Siebenjährige Krieg und seine Auswirkungen auf Frankenberg


Der Siebenjährige Krieg und seine Auswirkungen auf Frankenberg

Im Siebenjährigen Krieg (1756 - 1763) kämpfte Preußen und Großbritannien auf der einen und die kaiserlich-österreichischen Habsburgermonarchie, Frankreich, Russland und auch Sachsen auf der anderen Seite.
 
Damit waren alle europäischen Großmächte an diesem Krieg beteiligt.
 

Am 29.8.1756 überschritt die preußische Armee ohne vorherige Kriegserklärung die Grenzen Sachsens. Die sächsische Armee wurde überrascht und sammelte sich in einem Lager bei Pirna, wo sie die preußische Armee am 10.9. einkesselte.
 
Schon am 9.9.1756 hatte die preußische Armee Dresden kampflos besetzt. Sachsen weigerte sich zu kapitulieren weil es damit rechnete, die verbündete österreichische Armee würde Sachsen entsetzen. Als die Habsburger Truppen Ende September 1756 tatsächlich nahten, zog ihr der Preußische König Friedrich II. mit der Hälfte seiner Armee entgegen, während die andere Hälfte die sächsischen Truppen weiterhin belagerte.
 
Am 1.10.1756 kam es zur Schlacht von Lobositz in Nordböhmen. Die Schlacht endete mit einem preußischen Sieg, wodurch die Österreicher die eingeschlossenen Sachsen nicht mehr befreien konnten. Daraufhin kapitulierten die sächsischen Truppen am 16.10.1756. Die sächsischen Offiziere wurden auf „Ehrenwort“ entlassen. Die etwa 14 000 sächsischen Soldaten und Unteroffiziere (etwa zehn Regimenter) wurden in preußische Uniformen gepresst und in preußische Dienste gezwungen.
 
Im folgenden Frühjahr desertierten jedoch viele sächsischen Soldaten aus den preußischen Verbänden. Somit hatte Preußen nur die Besetzung Sachsens erreicht, während das Konzept eines entscheidenden Schlages und Sieges gegen Österreich gescheitert war.
 
Schon am 3.9.1756 kamen die ersten preußischen Truppen nach Frankenberg. Sie schätzten die Stadtfläche auf 33 (Steuer-) Hufen Land (1 Hufe = 7,66 ha) und auf der Basis dieser Schätzung hatte die Stadt Frankenberg den Preußen sofort 594 Pfund Brot, 297 Pfund Fleisch, 594 Kannen Bier, 231 Metzen Hafer und 1188 Pfund Heu kostenlos nach Chemnitz zu liefern. Einige Tage später mussten solche Produkte auch an die Preußen nach Freiberg transportiert werden.
 
Die preußischen Truppen fingen sofort an, nach desertierten und in ihre Heimat geflohenen sächsischen Soldaten zu suchen, die sich oft in den umliegenden Wäldern verborgen hielten. Neben den militärischen Einquartierungen von z.T. 800 Soldaten (z.B. 1756/1757 vier Preußische Grenadierregimenter und eine Dragonerschwadron) hatte die Stadt weitere jährliche Naturallieferungen und bis zu 60 Rekruten pro Jahr der Preußischen Armee zur Verfügung zu stellen. So wurden beispielsweise am 28.10.1756 17 Mann der Frankenberger Scheibenschützen und zwei gefasste Deserteure aus Dittersbach zwangsweise als preußische Rekruten nach Freiberg geführt.
 
Im Dezember 1756 pressten die Preußen insgesamt weitere 71 junge Frankenberger Männer in ihren Militärdienst. Nachdem sich immer mehr junge Frankenberger diesen Rekrutierungen durch eine Flucht entzogen, gingen die Preußen dazu über, sich zwangsweise mehrere Tage in Frankenberg einzuquartieren, um effektiver Jagd auf die Wehrpflichtigen machen zu können. So hatte man bei einer derartigen Aktion im Jahre 1757 innerhalb von zwei Wochen 15 Rekruten festgesetzt. Die Zwangseinquartierungen preußischer Soldaten wurden in Frankenberg immer mehr zur Regel. Die Soldaten „nahmen mit, was sie fanden“. Entweder bezahlten sie nichts, oder nur mit „minderwertigem Geld“. Auch wurden viele Frankenberger Bürger zwangsweise zu „Schanzarbeiten“ herangezogen, deren Löhnung auch noch die Stadt zu bezahlen hatte. Diese Arbeiten hielten die Preußen für nötig, um österreichische Angriffe auf die mittelsächsische Gegend besser abwehren zu können.
 
Im Frühjahr 1758 sollte die Stadt Frankenberg wieder 25 Rekruten für das preußische Heer stellen. Da dies nicht möglich war, erhöhte man einfach die Strafabgaben der Stadt. Kommandovorstöße der Österreicher in das preußisch besetzte Gebiet kamen nun öfter vor. Im Frühjahr 1758 fiel die Habsburger Armee beispielsweise in Freiberg ein undplünderte ein preußisches Vorratsmagazin. Den Schaden ließen sich die Preußen anteilig u.a. auch von der Stadt Frankenberg mit 25 Thalern und 12 Neugroschen bezahlen.
 
Im August 1758 wurden wegen der mangelnden Rekrutenaushebung der Frankenberger Bürgermeister Kunad und der Syndikus Neubert von preußischen Soldaten als Geiseln nach Mittweida gebracht. Man legte ihnen als Auslösung aus dieser Geiselhaft 260 Thaler Strafe auf. Die Frankenberger Stadtkasse konnte diese Geldsumme aber nicht aufbringen. So mussten die Väter von dienstfähigen Söhnen, denen man nicht habhaft werden konnte, (je nach Vermögen) zwischen 3 und 10 Thaler an die Preußen abführen. Alle übrigen Frankenberger Bürger zwischen 16 und 40 Jahren hatten je 1 Thaler Strafe zu entrichten.
 
Auch 1759 hielt die preußische Jagd nach Rekruten an. Sollten wieder keine Rekruten gestellt werden können, drohte man Strafzahlungen in Höhe von 1000 Thalern, sowie die Freigabe der Stadt zur Plünderung durch die Preußen an.
 
1760 verschob sich wieder einmal die Front und 600 österreichische und kroatische Soldaten kamen nach Frankenberg. Sie „benahmen sich anständig und blieben außerhalb der Stadt, aber Holtz, Fleisch, Brodt und andere Victualien mussten ihnen hin ausgetragen werden“.
 
Im Dezember 1760 verlangten die Preußen (für wieder nicht bereitgestellte Rekruten) erneut eine Strafsteuer in Höhe von 3000 Thalern unter Androhung einer „Brandtschatzung“ der Stadt. Diese Strafsteuer forderte der Stadtrat in den folgenden zwei Jahren in kleinen und kleinsten Beträgen von den Bürgern zurück.
 
1761 wurden wechselweise Preußen und Österreicher in der Stadt einquartiert. Am 29.6.1761 kam es zu einem Feuergefecht zwischen Preußen und Österreichern auf dem Frankenberger Markt. Als 1762 die Preußen die österreichischen Truppen ins Erzgebirge zurückdrängten, nahm man erneut den Frankenberger Bürgermeister und den Stadtrichter zwangsweise mit nach Chemnitz, um die Stadt zu einer Strafzahlung von 6000 Thalern an die preußische Besatzung zu zwingen. Dieser Betrag wurde als Strafe für die angebliche Verzögerung der Zwangszahlung auf 9000 Thaler erhöht. Dazu sollte Frankenberg noch weitere 66 Rekruten stellen. Obwohl schon am 24.11.1762 ein Waffenstillstand zwischen den Kriegsparteien abgeschlossen wurde, erhöhten die Preußen kurz vor Weihnachten 1762 die Strafzahlung erneut um weitere 1600 Thaler. Da diese nicht erfolgte, kam am 24.12. ein preußisches Strafkommando nach Frankenberg und setzte die gesamte Frankenberger „Kaufmannschaft“ im Schauhaus der Stadt gefangen und ließ sie „über die Weihnachtsfeiertage im Arrest verharren“.
 
Am 9.12.1762 war der Preußische König Friedrich der Große, aus Freiberg kommend, in einer achtspännigen Kutsche in Frankenberg eingefahren. Hier wurden die Pferde gewechselt und der König begab sich weiter nach Chemnitz.
 
Auch das Jahr 1763 begann für die Stadt Frankenberg wenig verheißungsvoll. Trotz Waffenstillstand wurden am 15.1.1763 alle Bürger der Stadt einzeln vor das preußische Militär ins Rathaus befohlen. Man „ließ sie zwar alle wieder los“, doch um Mitternacht fielen die Soldaten plötzlich in die Häuser ein und nahmen mit „was sie erwischten, Alte oder Junge, Bürger, Bursche und Kinder“ und internierten sie in Gasthöfen. Am nächsten Morgen durften die ansässigen Bürger wieder heimgehen. Die anderen wurden „nach Freyberg transportieret“. Am 16.1. „wurden wiederum Leute in Arrest gesteckt und nach Tagen ließ man sie frei, ohne dass sie zu wissen bekamen, warum sie gesessen hatten“.
 
Bald erkannte der preußische Stadtkommandant Baron von Glasenapp, „dass der Friede nahe sei“. Er ließ mit „Trompeten und Pauken musizieren“ und veranstaltete „eine große Gasterei, zu der die Vornehmen des Städtchens eingeladen wurden“. Jeder „Arme erhielt ein Almosen“ und die preußischen Offiziere „ warfen selbst Geld unter die Armen“. Am 10.2.1763 verkündete man „auf dem Markte feierlichst“, dass die Kriegslieferungen und Exekutionen ein Ende haben sollten“. Noch am selben Abend bliesen die „Herren Stadtmusici“ vom Kirchturm herab: „Nun danket alle Gott“ und eine „frohbewegte Menge auf dem Marktplatze stimmte mit ganzem Herzen in das alte Danklied ein“.
 
Am 15.2.1763 wurde der Siebenjährige Krieg mit dem „Hubertusburger Frieden“ beendet und am 17.2. zogen die Preußischen Truppen aus Frankenberg ab. Am 21.3.1763 beging man in Frankenberg „mit sämtlichen eingepfarrten Gemeinden“ ein großes Friedensfest.

Dr. Bernd Ullrich
Stadtchronist
- Vor 585 und 565 Jahren - Zerstörung Frankenbergs infolge kriegerischer Ereignisse

Vor 585 und 565 Jahren - Zerstörung Frankenbergs infolge kriegerischer Ereignisse sowie Aufbau und Neuorganisation des Ortes


In den Jahren 1430 und 1450 wurde unsere Stadt innerhalb von zwanzig Jahren zwei mal zerstört. Dies bedeutete, dass die gerade rund 250 Jahre bestehende Siedlung Frankenberg, schwere Belastungsproben zu überstehen hatte.

Die ersten Verheerungen sollen über Frankenberg in der Zeit der Hussitenkriege (1419 bis 1439) im Jahre 1430 hereingebrochen sein. Der sogenannte „Vierte Kreuzzug“ führte die Hussiten ab dem Sommer 1429 auch durch Sachsen, was 1430 zu Zerstörungen in dem noch jungen und durch keine Stadtmauer geschützten Ort Frankenberg führte.
 
Katastrophaler war die vollständige Zerstörung Frankenbergs im sogenannten „Sächsischen Bruderkrieg“ im Jahre 1450. In diesem Krieg ging es von 1446 bis 1451 um die Auseinandersetzungen, die im Gefolge der Teilung der wettinischen Herrschaftsgebiete zwischen den Brüdern Herzog Wilhelm III. (der Tapfere) und Kurfürst Friedrich II. (der Sanftmütige) geführt wurden. Herzog Wilhelm III. hatte dabei den Böhmenkönig Georg von Podiebrad (1420 – 1471) um militärische Unterstützung gebeten. Dieser fiel von Böhmen kommend mit etwa 20.000 Soldaten im August 1450 in Sachsen ein.
 
Am 17.08.1450 legten diese verbündeten böhmischen Truppen Frankenberg und das Schloss Lichtenwalde in Schutt und Asche. Die meisten Gebäude Frankenbergs wurden zerstört und nur wenige Häuser blieben verschont. Selbst die Kirche scheint dabei vernichtet worden zu sein. Nach dem Frankenberger Pfarrer Rost fand man im Jahre 1739 beim Abbruch der baufälligen alten Frankenberger Stadtkirche einen knochen gefüllten Krug mit dem Siegel des Meißener Bischofs Caspar von Schönberg (1395 - 1463) im alten Kirchenaltar eingemauert. Dies könnte auf einen Neubau der zerstörten Frankenberger Kirche kurz nach ihrer Vernichtung im Jahre 1450 hindeuten.
 
Die totale Zerstörung Frankenbergs führte aber auch zu neuen Chancen beim Wiederaufbau und der Neuorganisation der Kommune. Während im primär gegründeten Waldhufendorf Frankenberg die Hausquerseiten senkrecht zur Hauptdurchgangsstrasse (heute Straßenzug Baderberg - Markt - Schloßstraße) ausgerichtet waren, kehrten sie nach dem Wiederaufbau nach 1450 (bis heute), ihre Längsseiten diesem Straßenzug zu.
 
In dieser Zeit gab sich Frankenberg auch einen Rat und Bürgermeister, wobei nicht ganz klar ist, ob diese städtische Neuorganisation bereits vor der Zerstörung des Ortes im Jahre 1450 oder erst 1457 eingeführt wurde. Damit wurde Frankenberg Stadt.
 
Auch ist die Einrichtung eines Frankenberger Rathauses in diese Umbruchzeit, sicher nach der o.g. Zerstörung des Ortes, einzuordnen. Etwa zeitgleich ist die Gründung einer ersten Schule in Frankenberg anzunehmen.
 
Neben der städtischen Neuorganisation Frankenbergs ist auch eine Stärkung des Bürgertums der neu entstandenen Stadt beobachtbar. Die Grundherren von Schönberg (Sachsenburg) stärkten in dieser Zeit die Handwerker der jungen Stadt, indem sie schriftliche Satzungen (Innungen) ausgaben. So bestätigten sie 1464 den Innungsbrief der Leineweber, der u.U. auch schon vor 1450 entstanden sein kann, 1467 den Innungsbrief der Tuchmacher und 1482 wurde der Walkmühleninnungsbrief der Tuchmacher erneuert. 1483 erhielten die Frankenberger Fleischer ihren Innungsbrief, während 1502 der Innungsbrief der Schuhmacher bestätigt wurde.
 
Auch der Erlass einer Feuerordnung für Frankenberg durch Caspar IV. von Schönberg im Jahre 1484, trug wesentlich zur Neuorganisation des Lebens in der Stadt Frankenberg nach seiner schrecklichen Zerstörung im Jahre 1450 bei.

Dr. Bernd Ullrich
Stadtchronist
04.06.2016 - Informationen aus dem Fundbüro

Sie haben in der Stadt Frankenberg/Sa. einen Gegenstand verloren?

Erkundigen Sie sich im Fundbüro (im Ordnungsamt), ob er abgegeben wurde. Bitte beachten Sie, dass es unter Umständen einige Zeit dauern kann, bis eine Fundsache im Fundbüro gemeldet oder abgegeben wird.

Sofern Sie eine Geld- oder Kreditkarte verloren haben, sollten Sie diese Karte unbedingt sperren lassen oder bei Krankenkassenkarten und Ausweispapieren den Verlust entsprechend melden.

Die Aufbewahrungsfrist für Fundgegenstände beträgt 6 Monate. Bei Abholung von Fundgegenständen wird eine Aufbewahrungsgebühr von 5,00 € erhoben.

Bitte denken auch Sie daran, wenn Sie etwas in der Stadt finden, diesen Gegenstand im Fundbüro abzugeben! Der Verlierer freut sich bestimmt!

Wie sind wir erreichbar unter:

Stadtverwaltung Frankenberg/Sa.
Ordnungsamt/Fundbüro
Markt 15
09669 Frankenberg/Sa.

Tel.: 037206/64 1220
Fax: 037206/64 1229

eMail: r.busch@frankenberg-sachsen.de

Ramona Busch
Sachgebietsleiter Bürgerservice / Ordnungsamt

- Vor 160 Jahren - Beschluss zum Bau einer modernen eisernen Brücke über die Zschopau

Vor 160 Jahren – Die Königlich-Sächsische Staatsregierung beschließt den Bau einer modernen eisernen Brücke über die Zschopau im Gebiet von Gunnersdorf

Von jeher hatte die Straßenverbindung von Frankenberg nach Chemnitz mit ihrem Zschopauübergang bei Gunnersdorf nicht nur eine lokale Bedeutung.

In den historischen Stadtansichten von Matthäus Marian (1593 – 1650), der Kupferstiche von mehr als 2000 Ansichten von bemerkenswerten deutschen Städten, Burgen und Klöstern des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation veröffentlichte, ist 1639 auch eine Stadtansicht von Frankenberg/Sachsen erhalten. Offenbar besaß die damalige Flussüberquerung der Zschopau südwestlich der Stadt eine so große Bedeutung, dass sie im Vordergrund des Kupferstiches unserer Stadt als Holzbrücke über den „Tschopa fluß“ eindrucksvoll dargestellt ist.

Christian August Bahn, als Altmeister der Frankenberger Geschichtsschreibung, widmet 1755 in seinen „Historischen Nachrichten von dem im Meißnischen Ober-Erzgebirge an der Zschopau liegenden Franckenberg und Sachsenburg ...“ diesem Flussübergang einige Notizen:

"Anno 1567 hat die Zschope die hiesige Brücke weggeführet, doch wurde sie gleich wieder gebauet."

Im dreysigjährigen Krieg ist diese Brücke ruinieret worden, Anno 1639 hat die Brücke annoch gestanden, wie ein Kupfferstich von Franckenberg anzeiget (Siehe oben). Nach diesem ist zwar etliche mahl der Bürgerschaft anbefohlen worden, die Brücke wieder zu bauen; Alleine hat sie sich mit ihrem Unvermögen entschuldigt.“ Die damals hier üblichen relativ niedrigen Holzbrücken, waren durch die wiederholten Hochwasserereignisse der Zschopau ständig gefährdet und wurden durch ihre Fluten oft weggerissen. In diesen brückenlosen Zeiten sicherten Fährverbindungen den Flussübergang, mit denen auch Handelsgüter transportiert werden konnten. Bis 1835 bestand letztmalig ein derartiger Zschopaufährübergang.

1835 (also vor 180 Jahren) erfolgte die Errichtung einer letzten Holzbrücke über die Zschopau, die wieder eine Fährverbindung ersetzte. Diese Brücke wurde inoffiziell (in Frankenberg und Umgebung) mit dem Namen „Antonsbrücke“ bezeichnet.

Am 07.03.1855 wurde im „Intelligenz- und Wochenblatt für Frankenberg mit Sachsenburg und Umgebung“ berichtet, dass die „Königlich Sächsische Staatsregierung“ der „Zweiten Kammer des Königlich Sächsischen Landtages ein Postulat zur Erbauung einer neuen Zschopauüberbrückung bei Frankenberg an die Stände gebracht“ hätte. 25.000 Thaler waren für diesen Brückenneubau vorgesehen. Es dauerte jedoch insgesamt dreißig Jahre bis es am 11.02.1885 zur Einweihung der nunmehr „eisernen Gitterbrücke“ (inoffiziell „Albertbrücke“ genannt) kam.

Der unmittelbare Bau dieser neuen Brücke war erst am 21.07.1884 begonnen wurden. Oberhalb und unweit der alten „Antonsbrücke“ ruhte die 60 m lange und „3.000 Zentner“ schwere „eiserne Gitterkonstruktion“ auf zwei uferseitig gemauerten Pfeilern. „Die Fahrbahn, in der Breite ausreichend für zwei sich begegnende Geschirre, ist mit doppeltem Holzwerk belegt (kieferne Unterlagsbalken mit buchener Pfostenüberdeckung), während die für Fußgänger bestimmte Passage, an der nördlichen Brückenseite, mit einfachem Holzwerk belegt ist.

Dem Vernehmen nach, sollen sich die Gesamtbaukosten auf etwa 100.000 M. (!) belaufen.

Zur Prüfung des Halts der Brücke ist eine Belastung derselben mit ca. 26.500 Mauerziegeln im Gewicht von annähernd 2.000 Ztr. am Dienstag unternommen worden, wobei sich der Bau hinsichtlich der Tragkraft und Festigkeit vollständig bewährt hat.

"So möge denn das Bauwerk für Jahrhunderte, länger als die bereits in Abbruch genommene Antonsbrücke, Dauer haben und Vermittler einer regen Industrie und Landwirtschaft, der durch die Brücke verbundenen Orte und Bezirke fördernden Verkehrs sein!"

Im Jahre 1936 wurde nach nur 51 Jahren die eiserne Gitterkonstruktionsbrücke (Albertbrücke) abgebrochen und durch eine moderne und breitere Stahlbetonbrücke ersetzt. Sie erfüllt bis heute die immer höher werdenden Anforderungen eines modernen Straßenverkehrs!


Dr. Bernd Ullrich
Stadtchronist

14.06.2016 - Klagen gegen Funkturm erfolglos

Das Verwaltungsgericht Chemnitz hatte aufgrund mündlicher Verhandlung am 09.12.2015 über zwei Klagen von Anwohnern zu entscheiden, die einen Betrieb des Funkturms verbieten lassen wollten. Nach dem nunmehr vorliegenden Urteil des Verwaltungsgerichts Chemnitz (Az.: 3 K 683/13) sind die Klagen bereits unzulässig. Keiner der beiden Kläger könne sich auf eine Gefährdung der Gesundheit berufen. Die sachverständig ermittelten, durch die Verordnung über elektromagnetische Felder (26. BImSchV) aktuell festgelegten Grenzwerte würden bei weitem unterschritten. Damit ergäbe sich auch kein Anspruch gegen die Betreiber des Funkturms. Eine Beeinträchtigung der Gesundheit der Anwohner sei angesichts des Abstandes von 400 m offensichtlich und eindeutig auszuschließen.

Eine weitere Klage eines Anwohners gegen die Wohnungsgesellschaft der Stadt Frankenberg, die Grundstücke am Grenzweg an Bauwillige verkauft hatte, wies das Landgericht Chemnitz mit Urteil vom 29.02.2016 ab (Az.: 4 O 1491/15). Von dem Funkturm gingen keine schädlichen Auswirkungen aus. Damit liege auch kein Mangel des Grundstücks vor und damit keine Wertminderung. Daher komme auch eine teilweise Erstattung des Kaufpreises für das Grundstück nicht in Betracht, so das Landgericht Chemnitz.

Der Stadtrat hatte darüber beraten, die Klagen gegen den Funkturm finanziell zu unterstützen. Die damalige Einschätzung, dass die Klagen aussichtslos sind, hat sich durch die jetzt vorliegenden Entscheidungen des Verwaltungsgerichts und Landgerichts Chemnitz bestätigt.

08.07.2016 - Stadtraumkonzept Frankenberg/Sa.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

dank der derzeitig guten Fördermittelmöglichkeiten, kann die Stadt Frankenberg/Sa. wichtige Straßen der Innenstadt neu gestalten. Hierbei soll zukünftig zunehmend Wert auf eine Gesamtgestaltung gelegt werden, die geschichtlichen Hintergründen, Baustil, sowie Nutzeransprüchen gerecht wird. Grundlage zur Gestaltung des öffentlichen Raums im Stadtgebiet bildet das neue Stadtraumkonzept, welches von dem Landschaftsarchitekturbüro fagus aus Markleeberg gemeinsam mit der Stadtverwaltung entwickelt wurde. Der Technische Ausschuss hat dieser Konzeption am 21. Juni 2016 zugestimmt.

Hier gehts zum Stadtraumkonzept Frankenberg/Sa.

Das Stadtraumkonzept dient als Fibel für zukünftige Baumaßnahmen von Straßen, Gehwegen, Parkplätzen und öffentlichen Plätzen. In dem Konzept sind ausgewählte Materialien und deren Einsatz vorgegeben, um je nach Stadtgebiet eine hohe gestalterische Qualität zu erhalten und das charakteristische Erscheinungsbild der Stadt zu verbessern. So wird zukünftig ein bunter Mix an Materialien vermieden. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept sowie das Radwegekonzept bilden wichtige Grundlagen und dienen als Handwerkszeug für eine nachhaltige zukunftsorientierte Stadtentwicklung. An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, herzlich für Ihr Engagement bedanken. Durch Ihre Teilnahme an den Informations- und Diskussionsrunden konnten zahlreiche Ideen und Anregungen in das Konzept einfließen. In diesem und im folgenden Amtsblatt möchte ich Ihnen das umfangreiche Stadtraumkonzept näher erläutern.

Zunächst wurde die Kernstadt untergliedert in sogenannte Raumtypen. Diese dienen als Grundlage für die Standardisierung des öffentlichen Straßenraums und ermöglichen die Unterstreichung spezifischer städtebaulicher Merkmale der unterschiedlichen Stadtgebiete.

Raumtypen:

1 Mittelalterlicher Stadtkern und Industrielle Stadterweiterung
2 Gründerzeitliche Stadterweiterung
3 Neuzeitliche Stadterweiterung und offene Bauweise
4 Gewerbegebiet
Übergeordnete Verbindungsstraßen

Neben den gestalterischen Vorgaben für die einzelnen Raumtypen formulierte das Büro fagus übergeordnete Gestaltungsprämissen. Wie Dr. Gabriele Seelemann erklärte, wird der Focus unter anderem auf die Unterstreichung der Typik der bestehenden Stadtstruktur gelegt. Zudem sollen dauerhafte und nachhaltige Materialien verwendet werden. Mit dem Einsatz von hellen Materialien wird zum einen für ein freundliches Erscheinungsbild gesorgt, zum anderen wird eine Überhitzung vermieden. Gut erhaltene historische Pflasterflächen an geeigneten Stellen sollen bewahrt und gepflegt werden oder je nach Bedarf aufgenommen und an anderer Stelle wiederverwendet werden.

Auch Barrierefreiheit im öffentlichen Raum ist ein wichtiges Thema. Besonders im Bereich von öffentlichen Einrichtungen und Verkehrsmitteln wurden nutzungsorientierte Gestaltungsgrundsätze formuliert.

Für künftige Planungsaufgaben sollen auch die Bedürfnisse der Radfahrer beachtet und umgesetzt werden. Grundlage hierfür bildet die Radverkehrskonzeption Frankenberg aus dem Jahr 2013. Schutzstreifen für Radfahrer, die Freigabe ausreichend breiter Gehwege für den Geh- und Radverkehr, Überquerungshilfen und Beschilderung sollen zukünftig die Verkehrssicherheit erhöhen.

Auch das Thema Stadtgrün ist in Frankenberg/Sa. ein wichtiges Anliegen. Neben dem Hammertal-Mühlbachtal und dem Lützelbachtal sollten das Mühlbachtal und die Zschopauaue nach ihrem Ausbau zur Erholungslandschaft hinzu kommen. Privatgärten ergänzen die Grünstruktur. Aufgabe des Stadtraumkonzeptes ist die Verbindung dieser Grünstrukturen durch Begleitgrün, welches im Straßenraum integriert wird. Da die enge mittelalterliche Struktur nur wenig Platz für Straßengrün bietet, empfiehlt das Konzept in den breiteren Hauptstraßen Baumpflanzungen. An engeren Straßen, Wegen und Gassen können offen gelassene „Grünfugen“ im Belag Platz für Fassadengrün bieten. Zudem sollten schmalkronige Bäume bevorzugt werden. Zur Erhöhung der Attraktivität der Grünflächen in der Stadt können Pflanzflächen mit blühenden Sträuchern, Stauden und Gräsern an den Eingängen der Stadt etabliert werden. Dies bietet dem Besucher der Stadt Frankenberg/Sa. und den Einwohnern einen blühenden Empfang.

Parkplätze in der Innenstadt, bei Lebensmittelmärkten sowie in anderen Gewerbeeinrichtungen sind überwiegend voll versiegelt und bieten kaum Platz für Grünräume. Durch gestalterische Auflagen wie beispielsweise Baumpflanzungen, Materialauswahl und Stellplatzanordnung lassen sie sich räumlich und gestalterisch besser in das Stadtbild integrieren.

Auch Licht kann eine besondere und angenehme Atmosphäre schaffen. So bedarf die Straßenbeleuchtung in Frankenberg an vielen Stellen einer Erneuerung und Aktualisierung. Mit geringerem Energieverbrauch und weniger Lichtpunkten sind die Kosten für die städtische Beleuchtung wesentlich zu mindern. Im Zuge von Umbauten an Straßen und Plätzen gelten für die Beleuchtung folgende Gestaltprinzipien: die Hauptstraßen und Quartiere werden durch unterschiedliche Lichtfarben voneinander abgegrenzt und betont. Dieser Unterschied bietet eine bessere Orientierung und wertet gestalterisch das Abend- und Nachtbild von Frankenberg auf. Die Beleuchtung im Zentrum soll einen besonders warmen Lichtfarbton erhalten. Damit wird der „historische Kern“ betont. Wohn- und Gewerbegebiete bekommen ebenfalls einen Warmton, die großen Verbindungsachsen bzw. Hauptstraßen erhalten einen kühleren Lichtfarbton. Für jedes Stadtgebiet sollen unterschiedliche Leuchten aufgestellt werden. Eine sogenannte „Altstadtleuchte“ im historischen Kern aber auch Straßen, Plätze, Parkplätze und technische Einrichtungen der Stadt sollen eine angemessene Aufwertung erfahren.

Auch an Geländer und Absturzsicherungen, sowie Handläufe wurde gedacht. Sie sollen im gesamten Stadtgebiet einheitlich gestaltet werden. In historischen Bereichen können geschwungen geformte Elemente verwendet werden, in anderen Bereichen sind schlichte und geradlinige Konstruktionen zu wählen. Auch Ausstattungselemente wie Bänke, Papierkörbe, Absperrpoller, Pflanzgefäße, Beschilderung und Baumgitter sollen einem einheitlichen Konzept folgen. Die Farbgebung all dieser Elemente, wie auch der Brückengeländer, in Metallicgrau oder Anthrazit ist wichtig.
Das Stadtraumkonzept für Frankenberg/Sa. soll allen Projektbeteiligten in jeder Phase der Planung bis zur Ausführung öffentlicher Bauaufgaben als Leitfaden dienen. Aktuell findet das Konzept Anwendung bei der Umgestaltung der Klingbach, dem Baderberg und der Lerchenstraße. Auch für private Bauvorhaben kann das Planungswerk zu Rate gezogen werden. Wie Gabriele Seelemann erklärte, kann es dennoch in Abhängigkeit von der Örtlichkeit Abweichungen geben. Um das Gesamtgestaltungskonzept im öffentlichen Raum zu erhalten, sollten diese Abweichungen jedoch sorgfältig diskutiert und abgewogen werden.

Im Amtsblatt Nummer 14 möchte ich Ihnen erläutern, welche hier erwähnten Gestaltungselemente in den einzelnen Raumtypen zum Einsatz kommen.

 

Ihr

Thomas Firmenich
Bürgermeister

12.07.2016 - Neue Parkordnung auf dem Markt

Ab 15. Juli 2016 tritt die neue Parkgebührenverordnung in Kraft. Neu ist der Einsatz der grünen „Brötchentaste“ für kostenfreies Parken für die Dauer von 20 Minuten. Dafür ist die grüne Taste am Parkautomaten zu betätigen und der ausgedruckte Parkschein einzulegen. Für längeres Parken ist wie bisher die entsprechende Parkgebühr zu entrichten.

Die Parkflächen im Innenbereich des Marktes wurden neu gestaltet.
Die Ein- und Ausfahrt zu den neuen gebührenpflichtigen Parkplätzen im Innenbereich des Marktes befindet sich gegenüber der Katharinen-Apotheke.

Donnerstags ist das Parken in diesem Innenbereich wegen des Wochenmarktes nicht gestattet. Das Parken um den Bereich des Brunnens wird künftig komplett untersagt und ist den Fußgängern vorbehalten.
Um entsprechende Beachtung wird gebeten.

R. Busch Sachgebietsleiter Ordnungsamt

13.07.2016 - Restaurierung „Flaserndecke Heimatmuseum“

Das Landratsamt Mittelsachsen hat der Stadtverwaltung Frankenberg/Sa. den Zuwendungsbescheid für die Restaurierung der sogenannten Flaserndecke im Museum „Rittergut“ übersendet. Hierbei handelt es sich um eine Förderung zur Erhaltung und Pflege von sächsischen Kulturdenkmalen. Der Stadt sind 4.500,00 Euro Fördermittel bewilligt worden. Das Geld wird vom 16.06. – 31.12.2016 bereitgestellt. Die Stadt selbst investiert knapp 4.500,00 Euro. Die Holzdecke mit Flasernkassetten stammt aus dem 16. Jahrhundert. In Teilflächen soll die Kassettendecke repariert werden, die Holzrahmenkonstruktion ausgebessert sowie Elektroarbeiten und eine Rekonstruktion der Farbfassung müssen durchgeführt werden.

22.07.2016 - Stadtraumkonzept Teil II

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

nachdem ich Ihnen in der vergangenen Ausgabe des Amtsblattes das Stadtraumkonzept und seine Gestaltungsprinzipien erläutert habe möchte ich Ihnen an dieser Stelle die unterschiedlichen Raumtypen der Stadt Frankeneberg/Sa., in welche die Kernstadt untergliedert wurde, erklären.

Anhand der Baustruktur und historischer Karten, aktueller Nutzungen, sowie des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes erarbeitete das Landschaftsarchitekturbüro fagus aus Markleeberg 4 Raumtypen. Diese Untergliederung dient als Grundlage für die Standardisierung des öffentlichen Straßenraums. Um eine einfache Handhabung zu gewährleisten erhielt jeder Raumtyp eine Farbe und eine Nummer, die sich im gesamten Konzept wieder finden. Beschrieben wird der jeweilige Raumtyp anhand einem Detailplan aus der Übersichtskarte, einem Steckbrief und dem Gestaltungsziel. Querschnitte, Aufsichten und weitere schematische Darstellungen verdeutlichen die Qualitäten, die der öffentliche Straßenraum im jeweiligen Bereich erhalten soll. Zudem werden die Materialien bebildert.

Raumtyp 1  Mittelalterlicher Stadtkern und Industrielle Stadterweiterung

Der mittelalterliche Stadtkern bildet den Raumtyp 1. Dieser besteht aus einem mittelalterlichen Stadtgrundriss, einer geschlossenen kleinparzelligen Bebauung, einem markanten zentralen Marktplatz, engen Gassen sowie breiteren übergeordneten  Straßen Richtung Norden und Osten.  Hier findet man eine konzentrierte Mischnutzung aus Einzelhandel, Gastronomie, Wohnen, Verwaltung, Kultur, Schule, medizinische Versorgung, Gewerbe sowie Verkehr. Aus dem Steckbrief geht hervor, dass es hier keine gesonderten Radwege oder –streifen gibt. Das Gestaltungsziel lautet: Die historischen Bereiche sind in ihrer Struktur zu erhalten und zu stärken. Im Zuge von Sanierungsmaßnahmen oder Reparaturen sollen historische oder an historischer Bauweise angelehnte Lösungen angewendet werden. Um den strukturreichen Gebäudebestand besser zur Geltung zu bringen, sollen die einzusetzenden Materialien und Ausstattungselemente hochwertig aber zurückhaltend sein. In der Materialübersicht sind die Beläge für Straßen, Gehwege, Stellplätze sowie Borde und Rinnen genau definiert. Bei der Straße beispielsweise soll Großsteinpflaster in der Farbe Naturstein Granit grau verwendet werden. Stellplätze erhalten wiederum Kleinsteinpflaster in Naturstein Granit grau. Auf den Gehwegen kommen sowohl Natursteinplatten als auch Mosaik zum Einsatz. Auch die Ausstattungselemente wie Schachtdeckel, Straßenleuchte, Sitzbänke oder Pflanzkübel sind explizit ausgewählt und definiert wurden.

Raumtyp 2 Gründerzeitliche Stadterweiterung

Der zweite Raumtyp besteht aus einer Blockrandbebauung mit teilweise kleinen Gebäuden im Hof. Zudem findet man hier eine offene gründerzeitliche Villenbebauung aus  Mehr- bzw. Einfamilienhäusern mit größeren Privatgärten. Die Fassaden sind aufwändig und hochwertig gestaltet worden. Genutzt werden die Gebäude für Wohnen, Kleingewerbe und Einzelhandel, medizinische Versorgung, Büro sowie für Gastronomie. In diesem Gebiet gibt es im Straßenraum Baumreihen, Vorgartenzonen sowie Grünanlagen wie dem Friedenspark. Das Gestaltungsziel lautet: Die klare Struktur der Straßenräume zu erhalten und zu stärken.  Eindeutig gegliederte öffentliche Straßenräume sollen den städtebaulichen Grundsätzen der gründerzeitlichen Stadtplanung entsprechen. Auch hier sind qualitativ hochwertige und zurückhaltende Materialien und Ausstattungselemente zu verwenden. Entlang der Straßen sollen Baumreihen integriert werden. Außerdem soll der Straßenraum den Charakter der reich verzierten Fassaden unterstreichen. Auf der Straße kommt Asphalt zum Einsatz, auf den Gehwegen Betonsteinpflaster. Auch hier wurden die Ausstattungselemente genau ausgewählt.

Raumtyp 3 Neuzeitliche Stadterweiterung und offene Bauweise

Der dritte Raumtyp ist geprägt von großräumig offenen Quartieren am Stadtrand sowie von älteren kleinteiligen Quartieren am Stadtzentrum. Vom Einfamilienhaus bis zum 3-5 geschossigen Zeilenbau. Auch hier findet man eine Mischnutzung aus Wohnen, Kleingewerbe, Einzelhandel und Freizeiteinrichtungen, vereinzelt soziale Einrichtungen, ärztliche   Versorgung, Landwirtschaft und Gastronomie vor.  Vorrangig gibt es in diesem Gebiet Wohnstraßen, Anliegerstraßen und Dorfstraßen mit direktem Anschluss an die Hauptverkehrsachsen.  Eine offene Bauweise mit großen freien Grünflächen, straßenbegleitende Baumreihen und Einzelgehölze sowie grüne Privatgärten. Das Gestaltungsziel lautet: Die funktionelle Gliederung des öffentlichen Straßenraumes zu erhalten und zu stärken. Die durch den Verkehr genutzten Flächen sind als solche zu gestalten und erkennbar zu machen. Öffentlicher und halböffentlicher Raum sollen klar voneinander getrennt sein. Eine einheitliche Gestaltung soll den bunt gemischten Gebäudebestand zu einem Gesamtraum mit hoher Wohn- und Lebensqualität vereinigen.  Im Vordergrund stehen Hochwertige und zurückhaltende Materialien und Ausstattungselemente. Zudem soll die Wohnqualität und die Eigenständigkeit der Quartiere gesteigert werden, ohne den Bezug zur Gesamtstadt zu verlieren.

Raumtyp 4 Gewerbegebiet

Im vierten Raumtyp sind vorrangig gewerblich genutzte Hallenbauten mit großen Grundstücken vorzufinden. Der Versiegelungsgrad der Grundstücke liegt hier sehr hoch. Genutzt werden diese Bauten für Gewerbe, teilweise Einzelhandel, Wohnen und Büro. In diesem Bereich gibt es unter anderem Erschließungsachsen mit direktem Anschluss an die Hauptverkehrsstraßen, nur teilweise Gehwege und keine Radwege. Rasenflächen, Bäume auf Parkplätzen, Grünzüge in Randbereichen und an Grundstücksgrenzen. Das Gestaltungsziel lautet schlicht: Im Vordergrund steht die Funktionalität der Straßenräume. Sie sind im Zusammenspiel mit den Flächen der Gewerbeeinrichtungen zu entwickeln. Zum Einsatz sollen hier Funktional zurückhaltende Materialien mit geringem Pflege- und Unterhaltungsaufwand kommen. Durch den gezielten Einsatz von Baumpflanzungen und Sträuchern können Grünverbindungen zwischen Stadt und Landschaft geschaffen werden. Die Gewerbequartiere sollen ein solides Grundgerüst erhalten, das Ordnung und Sauberkeit sowie Überschaubarkeit vermittelt.

Auch die Übergeordneten Verbindungsstraßen wurden durch das Landschaftsarchitekturbüro fagus in Augenschein genommen. Hierbei handelt es sich um überregional bedeutende und die Ortsteile verbindende Hauptverkehrsachsen. Entlang der Straßen bis an die Siedlungsgrenzen gibt es überwiegend zweiseitige Gehwege. Parken ist entlang der Straße möglich. Teilweise gibt es Radwege auf den Gehwegen sowie straßenbegleitende Baumreihen. Die raumübergreifenden Hauptverkehrsachsen sollen als durchgängiger Vermittler der verschiedenen Raumtypen dienen, so lautet das Gestaltungsziel. Eine einheitliche Gestaltung mit qualitativ hochwertigen und zurückhaltenden Materialien und Ausstattungen soll das Thema der Durchgängigkeit stärken und das gesamte Stadtbild verbessern. Die B 169 entlang der Zschopau im Westen der Stadt Frankenberg/Sa. hebt sich in ihrer Gestaltung ab und erlangt so einen besonderen Status. Die Gestaltung erfolgt adäquat zu Raumtyp 3 „Neuzeitliche Stadterweiterung und offene Bauweise“. Außerhalb der Siedlungsbereiche reduziert sich die Gestaltung der Straßen, sodass Gehwege, Stellplätze und Rinnen entfallen.

Weiterhin hat sich das Büro fagus mit den öffentlich wirksamen Vorgartenbereichen  beschäftigt und Gestaltungshinweise erarbeitet. Sie ist bei privaten Vorgärten in besonders wichtigen Bereichen darauf zu achten, dass diese sich in das Stadtraumkonzept integrieren.  Oft stören Mülltonnen, parkende Autos oder vielfältig gestaltete Pflasterflächen den Gesamteindruck des Straßenraumes. Das Konzept bietet hierfür Anregungen und Hinweise für ein harmonisches Gesamtbild. Beispielsweise wird empfohlen bei Zaunsfeldern die historischen Einfriedungen zu erhalten bzw. Neuanlagen mit historischem Charme zu favorisieren. Auch eine überschaubare geschnittene Hecke kann im Einzelfall als Zaunersatz dienen. Oder Mülltonnen. Diese sollten nicht im Vorgartenbereich untergebracht werden, besser ist eine Unterbringung im Innenhofbereich, die Müllplätze einzugrünen oder unauffällig hinter einer Mauer bzw. dem Zaun einzuordnen. Bei Baumpflanzungen ist ein angemessener Abstand zum Haus zu bewahren. Zu empfehlen sind kleinkronige Bäume. Zusätzliche Blumenkästen auf den Fensterbänken ergänzen das Gesamtbild einer grünen und bunten Stadt Frankenberg/Sa.

Das gesamte Stadtraumkonzept mit allen Erläuterungen und Einzelheiten zu Materialien und Ausstattungselementen können Sie hier noch einmal nachlesen.

Hier gehts zum Stadtraumkonzept Frankenberg/Sa.

Ihr Thomas Firmenich
Bürgermeister

24.08.2016 - Fast 3,7 Millionen Euro Fördermittel

Innenminister Markus Ulbig hat heute der Stadt Frankenberg zwei Zuwendungsbescheide in Höhe von insgesamt fast 3,7 Millionen Euro übergeben - 1,056 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ und 2,63 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Stadtumbau Ost“.

Mit dem Fördermittelbescheid „Städtebaulicher Denkmalschutz“ wird die städtebauliche Gesamtmaßnahme „Historische Altstadt“ finanziell aufgestockt. Mit dieser Unterstützung kann Frankenberg die bauliche Umsetzung laufender Vorhaben in diesem Fördergebiet auch im Programmjahr 2016 fortführen.Die Stadt Frankenberg erhielt bisher rund 20,2 Millionen Euro aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“.

Mit dem Fördermittelbescheid „Stadtumbau Ost“ werden der Stadt Frankenberg Finanzhilfen unter anderem für den Bau der Freizeit- und Sportanlage in der Zschopauaue sowie von Rad- und Wanderwegen gewährt. Darüber hinaus werden die Mittel für die Gestaltung von Erholungsflächen und Spielplätzen im Mühlbachtal eingesetzt. Für das Fördergebiet „Erweiterte Innenstadt“, für das auch der heute übergebene Fördermittelbescheid bestimmt ist, wurden der Stadt Frankenberg seit dem Programmjahr 2012 insgesamt bereits rund 3,1 Millionen Euro Bund-Länder-Hilfen gewährt.

Damit hat die Stadt Frankenberg seit 2002 mit dem heute übergebenen Zuwendungsbescheid finanzielle Förderungen aus dem Bund-Länder-Programm „Stadtumbau Ost“ in Höhe von insgesamt über 14 Millionen Euro erhalten. „Diese Fördermittel helfen Frankenberg/Sa. enorm bei der Gestaltung und zukunftsorientierten Entwicklung der Innenstadt“, so Bürgermeister Thomas Firmenich.

26.08.2016 - Zuwendungsbescheid für Wandgemälde

Für die Realisierung der von der Stadt Frankenberg/Sa. geplanten weiterführenden Restaurierung des Wandgemäldes „Wie Kaiser Karl Schulprüfung hielt“, hat die Verwaltung vom Landratsamt Mittelsachsen den Zuwendungsbescheid zur Förderung erhalten.

Hierbei handelt es sich um eine Förderung zur Erhaltung und Pflege von sächsischen Kulturdenkmalen. Der Stadt sind 5.000,00 Euro Fördermittel bewilligt worden. Das Geld wird vom 16.06. – 31.12.2016 bereitgestellt. Die Stadt selbst investiert 3.125,00 Euro. Das ca. 12 Quadratmeter große Wandbild befindet sich in der Aula des Bildungszentrums. Das geschädigte Wandbild wird seit 2013 Etappenweise restauriert. Im Herbst dieses Jahres soll der dritte Bauabschnitt beginnen. Dieser beinhaltet unter anderem das verputzen der Hacklöcher, Ergänzungen aller Fehlstellen sowie einer Grundierung, Retusche und einem Schlussüberzug. Zudem erhält der Rahmen einen neuen Goldanstrich.

Pressestelle Frankenberg/Sa.

28.09.2016 - Ein Elektrofahrrad für die Stadtverwaltung

Die Stadt Frankenberg/Sa. besitzt ab sofort ein elektrisches Fahrrad, welches den Beschäftigten als Dienstfahrzeug zur Verfügung steht. Am Dienstag konnten Bürgermeister Thomas Firmenich und Wirtschaftsförderer der Stadt, Dr. Egon Mertke das E-Bike von Sport Hoffmann entgegen nehmen.

Bürgermeister Thomas Firmenich drehte bereits eine Proberunde und zeigte sich erfreut über das Rad, welches im Bauhof und im Ordnungsamt zum Einsatz kommen soll. Möglichst viele Dienstfahrten sollen mit dem Elektrofahrrad anstelle des Dieselfahrzeuges absolviert werden, erklärte Dr. Egon Mertke.

Das sparsame Rad mit Elektromotorenunterstützung kann wie ein ganz normales Fahrrad benutzt werden. Ein Akku liefert Strom. Die gespeicherte Energie reicht für bis zu 60 Kilometer. Wie stark die Motorenunterstützung ist, kann in vier verschiedenen Stufen selbst eingestellt werden.

Die Anschaffung des Elektrofahrrads ist auch ganz im Sinne des Projekts „eea Zertifizierung“. Im Rahmen der zweiten eea-Zertifizierung ist Ziel, den Energie- und Klimaschutz in Frankenberg/Sa. weiter zu fördern und den Award mit Auszeichnung anzustreben. Im Jahr 2014 wurde Frankenberg/Sa. mit dem European Energy Award (eea) ausgezeichnet.

"Die Nutzung von diesem umweltfreundlichen Fortbewegungsmittel ist ein kleiner aber entscheidender Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Zum einen hilft es den Mitarbeitern bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zum anderen geht die Stadtverwaltung mit gutem Beispiel voran und motiviert Ihre Mitbürger für einen CO2-freien-Verkehr in der Stadt“, sagte Bürgermeister Thomas Firmenich.

05.10.2016 - Landesdirektion Sachsen genehmigt Komplettabbruch des LISEMA-Gebäudes

Das Gebäude der Äußere Chemnitzer Straße 6 in Frankenberg kann abgerissen werden.

In dem Schreiben vom 28. September 2016 genehmigt die Landesdirektion Sachsen den Abbruch des Kulturdenkmals „Fabrikations- und Kontorgebäude der ehemaligen Paradiesbettenfabrik M. Steiner & Sohn (LISEMA)“. Zudem hat die Landesdirektion Sachsen den Ablehnungsbescheid des Landratsamtes Mittelsachen vom 19. Juli 2016 aufgehoben.

Zitat des Beigeordneten Ralf-Peter Regner:
„Ich persönlich bin sehr froh, dass die Entscheidung zu Gunsten der gemeindlichen Planungskonzeption der Stadt Frankenberg/Sa. und der 8. Sächsischen Landesgartenschau ausgefallen ist. Mit diesem Bescheid wurde es uns möglich, innerhalb des Projektplanes und des Zeitplanes die weiteren Vorbereitungen zu treffen um die geplanten Bauleistungen Ende diesen Jahres zu vergeben.“

Auf dem sogenannten LISEMA-Gelände plant die Stadt Frankenberg/Sa., als Ausrichter der 8. Sächsischen Landesgartenschau, die Errichtung des „Naturerlebnisraums Zschopauaue“. Ein Teil des benötigten Betriebsgeländes ist mit dem Fabrikations- und Kontorgebäude der ehemaligen Bettenfabrik bebaut. Hierbei handelt es sich um ein Kulturdenkmal.

Am 24. Juni 2016 beantragte die Stadtverwaltung Frankenberg/Sa. die Erteilung der denkmalschutzrechtlichen Genehmigung zum Abbruch des Hauptgebäudes beim Landratsamt Mittelsachsen. Dem Antrag hatte die untere Denkmalschutzbehörde des Landkreises Mittelsachen am 19. Juli 2016 untersagt. Das Kulturdenkmal könne in das Konzept der Landesgartenschau integriert werden.
Dagegen Widersprach die Stadt am 27. Juli 2016. Der Zeitplan zur Realisierung der Landesgartenschau lasse eine Umplanung nicht zu. Zur Einbeziehung des Kulturdenkmals wäre eine Neukonzeptionierung der städtebaulichen Neuordnungsvorstellungen erforderlich, die dazu führen, dass die Landesgartenschau um mindestens ein Jahr verschoben werden müsse. Diesem Widerspruch wurde von der Landesdirektion Sachsen, mit Schreiben vom 23.09.2016, stattgegeben.

Stadt Frankenberg/Sa.
Ralf-Peter Regner
Beigeordneter

30.12.2016 - Umrüstung der Straßenbeleuchtung

Seit einigen Jahren wird im Gemeindegebiet der Stadt Frankenberg die Straßenbeleuchtung von NAV und HQL Leuchten auf moderne und energiesparende LED-Leuchten umgerüstet. In den letzten Jahren konnten im gesamten Gemeindegebiet, sowie den Ortsteilen schon einige Straßenzüge ganz oder teilweise auf LED-Beleuchtung umgerüstet werden.

Zudem wurde mit Unterstützung der enviaM das Projekt „Ersatz von 11 Straßenleuchten in der Lerchenstraße mit NAV-LM  durch LED-Leuchten“ in diesem Monat umgesetzt. Durch den niedrigen Stromverbrauchs der LED-Leuchten, bei verbesserter Lichtausbeute, senken sich die laufenden Strom- und Betriebskosten um ca. 70 %. Auf lange Frist gesehen rechnen sich die Investitionskosten für die LED-Leuchten durch ihre lange Lebensdauer von mindestens 25 Jahren. Eine Senkung der Wartungskosten ist damit einhergehend.

Werner
Bauhofleiter

03.02.2017 - Ehrenamtliche "Familien-Paten" gesucht

Die Stadt Frankenberg/Sa. sucht dringend ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für die Begleitung und soziale Integration von Asylberechtigten Familien in Frankenberg/Sa..

Die Asylbewerber erhalten zwischenzeitlich zügig die Bescheide des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge und sind somit aufgefordert die Gemeinschaftsunterkünfte zu verlassen und ein eigenständiges Leben aufzubauen.

Die Familienpaten sollen die Familien bei den ersten Schritten begleiten und somit die Integration zu erleichtern. Auch bei der Bewältigung der Alltagsprobleme könnten die Ehrenamtlichen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Die Aufgaben sind vielfältig (z.B.):
- Vermittlung der Sprache und Kultur
- Begleitung bei Arztbesuchen und Behördengängen
- Kontakte herstellen zu örtlichen Vereinen
- Hilfestellung bei der Suche nach einem Arbeitsplatz

Werden Sie Familien-Pate!

Bei Fragen rund um das Projekt „Familien-Pate“ können Sie sich an nachfolgende Ansprechpartnerin wenden.

Frau Weißbach
DRK KV Döbeln-Hainichen
Gutenbergstr. 50, Frankenberg
s.weissbach@dl-hc.drk.de
0151 / 44 16 05 27

26.01.2017 - Rede zum Neujahrsempfang

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kinder,

herzlich willkommen zum Neujahrsempfang der Stadt Frankenberg. Ich freue mich, dass Sie meiner Einladung gefolgt sind. Der Empfang zum Anfang eines Jahres hat inzwischen Tradition. Heute findet der 15. Neujahrsempfang statt. Wir begehen somit ein kleines Jubiläum.

Das gilt auch für mich. Die Bürgerinnen und Bürger haben mich im August des vergangenen Jahres zum dritten Male zum Bürgermeister unserer schönen Stadt bestimmt und mir mit fast 70% das Vertrauen ausgesprochen. Den Auftrag, die Geschicke der Stadt weiter zu lenken und die erfolgreiche Politik der vergangenen Jahre  fortzusetzen, habe ich gerne angenommen. Ich danke meinen Wählern für ihre Wertschätzung und werde Wort halten! Dank sage ich auch allen – und dies waren sehr, sehr viele Bürger -, die mich im Wahlkampf unterstützt haben, allen voran den Mitgliedern und Unterstützern meiner politischen Heimat, dem CDU-Stadtverband Frankenberg.

Als ich vor über 40 Jahren in Bonn mein Abitur ablegt und mich anschließend bei der Bundeswehr verpflichtet habe, lebten wir damals leider noch im geteilten Deutschland. Im Traum habe ich nicht daran gedacht, dass ich in meinem Berufsleben einmal in Sachsen so viele Jahre Bürgermeister sein werde. Was wäre wohl geworden, wäre ich bei der Bundeswehr geblieben? Für die Stadt kann ich dies nicht einschätzen. Die Weichen wären sicher anders gestellt worden. Als Soldat wäre ich mit meinen heute 61 Jahren bereits im Ruhestand. Aber wer mich kennt, weiß, das passt nicht zu mir!

Nun habe ich noch sieben spannende Jahre vor mir. Lassen Sie uns gemeinsam das Bestmögliche für die Zukunft unserer schönen Stadt auf den Weg bringen.

Lassen Sie uns das neue Jahr musikalisch eröffnen. Ich begrüße Schüler der Astrid-Lindgren-Grundschule unter Leitung von Frau Klaus. Sie haben für uns zwei Lieder vorbereitet.

Traditionell findet der Neujahrsempfang in Frankenberg immer sonntags vormittags statt. Das hat seinen guten Grund: Für Frankenberg als „Stadt der Bildung“ ist der Empfang eine Veranstaltung für die ganze Familie. Kinder sind ausdrücklich gerne gesehen. So begrüße ich zu allererst sehr herzlich alle Kinder und Jugendlichen mit ihren Eltern und bekenne erneut: Kitas und Schulen, Kinder und Jugendliche haben in Frankenberg Vorrang. Dies wird auch in den nächsten Jahren nicht geändert, auch, wenn die Stadt große Investitionen in der Innenstadt tätigt. Der Schwerpunkt Frankenbergs mit dem Profil als „Stadt der Bildung“ wird bleiben. Wir wollen das Erreichte weiterentwickeln.

Ich heiße die zahlreichen Vertreter der Vereine herzlich willkommen, die diesen Empfang bunt umrahmen. Wenn ich sehe, wie sich die Vereine im vergangenen Jahr in unserer Stadt eingebracht haben, staune ich und bin voll des Lobes. Ich nenne Ihnen drei Beispiele:

  • Der SV Barkas veranstaltete im Juni passend zur großen Fußball-Europameisterschaft in Frankreich im Stadion „Jahnkampfbahn“ die “Mini-EM“. 24 Teams der F-Jugend von Sportvereinen aus 6 Bundesländern nahmen daran teil. Selbst aus Berlin reiste eine Delegation an. Per Losentscheid wurde entschieden, welche Mannschaft welche Nation aus der großen Europameisterschaft spielen durfte. Besser kann man Begeisterung für den Fußball nicht wecken und somit Nachwuchsarbeit leisten. Ich habe viele glückliche Kinderaugen gesehen. Frankenberg erlebte am diesem Wochenende eine Fußballfest pur mit fast 700 Besuchern!  
  • In der Dreifeldturnhalle richtete der TSV Dittersbach im August für die Sächsische Turnerjugend das Sächsische Kinderturnfest mit 170 Teilnehmern aus. Spiele und kleinere Übungen, Spaß an der Bewegung und die Förderung des Austauschs unter den Sportlern standen im Vordergrund. Das Bildungszentrum bot sich dabei als optimale Herberge mit Isomatte und Schlafsack an. Der TSV Dittersbach hat das Fest unter Leitung seines Vorsitzenden, Herrn Porst, nicht nur perfekt organisiert, sondern die Stadt auch hervorragend repräsentiert.
  • Im September war Frankenberg die Hauptstadt der Tanzgruppen Deutschlands. SV Turbine war Gastgeber für den Deutschlandcup des Deutschen Turn- und Sportbundes. 36 Gruppen aus fast allen Bundesländern  traten in drei Altersklassen in der Dreifeldturnhalle zum Wettbewerb an. Über 500 Zuschauer sahen sich die Auftritte an. Jeden Tag waren 80 Freiwillige im Einsatz, um die Organisation abzusichern. Großes Lob! Frankenberg zeigte sich in jeder Hinsicht von seiner besten Seite, immerhin: unsere Dancing Sox erreichten den 3. Platz. Die Augen unserer Tänzerinnen strahlten vor Freude.

Auch aus den anderen Vereinen könnte ich Großartiges berichten. Aus Zeitgründen kann ich nicht mehr aufzählen. Frankenberg lebt mit und durch die Vereine. Sie sind der Ort der Mitgestaltung städtischen Lebens durch die Bürger. Ich finde, wir sollten durchaus ein wenig stolz auf das bewährte Miteinander sein. Hut ab vor dem ehrenamtlichen Engagement der Vorstände. Ohne die Damen und Herren, die Verantwortung übernehmen, dreht sich nichts. Ich danke dafür! Aber auch die Stadt hat in den vergangenen Jahren die Rahmenbedingungen wesentlich verbessert. Für die Kitas, Schulen und den Sport wurde eine hervorragende Infrastruktur geschaffen, die die Vereine in der außerschulischen Zeit zu nutzen wissen. Vor allem die Dreifeldturnhalle macht sich bezahlt – kein Wochenende, ohne dass dort etwas los ist. Unsere Vereine machen Frankenberg lebens- und liebenswert!

Informieren Sie sich nach Ende des Empfangs bei den Ständen der Vereine und erleben Sie die Vorführungen.

Sehr willkommen heiße ich die Ehrengäste:

unsere Vertreter im Deutschen Bundestag und Sächsischen Landtag Frau Dr. Raatz und meine liebe Frau, Frau Firmenich, und die Vertreter der Stadt im Kreistag, Stadtrat und den Ortschaftsräten. Ich bitte um Verständnis, dass ich Sie nicht namentlich nennen kann.

Erneut wieder unter uns ist der Bürgermeister unserer Partnerstadt Frankenberg/ Eder, Herr Heß. Lieber Rüdiger, ich freue mich sehr, dass Du da bist. Dein Besuch bei diesem Empfang ist ja nun schon zur Tradition geworden. Wir revanchieren uns zum Pfingstmarkt an der Eder. Für die bevorstehende Wahl zum Bürgermeister im September wünsche ich viel Erfolg. Wir müssen einfach zusammen bleiben.

Herzlich willkommen auch dem Bürgermeister unserer Nachbargemeinde Herrn Graf aus Lichtenau. Ich danke für die stets angenehme Nachbarschaft und gute Zusammenarbeit.

Sehr herzlich begrüße ich in Vertretung für den Landrat aus der Kreisverwaltung den 2. Beigeordneten, Herrn Höllmüller.

In Verbundenheit heiße ich Sie, Herr Brigadegeneral von Butler, Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“, willkommen. Herr General, Sie lassen es sich nicht nehmen, an dem Neujahrsempfang ihrer Garnisonsstadt persönlich teilzunehmen. Herzlichen Dank dafür. Sie haben auch etwas mitgebracht:

Herr Brigadegeneral von Butler überreichte zwei Schecks im Wert von je 1.500 Euro an das Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa sowie an das Bundeswehr Sozialwerk.

Ein besonderer Gruß gilt Ihnen, sehr geehrter Herr Reißmann, Präsident der Polizeidirektion Chemnitz. Ich danke für die stets gute Zusammenarbeit und sehr gute, tatkräftige Unterstützung der Stadt insbesondere durch den 1. Polizeihauptkommissar, Herrn Bauch, und seine Kolleginnen und Kollegen. Durch Ihr professionelles Handeln gewährleisten Sie den Bürgerinnen und Bürgern eine bestmögliche Sicherheitslage.

Im vergangenen Jahr hat die Stadt drei Großbrände erleben müssen. Zweimal brannte ein Haus in der Freiberger Straße, einmal in der Sachsenstraße. Sie, Herr Stadtwehrleiter  Wrobel, haben mit ihren Kameradinnen und Kameraden schnell, umsichtig und versiert gehandelt und so Schlimmeres verhindert. Auf unsere Feuerwehr ist Verlass! Ihnen persönlich und allen Kameradinnen und Kameraden gebührt unser aller Anerkennung. Die Stadt, das sage ich ausdrücklich auch im Namen der Stadträte, schätzt Ihre Arbeit wert und sorgt dafür, dass Ihre technische Ausstattung auf neuestem Niveau bleibt. Über 1,6 Mio € hat die Stadt in den letzten fünf Jahren in die Technik, Ausstattung und den Brandschutz investiert. Damit auch in Zukunft unsere Feuerwehr personell leistungsfähig bleibt, brauchen wir jungen, motivierten Nachwuchs. Ich appelliere an die Eltern, unterstützen Sie die Arbeit der Feuerwehr. Wir haben in Frankenberg eine aktive, sympathische Jugendwehr, für die sich vielleicht auch ihr Kind begeistern kann.

Ich begrüße sehr herzlich

  • den Leiter des Referates „Gymnasien“ in der Regionalstelle Chemnitz der Sächsischen Bildungsagentur, Herrn Jentsch,
  • stellvertretend für die Schulleiter der Frankenberger Schulen den neuen, vor wenigen Tagen ernannten Leiter des Martin-Luther-Gymnasiums, Herrn Pezold. Sehr aufmerksam habe ich zur Kenntnis genommen, dass Sie als Frankenberger Bürger nicht irgendwo, sondern ausdrücklich in unserer Stadt die Leitung des Gymnasiums angestrebt haben. Das finde ich einen feinen Zug. Sie kommen mit dem Anspruch, das Haus weiter zu profilieren. Dort treffen sich unsere Überzeugungen. Ich biete Ihnen ausdrücklich die Zusammenarbeit an und würde mich freuen, wenn Sie unsere gemeinsame Arbeit für das MLG im  gleichen guten Geist wie ihre Vorgängerin mit Leben erfüllen.     

Weiterhin heiße ich willkommen:

  • den Leiter des Finanzamtes Mittweida, Herrn Wisslicen
  • den kaufmännischen Geschäftsführer des ZWA, Herrn Kunze
  • die Vertreter der Banken
  • die Unternehmer und Geschäftsleitungen der Frankenberger Betriebe sowie
  • die Händler aus der Innenstadt. Im September des vergangenen Jahres haben wir einen ganz besonderen Abend im Zentrum erlebt, den ich so schnell nicht vergessen kann. Unter dem Motto „Licht und Wein“ haben 25 Händler ihre Geschäfte geöffnet und zum Shoppen, Bummeln und Verweilen eingeladen. Sie haben sich alle sehr viel Mühe gegeben und eine romantische Stimmung mit vielen Kerzen gezaubert.  In einer lauen Sommernacht  gab es Musik, Wein, gute Gespräche und natürlich auch etwas zu Kaufen. An diesem Abend habe ich unsere Innenstadt nicht wieder erkannt. Ich danke allen fleißigen Mitmachern, die unter Leitung von Frau Berner, Frau Saborowski und Herrn Hofmann dieses besondere Erlebnis auf die Beine gestellt haben. Nicht vergessen will ich auch ein Dankeschön an den Kunst- und Kulturverein, der an diesem Abend im Ratskeller eine Vernissage organisiert hat. Ich freue mich auf den Herbst 2017 und rechne fest mit einer Wiederholung.     

Meine sehr geehrte Damen und Herren, im vergangenen Jahr haben wir zusammen in unserer Stadt viel geleistet, Frankenberg ist inzwischen gut vernetzt, hat viele Partner. Auch darauf können wir stolz sein. Das haben wir gemeinsam geschaffen. Lassen Sie uns darauf und auf einen guten Verlauf des neuen Jahres anstoßen.

 

 

Welche Herausforderungen liegen vor der Stadt im neuen Jahr? Viele, sehr viele Projekte gilt es, zu stemmen. Ich nenne Ihnen die drei Wichtigsten:

Bildung

Frankenberg verfügt, wenn die Modernisierung der Kita Taka-Tuka-Land abgeschlossen ist, über eine hervorragend ausgebaute Bildungsinfrastruktur. Doch nicht die Bausubstanz allein, sondern das pädagogische Konzept ist entscheidend für die Qualität der frühkindlichen Bildung. Frankenberg punktet mit Vielfalt: Wir haben Kitas mit sportlichem, musischem, naturwissenschaftlichem und  handwerklichem Profil, eine Kneipp- und eine christliche Kita.

Angesichts dessen, das Mehrsprachigkeit in unserer Zeit enorm an Bedeutung gewinnt, hat die Stadt sich entschieden, eine weitere Kindertagesstätte mit einem sprachlichen Profil einzurichten. Der Bedarf für eine weitere Kita ergibt sich aus der erfreulich hohen Zahl von Geburten, im vergangenen Jahr waren es 130.

Kinder lernen eine Fremdsprache spielend leicht, je früher sie damit beginnen. Deshalb soll in der neuen Kita schon ab dem Krippenalter englisch gesprochen werden – am besten durch Erzieher, die Englisch als Muttersprache sprechen. In Sachsen gibt es solche Modelle, die sind ganz hervorragend und so etwas wünsche ich mir für unsere Stadt. Die Ausschreibung für eine Kita mit sprachlichem Profil läuft, wir erwarten die Bewerbungen bis Ende dieses Monats.

Diese neue Kita wird nach Fertigstellung des Taka-Tuka-Landes zu Beginn 2018 in der ehemaligen Neubauschule ihr Domizil nehmen. So bleibt das Gebäude, das eigentlich als Übergangslösung gedacht war, dauerhaft in Nutzung.

Wir erreichen damit aber noch einen weiteren Effekt: nach zwölfjähriger Bautätigkeit an unseren Kitas sind wir dann erstmals in der Lage, allen Eltern, die es wünschen, einen Betreuungsplatz für ihre Kinder zu zusichern. Darüber hinaus können wir mit den Unternehmen der Stadt Kooperationsvereinbarungen abschließen und ihnen Kita-Plätze für ihre Mitarbeiter anbieten. Die Stadt kann ab 2018 mit freien Kapazitäten werben.

Bildungscampus Martin Luther

Auch der Bildungscampus „Martin Luther“ wurde in den letzten Monaten weiterentwickelt.Wie Sie sicher schon gesehen haben, hat die Neugestaltung des Friedensparkes begonnen.  Im Vorfeld ging es darum, die neue Mitte des Parks zu bestimmen. Verschiedene Möglichkeiten standen zur Wahl:
-       die Nachbildung der historischen Germania,
-       ein Brunnen,
-       eine Pflanzenrabatte oder
-       ein Kunstwerk

Am Ende hat sich die Stadt nach Beteiligung der Bürger und des Martin-Luther-Gymnasiums für ein modernes Bauwerk entschieden, dass für die vier angrenzenden Bildungseinrichtungen und alle Bürger gleichermaßen offen sein wird. Der Campus erhält eine begehbare, vielseitig nutzbare Mitte. Es wird ein Pavillon entstehen. Der Entwurf stammt von dem Architekten Illg aus Leipzig, der das Bauwerk, „die Ellipse von Frankenberg“,  folgendermaßen beschreibt:

„Der Entwurf ist eine moderne, minimalistische Umsetzung eines klassischen „Monopteros“. Ein filigranes, elliptisches Dach von schlanken Stützen gehalten mit einer mittigen verglasten Öffnung.“ Sie brauchen nicht zu googlen: Das Wort „Monopteros“  stammt aus dem Griechischen. Man versteht darunter einen Rundbau mit Säulen oder auch einen Säulentempel.

Der Pavillon wird aus Edelstahl erstellt und ist Vandalismus sicher. Durch seine Bauweise schwebt er transparent und glitzernd über der Mitte des Parks. Bei der Ausgestaltung des Daches sollen die Schüler des Gymnasiums einbezogen werden und können sich so in ihrem künstlerischen Profil betätigen. Zudem erhalten das Gymnasium und die anderen Bildungseinrichtungen um den Friedenspark eine Präsentationsfläche nach außen.

Aufgrund der Größe des Pavillons kann er sich zu einer Bühne für Kleinkunst entwickeln. Vorstellbar sind kleinere Theaterveranstaltungen, Kleinkonzerte von Künstlern, Schülerbands, kleineren Musikformationen der anliegenden Jugendkunstschule – insgesamt eine Belebung des Parks, ein offener Austausch zwischen den Generationen – zum Beispiel bei einem sonntäglichen Konzert oder einer Kunstausstellung.

Die Umgestaltung des Friedensparks bildet einen weiteren Meilenstein zur Belebung der Mitte der Stadt.

Gründung eines Stadtschülerrates

Die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen an Entscheidungen in unserer Stadt soll im neuen Jahr weiter ausgebaut werden. Die Mitsprache von Schülern des Martin-Luther-Gymnasiums bei der Ausgestaltung des Daches des neu entstehenden Pavillons ist dabei nur ein Beispiel. Zukünftig beabsichtigt die Stadt, bei Fragen der Stadtentwicklung und des Bildungsgeschehens die Meinung der Jugendlichen mit einzubinden. So wie der Stadtelternrat soll der Stadtschülerrat den Entscheidungsträgern als beratende Stimme zur Seite stehen.  Der Schülerrat soll aus Vertretern des Gymnasiums, der Oberschule, des Kinderparlamentes des Hortes der Astrid-Lindgren-Grundschule sowie des Clubrates des Jugendclubs bestehen. Bei einer ersten Zusammenkunft vor wenigen Tagen haben bereits 16 Kinder und Jugendliche ihr Interesse zur Mitarbeit angemeldet. Die konstituierende Sitzung ist in diesem Quartal geplant. 

Auch wenn der Schwerpunkt der Stadt künftig weiterhin auf der Weiterentwicklung des Bildungsangebotes liegen wird, werden in den nächsten Jahren erhebliche Investitionen der Stadtentwicklung zufließen. Die zweite Herausforderung im neuen Jahr ist die Vorbereitung der Landesgartenschau:

 

Stadtentwicklung/ Landesgartenschau

Die Ausrichtung der Landesgartenschau im Jahr 2019 wird Frankenberg nachhaltig positiv verändern und ist für uns die Chance. Die Schau wird für unsere Stadt und die Region viel mehr als eine Gartenbauausstellung. Sie ist der Motor für eine andauernde Entwicklung und wird über 2019 hinaus strahlen. Frankenberg wird Impulse für die Infrastruktur und Lebensqualität erhalten und weit über Sachsen hinaus bekannt werden. Der Imagegewinn wird beachtlich sein!

Wir dürfen keine Zeit ungenutzt verstreichen lassen. Nie wieder werden wir in so kurzer Zeit so nachhaltig unsere Innenstadt modernisieren können. Ich lade alle Bürger ein, mit zu machen und sich einzubringen. Möglichkeiten gibt es viele, z.B. im Förderverein Landesgartenschau, der alle Aktivitäten bündelt. Ob Sie sich als Gästeführer engagieren wollen oder vielleicht die Patenschaft für einen Baum übernehmen wollen, der Verein ist die richtige Adresse. Nehmen wir gemeinsam diese Herausforderung an und gestalten die Zschopauaue, das Mühlbachtal und die Innenstadt nach unseren Vorstellungen.

Historie Zschopautal

Wesentliche Veränderungen in der Zschopauaue sind nichts Außergewöhnliches. Ich habe in den historischen Dokumenten im Archiv nachgesehen. Wie der Stich von Merian aus dem Jahr 1650 zeigt, ist unsere Stadt am Berg oberhalb der Flussaue entstanden. Die Holzbrücke im Vordergrund stand etwa auf Höhe der heutigen Straßenbrücke der B 169 über die Zschopau. Doch der Fluss hatte kein großes Gefälle, floss sehr wasserreich, langsam und gemächlich in einem wesentlich breiteren Bett durch das Tal als heute.  Stellenweise war er von Sümpfen umgeben. Der Grundriss des Zschopaustroms von 1760 zeigt dies deutlich.

Heimgesucht von Hochwasserereignissen haben die Menschen vor 300 Jahren begonnen, die Zschopau zu regulieren und mit Holz, Steinen und Schutt in ihrem Bett zu halten und zu begradigen. Die früheren Rats-Teiche in Höhe des heutigen Dammplatzes und der Schilfteich erinnern noch heute an das alte Flussbett.

Bereits 1464 hatten sich die Leineweber zu einer Zunft zusammengeschlossen. Frankenberg entwickelte sich zu einem typischen Leinenweberstädtchen. 7 Bleichereien und 32 Färbereien siedelten sich in der Unterstadt entlang der Zschopau und des Mühlbaches an. Mit der Entwicklung der Textilindustrie nutzte der Mensch zunehmend die Flächen in der Aue. Im 20. Jahrhundert siedelten sich zahlreiche Firmen an: Webereien, Färbereien, Stoffdrucker und Bleicher. Die Einwohnerzahl Frankenbergs stieg sehr schnell: von fast 2.700 um 1755 auf 14.900 um 1934.

Das Foto aus dem Jahr 1934 zeigt deutlich, wie sich die Unternehmen der Textilindustrie in der Aue niedergelassen  haben.
(1755 - 2.696 Einwohner | 1934 - 14.817 Einwohner)

Doch mit der politischen Wende hatten die meisten Unternehmen keine Zukunft mehr. Entlang des Mühlbachs und der Zschopau verfielen die einst florierenden Betriebe zu Industriebrachen. Nach und nach kaufte die Stadt diese Flächen auf und schuf so die Voraussetzung dafür, diese Gebiete neu zu entwickeln. Der Prozess des Umbaus der Zschopauaue begann.

Wenn nun auf diesen Flächen 2 Landschaftsparks entstehen werden, so kann ich nur feststellen: Welches Glück für unsere Stadt!

Wir alle wissen, ohne den Hochwasserschutz, den der Freistaat in den letzten Jahren gebaut hat und der bis 2019 auf Lichtenauer Seite fertig gestellt wird, und ohne sehr viel Geld geht so etwas nicht. Der Freistaat Sachsen reicht im Rahmen der Stadtentwicklung alle drei Jahre Finanzmittel an die Städte aus, die die Landesgartenschau ausrichten. Für uns sind dies 3,2 Millionen Euro, die die Stadt in den Jahren 2016 – 2019 zusätzlich zu den bekannten Programmen der Städtebauförderung erhält.

Die Karte zeigt die Gebiete der Landschaftsparks entlang der Zschopau und des Mühlbaches sowie die Zwischenzone – unsere Innenstadt.

Konkret bedeutet dies, dass die Stadt die Baumaßnahmen in der Regel mit 15% Eigenmitteln finanzieren kann. Das ist unsere Chance, die Innenstadt herauszuputzen. Wie sehen die Planungen aktuell aus:

Naturerlebnisraum Zschopauaue

Als erste Baumaßnahmen beginnen noch im Februar je nach Witterung der Rückbau des historischen Lisema-Gebäudes und der Bau des Tennisplatzes.

Schauen wir uns die derzeitigen Planungen an, sehen Sie  den Naturerlebnisraum Zschopauaue mit einer Gesamtfläche von 6,1 ha. Die Planungen der Stadt und des Landschaftsarchitekturbüros sind in dem Abschnitt des ehemaligen Lisema-Geländes am Weitestesten vorangeschritten. Diese möchte ich Ihnen jetzt vorstellen und lade Sie zu einem Spaziergang ein.

Wir starten am Haupteingang am Auenweg. Gleich links wird ein großer Parkplatz für Busse errichtet. Hier wird auch der Shuttlebus halten, der auf seiner Tour durch die Stadt das Landesgartenschaugelände, die großen  PKW Parkplätze, den Bahnhof und die Innenstadt verbindet. Die Kassenhäuschen befinden sich hinter dem Busparkplatz. Hinter dem Haupteingang liegt der Bereich der Verkaufsstände für Souvenirs und Gartenartikel.
Gegenüber wird ein großer Spielplatz geplant zu technisch – physikalischen Themen, der in Kooperation mit Schülern der Oberschule und des Gymnasiums entwickelt werden soll. Entlang des neugestalteten Weges können wir während der Zeit der Landesgartenschau Wechselbepflanzung betrachten - Frühblüher, Sommerflor und Herbstflor. Heißer Tipp von mir, rechtzeitig Dauerkarte besorgen!

An der ersten Abbiegung haben Sie die Möglichkeit zur Blumenhalle und zum Catering zu gehen, um sich zu stärken. Das Gebäude, das anstelle der heutigen Produktionshalle gebaut wird, kann ich Ihnen noch nicht vorstellen. Der Architektenwettbewerb endet morgen. Der Stadtrat wird Anfang Februar entscheiden, welches Architekturbüro den Auftrag zur Planung erhält.

Bei unserem Rundgang folgen wir dem Hauptweg, um den schönen Blick der Zschopauaue bis zum Deich zu genießen. Entlang des Weges werden Sie immer wieder Sitzmöglichkeiten vorfinden, voraussichtlich mit einer Gartenbank, die eine Dresdener Firma extra für Frankenberg herstellen wird. Die neu gestaltete, große Grünfläche wird durch Wechselbepflanzung bunt aufblühen. Entlang des Weges sind verschiedene Themengärten wie Rhododendrongarten und Pharmazeutische Gärten angeordnet.

Folgen wir weiter unserem Hauptweg erreichen wir die verschiedensten Sport- und Spielanlagen zunächst links eine Streetballanlage, danach ein Kleinkinderspielplatz für Kinder im Alter bis ca. 6 Jahre und anschließend der Niedrigseilklettergarten mit dem geplanten Aussichts- und Kletterturm. Ob dieser Turm gebaut wird, ist allerdings noch nicht entschieden. Dahinter befindet sich noch ein Beachvolleyballplatz,  der möglicherweise nach der Landesgartenschau von SV Turbine betrieben wird.

Folgen wir nun dem Hauptweg kommen wir auf den neuen Zschopautalradweg und erreichen den großen Fest- und Veranstaltungsplatz mit der Hauptbühne. Dort werden  alle großen Veranstaltungen während der Landesgartenschau stattfinden. An dem Programm wird derzeit intensiv gearbeitet. Sicher kann ich Ihnen in einem Jahr die ersten besonderen Veranstaltungen nennen. Geplant ist, den Zuschauerraum mit einer Bogenhalle, einem Zelt zu überdachen. In Sachsen hat es das bei einer Landesgartenschau noch nicht gegeben. Um die Zuschauer vor Regen und starker Sonneneinstrahlung bei den Events zu schützen, wäre die Errichtung einer Bogenhalle für ca. 600 Besucher durchaus vernünftig.

Als Ersatz für die in die Jahre gekommene Tennisanlage an der Badstraße entsteht mitten in der Zschopauaue zusätzlich eine neue Tennisanlage. Diese besteht aus drei Feldern und ist zudem turnierfähig.

Weiter des Weges entlang der Zschopau kommen wir zu den Friedhofsgärten. Diese sind ebenfalls fester Bestandteil einer Gartenschau. Auch bis zu diesem Teil können Sie immer wieder Wechselbepflanzungen bestaunen.

Auf der Zschopauinsel geht es weiter.

Hier entsteht als erstes der Pavillon des MDR. Von diesem Übertragungsort wird unser Heimatsender Livesendungen ausstrahlen. Für ein halbes Jahr rückt Frankenberg so in den besonderen Blick in Sachsen. Anschließend  schließen sich Staudenbepflanzungen, Themengärten und ein weiterer Spielplatz an. Nun kommen Sie am Ende der Zschopauinsel an den Fußpunkt der Brücke, um den Betriebsgraben und die B 169 zu überqueren.

Die Gesamtkosten dieses Teils der Landesgartenschau belaufen sich auf 5,3 Millionen Euro einschließlich des Aussichts- und Kletterturms. In dieser Summe sind der Bau der Tennisanlage, des Erlebnismuseums für Stadt- und Industriegeschichte „Zeit-Werk-Stadt“ und der Abriss des historischen Lisema-Gebäudes nicht enthalten.

Paradiesgärten Mühlbachtal

Durch das gesamte Mühlbachtal führt ein neuer Geh- und Radweg.  Der Haupteingang befindet sich am Hammertal, wo auch der Shuttlebus hält.
Nach dem Haupteingang werden Wechselbepflanzungen entstehen. Der vorhandene Spielplatz bleibt  erhalten und, um die Sachsenstraße zu unterqueren, wird der bestehende Tunnel umgestaltet. Nach dem Tunnel können Sie den Mühlbach über eine kleine Brücke überqueren. Linker Hand des Mühlbaches befinden sich das grüne Klassenzimmer und eine Schauimkerei.
Rechter Hand sehen Sie eine sehr naturnahe Gestaltung  beginnend mit einem Bruchwald übergehend in Blühwiesen und begleitet von umfangreichen Wechselpflanzungen.

In Höhe vom 1. Abzweig zu einem Aussichtsstandort (rückwärtig der Freiberger Straße) beginnt parallel zum Hauptweg ein Gehweg mit einer wasserführenden Rinne in Erinnerung an den früheren Mühlgraben.
Die Gestaltung des Mühlbaches erfolgt sehr naturnah und hochwassersicher. Der Mühlbach wird in diesem Bereich auf geweitet, so dass zwischen zwei Läufen eine ansprechende Inselsituation entsteht.
Links des Weges liegen die bestehenden Kleingärten. Der Landesverband der sächsischen Kleingärtner nutzt einen leer stehenden Garten, um einen Informationspunkt für den Freizeitgartenbau einzurichten.  Weiter wird ein neuer Kinderspielplatz gebaut, an dem das Wasser vom angedeuteten Mühlgraben wieder in den Mühlbach fließt. Fast am Baderberg angekommen wird auch im Mühlbachtal eine kleine Bühne für Veranstaltungen errichtet. Diese befindet sich auf einem Parkplatz, der nach der Landesgartenschau erhalten bleibt und vielfältig genutzt werden kann.

Die Gesamtkosten für die Paradiesgärten Mühlbachtal betragen 3,6 Millionen Euro, die neugestaltete Fläche umfasst 4,8 ha.

 

Brücke „Schlange“

Um die beiden Landschaftsparks zu verbinden und die verkehrsreiche Bundesstraße zu queren, ist geplant, eine Geh- und Radwegbrücke von der Zschopauinsel zum Dammplatz in der Innenstadt zu bauen. Aufgrund ihrer geschwungenen Form hat sie den Namen „Schlange“ erhalten. Schaut man sich die Brücke von der Zschopauinsel aus an, erkennen Sie das elegante moderne Aussehen.
Die Brücke kostet nach derzeitigem Planungsstand 3,7 Millionen Euro und könnte mit 90% als Geh- und Radweg gefördert werden. Auf die Stadt kommen somit Kosten für den Bau in Höhe von ca. 400.000 Euro zu. Im Verhältnis zu anderen Tiefbauprojekten wie der Bau des Gehweges im Ortsteil Sachsenburg bzw. in Mühlbach oder in diesem Jahr in der Bad- und Bahnhofstraße ist dieser Eigenanteil durchaus vertretbar. 

Mit der Landesgartenschau entsteht in der Zschopauaue ein Landschaftspark, der sowohl Richtung Braunsdorf wie nach Sachsenburg und Merzdorf, Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten bietet. Die Brücke wäre nicht nur eine zeitgemäße Querungshilfe für Jung und Alt, sondern kann auch zur Attraktion und Sehenswürdigkeit für unsere Stadt werden. Vor dem Hintergrund der außergewöhnlichen Perspektive für die Stadt sollten wir die Chance nicht vertun und die Brücke errichten, wenn Fördermittel zugesagt werden.  

Die Frankenberger Musiker Günter und Ebs sehen die Chancen ebenso. Sie haben die Planungen in ein Lied gefasst. Ich zitiere „… ne Brücke mit viel Schwung dorthin, wo gibt’s das schon“. Begrüßen Sie mit mir Günter und Ebs:

Kernstadt C

In der Innenstadt starten wir ein umfangreiches Straßenbauprogramm:

Der grundhafte Ausbau der Rathausgasse ist in 2018 vorgesehen. Die Planungen für den Bau des Dammplatzes werden im kommenden Technischen Ausschuss am 25. Januar vorgestellt, der Bau ist in den Jahren 2017 bis 2018 vorgesehen. Während des Baues soll der Dammplatz immer befahrbar bleiben, es ist keine Vollsperrung vorgesehen. Der Baderberg, die Wassergasse und die Schuhmachergasse werden in diesem Jahr und nächsten Jahr ausgebaut. In der Badergasse und Mühlenstraße werden in 2018 die Gehwege und die Fahrbahn ausgebaut. Der grundhafte Ausbau der Leopoldstraße und des Mühlgrabens sind für 2018 vorgesehen.

Straßenbaumaßnahmen im übrigen Stadtgebiet

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Ausbau der Autobahnanschlussstelle Frankenberg ist für dieses Jahr vorgesehen. Aus allen drei Richtungen werden jeweils 2 Fahrstreifen hergestellt, das Provisorium der Lichtsignalanlage wird durch eine stationäre Anlage ersetzt.

Auf der B 169 im Abschnitt zwischen Badstraße und Mittweidaer Straße/ S 202 wird die Asphaltdeckschicht einschließlich des Gehwegbaus in 2018 erneuert.

Am Stadteingang von Chemnitz aus wird parallel der B 169 in den Jahren 2017/ 2018 ein Radweg gebaut. Der Parkplatz gegenüber der Gaststätte Wiesengrund wird zum Wanderparkplatz umgestaltet.

Dieses Frühjahr wird endlich die  S 203 im  Abschnitt zwischen Max-Kästner-Straße und Parkstraße grundhaft erneuert. Der 1. Abschnitt ist das Stück von der Max-Kästner-Straße bis zur Winklerstraße, der 2. Abschnitt ist von der Winklerstraße bis zur Parkstraße vorgesehen. Der Abschnitt „Kreuzungspunkt Bahnhofstraße/ Freiberger Straße bis zum Bahnübergang“ wird derzeit noch geplant.

Die Fertigstellung folgender Tiefbaumaßnahmen ist in diesem Jahr vorgesehen:

-       Lerchenstraße zwischen Töpferstraße und Hohe Straße
-       Kreisverkehr an der Schloßstraße/ Klingbach.

Sie werden sich jetzt sicher fragen, wie Sie künftig durch Frankenberg durchfinden sollen. Ich verspreche Ihnen, einen Hubschrauber brauchen Sie nicht, aber vielleicht manchmal etwas Geduld. Die Belastungen werden groß, aber nie waren die Chancen so groß, unsere Straßeninfrastruktur zu verbessern.
Die neuen Entwicklungen in den Bereichen der Bildung und der Stadtentwicklung lassen sich nur in einem guten Miteinander mit Ihnen, meine sehr geehrten Damen und Herren gestalten. Die Stadt möchte, wo immer dies möglich ist, die Bürgerinnen und Bürger über die Planungen informieren und beteiligen. Abschließend möchte ich Ihnen Neuerungen zum Thema Bürgerinformation vortragen.

Bürgerinformation

In der heutigen Zeit kommt der Information eine überaus große Bedeutung zu. Wir werden von den verschiedensten Quellen mit Informationen nur so eingedeckt. Was die amtlichen Mitteilungen angeht, haben wir vor zwei Jahren unser Amtsblatt modern gestaltet und neu gegliedert. Es erscheint jetzt mit einem ansprechenden farbigen Deckblatt nach wie vor in zweiwöchigen Rhythmus und ist inhaltlich gestrafft.

Auch der Internet-Auftritt der Stadt wurde völlig neu aufgemacht. Die Homepage wurde neu strukturiert. Auch wenn an der einen oder anderen Stelle eine Ergänzung bzw. eine Überarbeitung erforderlich ist, das Internet hat sich zu der Informationsquelle in der Stadt entwickelt. Zählte die Stadt 2014 monatlich noch 2.000  Besucher, sind heute fast 7.000 interessiert. Die Zugriffe (also die Klicks) haben sich in den vergangenen zwei Jahren versechsfacht, von pro Monat im Jahr 2014 100.000 Zugriffe auf heute fast 600.000. 

Angesichts dieser Entwicklung will die Stadt dem Informationsbedürfnis noch besser Rechnung tragen. Ab 01. Februar werden wir die elektronische „Stadtinfo“ anbieten. Bürger, die sich über die Homepage der Stadt anmelden, erhalten alle Informationen, die die Stadt auf ihrer Homepage einstellt, gleichzeitig unverzüglich per mail an ihre Internet-Adresse. Neuigkeiten über Straßenbaumaßnahmen, Hochwasserwarnmeldungen, Termine von Sitzungen des Stadt- oder der Ortschaftsräte und alle weiteren Informationen der Stadt, des Landkreises oder anderer staatlicher Stellen werden auch an den Bürger gesandt.  Natürlich werden wir auch die Angebote der Veranstaltungs- und Kultur GmbH und Informationen unserer Vereine weiterleiten. Wer gut informiert sein und mitsprechen will, sollte sich anmelden.

Alles, was ich Ihnen heute vorgestellt habe, ist Grund genug, sich über schon Erreichtes und Kommendes ehrlich zu freuen. Das tun auch die meisten Bürger. Gerade für die Planungen für die Landesgartenschau gibt es eine große Zustimmung. Auch mit den Projekten Schloss Sachsenburg, Entwicklung des Gesundheitszentrums, Bau der Kanu-Station für den SV Turbine sowie den unterschiedlichsten Hochwasserschutzmaßnahmen geht es vorwärts. Zudem entwickeln wir das Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte mit dem aufregenden Namen  „Zeit-Werk-Stadt“, das in der Zschopauaue anstelle der Produktionshalle von Lisema errichtet werden soll.Dass wir Frankenberger das mit Mut, Optimismus und einer gesunden Portion Selbstvertrauen  schaffen werden, daran habe ich keinen Zweifel. Die Rahmenbedingungen für die Stadt sind so gut, wie nie zuvor und unser Engagement wird sich für alle Bürger auszahlen. Ich denke, die Stadt und ihre Bürger haben allen Grund glücklich zu sein! Frankenberg macht glücklich!

Situation der Demokratie

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste,
ich bedanke mich für Ihre Geduld, mit der Sie meinen doch sehr umfangreichen Ausführungen zugehört haben. Ganz bewusst habe ich mich auf Frankenberg beschränkt und keine Welt- oder europolitischen Probleme bewegt. Nicht, dass ich dazu keine Meinung hätte. Es geht mir angesichts der vielen Krisenherde, der politischen Unwägbarkeiten, des wachsenden Terrorismus und der ungelösten Flüchtlingsproblematik nicht anders als den meisten von Ihnen. Auch ich mache mir Gedanken um die Zukunft und ich habe mehr Fragen als Antworten, wie diese Probleme alle bewältigt werden können. Auf die große Weltpolitik haben wir von Frankenberg aus keinen Einfluss – aber, wir können etwas dafür tun, dass unser Land stark und stabil bleibt.

Unser Heimatland, unser Deutschland ist nicht nur eines der wirtschaftlich stärksten Länder der Welt, hier gibt es auch ein Sozialsystem, wie sonst in kaum einem anderen Land, und eine gefestigte Demokratie, die jedem Einzelnen Recht und Freiheit garantiert. Wenn wir über Werte reden, so ist für mich das Grundgesetz mit den dort verfassten Grundrechten der allgemeinverbindliche Wertekanon für alle Bürger, die sich in Deutschland aufhalten. Und der ist nicht verhandelbar. Den gilt es zu verteidigen – nach außen genauso wie nach innen.

Ich bin davon überzeugt, wenn wir Deutsche zusammenstehen und uns nicht spalten lassen, wenn wir mit Zuversicht in die Zukunft schauen und uns nicht einreihen in die Reihe derer, die mit allem unzufriedenen sind, wenn wir auf Fakten vertrauen und nicht von Gefühlen und Stimmungen leiten lassen, wenn wir im Umgang mit unseren Mitmenschen uns auf unsere Werte besinnen und uns denen, die unser Land und unsere Demokratie schlecht reden oder gefährden, entschlossen entgegen stellen, dann übernehmen wir Verantwortung, machen unsere Demokratie stark und schützen unser Land. 

Wir leben seit mehr als 70 Jahren in Frieden, konnten mit vereinten Kräften unser Land aufbauen und werden auch unsere Zukunftspläne nur realisieren können, wenn Frieden bleibt. Tun wir alles dafür – im Großen wie im Kleinen!

Ich wünsche Ihnen allen ein gesundes, erfolgreiches – vor allem aber friedliches Jahr 2017.

Lassen Sie uns den Empfang mit der Nationalhymne beenden. Die kleine Besetzung des Symphonischen Blasorchesters Frankenberg unter Leitung von Frau Stand unterstützt uns dabei.

 

 

 

 

 

– Es gilt das gesprochene Wort!

27.01.2017 - Vor 125 Jahren - In Frankenberg wurde die Eisengießerei Anderegg gegründet

Vor  125  Jahren – In Frankenberg wurde die Eisengießerei Anderegg gegründet, die sich zu einem der größten Betriebe der Stadt entwickelte

Obwohl Frankenberg vor allem als Stadt  der Textil- und später der Zigarrenherstellung bekannt wurde, spielte auch die Eisenmetallurgie in unserer Stadt eine beachtliche Rolle. Etwa an der Stelle, an der sich heute das Kulturzentrum „Stadtpark“ befindet, nahm 1777 ein Eisenhammer als erster eisenmetallurgischer Betrieb seine Tätigkeit auf. Dieser Eisenhammer war ein Handwerksbetrieb zur Herstellung von eisenmetallurgischen Halbzeugen und Gebrauchsgütern. Das namensgebende Merkmal dieses Eisenhammers war das mit Wasserkraft angetriebene Hammerwerk. Bereits 1797 endete dieses erste Unternehmen der Frankenberger Eisenmetallverarbeitung.

Frankenbergs zweite metallurgische Unternehmung stand im Zusammenhang mit dem am 05.05.1867 gegründeten „Uhlandschen Technikum“, das als Vorläufer der heutigen Fachhochschule Mittweida gelten kann. 1870 waren im Frankenberger Technikum  bereits 167 Studenten immatrikuliert. Direktor Uhland erkannte sehr schnell ein wesentliches Problem seiner Ausbildung. Es fehlte die Existenz von größeren metallerzeugenden und -verarbeitenden Industrieunternehmen in Frankenberg, um den Studenten ausreichende praktische Ausbildungsmöglichkeiten in diesen Bereichen zu ermöglichen. Er begegnete diesem Mangel dadurch, indem er selbst ein solches Unternehmen plante und gründete. 1868 wurde die „Maschinenfabrik mit Eisengießerei von Uhlands Technikum“ eröffnet. Ende 1869 beschäftigte die Fabrik bereits 60 Arbeiter. Als das „Uhlandsche Technikum“ 1878 wieder schloss, gab es in der dazugehörigen Maschinenfabrik schon seit Ende 1872 keine Eisengießerei mehr.

Im Jahre 1885 bestand an der Teichstraße die Eisengießerei Glauche und in der Landmaschinenfabrik Gurckhaus & Sohn an der Margaretenstraße wurde im Adressbuch der Stadt Frankenberg von 1890, ebenfalls eine Eisengießerei erwähnt, die an den erst 23-jährigen  G o t t f r i e d  A n d e r e g g  verpachtet war.

Vor 125 Jahren wurde eine eigene Eisengießerei von Gottfried Anderegg an der heutigen Max-Kästner-Straße am 02.07.1891 in das Handelsregister eingetragen. Am 15.05.1891 nahm der Betrieb seine Tätigkeit auf, indem er ein Eisengießereigebäude neu errichtet ließ.

Gottfried Anderegg war 1867 als Sohn des Mittweidaer Eisengießereibesitzers Karl Friedrich Wilhelm Anderegg geboren worden. Auf Grund einer schweren Erkrankung seines Vaters kam auf den erst sechzehnjährigen Sohn Gottfried die Aufgabe zu, eine Leitungstätigkeit im väterlichen Unternehmen zu übernehmen. Als der Vater 1884 starb, ging Gottfried Anderegg auf Wanderschaft. Im Alter von 19 Jahren arbeitete er bereits als Formenmeister in Eisengießereien, u. a. in Augsburg.

Von der gepachteten Eisengießerei in der Frankenberger Margaretenstraße aus, betrieb er intensiv den Neubau der o.g. eigenen Eisengießereifirma. Hier erfolgte am 21.05.1892 der erste Eisenguss. Die damals aus diesem Anlass gegossene Gedenkplatte, befindet sich noch heute im Museum Rittergut Frankenberg. 1904 hatte die Eisengießerei Anderegg bereits 70 Beschäftigte. Die Belegschaft wuchs 1920 auf 160 Mitarbeiter, 1936 standen schon 280 Mitarbeiter in Lohn und Brot. 1941 erreichte die Firma mit 380 Beschäftigten ihren größten Umfang. Aus Firmenunterlagen der 1930iger Jahre ist ersichtlich, dass die Jahresproduktion der Eisengießerei Gottfried Anderegg bei durchschnittlich 2500 t Grauguss lag.

Ab 1903 kam es zu einer ständigen baulichen Erweiterung der Firma. 1904 wurde der Gießraum um 10 m x 10 m vergrößert. 1905 schuf man eine Erweiterung des Eisengießereigebäudes einschließlich einer Putzerei mit einem weiteren Produktionsraum von 18 m x 24 m. 1907 konnte die

Produktionsfläche nochmals um weitere 10 m x 13 m erweitert werden und ein neues Niederlager hatte eine Fläche von 13 m x 26 m.

Anfänglich bestand die Erzeugnispalette aus Gussteilen für Patentbüchsen in Haushaltsgegenständen sowie von gusseisernen Haushaltsöfen. Nach 1901 erweiterte sich das Produktionsprofil auf Gusserzeugnisse für Maschinenteile und Spezialgusserzeugnisse für den Werzeugmaschinenbau. Dies erforderte 1910 die Errichtung einer neuen und noch größeren Gießereihalle sowie den Bau eines Kupolschmelzofens für den höheren Bedarf an Flüssigeisen.

Die größere Luftverschmutzung durch dieses Schmelzaggregat führte am 05.02.1910 zu einem schriftlichen Protest der Frankenberger Bevölkerung bei der Stadtverwaltung gegen die Firma Anderegg. Nach Festlegungen durch den Stadtrat, musste der neue Kupolofen mit einer Flugaschenkammer und einem 40 m hohen Schornstein vervollständigt werden. Die schweren Arbeitsbedingungen im Eisengießereibetrieb Anderegg zeigt eine überlieferte Arbeitsordnung vom 07.01.1904:
Die tägliche Arbeitszeit betrug im Sommer von Montag bis Freitag täglich 11 Stunden und samstags 10,5 h.

Nach dem Rückzug von Gottfried Anderegg aus seiner Firma, übernahmen 1936 seine Söhne Wilhelm (Ingenieur), Georg (Techniker) und Johannes Anderegg (Kaufmann) die Firma als Mitinhaber und Gesellschafter. Nach 1945 wurde die Gießerei Anderegg zunächst nicht enteignet, dann aber 1951 in einen Treuhandbetrieb umgewandelt. Am 14.01.1953 erfolgte die Löschung der Andereggs als Eigentümer. Schon 1952 trug der Betrieb den Namen „VEB Eisengießerei Frankenberg“, zu der die Eisengießerei Hainichen als Betriebsteil angegliedert wurde. 1963 ging der VEB Eisengießerei Frankenberg als Werk V in den neu gegründeten Gießereigroßbetrieb VEB Gießerei „Rudolf Harlaß“ Karl-Marx-Stadt ein.

Nach einem ununterbrochenen und mehr als 90jährigen Betrieb der Eisengießerei Frankenberg, erfolgte im 30.06 1982 der letzte Eisenguss. Die letzten 250 Beschäftigten der Frankenberger Gießerei fanden danach eine Anstellung in einem Kombinatsbetrieb der Gießerei „Rudolf Harlaß“ Karl-Marx-Stadt in Wittgensdorf. Nach Abriss der Frankenberger Gießereigebäude an der heutigen Max-Kästner-Straße, erinnert heute nichts mehr an diesen ehemals großen Frankenberger Industriebetrieb.

Zur Vollständigkeit sei am Rande erwähnt, dass zwischen 1919 und 1941 ein weiterer eisenmetallurgischer Betrieb in Frankenberg produzierte. Die Deutsche Elektrostahlwerk AG richtete in einer ehemaligen Eisenbahnwaggonfabrik am Ende der Lerchenstraße (an der Grenze zur Gunnersdorfer Flur) ein kleines aber sehr modernes Stahlwerk ein. Hier wurde besonders Stahlschrott verarbeitet, der in einem gasbeheizten Siemens-Martin-Ofen geschmolzen und in zwei elektrisch betriebenen Stahlschmelzwannen veredelt wurde. Mit der fast vollständigen Umstellung der deutschen Stahlindustrie auf Rüstungsbelange erfolgte die Einstellung der Stahlproduktion in Frankenberg im Jahre 1941.

Dr. Bernd Ullrich
Stadtchronist

06.02.2017 - Erlebnismuseum - Berliner Architekturbüro gewinnt Wettbewerb um Zeit-Werk-Stadt

Das Berliner Architekturbüro Scheidt Kasprusch hat den Realisierungswettbewerb für das Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte der Stadt Frankenberg/Sa. „Zeit-Werk-Stadt“ gewonnen. Am 03. Februar wurden während einer öffentlichen Preisverleihung die Namen der drei Erstplatzierten Wettbewerbsteilnehmer in der Aula des Martin-Luther-Gymnasiums verkündet.

Gesucht worden waren alternative Lösungsvorschläge zur Umgestaltung für das seit Anfang der neunziger Jahre leer stehende Gebäude der ehemaligen Produktionshalle von Lisema. Die Stadtverwaltung Frankenberg beabsichtigt hier ein Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte die „Zeit-Werk-Stadt“ zu errichten.
Die Sachzeugnisse der Stadtgeschichte, die Druckereigeschichte,  das Fahrzeugmuseum Framo / Barkas, die Zigarrenindustrie und die Teppichmanufaktur Witzschel sind an verschiedenen Orten in der Stadt untergebracht. Sie sollen nicht nur zusammengeführt, sondern auch zeitgemäß vorgestellt werden, erklärte Bürgermeister Thomas Firmenich zur Preisverleihung. Wie er weiter betonte soll der

Besucher die Stadt- und Industriegeschichte in Werkstätten selbst erfahren, sich spielerisch erarbeiten, Erlebnisse mit nach Hause nehmen, davon berichten und wieder nach Frankenberg kommen. Das Erlebnismuseum ist kein klassisches Museum – es ist Geschichte zum Anfassen und Verstehen, eher eine Erlebnismanufaktur, so Firmenich abschließend.

15 nationale Büros hatten an dem europaweit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerb teilgenommen.

In Ihrer Bewertung lobt die Fachjury den mit einem Preisgeld von 20.000 Euro dotierten Siegerentwurf dafür, dass sich unter anderem aufgrund des Einsatzes von Profilglas und einer dahinter gesetzten Beleuchtung Möglichkeiten der Belebung des Zschopauareals ergeben und sich so eine fließende Verbindung zwischen Gebäude und Park ergibt.

Die Baukosten für die Zeit-Werk-Stadt belaufen sich auf 3,0 Millionen Euro, die Baunebenkosten werden mit 500.000 Euro beziffert. Entsprechende Eigenanteile sind im Haushaltsplan enthalten. Die Finanzierung wird über europäische Fördermittel – EFRE unterstützt und kofinanziert über Stadtumbau Ost.

Bis zum 17.Februar 2017 werden alle 15 eingereichten Wettbewerbsbeiträge aus dem Realisierungswettbewerb  „Zeit-Werk-Stadt“ - Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte der Stadt Frankenberg/Sa. im Ratskeller ausgestellt. Sie können dienstags von 13 – 16 Uhr, donnerstags von 10 – 14 Uhr und sonntags von 13 – 17 Uhr von Besuchern betrachtet werden.

Platzierungen:
3. Platz Anderhalten Architekten, Berlin
2. Platz LH Architekten – Landwehr Henke + Partner mbB, Hamburg
1. Platz Scheidt Kasprusch Architekten, Berlin

 

Pressetstelle
Stadt Frankenberg/Sa.

24.07.2023 - Zuckertütenfest im Taka-Tuka-Land

„Hallo wir sind die Kinder aus dem Taka-Tuka-Land.

In Frankenberg da sind wir

bei Groß und Klein bekannt.

Pippi´s Freunde die sind wir

Spielen, lernen gerne hier!

In unsrem Kindergarten,

dem Taka-Tuka-Land!“

Mit unserer Hymne läuteten wir am 28. Juni unser großes Zuckertütenfest ein.

32 Schulanfänger verlassen unsere Einrichtung Mitte August – gut gerüstet für die Herausforderungen in der Grundschule. Neben zielgerichteten Lernangeboten in den unterschiedlichen Bildungsbereichen, welche wir in unserer Einrichtung für die 6- und 7Jährigen in den vergangenen Jahren gestaltet haben beobachten wir an unseren Schulanfängerinnen und Schulanfänger ein hohes Lerninteresse, einen ausgeprägten Lernwillen, Lernfreude und eine große Lernbereitschaft welche geknüpft mit sozialen Kompetenzen Grundvoraussetzungen für den Übergang zur Schule sind. Voller Stolz können die Eltern sowie die Erzieherinnen und die Erzieher die kleinen und großen Zuckertüten für die „Großen“ füllen.

Neben den Abschlussfesten in den einzelnen Gruppen, welche die Eltern vorbereiten, gibt es seit einigen Jahren in unserer Einrichtung ein Zuckertütenfest für alle zukünftigen Schulanfängerinnen und Schulanfänger. In diesem Jahr unterstützte uns dabei die Sächsische Sozialakademie gemeinnützige GmbH Chemnitz mit zukünftigen Erzieherinnen und Erziehern, welche interessante Stationen für die Kinder vorbereitet hatten. Rund um die Figur Pippi Langstrumpf mussten die Kinder in vier Gruppen knifflige Lernaufgaben erfüllen. In Begleitung der Auszubildenden und der Erzieherinnen waren die Kinder sowohl kreativ als auch mathematisch aktiv, erfüllten motorische sowie kommunikative Herausforderungen.

Und trotz der großen Sorge der Kinder - die Zuckertüten waren von unserem Zuckertütenbaum verschwunden – meisterten sie dies durch die großartige Unterstützung der Schüler der Sächsischen Sozialakademie hervorragend.

Umso größer war die Freude, als gegen Mittag die Feuerwehr mit Pippi Langstrumpf die Zuckertüten brachte. Mit einem gesponserten Mittagessen ging ein aufregender Vormittag zu Ende. Ein großes DANKESCHÖN an die Frankenberger Feuerwehr, an die Pippi Langstrumpf und Kaufland Frankenberg.

Ein großes DANKESCHÖN an alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen von der Sächsischen Sozialakademie Chemnitz, die das Taka-Tuka-Land sehr kurzfristig an diesem besonderen Tag unterstützten. Perspektivisch wird eine dauerhafte Kooperation angestrebt.

 

Liebe Schulanfängerinnen und Schulanfänger!

Wir wünschen Euch einen guten Start in Schule und viel Freude am Lernen. Genießt euren ersten Schultag. Seid fröhlich und macht euch keine Sorgen, denn nun beginnt eine spannende Zeit.

 

Das Erzieher/innenteam des Taka-Tuka-Landes mit den Leiterinnen Frau Höbel und Frau Walbe

10.02.2017 - Gesundheitszentrum Frankenberg/Sa.

Das Verfahren zur Vergabe der Architektenleistung für die Planung des Gesundheitszentrums in Frankenberg/Sa. ist abgeschlossen. Der Stadtrat wird voraussichtlich in seiner Sitzung im März die Entscheidung treffen. An der europaweiten Ausschreibung hatten sich insgesamt 8 Büros beteiligt.

Wie das städtebauliche Entwicklungskonzept vorsieht, sollen in dem Gebäude parallel zur August-Bebel-Straße fünf bis sechs Arztpraxen, Gesundheitsnahe Dienstleistungen sowie eine neue Rettungswache errichtet werden. An den Vorstellungen für die Nutzung der anderen Gebäude– und Grundstücksteile wird zurzeit noch gearbeitet.
Das Projekt „Gesundheitszentrum Frankenberg“ wird über das Programm SDP gefördert. Voraussichtlich im Jahr 2020 soll das erste Gebäude fertig gestellt sein.

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

17.03.2017 - Besichtigung der Baustelle im Taka-Tuka-Land

Die Bauarbeiten in Frankenbergs größter Kindertagesstätte, Taka-Tuka-Land, laufen auf Hochtouren. Am 16. März statteten Projektsteuerer Tobias Rogal von der Wohnungsgesellschaft Frankenberg/Sa., Architekt Bernd Richter von dem Büro Sporbert Architekten GmbH sowie Bildungsmanagerin der Stadt, Sandra Saborowski und die örtliche Presse der Großbaustelle an der Mühlbacher Straße eine Stippvisite ab. Wetterbedingt liefen die Arbeiten zu Anfang des Jahres auf Sparflamme. Doch nun herrscht wieder Betrieb im Taka-Tuka-Land. Im Juni 2016 hatte die umfassende Sanierung des 1981 errichteten Gebäudes begonnen. Bei der Baumaßnahme handelt es sich um eine Generalsanierung der zwei Hauptgebäude. Das Mittelgebäude wurde abgerissen. An dieser Stelle werden ein Treppenhaus und eine Aufzugsanlage neu errichtet, um einen barrierefreien Zugang zum Objekt zu ermöglichen. Durch Abbruch von Wänden und Wanddurchbrüchen wurden neue Grundrisslösungen geschaffen. Insbesondere im Untergeschoss.

Hier entstehen große, geräumige Gruppen- und Gemeinschaftsräume, die ein Wohlfühlen der Krippenkinder und eine Beschäftigung in Profilräumen ermöglichen. Zudem wird hier die Ausgabeküche installiert. Im Erd- und Obergeschoss befinden sich vorrangig die Gruppen- und Sanitärräume der Kindergartenkinder. Im gesamten Gebäudekomplex erfolgten Austausch der kompletten Heizungs-, Elektro- sowie der allgemeinen Sanitär- und Lüftungsanlagen. Auch die Außenanlage wird größtenteils umgestaltet. Um den Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden, ist geplant eine Ringstraße um das Gebäude zu bauen. Zudem sollen neue Themenbereiche eingerichtet werden: ein Hexengarten, ein Piratenschiff, ein Naschgarten, ein Regenwald aber auch jede Menge Sandspielflächen sorgen für ein aktionsreiches Spielen im Freien. Einige liebgewonnene Spielgeräte bleiben erhalten und werden neu aufbereitet. Wie Tobias Rogal berichtete liegen die Arbeiten im Zeitplan, denn der Gebäudekomplex soll Ende November dieses Jahres bezugsfertig sein.

Zu Buche schlägt die Sanierung mit rund 4,2 Millionen Euro. Fördermittel fließen über die Förderprogramme Stadtumbau Ost sowie Brücken in die Zukunft. Aufgrund der Arbeiten befinden sich die Kinder der Einrichtung, deren Kapazität sich derzeit auf 220 Mädchen und Jungen beläuft, in der ehemaligen Neubauschule, die liebevoll als Kindergartenschule bezeichnet wird. Nach Abschluss der Sanierung verfügt die Kindertagesstätte über eine Gesamtkapazität von 240 Kindern (50 Kinderkrippenplätze, 190 Kindergartenplätze).

 

Pressestelle Stadt Frankenberg/Sa.

23.03.2017 - Wehrleiter verabschiedet

Im Rahmen der öffentlichen Stadtratssitzung am 22. März 2017 wurden zwei Wehrleiter in den Ruhestand verabschiedet. Der 61jährige Jürgen Morgenstern leitete 28 Jahre lang die Freiwillige Feuerwehr Langenstriegis. Der 65jährige Egon Stein übernahm 7 Jahre lang die Leitung der Freiwilligen Feuerwehr Sachsenburg/Irbersdorf. Bürgermeister Thomas Firmenich lobte die geleistete Arbeit und bedankte sich für deren Engagement.

 

Pressetelle Stadt Frankenberg/Sa.

23.03.2017 - Stadtrat bestätigt neue Wehrleitungen

Der Stadtrat Frankenberg/Sa. hat in seiner jüngsten Sitzung drei neue Ortswehrleitungen bestätigt. Die Ortswehr in Langenstriegis wird fortan von Ronny Hofmann geleitet. Als sein Stellvertreter wurde Denny Großer gewählt.

 

Auch in Mühlbach/Hausdorf gibt es eine neue Wehrleitung. Dieser steht Sven Nebe vor. Zum Stellvertreter wurde Ray Uhlemann bestellt.

Das Ehrenamt bei der Freiwilligen Feuerwehr Sachsenburg/Irbersdorf hat fortan Tino Werner inne. Frank Morgenstern wurde als Stellvertreter bestätigt.

Der Bestellung durch den Stadtrat gingen Wahlen in den jeweiligen Ortswehren voraus.

 

Pressestelle Stadt Frankenberg/Sa.

27.03.2017 - Vor 170 Jahren - Gründung der Paradiesbettenfabrik M. Steiner & Sohn in Frankenberg

Zum Begründer der Frankenberger Bettenherstellung wurde der nach Frankenberg zugezogene Strumpfwirker E r n s t M o r i t z S t e i n e r. In der Freiberger Straße gründete er am 21.10.1847 ein Wirkwaren- und Handelsgeschäft. Es hatte zunächst zwei männliche und zwei weibliche Angestellte. Diese Einrichtung wurde erweitert und später an den Baderberg verlegt. In einem scheunenartigen Nebengebäude der Frankenberger Neumühle betrieb Steiner eine Krempelmaschine, die zur Verwertung von Woll- und Baumwollabfällen zu einem watteartigen Material diente. Damit konnten Vliesstoffe hergestellt werden, die zu mattenartigen Stapeln zusammengefügt wurden. Das Produkt harrte einer Geschäftsidee, die zu einer gewinnbringenden Vermarktung der Vliesstoffe führen sollte. Sie wurde von Ernst Moritz Steiner nach 1847 kreiert und von seinem Sohn Ernst Ottomar zur industriellen Reife weiterentwickelt. Diese Idee ermöglichte eine Veränderung der herrschenden (deutschen) Schlafkultur. Sie führte weg vom Federbett und hin zum Einsatz der von Steiner propagierten textilen Fasern. Ernst Ottomar Steiner wurde am 16.11.1849 in Frankenberg geboren. Nach dem Besuch der Frankenberger Bürgerschule, nahm er ab 1864 in einem hiesigen Geschäft eine Kaufmannslehre auf. Anfang 1870 trat er in das väterliche Geschäft ein und befasste sich mit der Nutzung der gekrempelten Sekundärfasern. Zwei Handstepperinnen verarbeiteten diese Fließwolle zu Steppdecken mit neuen Bezugs- und Füllstoffen sowie zu Fuß- und Rückenkissen. Am 02.11.1876 waren mit dieser Steppdeckenproduktion schon 14 Arbeiter befasst. Die rasante Betriebsentwicklung ließ die Zahl der Beschäftigten im Jahr 1897 auf 250 Personen ansteigen. Die Räumlichkeiten des väterlichen Geschäfts erwiesen sich als zu klein. O. Steiner verlegte ab 1880 seine Produktion in ein neues  Fabrikgebäude in Gunnersdorf. Hier ließen sich seine Ideen besser verwirklichen. Er änderte 1885 die Bezeichnung des väterlichen Betriebes in M. Steiner & Sohn, Steppdecken- und Reformbettenfabrik. 1887 eröffnete Steiner an der Chemnitzer Straße repräsentative und neu errichtete Fabrik- und Kontorgebäude, ein neues Kessel- und Maschinenhaus und Gebäude für die Färberei, Trocknerei, Krempelei und Maschinennäherei.

Durch die Konkurrenz war Steiner gezwungen, ständig Neuheiten zu entwickeln. Er erfand ab 1880 neue Lösungen für den Betten- und Matratzenmarkt. Er erneuerte die Matratzenproduktion und entwickelte neue Formen und Technologien für dazu angepasste Betten. Für diese Innovationen wurden Steiner 27 deutsche Patente und 60 Gebrauchsmuster verliehen. Seine Erfindungsansprüche ließ er sich auch durch mehr als 20 Auslandspatente (z.B. in Österreich, Frankreich, Großbritannien, USA und in der Schweiz) schützen.

Er erkannte die Bedeutung der Reklame und Eigenvermarktung seiner Erzeugnisse und gründete bis 1907 in repräsentativsten Lagen deutscher Großstädte 11 exklusive Niederlassungen als Zweigstellen. Am 09.08.1906 wandelte Steiner seinen Betrieb in die Paradiesbettenfabrik M. Steiner & Sohn Aktien – Gesellschaft um. Die Markenbezeichnung „Paradies“ ließ sich Steiner ebenfalls durch das Kaiserlich Deutsche Patentamt schützen. Die Belegschaft wuchs von 250 Beschäftigten im Jahre 1897 auf 600 Mitarbeiter im Jahre 1922. Ernst Ottomar Steiner starb am 27.06.1921. Nachfolger wurde sein Schwiegersohn Rudolf Nendel. Die Aktiengesellschaft bestand bis zum Ende des II. Weltkrieges.

Mit einer Volksabstimmung am 30.06.1946 wurde auch die Paradiesbettenfabrik M. Steiner & Sohn AG enteignet und am 01.07.1948 in „Volkseigentum“ überführt. Zunächst produzierte man weiter Schlafraummöbel und nach einer Veränderung der Produktionspalette nannte man den Betrieb in VEB LISEMA(Anfangssilben der Worte Liegen, Sessel, Matratzen) um. 1987 hatte die Warenproduktion des Betriebes die Höhe von etwa 100 Mio. DDR-Mark erreicht.

Mit der politischen Wende wurde schnell klar, dass die DDR-Möbelindustrie mit insgesamt 914 Betrieben und 85.000 Beschäftigten nicht so weiter bestehen konnte. Das Geschäftsjahr 1991 brachte dem Treuhandbetrieb LISEMA GmbH mit seinen 190 Mitarbeitern trotzdem einen Umsatz von rund 15 Millionen D-Mark.

Am 02.07.1992 privatisierte die Treuhandanstalt die LISEMA GmbH. Eigentümer wurde die Poly Products LLC/ Sultanat Oman, die den Fortbestand von 170 Arbeitsplätzen und Investitionen in Millionenhöhe für neue Produktionsstätten und Arbeitsmethoden ankündigte. Am 16.05.1994 erfolgte die Inbetriebnahme einer neuen, 3200 m2 großen und 3 Mio. DM teuren Produktionshalle.

Am 06.06.1995 überraschte eine Pressemitteilung, dass die LISEMA GmbH mit noch 134 Mitarbeitern, die Gesamtvollstreckung beantragt hatte. Ursache waren Liquiditätsschwierigkeiten und nicht getilgte Altschulden sowie große Außenstände. Am 22.12.1995 stellte die Firma per Gerichtsbeschluss nach 148 Jahren ununterbrochener Produktion ihre Existenz in Frankenberg/Sachsen ein.

Die Paradiesbettenfabrik M. Steiner & Sohn Aktien – Gesellschaft wurde nach 1945 in München weitergeführt. 1965 erfolgte die Übernahme dieser Firma durch die Gebrüder Kremers GmbH, Neukirchen-Vluyn am Niederrhein. Am 27.08.1971 beantragte dieses Unternehmen beim Deutschen Patent- und Markenamt der BRD auf Basis des Steinerschen Markeneintrags „Paradies“ von 1903, die Übernahme dieser Marke. Die Genehmigung ermöglichte den Weiterbestand des in Frankenberg/Sachsen geprägten und heute noch international verbreiteten Qualitätsbegriffes der Marke „Paradies“.

Möge die Paradiesbettenfabrik Steiner & Sohn/LISEMA in der Frankenberger Erinnerung als einer der größten Arbeitgeber der Stadt im Gedächtnis bleiben.

In der zur Landesgartenschau 2019 einzurichtenden Blumenausstellungshalle, die aus der ehemaligen LISEMA- Produktionshalle von 1994 hervorgehen wird und die später als Zeit-Werk-Stadt der Stadt Frankenberg nachgenutzt werden soll, nimmt sicher die Technikgeschichte der Bettenproduktion in unserer Stadt einen würdigen Raum ein!

 

Dr. Bernd Ullrich/Stadtchronist

28.03.2017 - Freiwillige Feuerwehr stellt sich vor

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frankenberg/Sa. und seine umliegenden Gemeinden! An dieser Stelle möchte sich die Freiwillige Feuerwehr Frankenberg/Sa. etwas näher vorstellen. Hier finden Sie künftig zahlreiche Informationen zur Wehr, den Einsätzen, Übungen und sonstigen Aktivitäten.


Wenn Sie Interesse haben bei uns mitzuwirken, sind Sie jederzeit herzlich willkommen.
Denn stellen Sie sich vor: Es brennt – und keiner kommt!!
Dies wäre wohl für jeden Betroffenen eine Horrorvorstellung.
Was vielen nicht bewusst ist: Die Feuerwehr Frankenberg/Sa. setzt sich vollständig aus ehrenamtlich tätigen Mitgliedern zusammen, ebenso wie die Wehren aus den dazugehörigen Ortsteilen. Wenn es also brennt oder jemand Hilfe benötigt, egal ob Mensch oder Tier, dann kommen also nur Freiwillige. Wir sind uns bewusst, dass der Bürger hoch professionelle Hilfe erwartet- dafür und für unsere eigene Sicherheit üben wir regelmäßig den Ernstfall.

Um auch in Zukunft über genügend Personal zu verfügen, suchen wir ständig neue Mitglieder. Sie können sich vorstellen bei der Freiwilligen Feuerwehr ehrenamtlich mitzuarbeiten?


1. Sie sind mindestens 16 Jahre alt?
2. Ihr Wohn- oder Arbeitsort ist Frankenberg?
3. Sie sind flexibel, belastbar und das arbeiten im Team ist für Sie selbstverständlich?

Dann sind Sie bei uns genau richtig!

Wir bieten Ihnen:
- Eine hervorragende Ausbildung zum Feuerwehrmann bzw. zur Feuerwehrfrau
- Aus- und Fortbildung an modernsten Geräten
- eine gute Kameradschaft

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann scheuen Sie sich nicht, uns persönlich anzusprechen.
Wir haben für jeden ein offenes Ohr.

Team Öffentlichkeitsarbeit der FFW Frankenberg
Freiwillige Feuerwehr Frankenberg/Sa.
An der Feuerwache 5
Tel.: 037206 - 50040
ffw-frankenberg-sachsen.de
h.wrobel@frankenberg-sachsen.de

31.03.2017 - Brand in Textilfirma gelöscht

Nach mehr als 24 Stunden ist das Feuer in dem Unternehmen Color Textil in Frankenberg/Sa. gelöscht. Am heutigen frühen Morgen wurden durch die Feuerwehr noch einzelne Glutnester gelöscht. Mehr als 100 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Frankenberg/Sa. und den umliegenden Ortswehren, sowie die Berufsfeuerwehr Chemnitz waren seit Donnerstag im Löscheinsatz. Gegen 00.15 Uhr war der Brand ausgebrochen. Nach ersten Erkenntnissen war es in einer zweistöckigen Produktionshalle zu einer Verpuffung gekommen. Menschen kamen dabei nicht zu schaden. Der Brand breitete sich auf das gesamte Objekt und auf das angrenzende Verwaltungsgebäude aus. Gegen 4.20 Uhr gab es zudem in einem der Gebäude eine Explosion, bei welcher ebenfalls niemand verletzt wurde. Evakuierungen umliegender Wohnhäuser waren nach Angaben der Polizei nicht notwendig. Schadensangaben liegen noch nicht vor. Zur Klärung der Brandursache wird voraussichtlich heute und morgen ein Brandursachenermittler zum Einsatz kommen. Die Frankenberger Straße im Ortsteil Mühlbach zwischen der B 180 und der Straße Am Mühlberg bleibt heute bis gegen Mittag voll gesperrt.

Pressestelle Stadt Frankenberg/Sa.

26.04.2017 - Chronik der Paradiesbettenfabrik M.Steiner & Sohn

Vor 170 Jahren wurde in Frankenberg die Paradiesbettenfabrik M. Steiner & Sohn, später VEB LISEMA Frankenberg genannt, gegründet. Fast 150 Jahre lang, von 1847 bis 1995, hatte die Produktion von Betten und den dazugehörigen Utensilien einen bedeutenden Platz in der Industriegeschichte der Stadt Frankenberg. In Spitzenzeiten waren in diesem Betrieb mehrere Hundert Arbeitskräfte beschäftigt und mit Vertriebsgeschäften in repräsentativsten Lagen von vierzehn Großstädten Deutschlands, verkörperte die Frankenberger Paradiesbettenfabrik die moderne Schlafkultur Deutschlands. Nach 1945 wurde die Firma unter dem Namen VEB LISEMA weitergeführt, bis der Betrieb 1995 seine Produktion einstellte. Die Namensrechte „Paradies“ wurden im Jahre 1965 von der Firma Gebrüder Kremers GmbH aus 47506 Neukirchen-Vluyn am Niederrhein übernommen und künden noch heute von der Bettentradition in Frankenberg/Sachsen.

Die Stadtverwaltung Frankenberg/Sa. wird im Mai dieses Jahres ein Buch herausgeben, das diese Geschichte aufarbeitet. Stadtchronist Dr. Bernd Ullrich stellt dieses am 10.05.2017, um 18.30 Uhr im Archiv der Stadt Frankenberg, Körnerplatz 5 in einem Vortrag vor. Das Buch, welches vom Stadtchronist Dr. Bernd Ullrich und der Leiterin des Stadtarchivs Marion Rau verfasst worden ist, kann im Stadtarchiv Frankenberg, im Ticket-Center des Rathauses sowie im Presseshop Jach erworben werden.

 

Pressestelle Stadt Frankeneberg/Sa.

28.04.2017 - Schloss Sachsenburg wird wieder lebendig

Das Schloss Sachsenburg ist steingewordene sächsische Geschichte. Mehr als fünf Monate hat Diplomrestaurator Michael Lange den restauratorischen und denkmalpflegerischen Zustand von Schloss Sachsenburg ermittelt. Dabei galt es, die Grundlagen und den Umfang der weiteren Arbeiten zu erfassen und zu bewerten.

Die Ergebnisse der ersten Untersuchungen präsentierte Diplomrestaurator Michael Lange in diesen Tagen dem Architekten Herrn Kind von IPROconsult, Herrn Nimoth vom Landesamt für Denkmalpflege, den Vertretern vom Ingenieurbüro Niehsen-Baumann und der Wohnungsgesellschaft mbH Frankenberg/Sa. In Anbetracht der Ergebnisse hat sich die durchaus zeitintensive Arbeit gelohnt, denn Schloss Sachsenburg hat einen sensationellen Bestand, so der einhellige Tenor der Experten. „Die Anzahl der Räume auf der Schlossanlage, die spätgotisch ausformuliert sind, sind bemerkenswert. Wände, Decken, Gewölbe, Fenster sowie Türen stammen aus einer Zeit, die über 500 Jahre zurückliegt“, sagte der Restaurator. Zahlreiche kleine Rechtecke und Quadrate im Erdgeschoss geben erste Einblicke. Zudem erbrachten die Untersuchungen, dass die Wandmalereien in unterschiedlichen Zeitabschnitten entstanden, erläuterte Lange.

An einem Fenster im Nebenraum der kleinen Kapelle fand der Diplomrestaurator Rahmenfüllungen mit einem integrierten Engel. An anderer Stelle legte er eine Öffnung frei, die den Blick in die kleine Kapelle eröffnet. In der kleinen Kapelle gibt es einen weiteren bemerkenswerten Fund!

An der Empore hat Lange die Darstellung zweier Weihekreuze gefunden, die vermutlich aus der Zeit vor der Reformation stammen könnten. Im Zuge weiterer Untersuchungen werden weitere Weihekreuze gesucht, denn nach der Weihe der Kirche wurden symbolisch insgesamt 12 Weihekreuze gezeichnet. Sehr kräftige Farb-Kontraste finden sich u.a. am Gewölbe in der Durchfahrt. Diese Ausmalungen zeugen von einer Umbauphase in den 1920iger Jahren.

Michael Lange habe den Anwesenden plastisch vor Augen geführt, "was für einen großen Fundus-, mit Originalen aus dem 15. Jahrhundert-, wir in dem Schloss haben", resümierte Herr Nimoth. In den kommenden Wochen werde zu entscheiden sein, welche Flächen davon vollständig freigelegt und restauriert werden, ergänzte der wissenschaftliche Mitarbeiter des Landesamtes für Denkmalpflege. Das Landesamt für Denkmalpflege bewertet das Bauwerk als eines der baukünstlerisch qualitätsvollsten und historisch aussagekräftigsten Zeugnisse herrschaftlicher Profanbaukunst am Ende des Mittelalters in Sachsen. Aus diesem Grund wird die verfolgte Konzeption zur Sanierung, Restaurierung und Umnutzung des Schlosses durch das Landesamt ausdrücklich unterstützt, nicht zuletzt auch aufgrund der hervorragenden planerischen Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Das Schloss, welches im Besitz der Stadt Frankenberg/Sa. ist, soll unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer und restauratorischer Anforderungen an das Gebäude, vollumfänglich restauriert und saniert werden. Teilflächen sollen überwiegend öffentlich nutzbar werden. Die Stadt Frankenberg/Sa. erhielt im Dezember 2015 den Zuwendungsbescheid aus dem Förderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“. Der bewilligte Finanzrahmen von rund 7,9 Millionen Euro (davon ca. 7,1 Millionen Euro Zuschuss) ist ausschließlich zur Umsetzung der notwendigen Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten des Wohnschlosses vorgesehen. Damit wurde der Grundstein für einen intensiven Prozess gelegt, welcher die Nachnutzung des Schlosses zum Ziel hat.

Im April 2016 wurde auf der Grundlage von diversen Untersuchungen und Erkenntnissen der vergangenen Jahre ein erstes Sanierungs- und Nutzungskonzept vorgelegt. Die darin aufgezeigten Nutzungsmöglichkeiten reichen von der klassischen Schlossführung und der Einrichtung von kleinteiligen Ausstellungsräumen zur Schlossgeschichte über die Durchführung von Tagungen einschließlich Gastronomie bzw. Catering bis hin zum Angebot von Trauzeremonien.

Die vorbereitenden Untersuchungen des Diplomrestaurators Michael Lange sind zwischenzeitlich abgeschlossen. Der Ergebnisbericht ist einer der wesentlichen Grundlagen der weiteren Entwurfsplanungen und der damit einhergehenden Konkretisierung des Nutzungskonzeptes. Die Entwurfsplanungen, die im Herbst 2017 erwartet werden, werden somit den denkmalgerechten, vertretbaren Umgang mit dem bemerkenswertem spätgotischen Wohnschloss Rechnung tragen und die ersten Schritte der Wiederbelebung des Schlossareals aufzeigen.

 Pressestelle Stadt Frankenberg/Sa.

04.05.2017 - Vor 115 Jahren - Gründung des ersten städtischen Wasser- und Elektrizitätswerkes in Frankenberg

Schon vor 500 Jahren wurde im Jahre 1516 in Frankenberg eine zentrale Wasserversorgung für die Bevölkerung mittels hölzernen „Röhrfahrten“ erwähnt, die das Trinkwasser in öffentliche Brunnenanlagen verteilte. Das Wasser konnte in höher gelegenen Quellen, Brunnen oder auch offenen Gewässern außerhalb der Stadt gefasst und über Holzrohre im freien Gefälle in die Stadt geleitet werden. Zunächst versorgte man nur öffentliche Brunnenanlagen, bis ab dem Jahre 1685 auch privaten Frankenberger Wasserentnahmestellen Wasser zugeführt wurde. Die Stadt Frankenberg besaß zum Ausgang des 19. Jahrhunderts 26 größere und kleinere, insgesamt mehrere Kilometer lange hölzerne Rohrwasserleitungen. Diese „Röhrfahrten“ speisten 27 öffentliche und etwa 60 private Wassertröge und 11 öffentliche Brunnen im Stadtgebiet. Immer wieder kam es aber zu Klagen über den Zustand der Frankenberger Röhrfahrtwasserversorgung. Schnell war klar, dass die Leistung dieser drucklosen Wasserversorgung den Bedingungen des anbrechenden industriellen Zeitalters in der Stadt nicht mehr gerecht werden konnte.

Schon ab Mitte des 19. Jahrhunderts schuf man in vielen Städten Deutschlands neue Systeme der Wasserleitung. Man ersetzte die Holzrohre durch Gusseisenrohre und ermöglichte damit eine Druckwasserversorgung, die den erhöhten Anforderungen nach einer bedarfsgerechten Wasserversorgung in allen industriellen, kommunalen und privaten Bereichen entsprechen konnte.

1893 wurde in Berlin auch das erste Elektrizitätswerk zur zentralen Elektroenergieversorgung der deutschen Hauptstadt in Betrieb genommen. Im gleichen Jahr beauftragte der Rat der Stadt Frankenberg seinen Gaswerksausschuss, sich „ernstlich mit der Frage der Errichtung eines Elektrizitätswerkes in Frankenberg zu befassen“. Der Gaswerksausschuss, der die Konkurrenzgefahr der Elektrizität gegenüber dem Stadtgas erkannte, behinderte jedoch die Bestrebungen des Stadtrates. Er veranlasste eine Rundbefragung in Frankenberg, die zu einem kläglichen Ergebnis führte. Der angebliche Bedarf an elektrischen Leistungen im Stadtgebiet summierte sich auf nur „478 Glühlampen, 7 Bogenlampen und 1,5 PS Motorenleistung“. Der Gaswerksausschuss fasste daraufhin am 10.06.1895 den Beschluss, dem Frankenberger Stadtrat eine abwartende Haltung gegenüber der Errichtung eines Elektrizitätswerkes zu empfehlen. Der Stadtrat folgte zunächst dieser Haltung, revidierte aber schon am 24.6.1895 seine Meinung, „indem er die Notwendigkeit der Errichtung eines Elektrizitätswerkes stark betonte“. Die Besitzer der Frankenberger Holzschneidefirma Köhler (später die Firmen Hunger und Barkas) erzeugten bereits Elektroenergie über eine Dampfmaschine. In der Neumühle wurde ebenfalls Elektroenergie mittels Wasserkraft produziert, die „für 120 Flammen“ ausreichte. Auch die Firma Göhler & Co stellte zu dieser Zeit u.a. der Gaststätte „Kaisersaal“ elektrische Energie zur Verfügung, die besonders zur Beleuchtung des Hauses diente, was zu höheren Besucherzahlen im Restaurant führte. Als eine größere Anzahl Frankenberger Bürger an den Rat der Stadt den Genehmigungsantrag stellten, sich von der Neumühle aus mit elektrischer Energie versorgen zu lassen, schrillten bei der Stadtverwaltung die Alarmglocken und man forcierte die Errichtung eines kommunalen Elektrizitätswerkes. Der Frankenberger Stadtrat beschloss deshalb am 02.10.1899 den Ankauf des Grundstücks und der Anlagen der Neumühle vom Besitzer Reich, um dort 1902 ein städtisches Elektrizitäts- und Wasserwerk in Betrieb zu nehmen. So wollte man einer privaten Konkurrenz vorbeugen.

Am 17.09.1901, vor 115 Jahren, stellte der damalige Bürgermeister Dr. Mettig bei den beiden „städtischen(Entscheidungs-) Kollegien“ den detaillierten Antrag zur Errichtung eines Elektrizitäts- und Wasserwerkes als „Städtische Betriebswerke Frankenberg“ unter kommunaler Trägerschaft, dem am 02.10.1901 vollumfänglich zugestimmt wurde. Für die Realisierung des Gesamtvorhabens nahm die Stadt eine öffentliche Anleihe in Höhe von 1,2 Mill. Goldmark bei der einheimischen Bevölkerung auf, die sie mit 4% verzinste.

Das Elt- Kraftwerk wurde als Gleichstromwerk für eine Spannung von 2 x 110 Volt ausgelegt. Zur Hauptantriebskraft der Generatoren sollten zwei regulierbare Francis-Wasserturbinen mit einer Leistung von 250 PS bei einem Wasserdurchfluss der Zschopau von 5 m3/sec und 2,5 m Gefälle dienen. Als Reservekraftquelle war zusätzlich ein gebrauchtes 100 PS Lokomobil der Firma R. Wolf (Magdeburg-Buckau) vorgesehen. Als am 02.12.1902 das Elektrizitätswerk seinen Betrieb aufnahm, konnten „155 Lichtkonsumenten mit 2436 Glühlampen, 17 Kraftkonsumenten mit 38,5 PS und 18 Bogenlampen“ mit Elektroenergie versorgt werden. Dies entsprach zunächst einem Elektroenergiekonsum von etwa 70 000 kwh/Jahr, der im Jahre 1926/27 auf 4,81 Mill. kwh anstieg. Da der wasserversorgende Mühlgraben für die Turbinen zunächst noch erweitert werden musste, kam zusätzlich ein Lokomobil der Firma Hamel/Chemnitz zum Einsatz. Das Lokomobil wog etwa 30 t und wurde mit einem, von bis zu 24 Pferden gezogenem Straßengefährt nach Frankenberg transportiert. Schon im Herbst 1910 wurde ein Heißdampflokomobil mit einer Leistung von 500 PS und einem Gleich- und Drehstromgenerator in Betrieb genommen. Im Jahre 1913 konnte auch die Leistung der Wasserturbinen auf 650 PS erhöht werden.

Mit der vor 115 Jahren getroffenen weitsichtigen Entscheidung der Stadt Frankenberg für den Aufbau der noch heute existierende modernen Wasser- und Elektrizitätsversorgung, wurden die Weichen für eine erfolgreiche Entwicklung unserer Stadt im Industriezeitalter gestellt.

 

Dr. Bernd Ullrich
Stadtchronist

24.05.2017 - Martin-Luther-Denkmal aufpoliert

Anlässlich des Reformationsjubiläums 2017 präsentiert sich das Lutherdenkmal am Martin-Luther-Gymnasium in Frankenberg/Sa. wieder in neuem Glanz. Mit Wasser und Bürste wurde in der vergangenen Woche die Statue aus Sandstein von den Mitarbeitern des städtischen Bauhofes gereinigt. Desweiteren bepflanzte Matthias Thomas, angestellter Gärtner im Bauhof, um das Denkmal herum neue Blumen. Begonien und sogenanntes kleines Immergrün bilden einen Blickpunkt und sorgen für farbige Tupfer. Zuvor wurde der Boden vorbereitet, Unkraut entfernt und einen dreiviertel Kubikmeter gesiebter Mutterboden aufgefüllt.

In der kommenden Woche werden in den Beeten im Stadtgebiet verschiedene Arten und Sorten von Sommerblumen gepflanzt und für sommerliches Ambiente sorgen.

 

Pressestelle Stadt Frankenberg/Sa.

28.06.2017 - Stadtrat beschließt Neubau der Rad- und Gehwegbrücke über die B 169

Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause am 21.06.2017 dem Neubau der Rad- und Gehwegbrücke über die B169 und den Betriebsgraben WKA mit großer Mehrheit zugestimmt. Der Beschluss steht unter Vorbehalt der Bereitstellung der Fördermittel.

Bürgermeister Thomas Firmenich betonte, die Rad- und Gehwegbrücke wird gebaut, um den Landschaftspark Zschopauaue mit dem Zschopautalradweg an die Innenstadt anzubinden. Zudem liegen die Baukosten für die Stadt Frankenberg/Sa. im Verhältnis zu anderen Baumaßnahmen auf gleichem Niveau.

Die Fraktion „Die Linke“ sprach sich aufgrund der gestiegenen Kosten gegen die Rad- und Gehwegbrücke aus. Jörg Hommel (Die Linke) betonte zudem, dass diese Anbindung keinen touristischen Nutzeneffekt erfülle.
Oliver Gerstner (CDU), anfangs Kritiker des Bauwerkes, widersprach der Partei „Die Linke“ was den Nutzen angeht. So habe er bereits nach der Fertigstellung des Zschopautalradweges eine rege Nutzung beobachtet. Die Brücke, ist er sich sicher, belebt das Gebiet mehr als bereits jetzt und stellt eine sichere Überquerung der B169 dar.
Für Iris Firmenich (CDU) gibt es mehrere gute Gründe die Rad- und Gehwegbrücke zu bauen. Sie ist überzeugt, dass die Brücke die Attraktivität der Stadt Frankenberg/Sa. steigert. Zudem hat sich die Stadt zum Ziel gesetzt mit der Landesgartenschau die Bereiche Zschopauaue sowie das Mühlbachtal und die dazugehörigen Korridore attraktiver für Familien zu gestalten. Auch die Altstadt soll hergerichtet werden. Und die Verbindung von der Innenstadt hin zum modernen Landschaftspark und zum Zschopautalradweg ist diese Brücke, betonte Iris Firmenich.

Hintergrund:

Der Stadtrat beschloss am 22.03.2017 das überarbeitete Radwegekonzept der Stadt Frankenberg/Sa. Die Fortschreibung der Radverkehrskonzeption sieht die Umverlegung des Zschopautalradweges vor. Dieser soll flussbegleitend von dem Kreisverkehr am Ortseingang der B 169 aus Richtung Chemnitz bis zur Hängebrücke Sachsenburg von, ursprünglich Niederlichtenau und Merzdorf, nun durch das Stadtgebiet verlaufen.
Für die Anbindung der historischen Innenstadt an den Zschopautalradweg ist es erforderlich von der Zschopauinsel, begrenzt durch die Zschopau und den Betriebsgraben, ein Brückenbauwerk über die B 169 und den Betriebsgaben zu spannen. Diese neu entstehende Anbindung stellt die entscheidende Schnittstelle und den zentralen Orientierungspunkt zwischen dem Zschopautalradweg einerseits und der historischen Innenstadt anderseits dar. Zudem ermöglicht die Rad- und Gehwegbrücke Fußgängern als auch Radfahrern die Nutzung des neu entstehenden Landschaftsparks Zschopauaue und des Zschopautalradweges.

Der Stadtrat hat mit Beschluss 262/2016 der Entwurfsplanung des Architekten Sauerzapfe zugestimmt und die Stadtverwaltung beauftragt den Fördermittel-Antrag zu stellen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass dieser im Juli 2017 positiv beschieden wird. Die Stadt rechnet mit einem maximalen Eigenanteil von rund 616.000 Euro (15 %).

Das Planungsbüro Sauerzapfe bereitet für Mitte August die Ausschreibung der Vergabe der Bauleistung vor. Für das Bauvorhaben ist eine Bauzeit von Oktober 2017 bis Oktober 2018 geplant.

 

Pressestelle Stadt Frankenberg/Sa.

30.06.2017 - Information zum Thema Wildtiere

Vor einigen Tagen sprach im Ordnungsamt ein Frankenberger Bürger vor. In seiner Tasche hatte er ein kleines Waschbärbaby, welches er in der Nähe des Schilfteiches gefunden hatte und dieses als Fundtier abgeben wollte. Leider mussten wir ihn mit dem Tier wegschicken.

Wildtiere sind im Sinne des Gesetzgebers „herrenlose Tiere“ und keine Fundtiere. Sie unterliegen dem Jagdrecht (bei jagdbaren Arten, wie z.B. Fuchs, Wildschwein) oder dem Naturschutzrecht.
Diese Tiere darf man sich nicht „aneignen“. Grundsätzlich gilt, lassen Sie das Tier dort wo es ist, berühren Sie es nicht und verständigen Sie wenn erforderlich die Naturschutzbehörde beim zuständigen Landratsamt.

Bei unter Naturschutz stehenden Arten es ist aber zulässig, kranke oder verletzte „Findlinge“ zur Pflege aufzunehmen, wenn sie danach wieder umgehend in die Natur entlassen werden. Ist das nicht möglich, sollte die Naturschutzbehörde verständigt werden. Arten, die unter besonders strenge Schutzbestimmungen fallen (Greifvögel, Eulen, Fledermäuse), müssen unverzüglich an Spezialisten weitergegeben werden. Grundsätzlich muss jedes doch aufgenommene Wildtier nach seiner Behandlung und Pflege in die Freiheit entlassen werden!
Wer ein hilfloses Tier findet, sollte es immer tierschutzgerecht behandeln und gegebenenfalls einem Tierarzt vorstellen.

Darum erst einmal kritisch prüfen, ob das Tier wirklich hilfsbedürftig ist (vor allem Jungtiere wirken oft verlassen, werden von den Eltern aber noch versorgt) oder Experten, gegebenenfalls einen Tierarzt, um Hilfe bitten. Denken Sie daran, dass Tiere die gefunden werden, natürlich auch an Krankheiten leiden können, die auf den Menschen übertragbar sind.

 

Ramona Busch
Sachgebietsleiter Bürgerservice / Ordnungsamt

30.06.2017 - Vor 300 Jahren - In Frankenberg wurde das neu errichtete Rathaus geweiht

Im Jahre 1450 kam es im sogenannten „Sächsischen Bruderkrieg“ zur vollständigen Zerstörung Frankenbergs. Dabei ging es um Auseinandersetzungen, die im Gefolge der Teilung der wettinischen Herrschaftsgebiete zwischen den Wettiner-Brüdern Herzog Wilhelm III. (der Tapfere) und Kurfürst Friedrich II. (der Sanftmütige) geführt wurden. Herzog Wilhelm III. hatte dabei den Böhmenkönig Georg von Podiebrad (1420 – 1471) um militärische Unterstützung gebeten. Dieser fiel von Böhmen kommend mit etwa 20 000 Soldaten im August 1450 in Sachsen ein. Am 17.08.1450 legten die verbündeten böhmischen Truppen Frankenberg und das Schloss Lichtenwalde in Schutt und Asche. Die meisten Gebäude Frankenbergs wurden zerstört und nur wenige Häuser blieben verschont. Selbst die Kirche scheint dabei vernichtet worden zu sein.

Frankenberg wurde offenbar schnell wieder aufgebaut. Der Grundherr Dittrich von Schönberg und seine mitregierenden Neffen Heinrich und Caspar haben 1457 Frankenberg das Stadtrecht verliehen und „einen Rath in Franckenberg eingesetzt und es anfangs gleichwohl an einem öffentlichen Rath-Hauß fehlte; So wurde die Raths-Versammlung über den Schwibbogen auf des Kirchhofs Thor-Hause gehalten,…. Nach Christian August Bahn, der die erste Chronik der Stadt Frankenberg im Jahre 1755 veröffentlichte, diente der damalige Überbau
(S c h w i b b o g e n, heute nicht mehr vorhanden) über die heutige Kirchgasse vom derzeitigen Stadtarchiv (damals erste Schule) zum gegenüberliegenden Gebäude, als erstes provisorisches Rathaus. Dieses Provisorium hat bis zum Jahre 1510 in dieser Funktion gedient. Max Kästner, der Altmeister der Frankenberger Geschichtsschreibung, berichtete im Jahre 1927 über Urkunden, die belegen, dass 1510 der Frankenberger Bürgermeister Nicol Lodichen von einem Nicol von Sczschassen „ein eignes Hauß gekauft und dahin das Rath-Hauß transferiert“ wurde. Dieses angekaufte Gut war eines von sechs

Anspännergütern Frankenbergs (an der heutigen Ecke Rathausgasse/Markt/Schloßstraße gelegen). Kästner definierte diese Anspännergüter als „größere Bauerngüter mit Pferdehaltung, die bestimmten kleineren Grundbesitzern, deren Grund und Boden ehemals zu diesen größeren Gütern gehörten, zu Anspännerdiensten verpflichtet waren“. Nach der o.g. Bahnschen Chronik „machte sich der Rath allhier das neue Rath-Hauß bald zu Nutze und verbesserte es in vielen Stücken, den An. 1526 wurden im Rathhause neben dem Wein-Keller die Fleisch-Bäncke (Fleischer-Verkaufsstände) gebauet, auch noch in eben diesem Jahre ein Seiger (alte Bezeichnung für Uhr) aufs Rathhauß geschafft“. „Anno 1675 ließ der Bürgermeister Christian Werner das alte Rathhaus einreissen und ein neues (an gleicher Stelle) aufbauen, welches der Bürgermeister Joh. Richter An. 1677 einweyhete“.

Am 02.06.1712 brach in Frankenberg der „große Stadtbrand“ aus. Innerhalb von drei Stunden wurden „270 Bürgerhäuser nebst Glockenturm der Kirche, die Knaben- und Mägdleinschule, die Pfarr- und Diakoni-Wohnung, das Rathaus nebst anderen Commungebäuden, in Asche gelegt“. Die Glocken im Turm der Stadtkirche schmolzen durch die Hitze des Brandes. Das Kirchengebäude selbst blieb unzerstört, was auf seine brandsichere Schiefereindeckung zurückgeführt wurde. Nur 91 Häuser der Stadt blieben von der Katastrophe einigermaßen verschont!

„So wurde An.1715 ein ganz neues (Rathaus an alter Stelle) aufgebauet und mit einem Thürmgen gezieret, der Seiger ist noch nicht restituieret, doch hängen im Thürmgen eine hellklingende Glocke, welche öffters vom Raths-Diener, der in der gleich daran stoßenden Fronfeste wohnet, gelautet wird“.

Am 01.11.1716, also vor 300 Jahren, wurde dies neu erbaute (alte) Rathaus mit einer Ratssitzung wieder eingeweiht. Trotzdem kam C. A. Bahn zur Einschätzung, dass „das jetzige Rath-Hauß dem vorigen, an Schönheit und Größe und anderen Stücken nicht gleich“ kam.

Im Erdgeschoß befanden sich die „Königl. und Churfürstl. General-Accise“ (Finanzamt) und eine Schankwirtschaft für Wein und Bier. „Im ersten Stockwerk ist rechter Hand eine schöne große Stube (Ratssaal), darin E. E. Rath Session hält, und das Archiv verwahret, linker Hand aber eine Kammer, allwo der allhier stehende Capitain vom Creyß-Regimente das zu seiner Compagnie gehörige Gewehr und Mondirung-Stücken verwahrlich aufbehält.“

Insgesamt 353 Jahre hat das Gebäude an der heutigen Ecke Rathausgasse/Markt/Schloßstraße der Stadt Frankenberg als Rathaus gedient. Wegen seiner Baufälligkeit wurde es 1863 zum Abbruch verkauft. In einem Neubau an gleicher Stelle eröffneten am 22.11.1864 Carl Gottfried Seidel und Carl Friedrich Kurth in diesem „alten Rathaus“ eine Schankstätte, die kurz Zeit später von Carl Seidel allein weitergeführt wurde. Nach ihm erhielt sie den volkstümlichen Namen „Seidelei“.

Am 05.12.1860 kaufte die Stadt Frankenberg das „Friedrichsche Haus“ am Markt zur Errichtung des noch heute arbeitenden Rathauses. Mit einem Gesamtaufwand (einschließlich des Kaufpreises) von 75 000 Goldmark wurde das Gebäude zum Rathaus umgebaut und am 04.09.1873 eingeweiht.

 

Dr. Bernd Ullrich
Stadtchronist

05.07.2017 - Freie Fahrt - Schlossplatzinsel ist freigegeben

Mit einem kleinen Festakt erfolgte am 05.07.2017 die Verkehrsfreigabe des Kreuzungsbereiches Hainichener Straße, Klingbach, Schlossstraße, Gartenstraße in Frankenberg/Sa. Pünktlich vor dem Stadtfest „Frankenberger Sommer“ kann, nach mehr als einem Jahr Bauzeit, eine wichtige Verbindung in die Stadt wieder befahren werden.

Die Verkehrsfreigabe erfreut die Bürger und vor allem die Gewerbetreibenden der Innenstadt. Ralf-Peter-Regner, Beigeordneter der Stadt Frankenberg sowie Ulrich Pötzsch, Technischer Geschäftsleiter des Zweckverbandes Kommunale Wasserver- und Abwasserentsorgung "Mittleres Erzgebirgsvorland" bedankten sich bei allen Händlern der Innenstadt und Anliegern für Ihre Geduld und Ihr Verständnis.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren zur Einweihung an die Schlossplatzinsel gekommen. Ludwig Schmidt aus Frankenberg/Sa. drehte als erster mit seinem Yamaha-Motorrad Runden um die neue Schlossplatzinsel.

Seit November 2015 wurde das Kanalnetz Klingbach bis zur Merzdorfer Straße durch den Zweckverband Kommunale Wasserver- und Abwasserentsorgung „Mittleres Erzgebirgsvorland“ Hainichen für den präventiven Hochwasserschutz erneuert. Es wurden Wasser-, Abwasser-, Gas- und Stromleitungen neu verlegt. Unter der Hainichener Straße und der Schlossstraße musste zudem ein alter Steindeckerkanal erneuert werden. Die Baukosten der Hochwasserschutzmaßnahme belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Euro. Der Eigenanteil der Stadt Frankenberg/Sa. beträgt 30.000 Euro. Nach Abschluss dieser Baumaßnahme wurde ab Februar dieses Jahres die Schlossplatzinsel für die Stadt Frankenberg/Sa. mit einem Außendurchmesser von 26 m errichtet und die Fahrbahn im Kreuzungsbereich, die Fußwege sowie die Beleuchtung erneuert. Die Gestaltung orientiert sich an dem „Stadtraumkonzept“ der Stadt Frankenberg/Sa. Der Eigenanteil der Stadt beträgt 92.000 Euro.

Die Baukosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich auf etwa 2,7 Millionen Euro.
Die Wiederaufnahme des Buslinienverkehrs über Schlossstraße/Hainichener Straße erfolgt ab Montag, 10.07.2017.

 

Pressestelle Stadt Frankenberg/Sa.

28.07.2017 - Vor 150 Jahren - „Königlich Sächsische Correktionsanstalt für jüngere Sträflinge“ wird eröffnet

Das imposante Schloss Sachsenburg bei Frankenberg, das sich auf einem Fels über dem Fluss Zschopau erhebt, ist eines der wenigen Beispiele für ein fast vollständig erhaltenes spätgotisches Wohnschloss in Sachsen.

1197wurden die Herren von Sachsenburg erstmals erwähnt und archäologische Funde lassen auf eine erste Burg schließen, die zwischen 1210/1230 errichtet worden war. Als Bauherren gelten die „Herren von Mildenstein“. Diese Herrschaft wurde durch Streitigkeiten mit dem Wettiner-Markgraf Heinrich dem Erlauchten (1215-1288) zerschlagen. Im Jahre 1232 kam die Sachsenburg in den Besitz der Wettiner. Am 18.02.1364 vergaben die Regenten des Kurfürstentums Sachsen das „Huz Sachsinberch mit Dörfern, Äckern, Wiesen, Wassern“, u.s.w. samt dem Teil an „Frankinberch“ als Lehen an die Ritterbrüder Grosse.

1396 erhielt Dittrich, Ritter von Schönberg,die Herrschaft und das Schloss Sachsenburg vom sächsischen Kurfürst Friedrich dem Streitbaren (1370-1428) als Lehn. Der „kurfürstliche geheime Rat“ Caspar (V.) von Schönberg († ca. 1491) ließ auf den Resten der älteren Burg die Sachsenburg in ihrer heutigen Gestalt errichten. Der berühmte sächsischen Baumeister der Spätgotik Hans Reynhart, der am Bau des Dresdener Schlosses, der Albrechtsburg Meißen und der ersten Kreuzkirche Dresdens beteiligt war, errichtete die Burganlage. Bis zum März 1610 blieb das Schloss Sachsenburg im Besitz der Herren von Schönberg. Dann erfolgte ein  Zwangsrückkauf des Frankenberger Lehns durch  die regierenden Kurfürsten Johann  Georg I. von Sachsen (1585-1656) und seinen Mitregenten Christian II. (1583-1612). Ab 1610 diente das Schloss Sachsenburg als wettinischer Verwaltungssitz des kurfürstlich-sächsischen Amtes Sachsenburg mit der Stadt Frankenberg.

Am 17.08.1867 meldete das „Frankenberger Nachrichtenblatt und Bezirksanzeiger“: „Im nahen Schloß Sachsenburg ist eine Correctionsanstalt für jüngere Sträflinge beiderlei Geschlechts eingerichtet worden, welche vorzugsweise wohl mit landwirthschaftlichen Arbeiten beschäftigt werden sollen. Gegen 50 Sträflinge sind gestern von Waldheim… eingetroffen“. Ob an der Entscheidung von 1867, den Verwaltungssitz Schloß Sachsenburg in ein Jugendgefängnis umzuwandeln, ein Großfeuer des Schlosses vom 05.07.1862 mitgewirkt hat, läßt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. In einer Zeitungsnotiz vom 09.07.1862 wurde über dieses Großfeuer berichtet, das im Schloßhof ausgebrochen und auf Fahrlässigkeit zurückzuführen war und offenbar größere Schäden hervorgerufen hatte. Vielleicht war damit die Funktionalität des Verwaltungsbetriebes so beeinträchtigt, dass man sich zu Veränderungen veranlasst sah.

Welche Dimension die „Correctionsanstalt“ auf der Sachsenburg annahm läßt sich daraus ableiten, dass im Jahre 1901 in diesem Gefängnis eine eigene „Parochie“ (Pfarrei) mit einem Pfarrer und einem eigenen Friedhof eingerichtet wurde. Um die Zahl der Gefangenen einschätzen zu können, kann eine Zeitungsnotiz im „Frankenberger Nachrichtenblatt “ vom 01.07.1904 herangezogen werden. Es wurde berichtet, dass mittels eines „Extrazuges mit 26 Achsen, exklusive Lokomotive und Schutzwagen“ auf dem Bahnhof Frankenberg bereitgestellt wurde, um 204 „Sträflinge“, die z.T. wegen schwerer Vergehen wie Mord u.ä. auf der Sachsenburg einsaßen, in das Zuchthaus Bautzen zu verlegen. 60 „Correktionäre“ verblieben  auf der Sachsenburg, die durch einen Zugang von 54 neuen Gefangenen aufgestockt wurden.

Am 20.08.1914 meldete das „Frankenberger Nachrichtenblatt“, das „45 Russen, meist Akademiker und Bergstudenten (Bergakademie Freiberg) sowie Engländer und Serben, die bei Ausbruch des Krieges aus Sicherheitsgründen in Verwahrungshaft genommen wurden,….. unter militärischer Bewachung mit der Bahn nach hier (Frankenberg) befördert wurden und bis auf Weiteres in der Landesanstalt Frankenberg (Sachsenburg) untergebracht sind“.

Die Korrektionslandesanstalt Sachsenburg bestand bis zum 07.04.1926 insgesamt 59 Jahre lang. Dann begann ein mehrtägiger Umzug mit allen Gefangenen und sämtlichen Inventars in die neu eingerichtete „Landeskorrektionsanstalt Colditz“.

 

Dr. Bernd Ullrich/ Stadtchronist

25.08.2017 - Weiteres Trauzimmer mit schönem Ambiente

Das Bergmeisterhaus der „Mittelalterlichen Bergstadt Bleiberg“ im Ortsteil Sachsenburg wird als weiteres Trauzimmer der Stadt Frankenberg/Sa. gewidmet. Der Stadtrat stimmte dem Beschluss am Mittwochabend einstimmig zu.

Das Landratsamt Mittelsachsen als Fachaufsichtsbehörde hat nach einer Besichtigung und örtlicher Abnahme keine rechtlichen Bedenken gegen die Nutzung des „Bergmeisterhauses“ als Eheschließungsraum. Auch gegen die Durchführung von Eheschließungen im Freien auf dem Gelände bestehen keine Bedenken.

Neben dem Trausaal im Museum Rittergut können Brautpaare sich nun auch im Bergmeisterhaus der „Mittelalterlichen Bergstadt Bleiberg“ im Ortsteil Sachsenburg standesamtlich trauen lassen.

Der Raum bietet für ca. 25 Personen Platz und ist mittels eines historischen Holzofens beheizbar. Bei schönem Wetter eignet sich das Gelände hervorragend für einen Sektempfang im Anschluss an die Trauung, zudem gibt es schöne Motive für romantische Hochzeitsfotos. Außerdem bietet der Verein „Mittelalterliche Bergstadt Bleiberg“ die Möglichkeit an, die Ausrichtung der Hochzeitsfeier. Im Rahmen dieser kann unter anderem gemeinsam Brot gebacken und Ringe geschmiedet werden. Für die Trauzeremonie trägt die Standesbeamtin ein mittelalterliches Gewand, so dass eine ansprechende Atmosphäre entsteht.

Nähere Infos können im Rathaus beim Standesamt erfragt werden. Auch Reservierungen in Absprache mit dem Verein werden entgegengenommen.

Für das Jahr 2017 liegen derzeit über 70 Anmeldungen für Eheschließungen in Frankenberg/Sa. vor. Hinzu kommen über 50 weitere Anmeldungen für Trauungen in anderen Gemeinden, wie zum Beispiel im Schloß Lichtenwalde.

 

Foto: Die Standesbeamtinnen Ute Nebe, Kathrin Just sowie Ramona Busch (von links) in mittelalterlichen Gewändern. Diese wurden in einer Schneiderei in Greiz gefertigt.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

14.09.2017 - „Zeit-Werk-Stadt“ - Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte

Die Fahrzeugindustrie, die Druckgeschichte, die Zigarrenindustrie sowie die Teppichweberei haben die Stadt Frankenberg/Sa. und ihre Bürger geprägt und groß gemacht. Museen und Standorte mit den Sachzeugnissen der Industriekultur und der Stadtgeschichte gibt es in der Stadt verteilt an verschiedenen Standorten. Diese Situation ist nicht befriedigend. Mit der Planung eines zentralen, erlebnisreichen und interaktiven Museums mit Eventcharakter soll die Stadt- und Industriegeschichte der Stadt Frankenberg/Sa. an einem Ort zusammengeführt werden. Auf der Fläche der ehemaligen Lisema-Halle soll es entstehen, das Erlebnismuseum „Zeit-Werk-Stadt“. Hier ist der Name Programm.

 

Nach den Plänen der Hamburger leisureworkgroup GmbH nehmen Menschen aus Frankenberg, aus allen Epochen und Schichten, aus der Vergangenheit und Gegenwart – die Protagonisten – die Besucher in Empfang und führen sie durch „ihre“ eigene Zeitwelt Frankenberg. Die Besucher sind frei, ihren eigenen Interessen und ihrem persönlichen Protagonisten zu folgen. So verknüpfen sich die einzelnen Geschichten und Erzählstränge Frankenbergs zu einer ganz individuellen Gesamtgeschichte beim Besuch der „Zeit-Werk-Stadt“. Zeit ist in dem Ausstellungsbereich das allumfassende Thema.

Ein Highlight der Ausstellung: der TimeCube (Zeit Würfel) - hier kann mittels neuester Technologie eine interaktive Rundum-Projektion erlebt werden. Der TimeCube soll bereits zur Landesgartenschau 2019 fertig gestellt sein und Blumenwelten interaktiv darstellen. Im Obergeschoss beginnt die Reise der Besucher durch die ZeitWerkStadt. Hier treffen die Besucher zum ersten Mal auf die Protagonisten und der Auswahl des Rundganges. Handwerk, Gewerbe, Stadt und Tradition ist Thema des ersten Rundganges, die zweite Route informiert über die Mobilität.

Immer im Hintergrund ist die Begeisterung für eine Stadt und eine Region, die liebenswert und erlebnisreich ist. Denn eines möchte die ZeitWerkStadt erreichen: Besucher gewinnen, die gerne wieder nach Frankenberg kommen, und das stetig wachsende Freizeitangebot der Stadt kennen lernen. Im Erlebnismuseum „Zeit-Werk-Stadt“ steht zudem ein Bereich zur Verfügung der sowohl für Sonderausstellungen als auch für Firmenfeiern genutzt werden kann. Weiterhin werden Workshops angeboten, die für alle Altersgruppen offen, aber vor allem für Schulklassen angeboten werden. Aber auch detailverliebte Technikfreunde können im Museum einiges erleben.

Eine weitere Besonderheit stellt die Fassade der „Zeit-Werk-Stadt“ dar.  Nach dem Konzept der Berliner Architekten Scheidt Kasprusch besteht die Fassade aus Industrieglas und kann in verschiedenen Farben abwechselnd beleuchtet werden.

Die Projektumsetzung ist bis 2020 geplant. Das moderne Museum, das den klassischen Bildungsauftrag mit dem Ansatz der Geschichte zum Anfassen und Erleben verbindet, soll nach einer umfassenden Standortanalyse jährlich 37.000 Besucher anlocken. Nach aktuellem Planungsstand werden die Gesamtkosten auf rund 10,2 Millionen Euro beziffert. Die Maßnahme wird unterstützt durch Europäische Fördermittel zum einen  -und mit Mitteln aus dem Bund/Länder Programm „Stadtumbau Ost“ zum anderen. Der Eigenanteil der Stadt Frankenberg/Sa. lässt sich auf rund 2,1 Millionen Euro beziffern.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

21.09.2017 - Schließung des Textilwerkes Color Textil

Mit großer Betroffenheit habe ich heute Mittag von der geschäftsführenden Gesellschafterin des Textilwerkes Color Textil, Frau Ingeborg Neumann, telefonisch erfahren, dass das Werk in Frankenberg endgültig geschlossen wird.

Für die Stadt Frankenberg ist das eine bittere Nachricht, denn es handelt sich bei dem Unternehmen in Frankenberg um einen Traditionsbetrieb. Viele Bürger der Stadt haben dort  Arbeit gefunden und sich für das Unternehmen eingesetzt.

Ich erinnere an die verschiedenen Hochwasserereignisse, bei denen Angehörige des Betriebes, Bürger der Stadt, Kameraden der Feuerwehr und des Bauhofs tatkräftig das Wasser eingedämmt und bei einer zügigen Wiederaufnahme des Betriebes mitgeholfen haben.

Die Feuerwehr der Stadt und der umliegenden Gemeinden haben ihr Äußerstes getan, um den Großbrand im März diesen Jahres einzudämmen und zu löschen. Die Stadt hat in den vergangenen Monaten im Rahmen ihres Möglichen die Geschäftsleitung unterstützt. Das Ergebnis verschiedener Beratungen hat uns durchaus hoffen lassen, dass Color Textil am Standort Frankenberg wieder eine Zukunft hat.

Die Nachricht von der endgültigen Schließung des Werkes trifft die Stadt hart. Es ist ein Einschnitt in der Geschichte unserer Stadt. Den Mitarbeitern des Unternehmens wünsche ich eine erfolgreiche Suche nach einer neuen Tätigkeit.

 

Thomas Firmenich
Bürgermeister

26.09.2017 - Vor 345 Jahren - In Frankenberg wurde ein bedeutender spätbarocke Komponist geboren

Am 22. Juli 1672 wurde in Frankenberg/Sa. Gottfried Siegmund Liebich als Kind des hiesigen Schul- und Kirchenkantors geboren. In seiner Kinderzeit erhielt Liebich von seinem Vater eine „gründliche“ Musikausbildung. Für den musisch begabten Frankenberger Jungen sah sein Vater aber keine Musikerkarriere vor, sondern schickte ihn auf die höhere „Ratsschule“ in Bautzen. Diese war schon 1527 gegründet worden und existiert noch heute als Gymnasium. 1534 erhielt die Schule den Charakter einer „Selekta“. Bildungseinrichtungen mit solch „auserlesenen“ Klassen, konzentrierten in den oberen Stufen die ausgezeichnetsten Schüler eines Jahrgangs. Diese Schüler wurden speziell auf ein Studium an einer sächsischen oder kursächsischen Universität vorbereitet. Die evangelische Ratsschule in Bautzen spielte somit die gleiche wichtige Rolle, wie die nach einer Denkschrift von Martin Luther im Jahre 1524 den neu eingerichteten Schulen in den Städten Halberstadt, Magdeburg und Nordhausen. Die evangelische Ratsschule Bautzen stand dabei unter dem direkten Einfluss von Philipp Melanchthon (1497-1560), der hier z.B. am 25.06.1559 einen Vortrag über ein religiöses Thema hielt.

Nach seinem Schulabschluss in Bautzen ging G. S. Liebich auf Geheiß seines Vaters an die Universität Jena, um dort Medizin zu studieren. In der „Encyklopedie der gesamten musikalischen Wissenschaften oder Universallexikon der Tonkunst“ von Gustav Schilling, dessen Band 4 im Jahre 1837 in Stuttgart erschien, schrieb der Autor über Liebich: „Im Besitz einer herrlichen Tenorstimme und auch als wirklich kunstgeübter Sänger, nahm Liebich hier (in Jena) an allen musikalischen Aufführungen Theil, und dadurch wurde er zu dem Entschlusse gebracht, dass er schon nach einem Jahre Jena wieder verließ und sich nach Dresden begab, um hier ganz der Musik leben zu können.“

Neben seiner musikalischen Ausbildung in Dresden, verdiente Liebich in dieser Zeit seinen Lebensunterhalt mit Musikunterricht. Das o.g. „Universallexikon der Tonkunst“ berichtete weiter, dass Liebich 1695, um seines schönen Gesanges Willen, nach Schlaitz (Schleiz) im Voigtlande berufen wurde, um hier als Gräfl. Reuß-Plauenscher Geheimer Cammerschreiber, Diener und Musiker am Hofe des Grafen Heinrich XI. Reuß-Schleiz (Jüngere Linie, Regierungszeit von 1692 bis 1726) angestellt zu werden. Schleiz war ab 1616  bis 1848 Residenzstadt der Grafen Reuß-Schleiz (Jüngere Linie). Als das „Capelldirektorat by der Hochgräfl. Reuß-Plauischen Hofcapelle (1704) vacant“ wurde, wurde Liebich in diese Stelle eingesetzt und wirkte in dieser Position bis 1727. Er gehörte mit dem Hofkantor Johann Sebastian Koch zur musikalischen Elite des Reuß-Schleizer Hochgrafenhofes. Koch, der von 1708 bis 1710 einer der ersten Schüler Johann Sebastian Bachs in Mühlhausen war und 1712 nach Schleiz kam, folgte Liebich nach dessen Tod als Kapelldirektor der Schleizer Hofkapelle nach. Gottfried Siegmund Liebich suchte persönlich die Verbindung zu Johann Sebastian Bach. So ist überliefert, dass der berühmte Thomaskantor vom 07. bis 13.08.1721 in Schleiz weilte, um vermutlich mit Liebich und seinem Orchester zu musizieren.

Gottfried Siegmund Liebich starb vor 290 Jahren in Schleiz am 01.07.1727 als hochgeehrter „Capelldirektor“.

In dem o.g. Musiklexikon wird erwähnt, dass Gottfried Siegmund Liebich „manch gute Composition hinterlassen“ hat. Besonders herausgestellt wurden eine Jahrgangskomposition über „die Evangelien für 1 Stimme, 2 Violinen, 2 Violen und Bass, sowie eine andere Komposition für 4 Singstimmen mit verschiedenen Instrumenten“.

In einem umfangreichen Musikalienkatalog der Hofkapelle des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt (zwischen 1714 und 1720 entstanden) sind unter folgender Nummerierung Kompositionen von Liebich genannt:             
„732. Ich freue mich im Herrn a 5 Strom., 4 Voci di Liebich;
889. Missa a 10 ex A-Dur di Lieb.;
890. Missa ex A-Dur di Liebich;
919. Die Gerechten werden ewiglich leben, 5 Strom, 4 Voci, di Liebich, Part. Allein und
920. So blüht (Gottes) Güte a 13, 8 Strom., 4 Voci di Liebich, Part. Allein.“

 

Dr. Bernd Ullrich/Stadtchronist

10.10.2017 - Europa fördert Frankenberg

Ab sofort verfügt die Stadt Frankenberg/Sa. über eine neue Internetseite:

Unter www.europa-foerdert-frankenberg-sa.de können sich Internetnutzer und Interessierte für die nachhaltige Stadtentwicklung der Stadt Frankenberg/Sa. ab sofort über die beiden europäischen Förderprogramme EFRE und ESF und deren Projekte in Frankenberg/Sa. informieren.

Die Umsetzung dieser Projekte innerhalb der beiden Förderprogramme steht unter dem übergreifenden Leitthema: „Die Mitte beleben“.  Mit den europäischen Fördermitteln bietet sich der Stadt in den nächsten Jahren die Möglichkeit, im Programmgebiet verschiedene Investitionen zu tätigen und zahlreiche Projekte mit nachhaltiger Wirkung durchzuführen. Auf der Homepage können Sie sich umfassend zu allen Projekten und aktuellen Projektständen informieren.

Pressestelle Frankenberg/Sa.

03.11.2017 - Lutherlinde wird vor dem M-L-G gepflanzt

Aus Anlass des Reformationsjubiläums wurde am 27. Oktober 2017 vor dem Martin-Luther-Gymnasium in Frankenberg eine knapp 4 Meter hohe Lutherlinde gepflanzt. Diese Aktion ist eine gemeinsame Initiative des MDR Landesfunkhauses Sachsen und des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen. Die Stadt Frankenberg/Sa. hatte sich um eine Baumpatenschaft beworben. Gemeinsam mit Ingo Pezold, Schulleiter des Martin-Luther-Gymnasiums und  Marcus Neumann alias Martin Luther sowie  Jennifer Buske alias Katharina von Bora wurde die Sommerlinde von Bürgermeister Thomas Firmenich gepflanzt und gegossen.  

Ich freue mich, dass vor dem Martin-Luther-Gymnasium eine Lutherlinde wächst und die Schülerinnen und Schüler  das miterleben können, sagte Thomas Firmenich. „Denn vor 100 Jahren anlässlich des  400-jährigen Reformationsjubiläums wurde der Platz an dem die Lutherlinde heute steht Lutherplatz genannt. So sei es nun symbolisch, dass wir jetzt an den Luthertagen des Martin-Luther-Gymnasiums, 100 Jahre später, eine Lutherlinde pflanzen. Möge sie gut wachsen, starke Wurzeln und eine große Krone bekommen“ so Firmenich abschließend.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

10.11.2017 - Vor 395 Jahren - In Frankenberg wurde Johannes Höpner geboren

Am 21. August 1622  wurde Johannes Höpner jun. als Kind des gleichnamigen hiesigen Archidiakonus (2. Pfarrer der Stadtkirche) und Chronisten geboren. Die Entwicklung des Höpnerschen Handelshauses kann durch Aufzeichnungen eines Verwandten der Höpners (F. C. Hilscher, Pastor in Frankenberg zwischen 1741 bis 1778) gut nachvollzogen werden. Danach waren die Vorfahren Höpners bereits im Jahre 1419 durch die nationalen und religiösen Wirren der Hussitenkriege aus ihrer Heimat Böhmen nach Frankenberg gekommen. Besonders vom Großvater (George Tessel), der ein bedeutender Frankenberger Lein- und Zeughändler war, scheint Johannes Höpner jun. seine kaufmännischen Fähigkeiten ererbt zu haben. Nach dem Tod des Vaters (1632 oder 1633) ging er bei dem Leipziger Kaufmann Sebastian Schweikert, der die Frankenberger Leinweber und Grobgrünmacher mit Wolle versorgte, neun Jahre lang in die Lehre. Nach Beendigung seiner Lehrzeit hat er im großväterlichen Geschäft in Frankenberg gearbeitet. Mit dem Tod des Großvaters übernahm Höpner ein Geschäft in der Schloßstraße. Es wird berichtet, dass er „glücklich und von Gott reichlich gesegnet zum Vortheil und großen Nutzen der Stadt die Handlung geführet, und dabey nach und nach als einer der ansehnlichsten Kauff-Leute gewachsen, daß er den Seinen ein großes Vermögen hinterlassen konnte…“. Er hat die in Frankenberg erzeugten Stoffe auf der Leipziger Messe und darüber hinaus, vorteilhaft verkauft und die Frankenberger Lein- und Zeugweber sowie die Tuchmacher mit Wolle, Garn und Färbemittel versorgt. Zusätzlich handelte er mit Getreide und anderen Rohstoffen. Das Geschäft Höppners scheint schnell erblüht zu sein. Schon 1660 verehrte er der Frankenberger Kirche „einen ganzen Kirchenschmuck und zwar alles gedoppelt“. Die kostbaren Textilien bestanden aus sechs umfangreichen Positionen. Um sein Geschäft zu vergrößern, verkaufte Johannes Höpner ab 1668 Teile seines landwirtschaftlichen Besitzes und erwarb aus dem Erlös gewerbliche Flächen in der Stadt. Mit dem Kauf eines Grundstücks (Schloßstraße 30) versuchte Höpner unter Umgehung des Innungsrechtes der Leineweber, in die Herstellung von Textilien einzugreifen. Dagegen wehrten sich die Innungsmeister und Höpner wurde besonders das Schwarzfärben untersagt. Durch aufwendige Recherchen konnte Höpner nachweisen, dass die beiden Frankenberger Innungsschwarzfärber die vielen zu färbenden Waren nicht bewältigen konnten. Am 10. Juni 1675 erhielt Höpner vom Kurfürst Johann Georg II. (1613-1680) die Erlaubnis, eine dritte Schwarzfärbeeinrichtung erbauen zu dürfen, „die mit einem tüchtigen zunftmäßigen Schwarzfärbermeister mit zwei Gesellen und einem Jungen zu bestellen“ sei. Sie durfte gegen einen Erbzins und Handwerksgebühren von ihm betrieben werden. Das große Handelsgeschick und die Interessenausgleichsbemühungen Höpners trugen zum beiderseitigen Vorteil zwischen ihm und der Innung der Leineweber bei.

Johann Höpner starb 1680 im Alter von 58 Jahren und da die Söhne Johann George (geb. 10.09.1663) erst 17 und Johann Zacharias (geb. 11.05.1666) erst 14 Jahre alt waren, führte seine Witwe das Geschäft bis zu ihrem Tod im Jahre 1696 weiter. 1687 waren Johann George, der eine vorzügliche kaufmännische Ausbildung u.a. in Leipzig erhalten hatte und wenig später auch Johann Zacharias, Geschäftsteilhaber geworden. Unter der gemeinsamen Leitung der Brüder erreichte das väterliche Geschäft seinen Glanz- und Höhepunkt, wobei Johann George für den Einkauf und Johann Zacharias für den Absatz zuständig waren. Beide mehrten den Firmenerfolg durch den Ankauf und Handel mit modischen textilen Erzeugnissen und erschlossen Absatzgebiete auch in anderen Ländern.

Der katastrophale Frankenberger Stadtbrand am 02.06.1712, dem 300 Gebäude zum Opfer fielen, vernichtete große Teile des Höpnerschen Handelshauses. Die schon seit etwa 1697 getrennt wirtschaftenden Höpner-Brüder bauten den zerstörten Besitz wieder auf. Johann Zacharias Höpner starb am 16.07.1717. Sein einziger Sohn Johann Gottfried setzte zwar das Geschäft seines Vaters fort, musste aber das Erbe wegen „Handlungsschulden“ an einen Geraer Kaufmann abtreten.

Johann George Höppners Einrichtung entwickelte sich dagegen erneut positiv und er wurde am 27.08.1721 zum Bürgermeister der Stadt Frankenberg gewählt. Er starb am 08.10.1728. Sein Sohn Johann Friedrich Höpner (geb. 11.07.1687), den der Vater nach Holland zur Erlernung der „Schönfärberkunst und Kattundruckerei“ geschickt hatte, übernahm das Geschäft und führte es erfolgreich weiter. Als Johann Friedrich am 17.10.1743 starb, führte seine Frau das erfolgreiche Handelshaus noch bis zu ihrem plötzlichen Tod am 06.05.1747 weiter. Da ihre unmündigen Kinder diese Tätigkeit nicht weiter ausüben konnten, erlosch eine der erfolgreichsten Frankenberger Handelsdynastien nach mehr als 100 Jahren erfolgreichen Wirkens.

 

Dr. Bernd Ullrich/
Stadtchronist

29.11.2017 - 100 Jahre bewegte Lebensgeschichte

Zu einem besonderen runden Geburtstag durfte am Mittwoch Bürgermeister Thomas Firmenich gratulieren. Heinrich Wagner feierte seinen 100. Geburtstag und ist damit der älteste Bürger in der Stadt Frankenberg/Sa. Herr Wagner wohnt in diesem hohen Alter, gemeinsam mit seiner Tochter, noch in den eigenen vier Wänden. Er fühlt sich gut, bis auf das Gehör damit habe er schwere Probleme, erzählt er seinen Gästen. Bis vor zehn Jahren ist er sogar noch Auto gefahren und am liebsten löst er schwere Kreuzworträtsel, so der Jubilar weiter. Sohn Andreas Wagner ergänzt: „Im Alter von 80 Jahren sind wir gemeinsam mit dem Fahrrad von Passau nach Wien gefahren.“ Bemerkenswert findet Bürgermeister Thomas Firmenich: „Man kann Herrn Wagner nur bewundern. Ich wünsche Ihm alles Gute und viel Gesundheit.“

Geboren ist Heinrich Wagner in der Nähe von Zschopau. 1940 wurde er in den Krieg eingezogen. Im Mai 1945 geriet er in russische Gefangenschaft. Mit dem Zug wurde er in den Ural gebracht. Hier musste er 4 Jahre lang im Kupferbergbau schwere Arbeit leisten. Nach der Gefangenschaft arbeitete er 40 Jahre lang bei der Wismut als Kaufmännischer Angestellter. Hier lernte er seine Frau kennen, die er 1951 heiratete. Zur Familie von Heinrich Wagner zählen zwei Kinder, 3 Enkel und 5 Urenkel.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

12.12.2017 - Der Friedenspark ist neu gestaltet

Die denkmalgerechte Umgestaltung und Rekonstruktion des 1890 erbauten Friedensparks ist abgeschlossen. Je nach Witterung lädt das 1,2 Hektar große Gartendenkmal wieder zum Flanieren und Verweilen ein.

Seit November 2016 wurde der Friedenspark durch die Firma Fachcenter Garten + STL Bau GmbH aus Hauptmannsgrün umgestaltet. Die Gesamtkosten für die denkmalgerechte Umgestaltung und Rekonstruktion des Friedensparkes belaufen sich nach derzeitigen Angaben auf etwa 850.000 Euro. Die Maßnahme wird zu 80 Prozent gefördert durch das Bund-Länder-Programm zur städtebaulichen Erneuerung (SDP). Der Eigenanteil der Stadt beträgt rund 200.000 Euro.

 

Innerhalb der Maßnahme wurden die Wege nach historischen Vorgaben wieder hergestellt und Sitzbänke aufgestellt, darunter auch die historischen und zum Teil aufgearbeiteten Wurzelholzbänke „Typ Frankenberg“.

 

Ein Highlight ist die „Ellipse von Frankenberg“, ein begehbarer und vielseitig nutzbarer Pavillon in der Mitte des Parks. Unter dem Rundbau können kleinere Theaterveranstaltungen, Kleinkonzerte von Künstlern, Schülerbands oder kleinere Musikformationen der künftigen Jugendkunstschule oder anderer Institutionen stattfinden. Zudem erhalten das Gymnasium und die anderen Bildungseinrichtungen um den Friedenspark damit einem Begegnungsort als „Bildungscampus“ sowie eine Präsentationsfläche nach außen.

 

Das Büro fagus hat die Pläne erstellt und darin unter anderem die Wünsche der Schülerinnen und Schüler eingearbeitet. Für die Schüler des angrenzenden Martin-Luther-Gymnasiums stehen Sitzplätze, ein grünes Klassenzimmer und sogar ein Podest, welches als Bühne genutzt werden kann, zur Verfügung. Zudem dient der Friedenspark als Pausenbereich.

Einen weiteren wichtigen Punkt bildet die Bewegungsachse in der Höhe der benachbarten Kindertagesstätte „Triangel“. Verschiedene Geschicklichkeits-Elemente und ein Sandkasten mit einem Sitzkranz werten den Park künftig auf.

Wie es sich für einen Bildungscampus gehört, erhalten die Besucher über zwei aufgestellte Stelen Informationen zu der Geschichte des Parks aber auch Wissenswertes über die alten Bäume.

In den letzten Tagen konnte die Erkundung des wieder eröffneten Friedensparkes beobachtet werden. Zahlreiche Familien, Großeltern mit Enkeln, Kindergruppen, Schüler und weitere Interessierte schauten sich die Neugestaltung vor Ort an, testeten die verschiedenen Bewegungsangebote und flanierten über die neuen Wege. Wir freuen uns, mit der Fertigstellung, einen weiteren generationsübergreifenden Treffpunkt zur Belebung unserer Frankenberger Innenstadt erhalten zu haben. Seitens der Stadtverwaltung ist für das Frühjahr 2018 eine feierliche Eröffnung geplant.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

13.12.2017 - Restaurierung des Historiengemäldes ist abgeschlossen

Das Wandbild „Wie Kaiser Karl Schulprüfung hält“ im Bildungszentrum erstrahlt nun wieder  in voller Pracht. Nach der aufwendigen Restaurierung konnte das Historiengemälde zur öffentlichen Sitzung des Stadtrates am 29. November 2017 wieder eingeweiht werden.

 

Zur DDR-Zeit, in den 50er Jahren, wurden der Stuck und der Rahmen entfernt und das Gemälde mit etwa 20.000 Hacklöchern entstellt, um es mit einer neuen Stuckschicht zu versehen. Das ca. 12 Quadratmeter große Wandbild wird seit 2013 durch Malermeister Andreas Teuchner und dem Dipl. Restaurator und Dipl. Maler/Grafiker Günter Schreiber Etappenweise restauriert.

In die Restauration wurden insgesamt 65.000 Euro investiert. Der Freistaat Sachsen förderte die Maßnahme mit einem Betrag in Höhe von 34.000 Euro, weitere 6.296 Euro kamen durch Spenden hinzu.

 

Da Historiengemälde in Sachsen ohnehin schon sehr selten überliefert wurden und dieses Wandbild den hohen Anspruch künstlerischer Gestaltung auch im bürgerlichen Bereich wiederspiegelt, hat das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen im Jahr 2014, trotz des großen Aufwandes, die Wiederherstellung befürwortet.

Das figurenreiche Wandbild erschaffte der Künstler Georg Müller-Breslau. Die Geschichte hinter dem Historienbild beruht auf einer Erzählung wie sie etwa von Friedrich Wagner und Ernst Lampe 1910 in ihren „Sagen und Lebensbildern“ über Karl den Großen berichtet wird. An seinem Hofe richtete er für die Bildung seiner Untertanen eine Schule, die „schola palatina“ ein. In diese sollten alle Söhne seiner Diener – welchen Ranges auch immer – gelehrt werden. Als er einmal zu ihnen trat, stellte er die guten Schüler auf seine rechte, die schlechten auf seine linke Seite. Dabei fand er heraus, dass sie letzteren meist die Vornehmen waren.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

18.01.2018 - Vor 200 Jahren - „Wunderärztin“ erregt großes öffentliches Aufsehen

Als Wunderheilungen gelten Behandlungen von Erkrankungen, die meist der Schulmedizin widersprechen und deshalb der unmittelbaren positiven Einwirkung einer höheren Macht zugeschrieben werden. Im „Frankenberger Tageblatt“ der Erscheinungstage 28.09.1890, 01.10.1890 und 02.10.1890 wurde über die  „Wunderärztin“ Johanna Dorothea Hummitzsch berichtet, die vom Sommer 1816 bis zum Frühjahr 1817 im Frankenberger Raum wirkte. Man schrieb ihr „übernatürliche Kräfte bzw. eine Heilkunst und eine Menge von ihr angeblich verrichteter Wunderkuren“ zu. Sie wurde 1760 in Etzdorf geboren und lebte seit 1782 in Schönborn, wo sie mit dem Landwirt und Schankwirtschaftsbesitzer Hummitzsch verheiratet war.

In einem von ihr verfassten (Werbe-) Flugblatt berichtete sie über den kuriosen Erwerb ihrer „Heilerfähigkeiten“: „Ich habe 40 Jahre lang böse Augen gehabt, welche immer schlimmer und schlimmer wurden, sodaß sie kein Licht mehr vertrugen. Alle Hilfe, die ich bei nahen und entfernten Aerzten suchte, war vergebens…. Im Frühjahr 1812  kam eines Nachmittags ein Reisender  zu mir und fragte, ob er nicht Nachtquartier bei mir (im Dorfgasthof) bekommen könne. Nach einer Zeit fragte er: „Gute Frau, warum hat sie denn den Kopf verbunden?“ Ich antwortete: „weil ich sehr kranke Augen habe. Das Heilungsangebot des Fremden nahm ich an. Er tat das Seinige an mir und sagte darauf: Nun gehe sie mit Gott zu Bett, dann hilft auch unser Heiland. Nach dem Morgenessen machte er das Seinige nochmals und bat sich für seine Wiederkunft nach 14 Tagen wieder ein Nachtquartier aus. Nach 14 Tagen kam der Fremde wieder, wie er versprochen hatte. Nachdem er gegessen und getrunken hatte, machte er das Seinige wieder an meinen bösen Augen und sprach: Ich komme nie wieder und kein Mensch wird mich hier weiter sehen. Was ich an ihr gethan habe, kann sie nun an sich selber und auch an anderen thun. Aber da es keinem helfen würde, wenn sie eins von den Worten vergäße, so will ich ihr solche aufschreiben, denn sie wird nach dem Bekanntwerden ihrer geheilten Augen großen Zulauf aus nahen und weit entfernten Orten bekommen!“

In den „Frankenberger Nachrichten“ vom 28.09.1890 heißt es: „Mit dieser, gar nicht ungeschickt erfundenen Erzählung, begründete die Hummitzsch ihren durch kein Doktordiplom sanktionierten Heilberuf… !“ Es wird vermutet, dass ihr Ehemann wesentlich an ihren Heilerfähigkeiten mitgewirkt und die nicht nachprüfbaren Heilerfolge der Frau Hummitzsch verbreitet hat.

Bereits im September 1816 zählte man mehr als 1200 Kranke, die zu Frau Hummitzsch strömten und auch in Schönborn übernachteten. Es waren nicht nur Augenkranke, sondern auch „Lahme, Bucklige, Gichtische, Wahnsinnige, Fallsüchtige, mit Krämpfen, Gliederreißen, Zahnschmerzen, Brüchen, mit Lustseuche und Ausschlag Behaftete“, die zu ihr kamen. Neben Einheimischen waren viele „von fernher kommend so aus Zittau, Prag, Würzburg, Eisenach, Eisleben, Berlin, Hof, Saalfeld und Schlesien“. Die Kranken strömten in Kutschen, zu Pferd und zu Fuß herbei, „selbst in Schubkarren wurden Lahme und Krüppel herzugefahren“. Allein zwischen dem 05. und 15.02. 1817 wurden in Schönborn 3176 Patienten einschließlich ihrer Begleitpersonen gezählt. Diese Menschenmassen stellten Schönborn vor schier unmögliche Belastungen. „Es waren alle Bande der Ordnung gelöst; und die Schule wurde nur unordentlich besucht. In kleinen Häusern übernachteten oft zusätzlich 20 und in größeren Häusern bis zu 100 Patienten mit ihren Angehörigen“.

Nach den großen Patientenzahlen, richtete sich die Behandlungsmethode von Frau Hummitzsch. „Sie versammelte die Personen in einem Kreis und ging in diesem von einer Person zur anderen. Dabei legte sie die linke Hand auf die linke Schulter ihrer Patienten und murmelte  wenige Worte. Dabei bewegte Frau Hummitzsch eine Messingnadel vor deren Augen in Kreuzen und Ringen, auch wenn die Leiden der Unglücklichen andere Körperteile betraf.“  Am Ende der „Behandlung“ streichelte sie sanft die rechten Wangen der Patienten. Auf die Entlohnung der „Hilfeleistung“ der Hummitzsch scheint ausschließlich ihr geschäftstüchtiger Ehemann geachtet zu haben. Offizielle Zahlen verschweigen die Unterlagen. Schon Ende 1816 konnten die königlich sächsischen Behörden das Unwesen der Schönbornschen Wunderheilerin nicht mehr übersehen. Am 16.12.1816 wurde vom Gericht Neusorge eine Verfügung erlassen, dass sie „ihre Kuren bei einer Strafe von 20 Goldthalern nicht länger als bis Ende 1817 in Schönborn fortsetzen dürfte“. Danach sollte sie ihre „Kurheilungen“ in einer Stadt unter „gehöriger“ ärztlicher und polizeilicher Aufsicht fortsetzen. Diese Anordnung wurde bereits am 27.01 1817 auf Intervention „von Kranken aus höheren Ständen“  zurückgenommen. Am 28.01. und 05.02.1817 befragten Amtsärzte die Hummitzsch über ihre Heilmethoden. Diese „Reklame“ führten zu einem weiteren Zulauf von Kranken nach Schönborn. Auf der Basis der Gutachten aus der schulmedizinischen Revision erließ der Sächsische König Friedrich August am 09.03.1817 die Anordnung, „dass die vermeldete Hummitzschin alles fernere Curiren bei einer  dreiwöchigen Gefängnisstrafe verboten sei.“ Auf ihrem Bauerngut wurde eine vierköpfige Militärwache stationiert, um die Patientenströme abzuweisen. Die Gemeindeverwaltung hatte die Einhaltung des königlichen Dekrets zu überwachen. Am 21.04.1817 wehrte sich Frau Hummitzsch mit einer Eingabe gegen diese Vorwürfe. Diese wurde durch ein erneutes Dekret des Königs am 29.04.1817 zurückgewiesen. Die Wunderheilerin behandelte insgeheim weiter Patienten.

„Frau Johanna Dorothea Hummitzsch verstarb am 02.01.1824 im 64. Lebensjahr in Schönborn, nachdem sie noch nahezu 7 Jahre ein beschauliches und behagliches Leben geführt hat, wozu ihr die Mittel reichlich zu Gebote gestanden, denn über 50 000 Personen sind nach glaubhafter Schätzung während ihrer wundärztlichen Laufbahn nach Schönborn gepilgert und jeder entrichtete seinen Obolus: bald mehr, bald weniger. Das soll sehr viel betragen haben, sie soll reich geworden sein!“

 

Dr. Bernd Ullrich
Stadtchronist

28.03.2018 - Michael Knoth ist neuer Wehrleiter in Frankenberg/Sa.

Am 16. März 2018 trafen sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Frankenberg/Sa. zu ihrer Jahreshauptversammlung. Turnusmäßig stand dabei die Wahl einer neuen Wehrleitung auf der Tagesordnung. Der langjährige Wehrleiter Harry Wrobel ist aus Altersgründen ausgeschieden.

An die Spitze der Freiwilligen Feuerwehr Frankenberg/Sa. rückt mit Michael Knoth der bisherige Stellvertreter von Harry Wrobel. Neue Stellvertreter sind Tino Hocke und Ronny Hofmann.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

27.03.2018 - Brigadegeneral von Butler trägt sich ins Ehrenbuch der Stadt ein

Brigadegeneral Ruprecht von Butler hat sich am Dienstag, 27. März 2018, im Rahmen eines kleinen Empfanges zur Verabschiedung in das Ehrenbuch der Stadt Frankenberg/Sa. eingetragen. General von Butler wird zukünftig als Abteilungsleiter im Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam tätig sein.

Seit Dezember 2014 ist von Butler Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 37. Auf diesem Dienstposten erhielt er auch die Ernennung zum Brigadegeneral. In seinem Verantwortungsbereich lag neben dem Tag der Bundeswehr im Juni 2016 in Frankenberg/Sa. unter anderem der Einsatz „verstärkte Vornepräsenz“ in Litauen. Hier war von August 2017 bis Januar 2018 das Panzergrenadierbataillons 371 Marienberg als Nato-Speerspitze vor Ort gewesen.

Am 27. April 2018 findet in der Wettiner Kaserne in Frankenberg/Sa. der sogenannte Übergabeappell statt. Sein Nachfolger wird Oberst Brügner, Referatsleiter im Stab Führung Streitkräfte, Referat FüSK I 1 für Lageführung, Auswertung und Steuerung in Berlin.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

02.03.2023 - Interkommunale Zusammenarbeit – TexTour

Die Stadt Chemnitz wurde als Kulturhauptstadt Europas 2025 ausgewählt. Die umliegenden Städte und Gemeinden bereichern die Kulturregion und beteiligen sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Aufbauend auf diese Bewegung haben die Kommunen Hainichen, Frankenberg/Sa. sowie die Gemeinde Niederwiesa das Projekt „TexTour“ als interkommunales Kooperationsprojekt der Gemeinden ins Leben gerufen.

Das besondere, alle drei Städte liegen an der Citybahnverbindung Chemnitz-Hainichen. Des Weiteren gibt es zahlreiche Verbindungen zwischen den Städten – infrastrukturell, historisch, industriekulturell, touristisch. In diesen Verbindungen gibt es zahlreiche Schnittstellen – so die industriekulturelle Vergangenheit und Zukunft, wie die Textilindustrie (am laufenden Faden) und der Fahrzeugbau (längstes Produktionsband), aber auch die Verbindung mittels Wander- und Radwegen.

Die drei Kommunen haben sich zum Ziel gesetzt, die vorhandenen Verknüpfungen aufzuzeigen und erlebbar zu gestalten – vor allem auf Basis von vorhandenen Strukturen und Ressourcen, sowohl mit dem Zug, als auch per Rad (Radwege) oder zu Fuß (Wanderwege). Weiterhin soll ein gemeinsames, langfristiges touristisches Vermarktungsangebot entlang der Citybahnlinie C15, zum Beispiel unter Einbindung aller Haltestellen bis Chemnitz, aufgebaut werden, mit einem gemeinsamen öffentlichen Auftritt zur Stärkung und Verankerung des gemeinschaftlichen Angebotes in der Region über das Kulturhauptstadtjahr 2025 hinaus.

DAS PROJEKT „TexTour“

Der Projektname „TexTour“ verdeutlicht die historischen Verbindungen der drei Kommunen.

-Druckerei – Holzschliffpapier Friedrich Gottlob Keller / Druckerei Roßberg – TEXTE
-Fahrzeugindustrie - BARKAS – Tour
-Weberei/Textil – Textur in Mustern
-Historisches Handwerk

Basierend auf die bereits mehr als einjährige Projektvorbereitung streben die drei Kommunen eine Kooperationsvereinbarung an, welche im März in den städtischen Gremien der beteiligten Kommunen zum Beschluss vorgelegt wird.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

17.02.2023 - Aus einer Idee wird ein Angebot für viele Kitas

Wer hätte das gedacht? Einmal angefragt und schon entstand gleich für vier Kindergärten ein Angebot. Der SoKiG wurde von der Kita „Pusteblume“ angefragt, sie bei ihrem Bildungsprojekt „Plastik und Müll“ zu unterstützen und entsprechend Ideen für das Projekt einzubringen.

Wie bringt man nun Kindern von 6 Jahren bei: Was Müll ist? Wie Müll entsteht? Was mit diesem passiert und wie er sich vermeiden lässt? Die Wahl fiel auf Musik und Theater, wo alle mitsingen und mitspielen können. Nach einiger Recherche sind wir so auf den Theaterkünstler Eric Udo Ziesche gestoßen, der mit seinem Programm „Die falschen Müllmänner“, gefördert durch die EKM, Entsorgungsdienste Kreis Mittelsachsen, kostenfrei in den Kitas auftritt.

Um nachhaltig zu sein stand die Bitte im Raum den Auftritt in der Kita „Pusteblume“ durch weitere Aufführungen zu ergänzen. So entstand in Absprache mit dem SoKiG die Idee die anderen Kitas: „Triangel“, „Taka-Tuka-Land“ und die „Little Foxes“ mit einzubeziehen und eine komplette Auftrittswoche zu organisieren. Mit Hilfe der Einrichtungen und Herrn Ziesche gelang dies und wir konnten den Kindern mit viel Begeisterung und einem Lachen auf dem Gesicht die Thematik näherbringen. So profitierte letztendlich von einer Idee und Recherche eine große Zahl an Kindern.

Vielen Dank an alle Beteiligten.

Eric Nicolai,
Sozialarbeiter für Kitas und Grundschulen (SoKiG)

 

 

05.12.2022 - Gemeinsam einzigartig

„Weil du einzigartige bist kannst du alles schaffen“ von Elea Niehus.

Dieses Buch und noch weitere ähnliche schöne, tolle Geschichten gab es in diesem Jahr zum Bundesweiten Vorlesetag bei uns im Hort, am Nachmittag, zu hören. Das Motto lautete „Gemeinsam einzigartig“. Mit dieser Aktion beteiligten wir uns, wie viele andere Orte in Deutschland an diesem besonderen Tag. Auch wir möchten ein Zeichen für die Leseförderung setzen. Es ist wichtig, dass Kinder das Zuhören lernen und bei den schönen Geschichten verschiedene Bilder im Kopf aufbauen. Das Vorlesen fördert nicht nur die Kreativität, auch der Wortschatz der Kinder erweitert sich. Bei den Kindern aus der 1ten und 2ten Klassen übernahmen  Eltern den Part des Vorlesers. Bei den Klassen 3 und 4 gestalteten wir gemeinsam einen Vorlesewettbewerb. Aus jeder Klasse durften 3 Kinder den Mitschülern ihrer Klassenstufe vorlesen. Eine eigens gewählte Jury übernahm die Bewertung mit den Indikatoren: Lautstärke, Betonung, Ausdruck … Es ist kaum zu glauben, es gibt hervorragende einzigartige Kindervorleser. Flüssig, sehr gut zu verstehen und spannend vorgetragen, konnten die Mitschüler in die vorgelesenen Geschichten eintauchen. Die positive Wirkung, dass Vorlesen verbindet, können wir auch nur bestätigen. Die Unterstützung beim Üben der Textteile, das Teilen der vorherigen Aufregung und auch der Umgang während der Veranstaltung waren loyal, emphatisch und verantwortungsvoll. Wir haben so viele einzigartige Kinder und wir versuchen alle dort zu unterstützen, wo sie Hilfe brauchen, um ihr Ziel zu schaffen.

Auch beim Vorlesetag 2023 werden wir mit diesem Konzept wieder dabei sein und freuen uns jetzt schon auf das neue Thema.

 

Ines Klein
Hortleiterin

 

17.05.2018 - Erweiterung des Spielpunktes in Sachsenburg fertiggestellt

Gemäß der durch den Stadtrat beschlossenen Spielplatzkonzeption wurde im Ortsteil Sachsenburg der Spielpunkt gegenüber der Gaststätte „Rheinhardts“ erweitert. Ein Kletterspielgerät sowie zwei kleine Freischwinger wurden neu aufgebaut.  Ab der 22. Kalenderwoche dürfen dann die Spielgeräte genutzt werden. Viel Spaß allen Kindern beim Spielen und Klettern.

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

30.05.2018 - Staatsminister Oliver Schenk zu Gast in Frankenberg

Auf Einladung von der Landtagsabgeordneten Iris Firmenich (CDU) reiste der Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei, Oliver Schenk, am 28. Mai 2018 zu einem internen Werkstattgespräch nach Frankenberg. Der Minister nutzte diese Gelegenheit, um sich über aktuelle städtische Hauptthemen zu informieren. Bürgermeister Thomas Firmenich referierte gemeinsam mit Unternehmensvertretern über die jüngsten Projektentwicklungen zum Aufbau des Gesundheitszentrums Frankenberg, über die Einsatzmöglichkeiten der Hochwasserschutz-Katastropheneinheit des Zweckverbandes Kommunale Wasserver- und Abwasserentsorgung" Mittleres Erzgebirgsvorland" Hainichen (ZWA MEV) sowie über die Vorbereitungen zur Landesgartenschau 2019. Während eines Rundganges und Besichtigung ausgewählter Orte erhielt der Staatsminister einen umfangreichen Einblick.

Am Ende des Rundganges und der intensiven Gespräche zeigte sich Herr Schenk begeistert von den zahlreichen innovativen Projekten, welche in der mittelsächsischen Stadt auf den Weg gebracht und umsetzt werden. Darüber hinaus nahm er viele Anfragen, Ideen und Anregungen der angesprochenen Themen mit in die Landeshauptstadt und sicherte weitere Unterstützung zu.

 

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01.06.2018 - Eröffnung des Rad- und Gehweges im Birkenwäldchen

Am 01.06.2018 fand die Eröffnung des Rad- und Gehweges Birkenwäldchen statt. Um 13.30 Uhr schnitt Bürgermeister Thomas Firmenich, im Beisein von Herrn Uwe Loos, Geschäftsführer der Chemnitzer Verkehrsbau GmbH, am Haus der Vereine ein Band durch.

Zum Anlass des Kindertages erhielten sie tatkräftige Unterstützung von den Kindern des Hortes der Astrid-Lindgren-Grundschule sowie vom Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa. e.V.

 

Die Umverlegung des Rad- und Gehweges Birkenwäldchen wurde erforderlich durch den Neubau des Aldi-Marktes auf dem ehemaligen Tennisplatz an der Badstraße. Der Startschuss für die Umverlegung fiel am 17. März 2018. Zuerst stand die Bereinigung und er Abriss der Schrebergartenanlagen sowie die Entsorgung von Schrott und Altlasten im Fokus. Anschließend begann der Wegeausbau auf einer Länge von 326 Metern. Der 3 Meter breite Rad- und Gehweg wurde asphaltiert. Entlang des Weges entstanden zwei Aufenthaltsflächen mit Bänken. Auch die Beleuchtung wurde nach Vorgaben des Stadtraumkonzeptes erneuert. Um die angrenzenden Gleise besser abzusichern, ist ein Stabgitterzaun errichtet worden. Des Weiteren wurden zehn neue Birken gepflanzt, im Herbst sollen noch zehn Feldahornbäume hinzukommen. Der Rad- und Gehweg Birkenwäldchen verbindet die Bahnhofstraße mit der Max-Kästner-Straße. Die voraussichtlichen Kosten der Baumaßnahme betragen etwa 310.000 Euro.

 

Vor der Umsetzung der Maßnahme konnte die Neuplanung des Birkenwäldchens in das überarbeitete Radverkehrskonzept der Stadt Frankenberg/Sa. aufgenommen und Fördermittel beantragt werden. Mit der Fertigstellung des Rad- und Gehweges Birkenwäldchen ist somit eine weitere Maßnahme des Radverkehrskonzeptes umgesetzt. Diese wird gefördert über die sogenannte „Richtlinie für den kommunalen Straßenbau, Fachförderung Radwegebau“. Bau und Planung der Maßnahme fand durch das Ing. Büro Fugmann aus Falkenstein statt. Der Bau wurde durch die Firma Chemnitzer Verkehrsbau durchgeführt.

 

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13.09.2022 - Neue Publikation über Frankenberg/Sa. erschienen

Die Stadtgeschichte und die Entwicklung der Stadt Frankenberg/Sa. sind nun in einem neuen Themenheft der „Sächsischen Heimatblätter“ erschienen. Am 08. September 2022 überreichte Dr. Matthias Donath, Herausgeber der größten heimatgeschichtlichen und landeskundlichen Zeitschrift in Sachsen, das Themenheft an Bürgermeister Thomas Firmenich sowie an alle Mitwirkenden Autoren.

Anlässlich des „Tages der Sachsen“ wird jährlich ein Themenheft zur jeweiligen Ausrichterstadt erarbeitet. Trotz der Absage des Festes, wurde an der Veröffentlichung festgehalten, denn die Inhalte sowie die Autoren waren bereits festgelegt und die ersten Beiträge in Erarbeitung. Das Themenheft informiert anschaulich über die wechselvolle Geschichte, die Entwicklung, Baudenkmäler, über innovative Unternehmen, den Militärstandort sowie über den noch heutigen Pioniergeist der Stadt Frankenberg/Sa. und seiner Einwohner.

Bürgermeister Thomas Firmenich dankte den Herausgebern der „Sächsischen Heimatblätter“ sowie allen Autoren und dem Frankenberger Stadtarchiv, die dazu beigetragen haben, dass diese umfangreiche Broschüre veröffentlicht werden kann.

Erhältlich ist das Themenheft zum Preis von 14 Euro unter anderem in der Tourist-Information der Stadt Frankenberg/Sa. am Markt 14.

 

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Bild von links nach rechts: Uwe Müller (SWAP), Justus Rau (innotex Merkel + Rau GmbH), Bürgermeister Thomas Firmenich, Martin Kaiser (Hauptmann Panzergrenadierbrigade 37), Falk-Uwe Langer, Dr. Udo Gassner (Geschäftsführer SWAP), Dr. Matthias Donath (Sächsische Heimatblätter), Dr. Mykola Borovyk (Wissenschaftlicher Mitarbeiter Stadt Frankenberg/Sa.)

07.09.2023 - Wirtschaft trifft Kunst

Kunst in Unternehmen genießen sowie die Kreativität und den Kommunikationsprozess anregen, das geht fortan bei der Firma autodeltass GmbH, Ihr kompetenter Partner in der Automatisierungstechnik in Hainichen. Die Leo-Lessig-KUNST-Stiftung zeigt im Beratungsraum des Unternehmens Bilder des Sachsenburg-Zyklus, bestehend aus 21 Pastellen, vom Künstler und Stifter Leo Lessig. Im Rahmen des Projektes „Wirtschaft trifft Kunst“ ist die Ausstellung am 05. September 2023 im Beisein des Stifters Leo Lessig, dem Bürgermeister von Hainichen Dieter Greysinger, dem Stiftungsratsvorsitzenden Carsten Wolf sowie den Geschäftsführern der autodeltass GmbH David Schreiter und Marco Scheer eröffnet worden. Kernbotschaft soll die Möglichkeit des Ausleihens vom Sammlungsbestand in regionalen Unternehmen sein, um die Stiftung mit den regionalen Unternehmen vor Ort zu verbinden und so den Austausch anzuregen sowie einen neuen Zugang zum Sammlungsbestand und zur Kunst zu schaffen.

Wer sich selbst ein Bild von der Ausstellung machen bzw. in den Erfahrungsaustausch treten möchte, kann sich gern beim Unternehmen autodeltass GmbH ein eigenes Bild davon machen. Ansprechpartner ist Frau Handrick (E-Mail: nadine.handrick@autodeltass.de; Telefon: 037207/9967-13)

Gern können Sie sich zu den Möglichkeiten der Ausstellung direkt bei der Trägerin der Leo-Lessig-KUNST-Stiftung, der Stadt Frankenberg/Sa. erkundigen. Ansprechpartner ist Frau Saborowski, E-Mail: galerie@frankenberg-sachsen.de, Telefon: 037206 / 64-1112.

Weitere Werke von Leo Lessig können derzeit in der Frankenberger Stadtgalerie besichtigt werden. Neben den Aquarellen sind erstmals eine Großzahl der Plastiken und Skulpturen aus der Sammlung der Leo-Lessig-KUNST-Stiftung ausgestellt – welche bisher noch beim Stifter untergebracht waren.

Die Ausstellung „Leo Lessig – Zustiftung Aquarelle: Mit dem Aquarellblock durch das Leben“ ist bis 08. Oktober 2023 zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten:
Donnerstag – Sonntag, jeweils 14-16 Uhr
sowie nach Vereinbarung unter galerie@frankenberg-sachsen.de

 

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Im Bild (von links): Dieter Greysinger (Bürgermeister von Hainichen), David Schreiter (autodeltass GmbH), Carsten Wolf (Stiftungsratsvorsitzender), Leo Lessig (Künstler und Stifter), Marco Scheer (autodeltass GmbH).

05.10.2023 - Finissage Stadtgalerie Frankenberg/Sa.

Schnell vergeht die Zeit und so nähert sich die aktuelle Ausstellung in der Stadtgalerie Frankenberg/Sa. leider auch dem Ausstellungsende entgegen.

In kleiner Runde wurde die derzeitige Ausstellung der Stadtgalerie: „Leo Lessig – Zustiftung Aquaralle: Mit dem Aquarellblock durch das Leben“ am Freitag, den 11.08.2023 eröffnet und kann bis Sonntag, den 08.10.2023 zu den Öffnungszeiten der Stadtgalerie Frankenberg/Sa. besucht werden.

Zur kleinen Eröffnung sprach Herr Lessig zu den anwesenden Gästen zu den ausgestellten Aquarellen, die sein Leben als Lehrer und Künstler begleiteten. Die Werke sollen eine Zustiftung zur Leo-Lessig-KUNST-Stiftung werden, neben Ölbildern und Mischtechniken der mittleren Schaffenszeit sowie Pastellen aus dem Spätwerk. Darüber hinaus gibt es erstmalig Plastik und Skulpturen aus der Sammlung der Stiftung zu sehen, die bis zur Ausstellungseröffnung noch bei Leo Lessig verwahrt waren.

Das Motto „Mit dem Aquarellblock durch das Leben“ beschreibt den Weg des Künstlers, welcher die Welt entdeckte, zeichnete und aquarellierte sowie die Schönheit des Alters, die Entdeckung des Seins – verfallene Schönheit, das Leben und die Umgebung.

Wie angekündigt, wird es eine abschließende Veranstaltung in den Räumen der Stadtgalerie (Baderberg 16, 09669 Frankenberg/Sa.) geben. Dazu sind Sie herzlich eingeladen - zur Finissage der aktuellen Ausstellung von Leo Lessig – Zustiftung Aquarelle: „Mit dem Aquarellblock durch das Leben“ - am Donnerstag, 05.10.2023, um 18 Uhr in die Stadtgalerie Frankenberg/Sa.

Die abschließende Laudatio zur Ausstellung hält Frau Karin Weber, Dresden.

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28.06.2018 - Erstes Brückenteil eingehoben

Am 26. Juni 2018 konnte das erste Brückenteil für die Rad- und Fußweg-Brücke über die B169 (“Schlange”) eingesetzt werden. Per Schwerlastkran wurde das 12,50 Meter lange Brückenteil am Widerlager Ost (Dammplatz) eingehoben. Hierbei handelt es sich um das erste Stück von insgesamt 13 Überbausegmenten der Brücke. Im Weiteren erfolgt die Montage der nächsten 5 Segmente bis zur B 169. Im nächsten Schritt folgt der westliche Abschnitt auf der Zschopauinsel. Zum Abschluss werden dann die drei Mittelsegmente eingehoben und montiert, welche zunächst auf einem Traggerüst abgelegt werden. Später sollen die Montage des Pylons, der Seile und des Geländers folgen. Zudem wird die Brücke beschichtet und erhält einen Brückenbelag.

Zur Erinnerung: Heute Abend findet in der Aula des Martin-Luther-Gymnasiums, Haus II eine weitere Bürgerinformationsveranstaltung statt. Heutiges Thema lautet: Straßenbau, Rad- und Fußgängerbrücke über die B 169 "Schlange". Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Beginn ist 19.00 Uhr.

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17.08.2018 - Vor 125 Jahren wurde der Fußweg durch das „Birkenwäldchen“ eröffnet

Mit dem Beginn der Wohnbebauung im Gebiet an und um die heutige Max-Kästner-Straße, der Eröffnung des bedeutenden Naturparks „Lützeltal“, der zwischen 1879 und 1889 angelegt wurde und dem Bau der später außerordentlich beliebten Gaststätte „Lützelhöhe“, die 1880 ihren Betrieb aufnahm, machte sich ein möglichst kurzer Verbindungsweg zwischen der Altstadt von Frankenberg und dem nördlich bzw. nordöstlich gelegenen Erweiterungsgebiet der Stadt notwendig.

Im „Frankenberger Tageblatt und Bezirksanzeiger“ Nr. 49, S.231 vom 28.02.1892 wurde festgestellt, dass der „Passantenverkehr“ in das o.g. Erweiterungsgebiet der Stadt über einen „Fußpfad vom Bahnhof aus“, außerhalb des Birkenwäldchen nach dem Bahnwärterhäuschen am Ahornweg“, offenbar unmittelbar an den Eisenbahngleisen entlang verlaufen sollte.

Die Sächsische Staatsbahnverwaltung lehnte die Legalisierung dieses zunächst inoffiziellen Weges jedoch strikt ab. Daraufhin beschloss der im Jahre 1868 gegründete Frankenberger Verschönerungsverein in Absprache mit dem Stadtrat einen „Ersatzweg“ zu schaffen, der noch heute als „Birkenweg“ oder „Weg durch das Birkenwäldchen“ bezeichnet wird. Seine Einweihung erfolgte im Frühsommer 1892. Die Stadtverwaltung wies im o.g. Zeitungsartikel darauf hin, dass sich der Frankenberger Verschönerungsverein bereit erklärt hatte und den städtischen Auftrag erhielt, diesen Weg ehrenamtlich anzulegen. Der Verschönerungsverein schrieb, dass er „zu seiner ersprießlichen Thätigkeit auch der Unterstützung der hiesigen Bewohnerschaft“ bei der Errichtung des Weges bedarf und er sich sicher glaubte, dass die „in Umlauf gesetzte Sammelliste des Vereins wohlwollende Aufnahme und Zeichner, d.h. Spender finden wird“. 1897 konnte der Birkenweg durch zusätzliche Anpflanzungen weiter verschönert werden.

Erst im Februar 1967 erfolgte eine Befestigung des Birkenweges mittels Gehwegplatten. Eine Beleuchtung wurde installiert. Im Jahre 1998 erhielt der Weg seine heutige Gestaltung.

Durch die geplante Handelsbebauung des Geländes, auf der sich heute noch eine Tennisanlage befindet, wird eine Verlegung des Weges durch das Birkenwäldchen notwendig. Er wird zukünftig seine Trasse in der Nachbarschaft der Bahngleise nehmen und damit das ursprüngliche Projekt aus dem Jahre 1892 erfüllen.

 

Dr. Bernd Ullrich/Stadtchronist

16.08.2018 - Historische Druckpresse bleibt in Frankenberg/Sa.

Für das zukünftige Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte „Zeit-Werk-Stadt“ ist ein weiterer Fundus hinzugekommen. Es handelt sich hierbei um die historische hölzerne Druckpresse von C. G. Roßberg. Die Erben des Ehrenbürgers der Stadt Frankenberg/Sa., Herrn J. Roßberg, haben mittgeteilt, dass sie die historische Druckpresse entgegen ihrer bisherigen Planung nicht nach Bayern, sondern nunmehr als Leihgabe dem Museum für Stadt- und Industriegeschichte „Zeit-Werk-Stadt“ zur Verfügung stellen. „Dies ist eine sehr gute und außerordentlich erfreuliche Nachricht“, so Bürgermeister Thomas Firmenich.
Wie die beiden Erbinnen Christa Frohburg und ihre Schwester Rosemarie Gruber-Friebel erklärten wurde im Familienrat die für Frankenberg sehr bedeutende und wichtige Entscheidung getroffen. Christa Frohburg betonte „Es ist toll was in der „Zeit-Werk-Stadt“ entsteht, ich bin von dem Konzept begeistert.“

Die hölzerne Druckpresse wurde um 1750 erbaut. Carl Gottlob Roßberg erwarb diese 1842 aus dem Besitz des Verlages F. A. Brockhaus Leipzig und eröffnete seine Frankenberger Druckerei. 1845 wurde in der Druckerei mit der Produktion von dem „Intelligenz- und Wochenblatt für Frankenberg mit Sachsenburg und Umgebung“ begonnen und erstmals Friedrich Gottlob Kellers Erfindung in der Praxis erprobt. Der Sächsische Webermeister Keller schuf der Papierherstellung eine neue Grundlage. Er verwendete anstelle zermahlener Hadern (Textillumpen) Holzschliff.

Neben der Geschichte der Druckerei Roßberg wird in dem Museum „Zeit-Werk-Stadt“ die Fahrzeugindustrie, die Zigarrenindustrie sowie die Teppichweberei eine zentrale Rolle spielen. Die Eröffnung ist im Mai 2020 geplant.

Foto: Rosemarie Gruber-Friebel (links) und Christa Frohburg (rechts) stellen ihre historische hölzerne Druckpresse als Leihgabe der Stadt Frankenberg zur Verfügung.

 

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07.06.2023 - Information zum Umgang mit einem langanhaltenden und flächendeckenden Stromausfall

Deutschland scheint zwar grundsätzlich gut auf den Umgang mit Katastrophen vorbereitet zu sein, aber bei einer großflächigen und langanhaltenden Katastrophenlage können Einsatz- und Rettungskräfte nicht überall sein. Ist ein Notfall erst eingetreten, ist es für Vorsorgemaßnahmen meist zu spät.

Aus diesem Grund hat die Landesdirektion die Landkreise aufgefordert einen „Handlungsleitfaden Stromausfall“ zu erarbeiten, anhand dem das Handeln und die Abläufe im Szenario eines langanhaltenden und flächendeckenden Stromausfalls abgeleitet werden sollen.

Ein langanhaltender und flächendeckender Stromausfall liegt dann vor, wenn der Strom für mindestens 4 Stunden bis 72 Stunden ausfällt und mehr als 50% des Gemeindegebietes betroffen sind. Generell gilt auch hier, dass in erster Linie grundsätzlich jeder Bürger für die Eigenfürsorge selbst verantwortlich ist. Weitergehende Informationen sind hierzu auf der Webseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nachlesbar.

Für den Katastrophenfall „langanhaltender und flächendeckender Stromausfall“ wurde für Frankenberg/Sa. ein Gefahrenabwehrplan erstellt. Hierzu wurden die nötigen Inhalte und Abläufe im Ereignisfall in mehreren Abstimmungs- und Koordinierungsgesprächen innerhalb der Verwaltung, mit den Ortschaftsräten und der Feuerwehr beraten. Da im Falle eines langanhaltenden und flächendeckenden Stromausfalls die Telefonnetze ausfallen und dadurch auch kein Rettungsdienst alarmiert werden kann, werden im Ereignisfall in der Stadtverwaltung dauerhaft besetzte Anlaufstellen für alle Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Die Hauptzentrale und Anlaufstelle für die Bürger der Stadt Frankenberg/Sa. befindet sich im Rathaus Markt 15 / Stadthaus Markt 18. Anlaufstellen für die Bürger in den Ortsteilen sind die Bürgerhäuser bzw. die Feuerwehrgerätehäuser. Im Ortsteil Mühlbach wird zusätzlich in der Kindertagesstätte eine Anlaufstelle eingerichtet. Alle Anlaufstellen werden dauerhaft mit Personal besetzt, die Rettungsketten sowie der Informationsaustausch erfolgt per Kurierdienst.

Es bleibt zu hoffen, dass dieser Plan nie benötigt wird. Sollte ein solcher Fall dennoch einmal eintreten, sieht sich die Stadt Frankenberg/Sa. gut gerüstet. Wir bitten auch für diesen Fall alle Bürgerinnen und Bürger Ruhe zu bewahren.

Im Notfall wenden Sie sich an die eingerichteten Anlaufstellen.

 

 

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07.06.2023 - Information zur Verteilung von Kaliumjodid-Tabletten

Dem Freistaat Sachsen wurden durch das Bundesamt für Strahlenschutz gemäß § 192 Absatz 1 StrlSchG Schutzwirkstoffe (Kaliumjodid-Tabletten) für den Fall eines Atomunfalls zur Bevorratung, Verteilung und Abgabe an die Bevölkerung bereitgestellt. 

Durch die Einnahme einer Kaliumjodid-Tablette wird der Einbau radioaktiven Jods in die Schilddrüse unterdrückt und so strahleninduzierte Schilddrüsenkarzinome, insbesondere bei Kindern vermieden. Das nächstgelegene Atomkraftwerk befindet sich im ca. 170 km entfernten tschechischen Temelin. Der gesamte Freistaat Sachsen wurde aufgrund der Entfernung zu den nächsten Atomkraftwerken in die sogenannte Fernzone eingeordnet. 

Bei der Bekämpfung dieses Katastrophenfalls sind die Gemeinden nach § 39 Abs. 1 Nr. 3 SächsBRKG zur Mitwirkung verpflichtet. Die Kaliumjodid-Tabletten werden in der Stadt Frankenberg/Sa. im Bürgerservice / Rathaus sowie für die Bewohner der Ortsteile in den jeweiligen Bürgerhäusern bzw. Gerätehäusern der Feuerwehr innerhalb von maximal 12 Stunden nach dem Eintritt des auslösenden Ereignisses verteilt.

Es sind ausschließlich Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren sowie Schwangere (Nachweis des Arztes erforderlich) berechtigt die Kaliumjodid-Tabletten zu erhalten.

Bei der Verteilung vor Ort werden die entsprechenden Listen der Berechtigten abgeglichen.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

26.07.2023 - Positive Entwicklung der Frankenberger Kulturreinrichtungen

Die Stadtgalerie, das Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte „ZeitWerkStadt“ und das Veranstaltungs- und Kulturforum „Stadtpark“ verzeichnen einen deutlichen Besucherzuwachs im ersten Halbjahr 2023.

„Wir sind sehr erfreut über die positive Bilanz. Mit unseren Einrichtungen, dem vielfältigen Kulturangebot und den Maßnahmen in der Frankenberger Kultur gGmbH führen wir den Weg der Stadt Frankenberg/Sa. im Bereich Kultur und Tourismus schrittweise zum Erfolg. Dies ist eine Chance, die Zukunft der Stadt positiv zu entwickeln“, sagt Bürgermeister Thomas Firmenich.

Die Stadtgalerie am Baderberg hat die Besucherzahlen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 verdreifacht. Zum jetzigen Zeitpunkt zählt die Galerie 1.035 Besucher. Im Juli 2022 waren es 252 Besucher. Zum Erfolg trägt unter anderem auch das Heranführen von Kindern und Jugendlichen an die Kunst bei. So ist es gelungen, mit Unterstützung von Karsten Mittag, Schüler im Rahmen des  Kunstunterrichtes des Martin-Luther-Gymnasiums zu einem Galeriebesuch und zur Beschäftigung mit Kunst in einer Galerie zu begrüßen. Mit den getroffenen Erfahrungen, sollen weitere Schulen, so auch die Erich-Viehweg-Oberschule und die Grundschulen,  ab kommenden Schuljahr für einen Galeriebesuch angesprochen werden, um weitere Schülerinnen und Schüler für das Kunsterlebnis zu begeistern. Bereits ab 11.08.2023 wird es in der Stadtgalerie eine neue Ausstellung unter dem Titel: „Leo Lessig – Zustiftung Aquarelle: Mit dem Aquarellblock durch das Leben“ geben.

Seit Mai zeigt das Kommunikations- und Dokumentationszentrum der zukünftigen Gedenkstätte KZ Sachsenburg die Ausstellung „Auftakt des Terrors“. Bis Anfang Juni besuchten 266 Interessierte die Schau, welche die Rolle und Funktion, die den frühen Konzentrationslagern in der Zeit des Nationalsozialismus zukam, beleuchtet.

Ein ebenso positives Wachstum können auch das Erlebnismuseum „ZeitWerkStadt“ und das Veranstaltungs- und Kulturforum „Stadtpark“ verzeichnen. Während die „ZeitWerkStadt“ Ende Juni des vergangenen Jahres 4.868 Besucher zählte, entdeckten im ersten Halbjahr bereits 9.538 Besucher Sachsens Pioniergeist. Ziel ist es, 22.000 Besucher in diesem Jahr zu erreichen. Neben neuen Veranstaltungskonzepten im Veranstaltungs- und Kulturforum „Stadtpark“ sorgen auch bewährte Veranstaltungen und Einmietungen für eine positive Entwicklung der Besucherzahlen. 10.612 Gäste schwingten im ersten Halbjahr hier das Tanzbein, lauschten Vorträgen oder spendeten ihr Blut (Vergleich zum Vorjahr: 6.281 Besucher).

Mit Blick auf das bevorstehende Familienfest am 26.08., der Ü30 Party Vol.2 mit Dirk Duske am 09.09., dem „Rock-tober“ sowie den geplanten Ausstellungen und Angeboten in den Einrichtungen füllt sich der Veranstaltungskalender stetig und steigert somit das kulturelle Stadtleben.

Alle Veranstaltungen lesen Sie unter www.frankenberg-sachsen.de, www.kultur-frankenberg.de.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

27.07.2023 - Sachbeschädigung durch Aufkleber

In den zurückliegenden Tagen wurden im Stadtgebiet von Frankenberg/Sa. Aufkleber mit rassistischem Hintergrund angebracht. Unter anderem an öffentlichen Gebäuden, Mülleimern und Verkehrsschildern, aber auch auf privaten Flächen. Die Aufkleber zeigen diskriminierende, rassistische sowie menschenfeindliche Inhalte und wurden durch das Ordnungsamt der Stadt zur Anzeige gebracht.

Das Anbringen von Aufklebern und Stickern kann unter Umständen eine Sachbeschädigung darstellen, wenn insbesondere durch das Abziehen bzw. Entfernen Schäden an der Sache entstehen. Dies gilt auch, wenn die Aufkleber beleidigende oder rassistische Inhalte oder verbotene Symbole vermitteln. Häufig werden Verkehrszeichen und Straßennamensschilder beklebt, teilweise bis zur Unkenntlichkeit. Dies stellt einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr dar.

Wer auffällige Aufkleber entdeckt oder andere beim Anbringen von Aufklebern beobachtet, soll sich an das Ordnungsamt der Stadt Frankenberg/Sa. oder an die Polizei wenden.

Kontakt Ordnungsamt:
Stadthaus - Markt 18, 09669 Frankenberg/Sa.
Telefon: 037206-641220
Fax: 037206-641229
E-Mail: info@frankenberg-sachsen.de

Kontakt Polizei:
Polizeirevier Mittweida
Robert-Koch-Straße 17, 09648 Mittweida
Telefon: 03727-980-0
Fax: 03727 980-106

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die Stadtverwaltung über das Bürgerecho zu kontaktieren: Homepage der Stadt https://www.frankenberg-sachsen.de/Buerger/Buergerecho/

Das Gemeinschaftswerk wird gemeinsam mit den Bildungseinrichtungen und der Stadt ein Präventionsangebot für Schülerinnen und Schüler entwickeln, um Aufklärung zu betreiben.

Im Zusammenhang mit der Ordnung und Sicherheit in der Stadt, möchten wir auf folgende Veranstaltung hinweisen: Der Kriminalpräventive Rat der Stadt Frankenberg/Sa. veranstaltet am Sonntag, den 27.08.2023 in der Zeit von 13.00 bis 18.00 Uhr einen Sicherheitstag im Veranstaltungs- und Kulturforum „Stadtpark“, Hammertal 3. Zahlreiche Partner, wie beispielsweise die Polizei, das Deutsche Rote Kreuz sowie die Freiwillige Feuerwehr präsentieren sich vor Ort zum Thema Prävention und Sicherheit. Aber auch Fachvorträge für Eltern, Großeltern, Kinder, Jugendliche und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger werden angeboten.

Ausführliche Informationen zum Sicherheitstag werden in den kommenden Tagen veröffentlicht.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

21.07.2023 - Blühstreifen im Stadtbild von Frankenberg

Im April dieses Jahres haben die Mitarbeiter des Bauhofes und des städtischen Friedhofes in der Stadt, an verschiedenen Stellen, unterschiedliche Blühstreifen mit verschiedenen Blühmischungen ausgebracht und angelegt. Die Stadtverwaltung hat bereits im April darüber informiert.

Es kamen Blumenmischung zur Anwendung, die den Bienen drei bis sechs Monate lang einen „gedeckten Tisch“ garantieren und uns „Frankenbergern“ einen bunten Sommer. Trotz der lang anhaltenden Hitzeperiode der letzten Wochen hatten wir einen feucht-warmen Frühling und unsere Blühflächen konnten sich gut entwickeln. Die positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung, über die wir uns sehr freuen, bestärken uns darin auch zukünftig diesen Weg einzuschlagen und mehr Farbe und Vielfalt in die öffentlichen Grünflächen zu bringen.

 „Wo Blumen blühen lächelt die Welt“ – die Mitarbeiter des Bauhofes und des Friedhofes der Stadt freuen sich mit Ihnen über den bunten Sommer.

 

Jana Hilger
Sachbearbeiterin Garten- und Landschaftsbau

Buswendeschleife OT Hausdorf (Foto: J. Hilger)
Blühstreifen städtischer Friedhof Frankenberg/Sa. (Foto: T. Schneider)
27.09.2023 - Aufnahme in EFRE-Förderprogramm

Die Stadt Frankenberg/Sa. hat am 13. September in Dresden die Gebietsförderbescheide aus dem Programm „Nachhaltige integrierte Stadtentwicklung EFRE 2021-2027“ überreicht bekommen. Frankenberg/Sa. erhält 3.487.500,00 € aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie vom Freistaat Sachsen.

Das Geld wird investiert in den Anbau eines Sozialgebäudes im Sportzentrum, in die Entstehung eines Begegnungsgartens, in eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Sportparks, in einen Jung und Alt Begegnungspunkt im Wohngebiet Lützelhöhe, in die Aufwertung und Neugestaltung des Volksparks sowie in die Programmbegleitung und Öffentlichkeitsarbeit. Aktiv eingebunden werden die Bürgerinnen und Bürger bei der Entwicklung der Projekte „Jung und Alt Begegnungspunkt“ sowie bei der Entstehung eines Begegnungsgartens auf dem Areal der brachgefallenen Gartenkantine „Schlachthofklause“.

Beworben hatte sich die Stadt unter dem Motto „Ein starkes Band für Jung und Alt“. Alle Bürgerinnen und Bürger in Frankenberg/Sa. hatten im Vorfeld unterschiedliche Möglichkeiten der Beteiligung. Bei einem Bürgerforum fand eine erste Priorisierung sämtlicher entwickelter Ideen statt. Aber auch Projektideen für die Programme EFRE und den ESF wurden eingereicht. Die Auswertung der Vorschläge führte zu dem sogenannten Gebietsbezogenen Integrierten Handlungskonzept mit konkret zu fördernden Gebieten und Maßnahmen. Die in einem gemeinsamen Prozess entwickelten Maßnahmen verfolgen das Ziel, innerhalb des Gebietes Voraussetzungen zu schaffen, damit alle Einwohner und Altersgruppen am gesellschaftlichen Leben im Gebiet teilhaben können und der innere, soziale Zusammenhalt der Bewohner gestärkt wird.

„Die Entscheidung über die Aufnahme in das EFRE-Förderprogramm ist sehr erfreulich und bietet der Stadt Chancen. Inwieweit die angedachten Projekte vor dem Hintergrund der aktuellen finanziellen Lage der Stadt umgesetzt werden können, ist durch meinen Nachfolger und dem Stadtrat neu zu bewerten, so Bürgermeister Thomas Firmenich.

Der Freistaat Sachsen und die Europäische Union unterstützen in den kommenden Jahren 36 sächsische Kommunen mit insgesamt 186 Millionen Euro bei der Stadtentwicklung.

Bild copyright: Claudia Jacquemin

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

 

29.06.2023 - Feststellung und öffentliche Auslegung des Jahresabschlusses 2020

Die Finanzverwaltung gibt bekannt, dass hiermit gemäß § 88 c Abs 3 der Sächsischen Gemeindeordnung in der jeweils gültigen Fassung der Beschluss des Stadtrates Nr. 2.2-265/2023/1 vom 28.06.2023 zur Feststellung des Jahresabschlusses 2020 öffentlich bekannt gemacht wird. Der Beschluss lautet wie folgt: 

  1. Der Jahresabschluss zum 31.12.2020 in der vorliegenden Fassung, einschließlich Anhang, Anlagen-, Forderungs- und Verbindlichkeitenübersicht sowie Rechenschaftsbericht wird mit folgenden Eckwerten festgestellt:

 

Bilanzsumme

181.913.174,24 Euro

Basiskapital

104.057.125,16 Euro

Verbindlichkeiten
-davon Kreditverbindlichkeiten

26.059.091,29 Euro
5.585.722,98 Euro

Zahlungsmittelsaldo aus lfd. Verwaltung

118.395,92 Euro

Zahlungsmittelsaldo aus Investitionstätigkeit

-582.684,80 Euro

Zahlungsmittelsaldo aus Finanzierungstätigkeit

-384.638,20 Euro

Veränderung des Finanzmittelbestandes im HHJ

-848.927,08 Euro

Gesamtergebnis als Überschuss oder Fehlbetrag

517.976,89 Euro

Fehlbetragsvorträge des Sonderergebnisses aus Vorjahren

0,00 Euro

Verrechnung Fehlbeträge mit dem Basiskapital gem. § 72 Abs. 3 S. 3 SächsGemO

0,00 Euro

Verbleibendes Gesamtergebnis
-davon Fehlbetrag ord. Ergebnis
-davon Überschuss Sonderergebnis

517.976,89 Euro
799.167,30 Euro
1.317.144,19 Euro

 

  1. Der Fehlbetrag des ordentlichen Ergebnisses i. H. v. 799.167,30 Euro wird der Rücklage aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses entnommen.
  1. Der Überschuss des Sonderergebnisses i. H. v. 1.317.144,19 Euro wird der Rücklage aus Überschüssen des Sonderergebnisses zugeführt.

 

Der Jahresabschluss mit Rechenschaftsbericht und Anhang liegt ab dem Tag der Bekanntmachung im Rathaus in 09669 Frankenberg/Sa., Markt 15, Finanzverwaltung, Zi. 218 während der Öffnungszeiten (Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9.00 - 12.00 Uhr sowie Donnerstag von 13.00 - 17.30 Uhr) zur dauerhaften Einsichtnahme öffentlich aus und wird zur elektronischen Einsichtnahme auf der Homepage der Stadt Frankenberg/Sa. zur Verfügung gestellt.

 

 

Zimmermann
Fachbediensteter für Finanzen

27.06.2023 - Landesmeisterschaften im Kanuslalom

SV Turbine Frankenberg richtet in diesem Jahr zum wiederholten Mal die Landesmeisterschaften der Schüler im Kanuslalom aus. Der Wettkampf findet am 01.07.2023 ab 10.00 Uhr in Frankenberg/Ortelsdorf (nähe Bunte Kuh) statt. Es haben sich bisher etwa 120 Kinder zum Start gemeldet. Auch von uns sind 11 Starter dabei. 

Am Wochenende vom 10. bis 11.06.2023 waren wir in Hildesheim, wo sich Timo Gester noch im 1er Kajak und im 1er Canadier zur Deutschen Meisterschaft qualifizieren konnte. Auch unser 2er Canadier hat die Starterlaubnis erkämpft. So werden wir 2023 mit 5 Booten zur Deutschen Schülermeisterschaft nach Zeitz am 08.09. - 10.09. fahren und mit 2 Booten an der Deutschen Meisterschaft der LK/U18/U16 in Markleeberg teilnehmen. 

Herzlichen Glückwunsch für diese guten Leistungen.

 

Frank Lippmann
SV Turbine Frankenberg/Abteilung Kanu

12.05.2023 - Neubeschaffung - Rettungszelt für die Frankenberger Feuerwehr

Die Feuerwehr Frankenberg/Sa. hat mit Unterstützung des Feuerwehrvereins und Firmenspenden ein Rettungszelt beschaffen können. Das Zelt wird in Zukunft für Einsätze und bei Feierlichkeiten eingesetzt. Es ist 4 x 4 Meter groß sowie 3 Meter hoch und innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit, da es mit Druckluft aufgerichtet wird. Zudem kann es mit Seitenwänden verschlossen werden. Stabilisiert wird es über vier mit Wasser befüllbare Füße und kann zusätzlich noch mit Leinen abgespannt werden.

Bei Einsätzen mit mehreren Verletzten können betroffene Personen in dem Zelt erstversorgt und untergebracht werden. Bei Regen können die Kameraden, vor allem Atemschutzträger, sich trockenen Fußes ankleiden bzw. umziehen, oder Rettungsgeräte vorbereitet werden.

 

Wehrleitung
FFW Frankenberg

06.06.2023 - Neues aus der Stadtbibliothek

Seit Mai kann man in der Stadtbibliothek, dank der Fördermittel vom Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen, Nintendo Switch Spiele ausleihen. Das sind Konsolenspiele für Kinder verschiedener Altersgruppen.
Darüber hinaus wurde der Bestand an Tonies erweitert. Beide Medienarten können, wie auch CDs, DVDs und Spiele, je eine Woche ausgeliehen werden.
Außerdem bietet die Kinderbibliothek etwa 9500 Bücher mit vielen Themen für die Altersgruppe 0 bis 14 Jahre.

 

Heike Lohmann
Stadtbibliothek

26.05.2023 - Neubau einer Löschwasserentnahmestelle Z3 in Langenstriegis

Die Stadt Frankenberg/Sa. baut ausgehend vom bestehenden Brandschutzbedarfsplan eine Löschwasserentnahmestelle im Ortsteil Langenstriegis. Dabei wird eine unterirdische Zisterne mit 100 m³ Volumen zwischen der Kreisstraße und der Kleinen Striegis errichtet.

Das Vorhaben soll auch in trockenen Sommern die ausreichende Verfügbarkeit von Löschwasser im Brandbedarfsfall absichern und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Sicherheit. Die Maßnahme wird gefördert aus dem „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raumes (ELER)“. Hierzu liegt der Stadt ein Fördermittelbescheid über einen maximalen Förderbetrag in Höhe von 94.250 € als nicht rückzahlbarer Zuschuss vor. Zur Umsetzung der Maßnahme hat die Stadtverwaltung am 10.02.2023 eine öffentliche Ausschreibung in eVergabe durchgeführt in deren Ergebnis neun Angebote eingereicht wurden. Von den eingereichten Angeboten hat der Technische Ausschuss der Stadt Frankenberg in seiner Sitzung am 04.04.2023 dem wirtschaftlichsten Angebot des Unternehmens Schmidt-Bau Hoch-, Tief- und Ingenieurbau GmbH aus Augustusburg in Höhe von 194.470,47 € den Zuschlag erteilt. Der Bau der Löschwasserentnahmestelle soll bis 31.07.2023 abgeschlossen sein. Der Baubeginn war bereits am 25.05.2023.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

12.06.2023 - Bundespräsident ist Pate von Matilda aus Frankenberg/Sa.

Für die Familie Pöring war der Freitag ein besonderer Tag.

Matilda Pöring ist das siebte Kind von Lisa und Dennis Pöring und bekam am Freitag, den 09.06.2023 von Bürgermeister Thomas Firmenich die Urkunde über die Ehrenpatenschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier verliehen.

Die kleine Matilda ist am 11. Februar in Mittweida geboren und hat sechs Schwestern. Die älteste ist zehn Jahre alt.

Versüßt wird die Ehrenpatenschaft des Bundespräsidenten mit einer Prämie von 500 Euro.

„Die Ehrenpatenschaft hat in erster Linie symbolischen Charakter, dennoch freue ich mich, stellverstretend für Herrn Steinmeier diese Urkunde überreichen zu dürfen und gratuliere der Familie von ganzen Herzen.“, erzählt Bürgermeister Thomas Firmenich erfreut bei der Übergabe der Urkunde und dem Patengeschenk. „Ich wünsche der Familie viel Gesundheit und Freude im Leben.“

Die Familie lebt in einer ausreichend großen, innenstadtnahen Wohnung und fühlt sich wohl in Frankenberg/Sa. Besonders beliebt bei den Kindern ist der Wasserspielplatz im Mühlbachtal.

Beantragt werden kann die Ehrenpatenschaft von Familien, die sieben oder mehr Kinder haben. Der Bundespräsident übernimmt die Patenschaft, wenn einschließlich des Patenkindes sieben lebende Kinder von denselben Eltern oder demselben Elternteil abstammen. Die Zusage ist an einige Bedingungen geknüpft: Sie kann nur einmal von einer Familie in Anspruch genommen werden, das Kind muss die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, und die Geburt des siebten Kindes darf nicht länger als ein Jahr zurückliegen.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

09.06.2023 - Kindertag bei den Wasserflöhen

Auch in Dittersbach bei den Wasserflöhen war zum Kindertag so einiges los. Großen Ehrgeiz zeigten die Kinder bei verschiedenen sportlichen Wettkämpfen und waren mit vollem Einsatz dabei. Es wurde viel getanzt und gelacht. Eine künstlerische Überraschung, welche Dank der Firma SWAP umgesetzt werden konnte, war auch dabei. Auf großen Pappaufstellern konnten die kleinen und großen Wasserflöhe ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Mit Pinsel und Farbe, bunten Seifenblasen und bunten Eiswürfeln sind schöne Kunstwerke entstanden. Die Zuckerwattemaschine vom Bildungsverein Frankenberg sorgte für eine leckere Nascherei zwischendurch. Es war ein gelungener Tag mit vielen glücklichen Gesichtern.

 

Susann Hochmuth
Leiterin

09.06.2023 - Besuch auf dem Ferienhof Bischoff

Im Mai durften unsere großen Wasserflöhe dem Ferienhof Bischoff einen Besuch abstatten. Hier hat es allerhand zu entdecken gegeben. Nach der Anreise zu Fuß haben die Kinder erstmal eine kleine Erfrischung, in Form einer Saftschorle mit Minze, bekommen. Danach haben die Kinder viel über das Leben auf dem Bauernhof gelernt. Was wird auf einem Bauernhof angebaut und welche Tiere leben hier? Das Füttern einiger Tiere sowie das Bestaunen der kleinen Katzenbaby´s waren nur zwei von vielen Highlights. Bei einem kleinen Mitmachspiel mussten die Kinder unter Beweis stellen, wer als erstes das Holz und die Eier, diese waren aus Sicherheitsgründen aus Plastik, sicher durch den Slalomparcours an´s Ziel bringt. Zum krönenden Abschluss durfte jedes Kind eine Runde auf einem der Pony´s über den Hof reiten. Es war ein schöner Tag und wir kommen gerne wieder.


Susann Hochmuth
Leiterin

26.05.2023 - Bestätigung der Wahlen des Ortswehrleiters und seiner Stellvertreter

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 24. Mai 2023 Michael Knoth zum Ortswehrleiter sowie Tino Hocke und Ronny Hofmann zu stellvertretenden Ortswehrleitern für die Ortswehr Frankenberg/Sa. bestätigt. Das Ergebnis des Stadtrates fiel einstimmig aus. Die Wahl führte die Freiwillige Feuerwehr Frankenberg am 24.03.2023 in einer außerordentlichen Versammlung durch. Gewählt wurde in geheimer Wahl. Von den 32 anwesenden Wahlberechtigten stimmten 32 Kameraden für Michael Knoth, 27 Kameraden für Tino Hocke und 25 Kameraden für Ronny Hofmann. Die Amtszeit beträgt 5 Jahre.

(im oberen Bild v.l.: Ronny Hofmann, Tino Hocke, Michael Knoth und Andreas Schramm)

 

Des Weiteren führte die Freiwillige Feuerwehr Dittersbach am 03.02.2023 in einer Wahlversammlung die Wahl für den Wehrleiter und für den stellvertretenden Wehrleiter durch. In der offenen Wahl wurden Marco Vogel zum Wehrleiter und Peter Bischoff zum stellvertretenden Wehrleiter für die Dauer von fünf Jahren gewählt. Der Stadtrat bestätigte die Wahl einstimmig am 26. April 2023 in öffentlicher Sitzung.

Erster Stellvertretender Bürgermeister Andreas Schramm gratulierte den Kameraden im Namen der Stadt.

(im Bild v.l.: Peter Bischoff, Andreas Schramm, Marco Vogel)

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

26.05.2023 - Spenden für die Leo-Lessig-KUNST-Stiftung

Die Leo-Lessig-KUNST-Stiftung, deren Trägerin die Stadt Frankenberg/Sa. seit 2006 ist, kann sich über gleich zwei Spenden als Unterstützung für die Erstellung eines Kataloges zu Werken des Hainichener Künstlers Leo Lessig freuen.

So wurde dem Stifter Leo Lessig und dem Stiftungsratsvorsitzenden Carsten Wolf am Montag, den 22.05.2023 in Hainichen symbolisch ein Scheck über 675,00 € für die Digitalisierung des Bildmaterials, als Grundlage eines Kataloges, durch die Geschäftsführer der Firma autodeltass GmbH Hainichen, David Schreiter und Marco Scheer, überreicht. Das Unternehmen ist kompetenter Partner in der Automatisierungstechnik. Mit der Stiftung ist die autodeltass GmbH im Rahmen von Ausstellungen in den Geschäftsräumen schon seit einiger Zeit verbunden und unterstützt nun mit der Digitalisierung des Bildmaterials das Voranschreiten des Katalog-Projektes, dem Herzensanliegen des Stifters.

Die Freude ist groß, denn bereits am Donnerstag, den 27.04.2023 wurde der Stiftung unter dem Motto „200 Jahre Zukunft – 200 gute Taten“ eine Spende überreicht. Anlässlich ihres Jubiläums fördert die Sparkasse Mittelsachsen verschiedene Vereine und gemeinnützigen Projekte aus der Region mit einer Spende über jeweils 200 Euro. Die Mitarbeiter der Sparkasse konnten dafür mögliche Empfänger vorschlagen, mit denen sie verbunden sind oder deren Vorhaben sie unterstützen. So konnte am 27. April 2023 Carsten Wolf, als Mitarbeiter der Sparkasse Mittelsachsen, die Gremienmitglieder der Leo-Lessig-KUNST-Stiftung bei ihrer Sitzung mit dieser Förderung überraschen. Symbolisch übergab er den Förderscheck an Leo Lessig (li.) persönlich. Alle Informationen rund ums Sparkassen-Jubiläum gibt es online unter www.sparkasse-mittelsachsen.de/200.

Das Anliegen der Leo-Lessig-KUNST-Stiftung ist es, „die kulturelle Auseinandersetzung und Beschäftigung der Bevölkerung mit Kunst im Raum Frankenberg zu fördern.“ (aus: Präambel der Satzung der Leo-Lessig-KUNST-Stiftung).

Daher laden wir Sie ein, die aktuellen Ausstellungen zu besuchen.

So sind aktuell Mischtechniken des Stifters Leo Lessig im Treppenhaus des Veranstaltungs- und Kulturforums „Stadtpark“ ausgestellt, die Sie während öffentlicher Veranstaltungen besichtigen können.

Weiterhin sind Sie zum Besuch der derzeitigen Gemeinschaftsausstellung der Leo-Lessig-KUNST-Stiftung mit den Kreativen aus Frankenberg und Umgebung in der Stadtgalerie (Baderberg 16, 09669 Frankenberg/Sa.) eingeladen.Hinter dem Motto „NEUES“ verbirgt sich eine Ausstellung unter der Maßgabe der freien Gestaltung und dem Einbringen der eigenen Handschrift in die Stadtgalerie Frankenberg/Sa. Bis 30.07.2023 werden neue Arbeiten des Stifters Leo Lessig sowie der Kreativen Uwe Bayer, Dana Därr, Petra Hofbauer, Manfred Lindner, Dr. Ekkehardt Oehmichen, Olaf Sporbert und Dietmar Weickert gezeigt.

Öffnungszeiten: Donnerstag – Sonntag, jeweils 14-16 Uhr sowie nach Vereinbarung unter galerie@frankenberg-sachsen.de

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

 

 

16.06.2023 - Gelöbnis auf dem Marktplatz

Am Donnerstag, den 15.06.2023 haben 55 Rekruten der 5. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 371 „Marienberger Jäger“ auf dem Marktplatz ihr Gelöbnis auf die Bundesrepublik Deutschland abgelegt. Mit dem öffentlichen Appell wurde der engen Verbundenheit zwischen den Soldatinnen und Soldaten der Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“ und der Bevölkerung der Garnisonsstadt Frankenberg/Sa. besonderer Ausdruck verliehen.

„Wir Frankenbergberger bekennen uns zu unserer Parlamentsarmee und fühlen uns den Soldaten und Soldatinnen sowie den zivilen Mitarbeitern sehr verbunden. Der Beiname „Garnisonsstadt“ dokumentiert die Wertschätzung und den Respekt der Bürgerschaft für den Auftrag der Bundeswehr und ihrer Soldaten.“, betont Bürgermeister der Stadt Frankenberg/Sa., Thomas Firmenich in seiner Rede.

Die Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“ ist traditionell eng mit der Stadt Franken-berg/Sa. verbunden. Die mittelsächsische Stadt ist seit 1995 der Sitz des Brigadestabes und weiterer unterstützender Einheiten. Seit Mai 2014 besteht zudem eine Patenschaft zwischen Stadt und dem Brigadestab. Sichtbares Zeichen dieser Verbundenheit ist auch der offizielle Beiname „Garnisonsstadt“, der auf den Ortsschildern seit Juli 2021 zu lesen ist und auf einen Antrag des Frankenberger Stadtrates zurückgeht.

Abschließend bedankte sich Bürgermeister Thomas Firmenich bei der Brigadeführung für die immer vertrauensvolle Zusammenarbeit über viele Jahre und wünschte den Rekruten eine erfolgreiche Zeit in der Bundeswehr.

Unmittelbar im Anschluss an das feierliche Gelöbnis wurde im Erlebnismuseum ZeitWerkStadt im Beisein von General a.D. Jörg Vollmer durch den Bürgermeister Thomas Firmenich, die Sonderausstellung „Dienen.Helfen.Sachsen. / 110 Jahre Kasernenstandort Frankenberg - eine sächsische Garnisonsstadt mit Geschichte“ eröffnet. Ehrengast General a.D. Jörg Vollmer war von 2006 bis 2010 Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 37 und bis zur seiner Pensionierung 2022 Befehlshaber des NATO Allied Joint Forces Command Brunssum.

Besucherinnen und Besucher können sich bis 24. September 2023 über die Geschichte und den Auftrag der Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“, ihre Soldatinnen und Soldaten und natürlich auch über die Bedeutung der Bundeswehr als größter Arbeitgeber der Stadt Frankenberg/Sa. informieren. Neben den Einsätzen der Brigade werden unter anderem auch die zahlreichen Amtshilfeleistungen wie etwa bei Hochwasser oder der Covid-19-Pandemie dargestellt.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

16.06.2023 - ABILYMP 2023

ABILYMB - Auch Götter müssen einmal gehen“ lautet das Motto der diesjährigen Absolventen des Martin-Luther-Gymnasiums in Frankenberg/Sa. Bunt, laut und fröhlich feierten die Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse ihren letzten Schultag. Nach aktuellem Stand haben insgesamt 63 Schülerinnen und Schüler das Abitur abgelegt, 62 davon haben die Prüfungen bestanden. Der beste Durchschnitt liegt bei 1,2, erklärte Schulleiter Ingo Pezold.

Passend zum Motto wurden zwei Segmente am Himmel des Pavillons im Friedenspark gestaltet. Joy Becher, Luise Wirth sowie Caroline Wycisk haben viel Zeit und Arbeit in die Erstellung investiert.

Die Stadtverwaltung Frankenberg/Sa. wünscht allen Absolventen für die Zukunft alles Gute.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

Im Bild (von links): Joy Becher, Luise Wirth sowie Caroline Wycisk gestalteten zwei Segmente unter dem Motto: "ABILYMB - Auch Götter müssen einmal gehen"

02.06.2023 - Clownerie im Taka-Tuka-Land

Große Aufregung im Taka-Tuka-Land, denn es ist Kindertag, ein Tag, an dem wir unsere Kleinsten feiern und einfach glücklich sind, dass wir Erzieher diese kleinen Weltentdecker ein Stück ihres Weges begleiten dürfen. Und das wird heute ordentlich unter dem Motto „Clownerie“ gefeiert.

Das Wichtigste bei einem Clown ist die große rote Nase und deshalb wurden alle Kinder und Erzieher zunächst mit ebenso einer lustigen Clownsnase ausgestattet, was sofort für Spaß und gute Laune sorgte. Zur Eröffnung begrüßte eine der Leiterinnen des Taka-Tuka-Landes, Frau Walbe, alle Kinder ganz herzlich und überraschte sie mit einer tollen Musikbox, einem großen Outdoor-„Mensch-ärgere-Dich-nicht“-Spiel sowie einem neuen Bagger für unseren Sandkasten.

Nach einem Eröffnungstanz, zu dem natürlich das Lied „Hey Pippi Langstrumpf“ gespielt wurde, wartete schon die nächste Überraschung auf die Kinder. Ein großer Bus mit zwei lustigen Clowns fuhr unter großem Jubel in den Kindergarten ein. Mit allerlei Spielen, Späßen und Schabernack sorgten die zwei lustigen Gesellen für reichlich Freude bei allen Kindern und Erziehern.

An verschiedenen Stationen, wie zum Beispiel Schatzsuche im Sand, Sack hüpfen, Dosenwerfen, Kinderdisco, einer großen Malstrecke und vielem mehr, konnten die Kinder dann spielen und sich ausprobieren. Auch für eine kleine Erfrischung in Form von leckerem Eis war gesorgt. Für alle Kinder war es ein erlebnisreicher und sicher unvergesslicher Kindertag! Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Helfern und Sponsoren bedanken, welche diesen Tag mit ihrer Unterstützung ermöglicht haben, ganz besonders bei enviaM für das tolle Spielgerät, die Sponsoren der Leckereien am Nachmittag und natürlich bei den lustigen Clowns Erik und Steffen für ihren gelungenen Auftritt in unserem schönen Taka-Tuka-Land!

 

Sabine Nothhaas
Erzieherin und ausgebildete Heilpädagogin im Taka-Tuka-Land

06.12.2018 - Martin Luthers linke Hand wieder „geheilt“

Durch Vandalismus wurde im Frühjahr diesen Jahres das Martin Luther Denkmal vor dem Martin-Luther-Gymnasiumbeschädigt. Seit dem stand die Figur ohne linke Hand  auf ihrem Sockel. Heute nun steht die Statue wieder restauriert und voller Pracht an seinem Platz. Der Steinrestaurator Andreas Muth und sein Mitarbeiter hatten viel Mühe das geeignete Material für die Restaurierung zu beschaffen und den richtigen Farbton herzustellen. Viele Bürger blieben schon während der Arbeiten am Denkmal stehen und freuten sich über die Reparatur.

Alle Bürger sollten künftig ein Auge auf etwaige Randalierer werfen und Schäden zur Anzeige bringen. Restaurationen sind zeitaufwendig und teuer und sollten zur Werterhaltung dienen und nicht zur Beseitigung von Vandalismusschäden. 

 

Matthias Schöne
Leiter Bauhof

 

24.03.2023 - Frankenberg eröffnet seine JugendKunstSchule

Aus der alten Post wird ein Tempel der Kultur, ein Gebäude der Zukunft der Stadt.

Das 1878 errichtete Gebäude an der Humboldtstraße 12 in Frankenberg/Sa. erstrahlt in neuem Glanz. Das über viele Jahre ungenutzte, lange leerstehende und sanierungsbedürftige ehemalige Postgebäude ist nun neues Domizil der bereits bestehenden Frankenberger JugendKunstSchule. Am Freitag, den 24. März 2023 wurde das denkmalgeschützte Gebäude offiziell eröffnet.

Zur Einweihung begrüßte Bürgermeister Thomas Firmenich zahlreiche Gäste. Stadträte, Kunst- und Musikschaffende, Architekten, Ingenieure und Mitwirkende. Sein Willkommen galt auch Vertretern des Fördermittelgebers aus dem Staatsministerium für regionale Entwicklung, Dr. Anders - Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen Verband deutscher Musikschulen, Frau Hillig - Geschäftsführerin der Mittelsächsischen Kultur gGmbH, Herrn Büttner - Verband der JugendKunstSchulen Sachsen sowie Herrn Langer - Untere Denkmalbehörde des Landkreises Mittelsachsen.

„Eine Idee wird heute Realität. Die Eröffnung der JugendKunstSchule schließt die Investitionen am Bildungscampus in der Mitte unserer Stadt ab. Martin-Luther-Gymnasium, Förderschule Max-Kästner des Landkreises, die Kita Triangel mit dem musikalischen Profil, das Welt-Theater mit der historischen Vergangenheit. Die Stadt zeigt so ihr Profil: Bildung und Kultur. Und der Pavillon in der Mitte des Friedensparks markiert für Jedermann die Mitte dieser Investitionen.“, freute sich Bürgermeister Thomas Firmenich.

2016 hat die Stadt das damals leerstehende Gebäude der alten Post gekauft und 2020 mit der Sanierung begonnen. Die anspruchsvolle Aufgabe, die vorhandene Bausubstanz bei der geplanten Sanierung in ihrer Authentizität zu bewahren und dennoch für seine neue Zweckbestimmung herzurichten hatte das Architekturbüro Beier.Steiner – Architekten und Ingenieure inne. Schützenswerte Bauteile, wie historische Türen, Stuckelemente sowie zwei Öfen wurden gesichert und stehen heute wieder an ihrem Platz. Das Gebäude wurde komplett entkernt sowie der vorhandene Anbau im Innenhof abgebrochen, um Platz für einen neuen Anbau zu schaffen. Dieser dient nun als Probesaal und entspricht den erhöhten Anforderungen der Nutzung. Bei der Umsetzung des Vorhabens wurden die Haus- und Gebäudetechnik komplett erneuert sowie die Innenräume des Gebäudes neu konzipiert. Es entstand eine Nutzfläche von etwa 1.100 Quadratmetern. Für die zentrale Erschließung wurde ein neues Treppenhaus integriert, der barrierefreie Zugang ist über eine Rampe am Haupteingang möglich. Im Gebäude steht zudem ein Aufzug zur Verfügung. 

Die ursprünglich reich gegliederte Putzfassade, welche in der Vergangenheit überformt worden ist, konnte nun im Zuge der Baumaßnahme wieder hergestellt werden. Auch der Wiederaufbau des Turmes erfolgte in Anlehnung an die historische Bauweise der 1888 errichteten, sogenannten „Telephonkuppel“. Ausgehend von diesem Kuppelturm verliefen damals die Telefonleitungen in die einzelnen Haushalte. 1934 Jahre wurde das Bauwerk auf dem Gebäude abgerissen.

Im Rahmen der Sanierung des Postgebäudes lobte die Stadt Frankenberg/Sa. einen künstlerischen Gestaltungswettbewerb „Kunst am Bau“ aus. Hierbei wurden drei Bereiche um und am Gebäude künstlerisch gestaltet und damit die gelebte Kunst im Gebäude nach außen getragen. Sichtbar wird dies mit den silhouettenhaften Formen „Bassist+Move+Maler“ aus Stahl auf dem Vorplatz, dem Turmspiel auf dem neu errichteten Turm sowie dem Wandrelief „SCHWINGUNGEN“ an der Fassade des neuen Anbaus.

Die Gesamtkosten für die umfangreiche Modernisierung belaufen sich dabei auf 4,68 Millionen Euro. Davon werden 3,39 Millionen Euro über das Förderprogramm „Investitionspakt - Soziale Integration im Quartier“ gedeckt.

Kern der JugendKunstSchule ist die Musikschule mit derzeit 209 Schülern. Angeboten wird hier Einzel- und Gruppenunterricht, musikalische Früherziehung, Gesang. Weiterhin werden hier die Bläserklassen des Martin-Luther-Gymnasiums unterrichtet und zwei Orchester finden ihren Platz. Aus dem Bereich der Kunst gibt es ein Schüleratelier, es soll Fotografie-Kurse, Tanzangebote und weitere Kurse geben. Die JugendKunstSchule Frankenberg/Sa. ist eine öffentliche Einrichtung für freiwillige Bildungsangebote in der Stadt und Umgebung. Sie ist eine musisch-künstlerische sowie theaterpädagogische Bildungsstätte und gliedert sich dabei in die zwei Bereiche Musikschule und Kunstschule. An der Musikschule können die unterschiedlichsten Instrumente von Kindern aber auch von Erwachsenen erlernt werden.

 

Quelle historische Postkarte: Stadtarchiv Frankenberg/Sa.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

17.03.2023 - Information des ZWA - Bauvorhaben Hochwasserpumpwerk Auenweg

Wie der Zweckverband "Kommunale Wasserversorgung/ Abwasserentsorgung Mittleres Erzgebirgsvorland" Hainichen (ZWA) informiert, beginnen ab Mittwoch, den 22.03.2023 die Arbeiten für das Hochwasserpumpwerk Auenweg. Die Baustelle befindet sich an der Einmündung der B 180 Chemnitzer Straße in die B 169 Jochen-Köhler-Straße. Gemäß der mit der Straßenverkehrsbehörde abgestimmten Planung wird der Kreuzungsbereich während der Bauzeit über eine Baustellen-Ampel geregelt. Dabei sind weiterhin alle Fahrbeziehungen gewährleistet. Die Fertigstellung der Baumaßnahme des ZWA ist für August 2023 geplant.

Wir bitten um Ihr Verständnis und eine umsichtige Fahrweise.

 


Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

25.05.2023 - Öffentliche Bekanntmachung der unteren Wasserbehörde des Landratsamtes Mittelsachsen

Festsetzung Überschwemmungsgebiet und überschwemmungsgefährdetes Gebiet „Mühlbach“ und „Hausdorfer Bach“ der Stadt Frankenberg.

Gemäß § 72 Abs. 2 Nr. 2 Sächsisches Wassergesetz (SächsWG) gelten als Überschwemmungsgebiete kraft Gesetz, Gebiete, die bis zu einem Hochwasserereignis, wie es statistisch einmal in 100 Jahren zu erwarten ist, überschwemmt werden, soweit diese Gebiete in Karten der Wasserbehörden dargestellt sind.

Gemäß § 75 Abs. 4 SächsWG sind überschwemmungsgefährdete Gebiete solche, in denen durch Überschwemmungen erhebliche Beeinträchtigungen des Wohls der Allgemeinheit oder der öffentlichen Sicherheit und Ordnung entstehen können. Diese sind durch die zuständige Wasserbehörde zu ermitteln, in Kartenform darzustellen und öffentlich bekannt zu machen. § 72 Abs. 3 SächsWG gilt entsprechend.

Hiermit wird gemäß § 72 Abs. 3 Satz 2 SächsWG i. V. m. §§ 76 bis 78 WHG Wasserhaushaltsgesetz (WHG) für den Landkreis Mittelsachsen bekannt gemacht:

Das folgende Überschwemmungsgebiet sowie das überschwemmungsgefährdete Gebiet ist in Karten erfasst und gilt nach Ablauf der Auslegungsfrist als festgesetztes Überschwemmungsgebiet:
-Mühlbach (Gewässer 2. Ordnung) F-km 0+000 bis 7+380, HQ 100, betroffene Stadt: Frankenberg
-Hausdorfer Bach (Gewässer 2. Ordnung) F-km 0+000 bis 4+470, HQ 100, betroffene Stadt: Frankenberg

Die Karten im Maßstab 1:2500 mit den dargestellten Überschwemmungsgebieten und überschwemmungsgefährdeten Gebieten, liegen in der Zeit vom 05.06.2023 bis 19.06.2023 im Landratsamt Mittelsachsen, Abteilung Umwelt, Forst und Landwirtschaft, Zimmer V 104, Leipziger Str. 4, 09599 Freiberg, zur kostenlosen Einsicht durch jedermann während der Sprechzeiten (Dienstag und Donnerstag von 9:00 bis 12:00 und 13:00 bis 18:00 sowie Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhr) öffentlich aus.

Die Karten können darüber hinaus im selben Zeitraum in digitaler Form auch während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung Frankenberg, Bauverwaltung, Zimmer 208, Markt 15, 09669 Frankenberg eingesehen werden.

Nach Ablauf der Frist werden die Karten in der Abteilung Umwelt, Forst- und Landwirtschaft beim Referat Wasserbau, Gewässer- und Hochwasserschutz aufbewahrt und können dort während der Sprechzeiten von jedermann kostenlos eingesehen werden.

Seitens der unteren Wasserbehörde des Landkreises Mittelsachsen ergeht folgender Hinweis:

Es handelt sich um eine Sicherung eines Überschwemmungsgebietes bzw. eines überschwemmungsgefährdeten Gebietes, welche gegenwärtig in Karten erfasst sind. Es kann nicht daraus geschlossen werden, dass außerhalb dieser Gebiete liegende Flächen weniger gefährdet oder überflutungssicher sind.

Zu beachten sind die gesetzlichen Verbote für festgesetzte Überschwemmungsgebiete insbesondere nach § 78a Abs. 1 (WHG): Folgende Handlungen in festgesetzten Überschwemmungsgebieten untersagt:

1. die Errichtung von Mauern, Wällen oder ähnlichen Anlagen, die den Wasserabfluss behindern können,

2. das Aufbringen und Ablagern von wassergefährdenden Stoffen auf dem Boden, es sei denn, die Stoffe dürfen im Rahmen einer ordnungsgemäßen Land- und Forstwirtschaft eingesetzt werden,

3. die Lagerung von wassergefährdenden Stoffen außerhalb von Anlagen,

4. das Ablagern und das nicht nur kurzfristige Lagern von Gegenständen, die den Wasserabfluss behindern können oder die fortgeschwemmt werden können,

5. das Erhöhen oder Vertiefen der Erdoberfläche,

6. das Anlegen von Baum- und Strauchpflanzungen, soweit diese den Zielen des vorsorgenden Hochwasserschutzes gemäß § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 und § 75 Abs. 2 entgegenstehen,

7. die Umwandlung von Grünland in Ackerland,

8. die Umwandlung von Auwald in eine andere Nutzungsart.

In überschwemmungsgefährdeten Gebieten sind gemäß § 75 Abs. 5 SächsWG dem Risiko angepasste planerische und bautechnische Maßnahmen zu ergreifen, um Schäden durch eindringendes Wasser soweit wie möglich zu verhindern. Insbesondere sind bautechnische Maßnahmen vorzunehmen, um den Eintrag wassergefährdender Stoffe bei Überschwemmungen zu verhindern.


Landratsamt Mittelsachsen

 

 

Karten der festgesetzten Überschwemmungsgebiete des Mühlbachs und Hausdorfer Baches
23.03.2023 - Sicherheitsanalyse Frankenberg/Sa.

Analyse zur objektiven Lage sowie zum Sicherheits- und Zufriedenheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger - Überwiegende Mehrheit der Bevölkerung wohnt gern in Frankenberg/Sa.

Das Sächsische Staatsministerium des Innern hat über die Geschäftsstelle des Landespräventionsrates Sachsen, im Rahmen der Landesstrategie „Allianz Sichere Sächsische Kommunen“ (ASSKomm), die Durchführung von sogenannten Sicherheitsanalysen beauftragt. Diese dienen als Planungsgrundlage zur Entwicklung kommunaler Präventionsstrategien. Die Städte stehen dementsprechend vor der Herausforderung, Schwerpunkte zu identifizieren und Maßnahmen zu entwerfen.

Für die Garnisonsstadt Frankenberg/Sa. liegen die Ergebnisse vor. Diese wurden erstmals am 22. März 2023 den Bürgern und Stadträten in einer öffentlichen Sitzung vorgestellt.

Grundlage für die Sicherheitsanalyse bilden zum einen vorhandene statistische Daten, darüber hinaus werden die Ergebnisse einer in 2022 durchgeführten anonymen Bürgerbefragung berücksichtigt. Eintausend zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger erhielten eine Einladung zur Teilnahme. Der Rücklauf von gut 38 Prozent belegt das vorhandene Interesse an der Thematik. Insgesamt beteiligten sich 375 Frankenbergerinnen und Frankenberger.

Der 16-seitige Fragenkatalog umfasste 67 Fragen zu verschiedenen Themengebieten:

-Lebensqualität in der Stadt Frankenberg/Sa.
-Sicherheitsgefühl, Präventionsverhalten und Schutzmaßnahmen
-Persönliche Beeinträchtigung und Unwohlsein durch Gruppen und Orte
-Präsenz von Ordnungs- und Sicherheitskräften
-Kriminalitätserfahrung und Anzeigenverhalten
-Bedeutung von Nachbarschaft
-Auswirkung der Corona-Pandemie auf das Sicherheitsempfinden
-Politisches Interesse
-Statistische Angaben

In der Befragung stellte die Zufriedenheit der Teilnehmenden mit ihrem Wohnort einen Faktor dar. Die überwiegende Mehrheit gab an, sehr gern oder gern in Frankenberg zu wohnen (> 94 %). Auch mit den Leistungen der Stadtverwaltung (76,8 %) und der Polizei (59,9 %) zeigten sich die Bürger eher zufrieden. Im Schnitt spiegelt dies eine positive Bewertung wider.

Bei aller festgestellten Zufriedenheit mit dem Wohnort und der Stadt Frankenberg/Sa. haben sich auch konkrete Sachverhalte für Handlungswünsche und Bedürfnisse aus der Bevölkerung ergeben. Personen über 60 Jahre fühlen sich bei Dunkelheit allein in der eigenen Wohngegend unsicher. Aus diesem Grund wünschen sich die Teilnehmer eine stärkere personelle Präsenz des Ordnungsamtes oder der Polizei, um das Sicherheitsgefühl zu steigern. Neben Bedürfnissen zur Verbesserung der Sicherheit und von Leistungen der Stadtverwaltung wurde von Teilen der Befragten (21,1 %) eine Verschlechterung der Lebensqualität in den letzten Monaten geäußert. Besonders starken Handlungsbedarf sehen die Bürgerinnen und Bürger im Straßenbau, im Ausbau von Radwegen und Fahrradstraßen sowie bei der Digitalisierung von Behördengängen. Zur Verbesserung der persönlichen Verkehrssicherheit wünschen sich die Bürger unter anderem, dass bestehende Regeln konsequenter durchgesetzt werden sollen.

Für Frankenberg resultieren aus den Befragungen und der Analyse umfassende Handlungsempfehlungen für eine innovative Präventionsstrategie wie beispielsweise:

  • Einrichtung eines kommunalen Präventionsrates
  • Bildung von flexibler und partizipativ besetzter Workshops zum Abbau wahrgenommener Ungleichheit und Vorurteilen
  • Erarbeitung eines Gesamtkonzepts „Saubere Stadt“
  • Steigerung einer aktiven Bürgerbeteiligung
  • Etablierung zielgerichteter Programme, Inhalte und Veranstaltungen für Frauen und Ältere
  • eine Steigerung personeller Präsenz „Erlebte Uniform“
  • Bürgerpolizisten namentlich und bildlich bekannter machen
  • Prüfung von Handlungsbedarfen bei der Stadtverwaltung (Straßenbau, Fahrradwege, Schulausstattung, Digitalisierung von Behördengängen, Pflege des Straßengrüns)
  • Schaffung eines kommunalen Verkehrssicherheitskonzepts uvm.

 

Der bereits am 7. Februar 2023 gegründete Kriminalpräventive Rat, in dem Stadtverwaltung, Polizei, Kindereinrichtungen, Schulen, Vereine und Kirche eng zusammenarbeiten, wird die vorliegenden Ergebnisse aus der Sicherheitsanalyse für eine zukünftige kommunale Präventionsstrategie nutzen. Weiterführende Arbeitsgruppen sowie neue Projekte und Maßnahmen sind in Planunung.

 

Ansprechpartnerin Kriminalpräventiver Rat:
Frau Marion Göhzold,
Markt 15, 09669 Frankenberg/Sa.
m.goehzold@frankenberg-sachsen.de

 

Link Sicherheitsanalyse zum herunterladen.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

09.05.2023 - Neue Informationsbroschüre der Stadt Frankenberg/Sa. ist erschienen

Die neue Informationsbroschüre der Garnisonsstadt Frankenberg/Sa. ist in der fünften Auflage erschienen. Sie wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Frankenberg/Sa. erstellt und vom Städte-Verlag herausgebracht.

Die Broschüre stellt Frankenberg/Sa. nicht nur als einen attraktiven Ort zum Leben und Arbeiten vor, sondern gibt auf 84 Seiten auch einen Überblick sowohl über die lange wechselvolle Geschichte als auch die Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Frankenbergs Ortsteile. Sie beleuchtet darüber hinaus Themen wie Bildung, Sport und Freizeit sowie Gesundheit und Soziales.

Das ausführliche Kapitel „Was erledige ich wo?“ liefert den Lesern zahlreiche Informationen, um sich in allen Belangen schnell und gut zurechtzufinden. Der detaillierte in die Broschüre eingebundene Stadtplan dient Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Gästen als wertvolle Orientierungshilfe.

Die Stadt Frankenberg/Sa, der Städte-Verlag und Media-Berater Edmund Donhauser danken allen Inserenten, die mit ihren Anzeigen das Erscheinen dieser Publikation möglich gemacht haben. Die Broschüre ist ab sofort kostenlos bei der Stadtverwaltung im Bürgerservice sowie in der Tourist-Information am Markt 14 erhältlich.

Darüber hinaus ist die Stadtinformationsbroschüre als interaktives Online-Magazin auf der Homepage der Stadt zu finden.

 

WICHTIGER HINWEIS:

Leider versuchen derzeit verstärkt unseriöse Verlage Anzeigenaufträge zu erschleichen. Dabei geben sie vor, vom Städte-Verlag zu kommen oder erwecken durch ähnliche Namen, Telefonnummern und Logos diesen Eindruck. Bitte beachten Sie deshalb unbedingt, dass der Städte-Verlag NICHT mit anderen Verlagen zusammenarbeitet. Wenn es um Anzeigen in einem der Produkte des Städte-Verlages geht, werden Sie ausschließlich vom Städte-Verlag kontaktiert. Alle Printanzeigen des Städte-Verlages sind EINMALIGE Anzeigenaufträge ohne Abo. Diese müssen weder verlängert noch gekündigt werden. Achten Sie besonders auf das Kleingedruckte im Auftragsschein und den Firmensitz des Verlages, der Sie kontaktiert. Liegt der Firmensitz außerhalb Deutschlands sollten Sie stutzig werden. Sollten Sie von einem unseriösen Verlag kontaktiert werden, fragen Sie immer nach Ihrer Auftragsnummer beim Städte-Verlag. Unseriöse Verlage können diese nicht nennen.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

29.09.2023 - Kita Team Cup

Es war ein spannender Tag für die über 200 Kinder, die am Kita Team Cup in Frankenberg teilgenommen haben. Der sportliche Wettbewerb, der vom Kreissportbund Mittelsachsen (KSB) organisiert wird, forderte die kleinen Sportler in verschiedenen Disziplinen wie Roller, Weitwurf, Hindernislauf und Biathlon.

Die Kita “Pfiffikus” aus Niederwiesa konnte sich dabei zum dritten Mal in Folge gegen die starke Konkurrenz aus sieben anderen Kitas durchsetzen und belegte den ersten Platz.
„Die Kinder waren allesamt mit viel Spaß und Ehrgeiz bei der Sache. Die Kita aus Niederwiesa hat in Frankenberg mit dem Titelhattrick unterstrichen, dass sie nicht nur pfiffig, sondern auch sportlich sind“, sagt KSB Geschäftsführer Benjamin Kahlert schmunzelnd.

Der Kita Team Cup ist eine Aktion des KSB, um Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren für Sport zu begeistern und ihre motorischen Fähigkeiten zu fördern.

„Das Sportzentrum Frankenberg war unsere sechste Station im Landkreis Mittelsachsen. Wir sind nach den Herbstferien noch in Oederan und Döbeln zu Gast”, sagt Kahlert.

Der Wettbewerb findet an insgesamt acht Stationen in verschiedenen Städten des Landkreises Mittelsachsen statt. Die Kinder sammeln dabei Punkte für ihre Kita, die am Ende des Wettbewerbs zusammengezählt werden. Die Kita mit den meisten Punkten wird zur sportlichsten Kita des Landkreises gekürt und erhält einen Pokal.

„Für die Kinder vom Gesamtsieger-Team gibt es außerdem tolle Überraschungen, die unser Maskottchen KSB Wolf Fredi dann persönlich in der Einrichtung abgeben wird.“ Der KSB bedankt sich bei der Stadt Frankenberg und dem SV Turbine Frankenberg für die Unterstützung, betont Kahlert.

 

Kreissportbund Mittelsachsen e.V.

29.09.2023 - Sanierungsmaßnahmen im Martin-Luther-Gymnasium abgeschlossen

Die Fertigstellung der Sanierung des Kellergeschosses im Südflügel des Martin-Luther-Gymnasiums sowie die Neugestaltung des Schulhofes konnten am 26. September 2023 feierlich abgeschlossen werden.

Mit der Bewilligung einer Projektförderung im Rahmen des Förderprogrammes Schulgebäudesanierung (VwV Invest Schule) und der Bereitstellung von Fördergeldern aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren (LZP)“ durch die SAB konnte die Baumaßnahme umgesetzt werden. Gleichzeitig erfolgten der Anbau eines Personenaufzuges und die Anpassung der Rettungswege gemäß den gültigen gesetzlichen Vorgaben.

Die Umbauarbeiten im und am Schulgebäude erfolgten im Zeitraum März 2022 bis August 2023. Die sechsmonatige Schulhofsanierung wurde im März dieses Jahres begonnen. An dem Gesamtprojekt waren 2 Planungsbüros und 18 Firmen beteiligt.

Für Farbtupfer sorgen auf dem Schulhof drei Bäume. Eine Felsenbirne, die essbare Früchte hervorbringt. Ein Judasbaum, der im Laufe des Jahres die Farbe der Blätter verändert sowie ein Ginkgobaum.

Bürgermeister Thomas Firmenich freut sich über die Fertigstellung der Baumaßnahme am Martin-Luther-Gymnasium. „Die Sanierung des Schulhofes ist das letzte Infrastrukturprojekt der Stadt an der Bildungsinfrastruktur“, erklärte Firmenich.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 2,2 Millionen Euro. Die Förderung beträgt 1,58 Millionen Euro, der Eigenanteil der Stadt 0,62 Millionen Euro.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

20.04.2023 - Entsorgung von Eisbechern

Im Stadtzentrum sind in den zurückliegenden Wochen neue Geschäfte eröffnet worden – ein Geschäft für Heimtierbedarf, Textilien sowie zwei neue Eiscafés. Diese wurden bereits sehr gut angenommen und beleben unser Stadtzentrum. Wir wünschen den Gewerbetreibenden viel Erfolg und immer zufriedene Kunden.

Doch der Eisgenuss im Eisbecher sorgt für überquellende Abfalleimer am Marktplatz. Vor den beiden neuen Geschäften stehen ordnungsgemäß Entsorgungsbehältnisse für die Entsorgung der Pappbecher und Löffel. Doch bei schönem Wetter gehen die Kunden natürlich mit ihren Eisbechern einige Schritte oder setzen sich auf die Bänke am Marktbereich. Leere Pappbecher werden dann in den öffentlichen Abfallbehältern entsorgt, die jedoch bei der Menge oftmals überquellen. Dann werden die Becher daneben gestellt oder sie landen bei ungünstigen Witterungsbedingungen auf dem Gehweg und in den Parktaschen. Ein unschöner Anblick.

Daher möchten wir darauf hinweisen, dass die Entsorgung der öffentlichen Abfallbehälter nicht an Sonn- und Feiertagen und meist erst am nächsten Werktag erfolgt. Bitte achten Sie darauf und nutzen Sie bei Überfüllung bitte einen anderen geeigneten Abfallbehälter der näheren Umgebung oder entsorgen den Becher am Geschäft.

Zu Hause können Becher und Löffel übrigens auch im gelben Sack oder der gelben Tonne entsorgt werden, damit sie wiederverwertet werden können.

 

Ramona Busch
Sachgebietsleiterin Bürgerservice - Ordnungsamt und Standesbeamtin

21.04.2023 - Blühstreifen im Stadtbild von Frankenberg

Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes sowie des Friedhofes legen auch in diesem Jahr im Stadtbild neue Blühstreifen an. Dort wachsen Blütenpflanzen, die vor allem Bienen in allen Jahreszeiten, außer dem Winter, Nahrung bieten. Zum einen soll somit das Nahrungsangebot für Insekten im innerstädtischen Raum erhöht werden, zum anderen erfreuen wir uns an der Blütenpracht und verschönern somit unser Wohnumfeld.

Hierfür wird eine Blumenmischung verwendet, die den Bienen drei bis sechs Monate lang einen „gedeckten Tisch“ garantiert. Die so bepflanzten Flächen werden nach dem Verblühen gemäht und die Pflanzenreste in den Boden gefräst. Die oftmals einjährigen Arten haben die Möglichkeit, sich auszusamen und damit ist der Start in die darauffolgende Saison vorbereitet.

Diese Blühmischungen sind erstmals auf dem Gelände des städtischen Friedhofs - der Wiesenfläche am Parkplatz- ausgebracht worden. An der Buswendeschleife in Hausdorf und dem Wendehammer Sachsenburger Weg in Dittersbach sind zusätzliche Flächen besät. Auf dem Kreisverkehr der B169 Richtung Chemnitz und an der Chemnitzer Straße – Graffitiwand „Herzlich willkommen“ wurden vorhandene Blühmischungen ergänzt und nachgesät.

Während Menschen eine bunte Blütenpracht besonders attraktiv finden, bevorzugen Bienen vor allem gelbe und weiße Blüten, mit Abstrichen auch noch Blüten in blau. Mit einer solchen Blühmischung arbeitet der Bauhof fußwegbegleitend am Kreisverkehr im Klingbach. Eine buntere Blütenpracht sieht wahrscheinlich für uns Menschen schöner aus, die Wirkung auf Bienen würde aber nachlassen.

Die verwendeten Mischungen sind keine Luxus-Mischungen, sondern mit Preisen von oft unter 10 Euro pro Kilo Saatgut sogar vergleichsweise günstig. Zusätzlich entfällt auf den angelegten Blühstreifen das normalerweise mehrmalige, notwendige Mähen der Flächen. Das spart Ressourcen.

Ziel ist es, mit der Anlage von Blühstreifen auf durchaus kleinen Flächen „Gutes zu tun“ und weitere Akteure in Frankenberg/Sa., wie beispielsweise Schulen, Kindergärten, Wohnungsbauunternehmen, für die Förderung der biologischen Vielfalt zu sensibilisieren und für die Umsetzung von Maßnahmen zu gewinnen. Wir alle können einen Beitrag leisten. Egal, ob auf dem Balkon, im Hof, im privaten Hausgarten oder in der Kleingartenanlage.

„Wo Blumen blühen, lächelt die Welt“ – die Mitarbeiter des Bauhofes freuen sich mit Ihnen auf einen bunten Sommer.

 

Jana Hilger
Sachbearbeiterin Garten- und Landschaftsbau

 

 

02.06.2023 - enviaM-Gruppe verschönert Kabeltrommeln

Die enviaM-Gruppe verwandelte Kabeltrommeln in kleine Kunstwerke. Bei der Unternehmensgruppe hatte kürzlich das Frauennetzwerk „FeM“ getagt. In dem Zuge ermöglichte die Veranstaltung eine gemeinnützige Geste für die Region. Die Mitarbeiterinnen konnten die Kabeltrommeln kreativ bemalen. Nun wurden die Kunstwerke an fünf Kindergärten und Schule gespendet, darunter die Kindertagesstätte Taka-Tuka-Land in Frankenberg. Die Einweihung der Kabeltrommeln fand anlässlich des Kindertages am 1. Juni 2023 in den jeweiligen Einrichtungen statt.

Die Kabeltrommeln haben einen Durchmesser von rund einem Meter und eine Höhe von 85 Zentimetern. Sie werden dabei nicht nur als Tische verwendet, sondern sie beinhalten auch eine besondere Überraschung für die kleinen Nutzer. Auf der Oberfläche jedes Tisches befindet sich ein farbenfrohes Mensch-Ärger-Dich-Nicht-Spiel. Darüber hinaus hat das Unternehmen vier bunte Hocker, Holzspielfiguren und Würfel bereitgestellt, die von den Mitarbeiterinnen im Rahmen der Veranstaltung gestaltet wurden.

 

Evelyn Zaruba
enviaMitteldeutsche Energie AG

04.05.2023 - Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Errichtung des KZ Sachsenburg

Am 30. Januar 1933 übernahmen die Nationalsozialisten in Deutschland die Regierung. In den ersten Monaten der NS-Diktatur wurden frühe Konzentrationslager eingerichtet, in denen zunächst Regimegegner inhaftiert worden. Am 02. Mai 1933 – also genau vor 90 Jahren – wurde das frühe Konzentrationslager in Sachsenburg errichtet. An diesem Tag wurden die ersten 40 Häftlinge auf das Schloss Sachsenburg verbracht. Am 15. Mai 1933 wurden die Häftlinge in die Fabrik verlegt. Die Zahl der Häftlinge stieg bis zum 04. Juli 1933 auf etwa 1.400 Männer an.

An diesen „Auftakt des Terrors“ der Nationalsozialisten und an die Geschichte der frühen Konzentrationslager erinnert die Arbeitsgemeinschaft „Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager“ jetzt in einer Ausstellung. Am 02. Mai 2023 ist die bundesweite Schau im Kommunikations- und Dokumentationszentrum Sachsenburg eröffnet worden. An elf Themenstationen beleuchtet die Wanderausstellung die Rolle und Funktion, die den frühen Konzentrationslagern in der Zeit des Nationalsozialismus zukam. Anhand zahlreicher Biografien von Verfolgten zeigt sie auf, wie diese Lager zur Errichtung und Absicherung der nationalsozialistischen Herrschaft beitrugen. Die Ausstellung „Auftakt des Terrors: Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ kann Mittwoch bis Samstag von 14.00 bis 16.00 Uhr sowie Sonntag von 10.00 bis 16.00 Uhr besichtigt werden. Nähere Informationen zur Ausstellung unter www.auftakt-des-terrors.de.

Weiterhin fand anlässlich des 90. Jahrestages am 02. Mai am historischen Ort in der ehemaligen Spinnerei, wo sich zu Zeiten des frühen Lagers auf drei Etagen die Häftlingssäle befanden, eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Die Gedenkstätte KZ Sachsenburg und die Dezentralisierung der Erinnerungskultur in Deutschland“ statt. Andreas Schramm, erster stellvertretender Bürgermeister der Stadt Frankenberg/Sa.; Markus Franke, Leiter der Abteilung Kunst des Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, Prof. Dr. Mike Schmeitzner, Sprecher des wissenschaftlichen Beirates der Gedenkstätte KZ Sachsenburg; Frau Dr. Birgit Sack, Stiftung Sächsische Gedenkstätten; Frau Gisela Heiden, Vorsitzende der Lagerarbeitsgemeinschaft KZ Sachsenburg e.V. sowie Dr. Mykola Borovyk, wissenschaftlicher Projektmitarbeiter der Gedenkstätte KZ Sachsenburg debattierten über die Leitfragen der Erinnerungspolitik in der Zeitenwende: was bedeutet die Dezentralisierung der Erinnerungskultur, die Gedenkstätte und die Stadt sowie über Probleme und Chancen der lokalen Erinnerungspolitik.

Am späten Nachmittag fand zum Gedenken der ersten Häftlinge in Sachsenburg ein Gedenkkonzert statt - gegen das Vergessen, für eine friedliche und freie Zukunft. Das Sinfonische Blasorchester der JugendKunstSchule Frankenberg/Sa., unter der Leitung von Stadtmusikdirektorin Janice Stand, brachte das Publikum mit der Musik und dem Verlesen von Briefen der Gefangenen durch die Schülerinnen und Schüler zum Innehalten und Nachdenken.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

25.04.2023 - Neuer Mannschaftstransportwagen für die Freiwillige Feuerwehr Frankenberg/Sa.

Die Freiwillige Feuerwehr Frankenberg/Sa. hat einen neuen Mannschaftstransportwagen (MTW). Der Mercedes Benz Vito ist am Montagabend durch den ersten stellvertretenden Bürgermeister Andreas Schramm offiziell an Stadtwehrleiter Michael Knoth übergeben worden.

Das Fahrzeug im roten Feuerwehrdesign hat 237 PS und ist mit Funkgerät, Handlampen, mehreren Sicherheits- und Assistenz Systemen sowie mit permanentem Allradantrieb ausgestattet. Somit ist auch bei Einsätzen im schwierigen Gelände eine sichere Durchfahrt möglich. Der neue MTW mit acht Sitzen und einem geräumigen Kofferraum bringt vorrangig die Einsatzkräfte an den Einsatzort. In Kombination mit einem Anhänger können Materialien, wie beispielsweise Sandsäcke oder ein Rettungsboot an den Einsatzort transportiert werden. Des Weiteren dient der Feuerwehr das Fahrzeug für tägliche Erledigungsfahrten. Verschiebbare und individuell einsetzbare Sitzbänke machen je nach Bedarf eine verschiedene Zuladung möglich, somit kann der MTW dann auch als Einsatzkommandowagen eingesetzt werden.

„Allzeit gute Fahrt, erfolgreiche Einsätze und gesunde Heimkehr“, wünschte Andreas Schramm den Kameradinnen und Kameraden im Rahmen der Schlüsselübergabe und stellte das neue Fahrzeug offiziell in Dienst.

Im kommenden Jahr können sich die Kameradinnen und Kameraden auf einen neuen Vorausrüstwagen freuen. Dieser soll ein nunmehr 26 Jahre altes Fahrzeug ersetzen.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildunterschrift: Die Freiwillige Feuerwehr Frankenberg/Sa. erhielt am Montag einen neuen Mannschaftstransportwagen (MTW). Bei der Schlüsselübergabe: Erster stellvertretender Bürgermeister Andreas Schramm, Raphael Schmidt (Schloz & Wöllenstein) und Stadtwehrleiter Michael Knoth (v.l.n.r.).

22.06.2023 - Kreis Kinder- und Jugend Sportspiele Mittelsachsen

Bei den diesjährigen Kreis Kinder- und Jugend Sportspielen (KKJSS), konnten die Turnerinnen des SV Turbine 1948 Frankenberg e.V. wieder auf ganzer Linie überzeugen.
„Dieser Wettkampf ist immer ein ganz besonders interessanter Wettbewerb für uns, denn die kleinen und großen Sportlerinnen treten nicht nur im Mehrkampf gegeneinander an, sondern können sich auch an jedem Einzelgerät beweisen“, erklärt Mandy Erdtel, Trainerin des Vereins.

An zwei Wettkampftagen turnten über 200 Sportlerinnen in der neuen Zweifeld-Halle am Naturbad in Hartmannsdorf an den Geräten Sprung, Barren, Balken und Boden. Bereits am Samstag ging es für den Verein erfolgreich ins Wochenende. Ella Hilger überzeugte an allen vier Geräten und gewann damit im Mehrkampf Gold gleiches am Balken und Boden sowie am Sprung Silber. Ihre größere Schwester, Edda Hilger, tat es ihr gleich und gewann im Mehrkampf Silber, am Sprung Gold, am Balken Bronze und am Boden Silber. Damit waren die beiden Schwestern unsere erfolgreichsten Teilnehmerinnen. Paulina Pluschke erturnte zwei Silbermedaillen am Stufenbarren sowie am Sprung und wurde vierte in der Gesamtwertung. Katja Eichhorn durfte sich verdient über Bronze freuen.

Am Samstagnachmittag gewannen Marit Erdtel Gold und Malea Baumann Silber am Stufenbarren. Lya Oestreich wurde zweite am Sprung und dritte am Balken. Mit vielen Urkunden und Medaillen verziert, beendeten die Sportlerinnen und Trainerinnen damit den ersten, sehr langen Wettkampftag. 

Besonders in Szene setzen konnten sich dann am Sonntag Nikita Heinitz (18, Foto links) und Paula Elara Fydrich (5, Foto rechts), die in der jeweils ältesten sowie jüngsten Altersklasse antraten. Beide Mädchen sicherten sich sehr gute Platzierungen im Gesamtwettbewerb.

„Nikita gewann eine Goldmedaille am Sprung, und Elara konnte gleich mehrere Medaillen mit nach Hause nehmen“, freut sich Birgit Schiemann, Leiterin der Abteilung Turnen. Die vielen Erfolge in allen Altersklassen sind für alle die Belohnung für den geleisteten Einsatz, denn die meisten Sportlerinnen sowie Trainerinnen und Trainer stehen zweimal wöchentlich in der Dreifeldhalle in Frankenberg und bereiten sich schon seit vielen Monaten und teilweise Jahren auf die Veranstaltungen und Wettkämpfe vor.

Ein Dank geht an alle, die dazu im Großen wie im Kleinen beigetragen haben. 

 

Mandy Erdtel
SV Turbine 1948 Frankenberg e.V.

25.08.2023 - TCE feierte Richtfest

Am 18. August 2023 feierte das Unternehmen Technic-Center Frankenberg/Sa. Engineering GmbH (TCE) Richtfest für den Neubau in der Lerchenstraße 25.

„Ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen“, sagte Geschäftsführer Dr. Andreas Ehrhardt stolz und dankte allen, die am Gelingen des Projektes beigetragen haben.

Bereits im November 2022 haben für die neue 1800 m2 große Produktionshalle die Abrissarbeiten zweier ruinöser und baufälliger Gebäude begonnen. Fertigstellung der Halle für die Elektronikproduktion ist bis Ende des Jahres geplant. Das Vorhaben wird zu gleichen Teilen von Bund, Freistaat Sachsen und der Stadt Frankenberg/Sa. mit Städtebaufördermitteln aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. gefördert

Die Technic-Center Frankenberg/Sa. Engineering GmbH (TCE) entwickelt und fertigt am Standort Frankenberg/Sa seit über 30 Jahren hochwertige Baugruppen und Geräte für die Elektro- und Elektronikindustrie. Die Kernkompetenzen liegen in der Entwicklung und Produktion von Ladegeräten, Schaltnetzteilen und Motorsteuerungen. Am Standort befindet sich weiterhin eine Entwicklungsabteilung. Das Dienstleistungsspektrum reicht von der Konzeption über Hard- und Softwareentwicklung, ressourcenschonender Konstruktion, weltweiter Zulassung bis hin zur Musterfertigung. Mit der neuen Produktionshalle werden vorhandene Arbeitsplätze gesichert und weitere Arbeitsplätze geschaffen.

TCE erhielt vor wenigen Wochen von einem seiner Hauptkunden sogar den sogenannten „Lieferanten-Award“ für das Jahr 2022.

Bürgermeister Thomas Firmenich sprach dem Unternehmen, allen Mitarbeitern, den Architekten und Planern seinen Respekt aus für die erfolgreiche Unternehmensentwicklung, die Investition am Standort sowie für das Voranschreiten der neuen Produktionshalle und wünschte zudem viel Erfolg.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

23.06.2023 - Kreis Kinder- und Jugend Sportspiele Mittelsachsen - Volleyball

Am 17.06.2023 waren die Volleyballer des SV Turbine 1948 Frankenberg/Sa. e.V. am Start, um die KKJSS 2023 in ihrer Sportart durchzuführen. Erstmalig wurde dieses Turnier im Sportzentrum in Frankenberg ausgetragen.

Dazu trafen sich rund 160 Kinder und Jugendliche in sechs Altersklassen weiblich und zwei Altersklassen männlich. Unterstützt wurden sie von 20 Trainern und Betreuern. Auf vier Volleyballfeldern kämpften die Mannschaften um den Sieg in ihrer jeweiligen Altersklasse. Die Turbine Spieler traten mit insgesamt 7 Mannschaften das Spielturnier an, obwohl es noch vor einem Jahr nur eine Jugendmannschaft zu den KKJSS geschafft hatte. Seitdem konnten in fast allen Altersklassen Teams gebildet werden, die zwischenzeitlich eine beachtliche Entwicklung genommen haben.

„Wir freuen uns über die vielen begeisterten Kinder und auch Trainer, die den Weg zu uns finden“, so Peter Seidel, Abteilungsleiter Volleyball und neben Rico Brosig, Organisator der KKJSS 2023 in Frankenberg.

In der höchsten Altersklasse U20 triumphierten am Ende die Jungen und Mädchen von Turbine mit je einer Goldmedaille; die Mädchenmannschaften U13, U16 und U18 freuten sich über Silber und 1x Bronze holte sich die Mannschaft der U12 weiblich.

„Meine Mädels haben sich super geschlagen und Vereinsmannschaften besiegt, die uns während der Saison noch deutlich überlegen waren“, so ihr Trainer Michael Seyfert.

Ganz besonders hat die Organisatoren gefreut, dass auch 2 Mannschaften des Martin-Luther-Gymnasiums (MLG) an den Kreis Kinder- und Jugendsportspielen teilgenommen haben. Es waren die einzigen Schulmannschaften im Wettkampf. Die U14-Mädchen des MLG trainieren erst seit einigen Monaten im GTA-Angebot der Schule und haben sogar Vereinsmannschaften besiegt.

Hoffen wir alle auf die weiteren Turniere und Erfolge unserer Turbine-Teams. Macht weiter so!

Birgit Schiemann
SV Turbine 1948 Frankenberg e.V.

 

 

28.06.2023 - Freude über neues Klettergerüst in der Kita Triangel

Die Kindertagesstätte Triangel hat ein neues Spielgerät für das Außengelände erhalten. Bei einer feierlichen Zeremonie mit den Kindern und dem Kita-Team wurde die neue Anlage am Montagmorgen eingeweiht. Hierzu gab es entsprechend dem Leitmotiv der Kita viel Musik und Tanz. Mit Wasserbomben wurde das Klettergerüst durch die Leiterin Virginie Frey und den Kindern getauft auf den Namen „Drachenburg Rudi“. Nachdem die Schleife durchschnitten war, hatten die Kinder freie Bahn zum Spielen und Entdecken.

„Es freut mich sehr, dass unsere Kita-Kinder eine so schöne Klettermöglichkeit in unserem Außenbereich erhalten haben. Das Klettern kann unter anderem ihren Gleichgewichtssinn und die Koordination verbessern und ihnen dabei helfen sich mehr zuzutrauen“, erklärt Kita-Leiterin Virginie Frey.

Zuvor gab es an dieser Stelle lediglich eine Hügellandschaft und kaum Spielfläche. Das Klettergerüst wurde von der Kita-Leitung und dem Team selbst ausgesucht und zusammengestellt. Finanziert wurde es durch den Invest-Zuschuss für Außenspielgeräte von der Stadt Frankenberg/Sa. Wir wünschen den Kindern viel Spaß beim Klettern.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

29.06.2023 - Einsichtnahme des Beteiligungsberichtes für das Jahr 2021

Die Finanzverwaltung gibt bekannt, dass gemäß § 99 Abs. 4 der Sächsischen Gemein­deordnung (SächsGemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 09. März 2018 (SächsGVBl. S. 62) der Beteiligungsbericht der Stadt Frankenberg/Sa. für das Jahr 2021 zur Einsichtnahme zur Verfügung steht.

Die Einsichtnahme ist im Rathaus in 09669 Frankenberg/Sa., Markt 15, in der Finanzverwaltung, Zimmer 218 während der Öffnungszeiten (Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9.00 - 12.00 Uhr sowie Donnerstag von 13.00 - 17.30 Uhr) dauerhaft möglich und wird außerdem elektronisch auf der Homepage der Stadt Frankenberg/Sa. zur Verfügung gestellt.

 


Zimmermann
Fachbediensteter für Finanzen

30.10.2023 - Langenstriegis verabschiedet Bürgermeister

Auf Initiative ihres Ortsvorstehers, Herrn Achim Thimann, hat die Ortschaft Langenstriegis den scheidenden Bürgermeister Thomas Firmenich am 27.10.2023 im Rahmen einer Zusammenkunft verabschiedet. Mitglieder des Ortschaftsrates, der Freiwilligen Feuerwehr, des Sportvereins SV Grün-Weiß sowie der Bürgerinitiative gegen den geplanten Windpark sprachen ihre Wertschätzung und Dank für die jahrelange gute Zusammenarbeit sowie die erfolgreich realisierten Projekte im Ort aus. Der Bürgermeister hat den Bau der Mehrzweckhalle an Stelle der alten Schule vor 20 Jahren vorgeschlagen. Die Errichtung der Halle hat die Entwicklung von Langenstriegis und insbesondere den Sportverein SV Grün-Weiß nachhaltig positiv geprägt. 

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

09.10.2023 - Weltkindertag auf der Kulturinsel Frankenberg/Sa.

Was wäre die Welt ohne Lachen, Neugierde, ohne authentische Emotionen, ohne Phantasie und Kreativität? Eine andere - eine ärmere Welt ohne Kinder. Denn sie bringen diese Begabungen ohne weiteres Dazutun bereits mit. Umso wichtiger ist es die Rechte der Kinder in den Fokus zu rücken und sie in der Wahrung dieser zu sensibilisieren und zu stärken.

Da diese im „Erwachsenenalltag“ oft in den Hintergrund geraten, hatten wir es zum Anlass genommen zum Weltkindertag den Fokus auf die Rechte der Kinder zu legen. Und wie? So sind doch oft Begriffe wie Gesetze und Rechte Synonyme für langweilige Texte und theoretische Konstrukte, die auf die Kinder und Jugendlichen eher weniger verständlich und begeisternd wirken.

Interaktion war der Zauberansatz. Dies geschah in Form von unterschiedlichen Workshops, wie Tanzen, Zaungestaltung, dem kreieren von internationaler Musik und Theaterspiel. Dazu hatten wir mehrere Künstlerinnen und Künstler als Gäste geladen, die mit mehreren sechsten Klassen, einer fünften Klasse und aufgeweckten Grundschülern ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten.

Im Ergebnis entstand tolle Musik, eine tolle Tanz-Choreographie, eine schöne Zaun-Galerie und ein lustiges Improtheaterstück indem sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Rechten auf ihre Art und Weise auseinandersetzen konnten.

Weiter ging dieser gelungene Tag mit einer für alle Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien offenen „Party“ zum Thema. Hier gab es noch einmal die Gelegenheit für eine offene Bühne und zum offenen Zirkusspiel. Zwischendurch konnte sich zudem mit Stockbrot, Langos und Feuersuppe gestärkt werden. Um zum Abschluss des Tages mit gefüllten Bauch noch das Musical „Hoffnung für die Kinder“ genießen zu können.

Frankenberg erlebte damit einen wunderbaren und ereignisreichen Weltkindertag. Dafür möchten wir uns nochmals recht herzlich bei allen Akteuren, Helfern und Teilnehmern bedanken. Ihr habt den Tag zudem gemacht was er war - einfach ein toller Tag!


Eric Nicolai
Sozialarbeiter für Kitas und Grundschulen (SoKiG)

 

04.07.2023 - Wahl des Gemeindewahlausschusses für die Bürgermeisterwahl 2023

Öffentliche Bekanntmachung über die Änderung des Beschlusses vom 26.04.2023 zur Wahl des Gemeindewahlausschusses für die Bürgermeisterwahl am 03.09.2023.

Der Gemeindewahlausschuss setzt sich nach Änderung wie folgt zusammen:

Funktion

Name, Vorname

 

 

Vorsitzende

Schneider, Nora

Stadtverwaltung

unverändert

stellv. Vorsitzende

Krumbiegel, Simone

Stadtverwaltung

unverändert

 

 

 

 

Beisitzer

Schramm, Andreas

CDU

unverändert

stellv. Beisitzer

Neumann, Ralf

CDU

unverändert

 

 

 

 

Beisitzer

Adam, Günter

CDU

erweitert

stellv. Beisitzer

Nebe, Ute

CDU

erweitert

 

 

 

 

Beisitzer

Vogel, Marco

CDU

erweitert

stellv. Beisitzer

Kluge, Volker

CDU

erweitert

 

 

 

 

Beisitzer

Stein, Jürgen

AfD

unverändert

stellv. Beisitzer

Schäbitzer, Andreas

AfD

geändert

 

 

 

 

Beisitzerin

Vogler-Poch, Viola

Freie Wähler

unverändert

stellv. Beisitzer

Poch, Holger

Freie Wähler

unverändert

 

 

 

 

Beisitzer

Antrag, Martin

DIE LINKE

unverändert

stellv. Beisitzer

Hommel, Jörg

DIE LINKE

unverändert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schriftführer und Hilfskräfte werden nicht durch den Stadtrat gewählt, sondern werden durch die Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses bestellt gem. § 9 Abs. 4 Kommunalwahlgesetz (KomWG).

 

 


Nora Schneider
Wahlleiterin

18.07.2023 - 10 Jahre Städtepartnerschaft – Besuch bei Freunden

10 Jahre Städtepartnerschaft zwischen der polnischen Stadt Strzelin und Frankenberg/Sa. ist ein Grund zum Feiern. Aus diesem Anlass ist Bürgermeister Thomas Firmenich mit einer kleinen Delegation am 17. Juli 2023 in die Partnerstadt gefahren. Hier ist er herzlich von Bürgermeisterin Dorota Pawnuk empfangen worden. Im Rahmen eines kleinen Festaktes wurde gemeinsam auf die 10-jährige Freundschaft und Zusammenarbeit zurückgeblickt. Des Weiteren bestätigten beide Städte die Partnerschaft mit Unterzeichnung einer Urkunde und bekräftigten diese auf den Grundsätzen von Gleichberechtigung und Gegenseitigkeit weiter fortzusetzten und auszubauen.

„Ich danke allen sehr die mitgeholfen haben die Städtepartnerschaft zwischen Strzelin und Frankenberg/Sa. am 10. Juli 2013 zu gründen. Es ist viel geschehen in den 10 Jahren und bin überrascht was wir alles erlebt und gestaltet haben. Mögen die nächsten Jahre weiterhin Erfolgreich und Freundschaftlich verlaufen.“, so Bürgermeister Thomas Firmenich.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

05.07.2023 - Unterzeichnung zur interkommunalen Zusammenarbeit – TexTour

Die Kommunen Hainichen, Frankenberg/Sa. und Niederwiesa arbeiten fortan im Bereich Tourismus enger zusammen. Am Dienstag, den 04.07.2023 haben die Bürgermeister der drei Kommunen, Dieter Greysinger, Thomas Firmenich sowie Raik Schubert, in Niederwiesa eine Vereinbarung über die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen des Projektes „TexTour“ unterzeichnet.

Die Idee zur Kooperation entstand im Rahmen der Aufeinandertreffen zur Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025.

Das besondere, alle drei Kommunen liegen an der Citybahnverbindung Chemnitz-Hainichen. Des Weiteren gibt es zahlreiche Verbindungen zwischen den Kommunen – infrastrukturell, historisch, industriekulturell, touristisch. In diesen Verbindungen gibt es zahlreiche Schnittstellen – so die industriekulturelle Vergangenheit und Zukunft, wie die Textilindustrie (am laufenden Faden) und der Fahrzeugbau (längstes Produktionsband), aber auch die Verbindung mittels Wander- und Radwegen.

Die drei Kommunen haben sich zum Ziel gesetzt, die bereits jetzt vorhandenen Verknüpfungen aufzuzeigen und erlebbar zu gestalten – vor allem auf Basis von vorhandenen Strukturen und Ressourcen, sowohl mit dem Zug, als auch per Rad (Radwege) oder zu Fuß (Wanderwege). Weiterhin soll ein gemeinsames, langfristiges touristisches Vermarktungsangebot entlang der Citybahnlinie C15, zum Beispiel unter Einbindung aller Haltestellen bis Chemnitz, aufgebaut werden, mit einem gemeinsamen öffentlichen Auftritt zur Stärkung und Verankerung des gemeinschaftlichen Angebotes in der Region über das Kulturhauptstadtjahr 2025 hinaus.

DAS PROJEKT „TexTour“

Der Projektname „TexTour“ verdeutlicht die historischen Verbindungen der drei Kommunen.

- Druckerei – Holzschliffpapier Friedrich Gottlob Keller / Druckerei Roßberg - TEXTE
- BARKAS – Tour
- Weberei/Textil – Textur in Mustern
- Historisches Handwerk

Im Frühjahr 2023 wurde die Idee bereits veröffentlicht und die Vereinbarung den städtischen Gremien der beteiligten Kommunen zum Beschluss vorgelegt. Diese fand in allen Gremien eine breite Zustimmung.

 

Bild (von links): Dieter Greysinger, Thomas Firmenich, Raik Schubert

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

05.07.2023 - Abschluss mit Traumnoten

Als Anerkennung für ihren hervorragenden Abschluss erhielten die Schülerinnen und Schüler des Martin-Luther-Gymnasiums und der Erich-Viehweg-Oberschule von Bürgermeister Thomas Firmenich eine Auszeichnung. Im Kommunikations- und Dokumentationszentrum Sachsenburg gratulierte Thomas Firmenich den Jahrgangsbesten des Gymnasiums sowie der Oberschule zu ihren herausragenden Leistungen und überreichte jedem ein Präsent. Die Absolventinnen und Absolventen erhielten zudem eine Führung über das Gelände des ehemaligen frühen Konzentrationslagers in Sachsenburg.

Helene Römer bestand ihr Abitur mit einem Durschnitt von 1,1 und möchte nun Tiermedizin in Leipzig studieren. Alexis Sonntag schloss ihren Realschulabschluss mit einem Durchschnitt von 1,08 ab. Sie strebt nun das Abitur und anschließend ein Studium der Tiermedizin an.

„Auf ihren hervorragenden Abschluss können die Schülerinnen und Schüler stolz und glücklich sein. Es gehört allerlei Schweiß und Energie dazu. Ich gratuliere ihnen ganz herzlich und wünsche ihnen für den weiteren Lebensweg alles Gute.“, so Firmenich.

Auch den Schulleitern sowie den Lehrerinnen und Lehrern dankte der Bürgermeister für die sehr gute Bildung und Vorbereitung auf die Prüfungen.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

Die Jahrgangsbesten der Erich-Viehweg-Oberschule
Die Jahrgangsbesten des Martin-Luther-Gymnasiums
06.07.2023 - Stromkästen im Stadtgebiet erhalten farbige Motive

Marian Damisch, auch bekannt unter dem Künstlernamen „RIZO 34“, verwandelt im Stadtgebiet aktuell Stromkästen mit Graffitis. So entstand auf dem Dammplatz ein Motiv zu der ehemaligen Barkas-Produktion, im Gewerbegebiet „An der Feuerwache“ würdigt Damisch die Frankenberger Feuerwehr. Doch damit nicht genug. Marian Damisch hat noch weitere Stromkästen im Visier, welche mit der Spraydose verschönert werden sollen. Unterstützt wird das ehrenamtliche Engagement aus Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt  aus dem Programm „Wir für Sachsen“.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

11.07.2023 - Information zur Unterbringung von Asylsuchenden

Aufgrund der aktuellen Diskussion und den angekündigten Demonstrationen zur Unterbringung von Asylsuchenden in Frankenberg/Sa. nimmt die Stadt Frankenberg/Sa. wie folgt Stellung.

Die WGF Frankenberg/Sa. beabsichtigt im Rahmen ihrer strategischen Unternehmensentwicklung das Gebäude Lerchenstraße an die Landkreis Mittelsachsen Servicegesellschaft mbH (LMSG), ein Tochterunternehmen des Landkreises Mittelsachsen, zu verkaufen. Die LMSG ist durch den Landkreis Mittelsachsen beauftragt, asylsuchende Personen unterzubringen. Zu deren Aufgaben gehören dabei unter anderem der Erwerb, die Akquisition, Errichtung, Anmietung, Ausstattung und das Betreiben von Not-, Gemeinschafts- und sonstigen Unterkünften bzw. Wohnungen zur Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern, Flüchtlingen, geduldeten Ausländern und sonstigen Personen.

Die WGF informierte die Mieter der Lerchenstraße über den möglichen Verkauf und teilte mit, dass das bestehende Mietverhältnis mit den Mietern nach dem Erwerb fortgesetzt werden soll. Auch dem Stadtrat der Stadt Frankenberg/Sa. ist das Kaufinteresse der LMSG schon länger bekannt.

In dem Gebäude Lerchenstraße stehen insgesamt 11 Wohneinheiten zur Vermietung zur Verfügung. Davon sind 6 vermietet, 5 stehen leer. Die LMSG beabsichtigt, andere angemietete Objekte aufzugeben und dafür die leeren Wohnungen in der Lerchenstraße zu belegen.

Die Stadt Frankenberg/Sa. weist die Gerüchte von Aufnahme weiterer Flüchtlinge oder der Entstehung eines Containerdorfes für Flüchtlinge entschieden zurück. Die Errichtung eines Containerdorfes war zu keinem Zeitpunkt Thema.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

 

01.04.2019 - Ministerpräsident zu Besuch im Gerätehaus

Am vergangenen Freitag hatten die Kameraden einen Überraschungsbesuch der besonderen Art. Nach Dienstende und der Ausbildung an Funk und Fahrzeug stand plötzlich Ministerpräsident Michael Kretschmer im Gerätehaus. Er folgte der Einladung unseres Wehrleiters Vogel. Dieser hatte Herrn Kretschmer kurzfristig eingeladen, da unser MP zum Sachsen Gespräch in Frankenberg verweilte. Unser Ministerpräsident ließ es sich nicht nehmen und kam im Anschluss zur Stippvisite ins Gerätehaus. Wir hatten die Chance einige Fragen zu stellen, welche er gern beantwortete. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal herzlich für die entgegengebrachte Wertschätzung bedanken.

 

Foto: FFW Dittersbach

Die Kameraden der FFW Dittersbach

26.07.2023 - Viertklässler feierlich verabschiedet

Mit einem selbst gestalteten Programm haben sich die Viertklässler in der letzten Schulwoche von ihrer Grundschulzeit verabschiedet. Erst auf der Bühne und mit dem Grundschul-Diplom in der Hand wurde dem einen oder der anderen bewusst, dass nun ein Lebensabschnitt zu Ende geht –  und in wenigen Wochen ein neues Abenteuer beginnt. Dabei wird rund ein Drittel der Kinder seine Schullaufbahn am Gymnasium fortsetzen, zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler werden eine Oberschule besuchen.

Zur Verabschiedung in der Aula des Bildungszentrums erhielten die Mädchen und Jungen nicht nur ihr Grundschul-Diplom und einen Blumengruß – auch einige bemerkenswerte Worte gaben ihnen ihre Klassenleiterinnen und ihr Klassenleiter mit auf den Weg. Gemeinsam lachte man noch einmal über lustige Begebenheiten und erinnerte sich an vier interessante und spannende Jahre. Hierbei wurden auch die unterschiedlichen Interessen der Klassengemeinschaften deutlich. So wurde das Programm jeweils individuell mit eigenen Beiträgen gefüllt. Diese reichten von Gedichten und Danksagungen über Klassentänze bis hin zu Breakdance-Einlagen.

Insgesamt durften sich sechs Kinder in das Ehrenbuch der Astrid-Lindgren-Grundschule eintragen. Dies darf nur, wer in den Fachnoten einen Durchschnitt von maximal 1,5 erreicht. Eine Schülerin schaffte sogar die Bestnote von 1,0. Weiterhin erhielten auch die Kinder eine Anerkennung, die sich in den vergangenen Schuljahren durch großen Einsatz für die Klasse, Hilfsbereitschaft oder besonderes Engagement hervorgetan haben.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Kolleginnen und Kollegen, die „ihre Kinder“ auf dem Weg durch die Grundschulzeit begleitet und in den wichtigen Momenten die richtigen Impulse gegeben haben, um die Entwicklung ihrer Schützlinge zu fördern. Vielen Dank auch für die Ausgestaltung der drei individuellen Verabschiedungsfeiern.

Für ihren weiteren Weg wünschen wir den künftigen Fünftklässlern alles Gute.

 

Das Team der Astrid-Lindgren-Grundschule

26.07.2023 - In der letzten Schulwoche on Tour

Für viele Klassen ging es in den letzten beiden Schulwochen raus aus den Klassenzimmern auf spannende Entdeckertouren in die Umgebung. Wanderungen und Ausfahrten wurden mit verschiedenen Aufgaben und Themen kombiniert. So wurden Firmen der Region ebenso zum außerschulischen Lernort wie das Mühlbachtal in Frankenberg, die Camara obscura in Hainichen oder Schloss Augustusburg. Auf dem Kopf stehende Bilder begeisterten die Kinder dabei ebenso wie eine Zeitreise durch die Renaissance. Und auch ganz praktischen Dingen wurde nachgegangen: Was passiert mit Flaschen, die im Pfandautomaten verschwinden? Wo kann man seine Abfälle recyceln und dabei die Umwelt schonen? Und wie werden eigentlich Mehrwegflaschen gereinigt? Letzteres erfuhren die Kinder bei den Mineralquellen in Lichtenau. In Sachen Recycling fanden die Schülerinnen und Schüler bei mehreren Firmen ein offenes Ohr. So durfte man bei SWAP, beim Schrotthandel Lungwitz und im Kaufland hinter die Kulissen schauen. Wir bedanken uns bei allen Betrieben, die unsere Kinder so offen und herzlich empfangen haben. So konnten die Mädchen und Jungen ganz praktisch erfahren, wie Wertstoff-Kreisläufe funktionieren und nebenbei das eine oder andere Geheimnis des Alltags lüften.

  

 

Katrin Damm
Lehrerin ALGS

11.10.2023 - Gegen den Leerstand - Abriss von einem Wohnblock hat begonnen

Zahlreiche Wohnungen in Frankenberg/Sa. stehen leer. 2019 hat die Wohnungsgesellschaft Frankenberg/Sa. mbH (WGF) bereits ein Wohnblock mit 66 Wohnungen zurückgebaut.

Am Montag, den 09. Oktober 2023 haben nun die Bagger begonnen den Plattenbau in der Gutenbergstraße abzutragen. In wenigen Tagen wird nur noch ein großer Schuttberg an den Wohnblock erinnern, in dem in besten Zeiten 149 Familien lebten. Bis spätestens Ende des Jahres wird der Schuttberg abgefahren und die Fläche begrünt.

 

„Dies ist ein historischer Tag und ein wesentlicher Einschnitt in die Stadtentwicklung. Es ist zwar Schade für das ehemalige Gebäude, doch aufgrund der demografischen Entwicklung und des Leerstandes ein wichtiger wirtschaftlicher Schritt für die Wohnungsgesellschaft“, erklärte Bürgermeister Thomas Firmenich. 

In den vergangenen Wochen wurde das Gebäude komplett entkernt. Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung der vergangenen 30 Jahre und langfristigen Bevölkerungsvorausberechnungen habe die WGF handeln müssen.

 

„Mit dem Rückbau soll der Leerstand im Bestand der Gesellschaft weiter verringert werden. Genügend freie Wohnungen darüber hinaus sind vorhanden. Der Rückbau dient auch dem Klimaschutz, da der Betrieb einer geringeren Anzahl von Gebäuden energieeffizienter ist“, betont WGF Geschäftsführer Enrico Grille.

Die früheren Mieter des Wohnblocks in der Gutenbergstraße konnten alle in Wohnungen der WGF oder bei anderen Vermietern untergebracht werden.

Laut WGF Geschäftsführer Enrico Grille sind im Augenblick keine weiteren Rückbaumaßnahmen geplant. Im Rahmen der langfristigen Unternehmensentwicklung wird dies jedoch regelmäßig neu bewertet.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

 

 

24.10.2023 - Ehrenamtsempfang 2023 – Bürgermeister Firmenich würdigt bürgerschaftliches Engagement

Zum zweiten Mal würdigte die Stadt Frankenberg/Sa. engagierte Ehrenamtliche für ihren herausragenden Einsatz für die Gesellschaft, Heimat, Natur und andere Menschen in unserer Stadt. Um dieses Engagement zu würdigen fand am Freitag, den 29. September 2023 im Haus der Vereine ein Ehrenamtsempfang der Stadt statt.

Das Stadtleben ist von ehrenamtlichen Engagement als Grundzug des gesellschaftlichen Zusammenhalts geprägt. In Frankenberg/Sa. engagieren sich etwa 100 Vereine, darunter 20 Vereine, die im Sport tätig sind, 20 Gartensparten sowie Vereine der Heimat- und Brauchtumspflege im kulturellen und geschichtlichen Bereich. Neben dem vereinsgebundenen Ehrenamt bringen sich dazu weiterhin zahlreiche einzelne Engagierte in der Bürgerschaft ein, die damit aktiv das Miteinander in der Stadt fördern und unterstützen sowie das Zusammenleben vor Ort aktiv mitgestalten.

Bürgermeister Thomas Firmenich betonte anlässlich des Ehrenamtsempfanges:
„Vereine prägen unser Bild in der Stadt. Ehrenamtlich Tätige wollen mitgestalten, ob das beim Fußball ist, in der Feuerwehr oder im Orchester - sie sind für die Gemeinschaft da. Frankenberg/Sa. ohne Vereine, Frankenberg ohne Ehrenamt ist für mich nicht vorstellbar. Wir wären ein arme Stadt“.

Als Zeichen der Wertschätzung und der Anerkennung bürgerschaftlichen Engagements wurden folgende Personen geehrt:

Peter Prasatko ist seit etwa 23 Jahren aktiv im Verein Mittelalterliche Bergstadt Bleiberg e.V. tätig. Er ist Vorstandsmitglied, übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Projektleitung. Vereinsvorsitzender André Scheer betonte, wie wichtig Peter Prasatko für den Verein ist: „Er kümmert sich um die Beantragung von Fördermitteln und Maßnahmen. Er ist derjenige, der bei Fragen und Problemen im Verein immer weitergeholfen hat. Ohne ihn würde das Gelände nicht in der heutigen Form existieren“.

Frau Elfriede Kahn ist seit dem 25.02.2011 engagiert in der Lebensmittelausgabe der Tafel Chemnitz. Zunächst hat sie Freitagfrüh in der Ausgabe in Chemnitz geholfen und später war sie ab mittags in der Ausgabe in Frankenberg im Einsatz. Sie verpackte und gab die Backwaren aus. In Frankenberg/Sa. hat sie am Nachmittag nicht nur die Backwaren an den Mann gebracht, sondern auch alle anderen Waren wie Obst, Gemüse, oder Joghurt.  „Sie macht ihre Arbeit mit sehr viel Freude und Engagement. Sie ist ein absoluter Herzensmensch und begegnet allen Kunden mit Respekt und Empathie. Sie ist die gute Fee in der Ausgabenstelle in Frankenberg/Sa.“, so Christiane Fiedler, Geschäftsführerin der Tafel Chemnitz. Elfriede Kahn ist nicht nur bei der Tafel tätig sondern auch in der Kleiderkammer des Treffpunkts Lebenswert. Zudem engagiert sie sich regelmäßig beim DRK.

Frau Kahn wurde in Abwesenheit gewürdigt. Die Ehrung nahm stellvertretend die Leiterin der Ausgabestelle Frankenberg/Sa., Frau Kruck entgegen.

Herr Jens Mallack ist seit 13 Jahren Mitglied im SV Mühlbach und seit 2015 auch lizensierter Übungsleiter im Bereich Leichtathletik. Zweimal die Woche trainiert er die Kinder und Jugendlichen und nimmt an Wettkämpfen teil. Zudem trainiert er Leichtathletiksportler im Seniorenbereich. „Allein die Anzahl der geleisteten Übungsleiterstunden von über 200 im Jahr 2019 und 2022, zeigen den enormen Einsatz in der Freizeit, zahlreiche Wettkämpfe am Wochenende inbegriffen. Die Trainingspläne, die für das Training notwendig sind, schreiben sich auch nicht von selbst. Die sportlichen Erfolge spielen eine wesentliche Rolle für die Kinder und Jugendlichen. In diesem Jahr erreichten sie bei der Landesmeisterschaften 1x Gold, 1x Silber und 2x Bronze. Die Leistungen der Sportler sind auch Verdienste von Jens, denn er ist fördernd und fordernd zugleich und das mit Herz und Verstand“ beschreibt Vereinsvorsitzender Ralf Ludwig das außerordentliche Engagement von Jens Mallack.

Herr Thomas Bernhardt begann als junger Sanitäter im Deutschen Roten Kreuz Frankenberg/Sa. (DRK) und ist seit 1968 Mitglied. Seit mehr als 40 Jahren ist er Ausbilder in Erster Hilfe und bildete zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus- und weiter. „Als Ausbilder wird er über die Stadtgrenzen hinaus sehr geschätzt, als Mitglied steht Thomas Bernhardt bis heute immer bereit, um die Aufgaben des DRK umzusetzen. Betreuung von Betroffenen bei Schadensereignissen wie Wohnhausbränden und Hochwasser, Sanitätsdienste, Aus- und Weiterbildung der Bevölkerung oder auch nur die kleinen Aufgaben, die im Verein anfallen, Thomas packt an und hilft, wo er nur kann“, sagte Laudatorin Yvonne Lösche.

Herr Sven Richter ist langjähriges Mitglied und Vereinsvorsitzender des Imkervereins Frankenberg e.V. mit etwa 40 Vereinsmitgliedern. Als Vorsitzender des Vereins organisiert er neben den Sitzungen insbesondere auch imkerliche Weiterbildungen aber auch Ausflüge und Feierlichkeiten, womit das Vereinsleben maßgeblich am Laufen gehalten wird. Zudem ist er seit vielen Jahren im Landesverband Sächsischer Imker e.V. (LVSI) tätig. Bereits seit 2008 ist er Honigobmann des Landesverbandes und hält in dieser Funktion in seiner Freizeit sachsenweit Grund- und Honiglehrgänge für Imker-Neulinge. Im Jahr 2017 wurde er zudem als stellvertretender Vorsitzender des LVSI gewählt. Es ist ihm stets ein besonderes Anliegen, die Menschen für die Imkerei und die damit verbundene ökologische Nachhaltigkeit zu begeistern und sein umfangreiches Wissen sowie seine Erfahrungen mit allen Interessierten zu teilen. Im Rahmen der Landesgartenschau 2019 engagierte er sich für den Aufbau eines Schau- und Lehrbienenstandes im Mühlbachtal. Baute diesen mit Mitgliedern des Vereins auf und unterhält ihn seitdem. Für Interessenten hält er zielgruppenspezifische Vorträge. Er erläutert, wie wertvoll die Bienen für unsere Natur sind, erklärt die Bienenweidepflanzen rund um das ehemalige Landesgartenschaugelände, die Lebensweise der Bienen und die Imkerei als solche.

Herr Richter wurde in Abwesenheit gewürdigt.

Die Stadtverwaltung hatte im Vorfeld öffentlich aufgerufen ehrenamtlich engagierte Personen zu nominieren. Der Ausschuss Bildung, Vereine und Sport der Stadt hat sich aus insgesamt 17 Einreichungen für diese fünf entschieden.

Für ihr langjähriges Engagement bekamen Sie eine Björn-Köhler-Figur als Sonderanfertigung, einen Warengutschein sowie einen Blumengruß überreicht.

Die Ausgezeichneten und Nominierten stehen stellvertretend für alle Menschen in Frankenberg/Sa., die Verantwortung in den vielfältigen Bereichen des Lebens übernehmen und damit unser Gemeinwesen gestalten. Ihnen sei an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich gedankt für ihr Engagement in der Stadtgesellschaft.

Diese Maßnahme wird im Rahmen der Richtlinie des Landkreises Mittelsachsen zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements mitfinanziert mit Steuermitteln auf der Grundlage des von Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

19.03.2024 - 40 Jahre Taka-Tuka-Land

Die Kindertagesstätte Taka-Tuka-Land feiert ihren 40. Geburtstag – und das mit einer bunten Festwoche. Eröffnet wurde diese am 18. März von den Kindern und Erziehern der Einrichtung. Bürgermeister Oliver Gerstner sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung überbrachten ihre Glückwünsche und natürlich auch Geschenke.

In der Festwoche warten zahlreiche Überraschungen auf die Kinder, wie beispielsweise Aktivitäten im kreativen, musikalischen, motorischen und naturwissenschaftlichen Bereich. Zudem erfolgt am Freitag der erste Spatenstich für die neue Niedrigseilkletterstrecke und die Kinder können ihre Wünsche an einen sogenannten Wünschebaum anbringen. Begleitet werden die pädagogischen Fachkräfte aus dem Taka-Tuka-Land von 40 zukünftigen Erziehern sowie zukünftigen Heilerziehungspflegern von der Sächsischen Sozialakademie Chemnitz.

1984 wurde die Kinderkombination Mühlbacher Straße fertiggestellt. Damals waren Kindergarten und Kinderkrippe getrennt. Heute besuchen aktuell 180 Kinder das Taka-Tuka-Land, welches im Jahr 2011 das Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“ erhielt. Im Zeitraum von 2016 bis 2018 wurde das Haus generalsaniert mit hervorragenden Bedingungen für Spiel- und Lernangebote in allen Altersgruppen. Das 31-köpfige pädagogische Team arbeitet mit den Kindern und ihren Familien an der Umsetzung des naturwissenschaftlichen Profils und engagiert sich täglich, um jedem Kind interessante Spielideen zu unterbreiten und es bei seinem Lerntempo zu unterstützen.

Anlässlich des Jubiläums haben die beiden Leiterinnen der Kita, Frau Höbel und Frau Walbe ein Interview mit den ersten Leiterinnen der Kinderkombination, welche genau vor 40 Jahren die Einrichtung eingeräumt und eröffnet haben, geführt. Dieses können Sie nachlesen unter: www.frankenberg-sachsen.de sowie www.takatukaland-frankenberg-sachsen.de.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

14.08.2023 - Gewässerunterhaltung in der Stadt Frankenberg/Sa.

Die Gewässer werden in 2 Ordnungsstufen unterteilt. In die Gewässer I. Ordnung (in Frankenberg ist dies die Zschopau) und die Gewässer II. Ordnung. Die Zuständigkeit für die Unterhaltung der Zschopau liegt beim Freistaat Sachsen, konkret bei der Landestalsperrenverwaltung (LTV).

Für die Unterhaltung der Gewässer II. Ordnung ist gemäß § 32 Abs. 1 Nr. 2 SächsWG die Stadt Frankenberg/Sa. auf ihrem Gemeindegebiet zuständig (ausgenommen künstliche Gewässer, wie bspw. Mühlgräben). Dabei ist es unerheblich, ob das Gewässer landes-, gemeindeeigenes Gebiet oder private Grundstücke durchfließt.

Die Gewässer II. Ordnung und deren Nebenflüsse sind in Frankenberg die folgenden:

-       Altenhainer Bach und Frauenholzbach
-       Lützelbach
-       Kleine Striegis
-       Mühlbach und Hausdorfer Bach
-       Sachsenburger Bach

Der nachfolgenden Grafik kann entnommen werden, welche Bereiche zu einem Gewässer gehören:

Quelle: DWA-Landesverband Sachsen/Thüringen

Die Unterhaltungspflicht der Kommune umfasst das Gewässerbett und das Ufer (Vgl. § 39 Abs. 1 WHG). Die Unterhaltungslast des Gewässerrandstreifens obliegt dem jeweiligen Grundstückseigentümer bzw. Nutzungsberechtigten. Die Maßnahmen sollen dabei standortgerecht und ökologisch verträglich durchgeführt werden. Falls erforderlich, kann auch der Gewässerunterhaltungspflichtige Pflege- und Gestaltungsmaßnahmen im Gewässerrandstreifen durchführen. Zur Umsetzung städtischer Pflegemaßnahmen hat der jeweilige Gewässeranlieger die Unterhaltungsarbeiten auf seinem Grundstück nach vorheriger Ankündigung zu dulden (Vgl. § 38 SächsWG).

Der Grundstückeigentümer bzw. Nutzungsberechtige hat im Gewässerrandstreifen auch wichtige Pflichten. So ist dieser Bereich z.B. von Kompost, Brennholzstapeln und weiteren Ablagerungen oder Gegenständen freizuhalten, da diese den Wasserabfluss behindern oder im Hochwasserfall fortgeschwemmt werden können.

Ein Bewuchs des Gewässerbettes und Ufers mit Gras, Springkraut und ähnlichen Gewächsen reduziert die Leistungsfähigkeit des Fließgewässers hingegen nur äußerst geringfügig und stellt somit in der Regel kein erhöhtes Risiko dar.

Weitergehende Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Landkreises Mittelsachsen unter:

https://www.landkreis-mittelsachsen.de/das-amt/buergerservice/gewaesserbett-ufer-gewaesserrandstreifen.html

Von der Gewässerunterhaltung zu trennen, ist die Unterhaltung jeglicher (technischer) Anlagen an Gewässern (z.B. Brücken). Hier ist der jeweiligen Betreiber bzw. Eigentümer der Träger der Unterhaltungslast.

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

05.10.2023 - Vandalismusschäden an der Brücke Auenweg

Erneut ist eine Brücke im Stadtgebiet durch Vandalismus beschädigt worden.

Am Mittwochmorgen haben Mitarbeiter des städtischen Bauhofes in der Zschopauaue Schäden an der Brücke Auenweg über die Zschopau festgestellt. Die Stadt hat bei der Polizei eine Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet.

Für die Stadt entstehen durch die Schäden zusätzliche Kosten. In der aktuellen Haushaltslage wird das Geld an anderer Stelle benötigt.

Personen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, diese der Polizei mitzuteilen.

Kontakt Polizei:
Polizeirevier Mittweida
Robert-Koch-Straße 17, 09648 Mittweida
Telefon: 03727-980-0
Fax: 03727 980-106

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die Stadtverwaltung über das Bürgerecho über https://www.frankenberg-sachsen.de/Buerger/Buergerecho/ zu kontaktieren.

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

03.05.2019 - Skulpturenpfad erhält letztes Kunstwerk

Am Donnerstag, den 02.05.2019 erfolgte die Fertigstellung der letzten Skulptur im Skulpturenpfad. Am Standort der ehemaligen Druckerei C. G. Roßberg erinnert innerhalb des Pfades nun ein Bodenrelief von Heike Wiermann aus Berlin. 

Mit dieser Arbeit soll an die 175-jährige Firmengeschichte erinnert werden. Die Besonderheit ist, dass 1845 auf dem von Friedrich Gottlob Keller aus Hainichen erfundenem Holzschliffpapier die erste Zeitung gedruckt wurde. Die hölzerne Druckpresse aus dem 18. Jahrhundert ist noch vorhanden und wird ab 2020 in dem neuen Frankenberger Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte, der Zeit-Werk-Stadt präsentiert.

Das Relief nimmt spiegelbildlich den Schriftzug des Gebäudes in „herunter geklappten Drucklettern“ auf und liegt wie ein alter Bleisatz zum Drucken bereit. 

Damit wurde der Skulpturenpfad als Kunstrundweg vollständig realisiert. In den kommenden Wochen wird die Beschilderung sowie ein Übersichtsplan erstellt, die zum Rundgang einladen.  

Der Skulpturenpfad wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Zielstellung ist die Entstehung eines Kunstrundweges, der zum Spazierengehen in die Altstadt Frankenbergs einlädt und damit zur Belebung der Innenstadt durch Kunst und Kultur beiträgt.

Weitere Informationen erhalten Sie unter nachfolgendem Link:

www.europa-foerdert-frankenberg-sa.de/skulpturenwettbewerb/

Pressestelle
der Stadt Frankenberg/Sa.

13.06.2019 - Sperrung des Parkdecks in der Parkstraße

Aufgrund von festgestellten Tragfähigkeitsschäden am Stahlbetonüberbau des Parkdecks in der Parkstraße, wird ab dem 13.06.2019 eine Vollsperrung eingerichtet.

Durch Untersuchungen am Bestand wurden bei 5 von 6 Proben eine über den Grenzwerten liegende Belastung mit Chloriden festgestellt. Vermutlich durch den jahrelangen Eintrag von Tausalz, der durch die PKWs automatisch auf das Parkdeck gebracht wird, kann im Gutachten nicht ausgeschlossen werden, dass die im Stahlbeton vorhandene Bewehrung angegriffen wurde. Zur Vermeidung von Folgeschäden wurde eine sofortige Sperrung veranlasst. Aufgrund der Eigentums- und Besitzverhältnisse werden demnächst Gespräche mit dem Grundstückseigentümer, der Sparkasse Mittelsachsen, zur weiteren Vorgehensweise geführt.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

13.06.2019 - Geoportal Frankenberg/Sa.

Ab sofort steht Ihnen das Geoportal der Stadt Frankenberg/Sa. als zentraler Zugang für Geoinformationen zur Verfügung. Mit dem Geoportal können Sie sich über vielfältige Geodaten informieren und diese kartografisch anzeigen lassen, wie z.B über Bodenrichtwerte bis hin zu Angaben über Flurstücke oder der Einblick in historische Luftbilder. Die meisten Daten sind über sogenannte Web-Dienste anderer sächsischer Behörden eingebunden. Zusätzlich hierzu möchten wir eigene Projekte für den Bürger visualisieren. So wird angestrebt, Informationen zu gemeindlichen Straßen, wie beispielsweise die öffentlichen Widmungen jedem Anlieger über das Geoportal zugänglich zu machen.

Ein bereits integriertes städtisches Projekt ist die Einbindung des Landesgartenschauareals. Hier können sich interessierte Besucher zusätzlich vor Ort informieren.

Das Geoportal Frankenberg/Sa. ist auch als Mobilversion für Smartphones verfügbar.

Probieren Sie es doch einmal aus - Link zum Geoportal – https://geoportal-frankenberg-sachsen.de/

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

14.06.2019 - Staatssekretär überreicht rund 2,2 Millionen Euro für Stadtumbau

Innenstaatssekretär Prof. Dr. Günther Schneider hat am 13. Juni 2019 dem Bürgermeister der Stadt Frankenberg, Thomas Firmenich, mehrere Fördermittelbescheide aus dem Bund-Länder-Programm „Stadtumbau“ in Höhe von insgesamt über zwei Millionen Euro und einen Fördermittelbescheid zur anteiligen Stützung des kommunalen Eigenanteils aus Landesmitteln in Höhe von 123.411 Euro übergeben.

„Die Stadt Frankenberg hat bis einschließlich 2018 insgesamt fast 30 Millionen Euro Stadtumbaumittel erhalten. Mit dieser stolzen Summe konnten einerseits Schulen, Kindergärten, Sportstätten und Gebäude umfangreich saniert und durch den demografischen Wandel hervorgerufene Veränderungsprozesse in den Kommunen konstruktiv, zukunftsweisend und schließlich auch erfolgreich gestaltet werden“, sagte Innenstaatssekretär Prof. Dr. Günther Schneider. „Den notwendigen Rückbau von leerstehenden Wohngebäuden haben wir in Frankenberg dabei ebenso finanziell unterstützt wie die jetzige Aufwertung eines Plattenbaugebietes“, so Schneider.

So verteilen sich die finanziellen Mittel konkret:
1. Städtebauliche Gesamtmaßnahme „Erweiterte Innenstadt“
Finanzhilfen in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro sind für die Schaffung eines zentralen, städtischen Bauhofes, die Gestaltung des Außengeländes am Kanu-Vereinshaus des „SV Turbine 1948 Frankenberg e.V.“ sowie für die Sanierung von unter städtebaulichen und bauhistorischen Aspekten bedeutenden privaten Gebäuden und damit einhergehenden Erschließungsanlagen vorgesehen.

2. Städtebauliche Gesamtmaßnahme „Stadtumbau Ost-Geschosswohnungsbau“
-Finanzhilfen in Höhe von 220.000 Euro im Programmteil „Rückbau Wohngebäude“
-Finanzhilfen in Höhe von 700.000 Euro im Programmteil „Aufwertung“

3. Schaffung von Wohnraum für Menschen mit Behinderungen
Da die Stadt Frankenberg und die Allgemeine Wohnungsgenossenschaft Frankenberg/Sa. eG. (AWG) Frankenberg für Menschen mit Behinderungen selbstbestimmte Wohnformen anbieten möchten, sollen in einem Wohnbaugebiet 18 an die spezifischen Bedürfnisse von jungen und älteren Menschen mit Behinderungen angepasste Wohnungen entstehen. Mit Landesmitteln in Höhe von 123.411 Euro wird der kommunale Eigenanteil an der Realisierung dieses Vorhabens anteilig gestützt.

Bürgermeister Thomas Firmenich dankte Innenstaatssekretär Schneider für die Überreichung der Mittel sowie für die gute Zusammenarbeit. Landtagsabgeordnete Iris Firmenich richtete Ihren Dank an jene Akteure, die die Arbeit auch leisten - Mitarbeiter der Stadtverwaltung, der Allgemeinen Wohnungsgenossenschaft sowie der Wohnungsgesellschaft. Dies sei nicht nur Stadtentwicklung sondern auch Wirtschaftsförderung, sagte Iris Firmenich abschließend.

Diese Maßnahmen wurden und werden mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.

 

Pressestelle Sächsisches Staatsministerium des Innern/
Pressestelle der Stadt Frankenberg/Sa.

27.06.2019 - Pfad der Erinnerung eingeweiht

Am 25. Juni 2019 eröffnete Bürgermeister Thomas Firmenich den „Pfad der Erinnerung“ in Sachsenburg. Das Projekt „Pfad der Erinnerung“ – ein Pfad auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenburg – erinnert und verweist an ausgewählten Standorten mittels Stelen mit Text- und Bildmaterial sowie Zitaten von Zeitzeugen an die Geschichte der Menschen, des Areals  und der Gebäude zwischen 1933 und 1937.

Bürgermeister Thomas Firmenich: „Der Sächsische Landtag hat am 16.12.2012 mit der Aufnahme des Konzentrationslagers Sachsenburg in das Sächsische Gedenkstättenstiftungsgesetz das Startsignal gegeben. Auf Grundlage dieser Entscheidung will die Stadt Frankenberg/Sa. als deutliches Zeichen der Mahnung und Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten, an Unterdrückung, Unmenschlichkeit und Folter hier die Gedenkstätte zur Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenburg errichten. Sachsenburg war nicht nur das bedeutendste und am längsten frühe betriebene KZ in Sachsen, es wurden hier nicht nur politisch Andersdenkende, Juden, Geistliche, Kriminelle und andere in Schutzhaft genommen sondern auch Wachmannschaften militärisch ausgebildet sowie SS Kommandanten ausgewählt und auf ihre späteren Karrieren vorbereitet. Der erste Teil des Pfades der Erinnerung, den wir heute feierlich einweihen dürfen, ist Teil der Außenraumausstellung der künftigen Gedenkstätte Konzentrationslager Sachsenburg.“ 

Der erste Teil des Pfades entstand unter Beteiligung der Geschichtswerkstatt Sachsenburg, maßgeblich durch die Autoren Anna Schüller und Volker Strähle sowie der Lagerarbeitsgemeinschaft KZ Sachsenburg. Die Ausstellungsgestaltung des Pfades übernahm das Büro fagus aus Markleeberg, Frau Dr. Seelemann sowie die Ausstellungsgrafik der Grafiker Detlef Lieffertz. Die Fortsetzung des Projektes mit weiteren 10 Standorten auf dem Gelände sowie im Stadtgebiet ist noch für 2019 geplant. Des Weiteren wird die Stadt Frankenberg/Sa. in den nächsten Monaten die Planungen für die Errichtung der Gedenkstätte intensiv weiter bearbeiten.

Pfarrer Jörg Hänel erinnerte in seiner Rede daran, dass an diesem Ort neben den zahlreichen Kommunisten, Sozialisten, Sozialdemokraten und Gewerkschaftern eben auch 21 Pfarrer der bekennenden Kirche 1935 inhaftiert wurden. Er betonte, wie wichtig es sei jeder Gefahr der Wiederholung entgegen zu wirken. Abschließend zitierte er die Worte des evangelischen Pfarrers Martin Niemöller, die er rückblickend auf seine Erfahrungen in der Zeit des Nationalsozialismus formulierte: „Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte."

Möge die Gedenkstätte frühes KZ Sachsenburg dazu beitragen, dass sich das nicht wiederholt, so Pfarrer Jörg Hänel.

Die Außenraumausstellung „Pfad der Erinnerung – Konzentrationslager Sachsenburg“ ist ein Projekt der Stadt Frankenberg/Sa. und wurde finanziert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

16.07.2019 - Heiraten im besonderen Ambiente

Standesamt und Kirche? Macht doch jeder. Für die meisten Brautpaare ist der eigene Hochzeitstag etwas ganz Besonderes. Wem die Zeremonie allein nicht reicht, der kann sich zudem noch einen ausgefallenen Ort für die Trauung aussuchen. Die Stadt Frankenberg/Sa. hat neben dem Trauzimmer im städtischen Museum vom Landratsamt Mittelsachsen auch die Genehmigung für die Durchführung von Trauungen auf dem Gelände der Mittelalterlichen Bergstadt Bleiberg im Frankenberger Ortsteil Sachsenburg.

Wer eine ungewöhnliche Hochzeit begehen will, kann das nunmehr in der Mittelalterlichen Bergstadt Bleiberg tun, entweder im Bergmeisterhaus oder unter freiem Himmel. Am 22. Juni 2019 war Premiere und die erste Trauung wurde unter freiem Himmel bei schönstem Wetter durchgeführt. Selbstverständlich wurde diese Trauung von unserer Standesbeamtin Frau Kathrin Striegler im historischen Gewand durchgeführt. Wer will kann mit seinen Gästen eine Führung durchs Museumsdorf erhalten, seine Feier vor Ort vom Verein ausrichten lassen und sogar übernachten.

Also wer sich traut, Anmeldung sind über unser Standesamt und dem Verein Mittelalterliche Bergstadt Bleiberg e.V. möglich.

 

R. Busch
Sachgebietsleiter Bürgerservice

06.08.2019 - Tourist-Information am Marktplatz eröffnet

Nach Umbaumaßnahmen der ehemaligen Geschäftsräume im Markt 14 hat die Tourist-Information am Marktplatz ab sofort die Türen für alle Besucher und Interessierten geöffnet. Die Mitarbeiter freuen sich auf Ihren Besuch und beraten Sie gern zu den touristischen Angeboten der Stadt Frankenberg/Sa.

In den vergangenen drei Wochen ist das Ticket-Center des Veranstaltungs- und Kulturforums „Stadtpark“ von der ehemaligen Rathauspforte in die moderne Tourist-Information eingezogen.

Mit neuen Öffnungszeiten, angepasst an die Frankenberger Händler, können nun wie gewohnt die Tickets zu den Veranstaltungen des Frankenberger Veranstaltungs- und Kulturforums „Stadtpark“ erworben werden. Im Zeitraum der 8. Sächsischen Landesgartenschau in Frankenberg sind in der Tourist-Information auch die Tageskarten, Saisonkarten oder Gutscheine erhältlich.     

Öffnungszeiten:

Montag              9:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 18:00 Uhr
Dienstag            9:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch            9:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 18:00 Uhr
Donnerstag        9:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 18:00 Uhr
Freitag               9:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 18:00 Uhr

Adresse:

Ticket-Center in der TOURIST-INFORMATION
Markt 14, Frankenberg/Sa. (im Rathaus)

Telefon:

037206 64 1105

E-Mail:

info@stadtpark-frankenberg.de

In den kommenden Wochen und Monaten soll schrittweise das Angebot an Informationsmaterial und Souvenirs erweitert werden.

Schauen Sie doch einmal vorbei – das Team der Tourist-Information heißt Sie herzlich willkommen.

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

28.08.2019 - Tourist-Information und Skulpturenpfad eingeweiht

Am Freitag, den 23. August 2019 ist die Stadt Frankenberg/Sa. den ersten symbolischen Schritt in die touristische Vermarktung gegangen. Im Herzen des Zentrums, am Markt 14, wurde nach dem Umbau eines ehemaligen Bekleidungsgeschäftes die neue Tourist-Info eingeweiht. Pünktlich 18.00 Uhr sangen die Kinder der Kita Triangel ihren Landesgartenschau-Song. Besucher der Stadt erhalten in der modernen Information nicht nur Hinweise zu Freizeitangeboten in Frankenberg und der Region. Die Mitarbeiter verkaufen Tickets der Veranstaltungs- und Kultur GmbH Stadtpark Frankenberg/Sa. sowie Souvenirs.

„Mit dieser Einrichtung will sich die Stadt innerhalb des touristischen Marktes etablieren“, erklärte Bürgermeister Thomas Firmenich vor den Gästen, zu denen Jörg Höllmüller, zweiter Beigeordneter des Landkreises sowie Stadträte zählten.

Im Anschluss fand die offizielle Einweihung des Skulpturenpfades statt. Dieser lädt mit insgesamt 20 Kunstwerken, wobei bestehende Werke in den Pfad integriert sind, zum Flanieren auf besondere Art im Stadtzentrum ein und erinnert an historische Begebenheiten sowie bedeutende Persönlichkeiten der Stadtgeschichte. Die Idee zum Skulpturenpfad stammt vom ortsansässigen Kunst- und Kulturverein Frankenberg/Sa. Vor knapp einem Jahr wurde das Projekt, welches durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird, mit zwölf Skulpturen ausgeschrieben. 50 Künstlerinnen und Künstler aus 4 Ländern beteiligten sich an der Ausschreibung mit 107 Einreichungen. Eine 7-köpfige Jury aus Künstlern, Stadträten, Landschaftsarchitekten und dem Bürgermeister wählte aus den eingereichten Arbeiten aus.

Projektleiter Marcel Kabisch und Bildungsmanagerin Sandra Saborowski bedankten sich bei den Künstlerinnen und Künstlern als auch bei den Jury-Mitgliedern sowie bei allen Unterstützern und Helfern für Ihre tolle Arbeit und die gemeinsame Umsetzung der Idee.

Abschluss der Veranstaltung bildete ein sommerlicher Abendspaziergang durch die Innenstadt auf den Spuren der Stadtgeschichte mit kurzweiliger Unterhaltung der Broken Beat Crew im Welt-Theater, um den Skulpturenpfad zu erkunden.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

07.10.2019 - Die Landesgartenschau Frankenberg/Sa. hat Ihre Tore geschlossen

Frankenberg/Sa. hat sein Gartenfestival mit einer großen Abschlussveranstaltung beendet. Zahlreiche Besucher waren am Sonntag, 06. Oktober 2019, gekommen um mit zu feiern und Abschied zu nehmen.
Begonnen hat der letzte Tag auf der Landesgartenschau mit einem Ökumenischen Gottesdienst zum Erntedankfest auf der Hauptbühne im Naturerlebnisraum Zschopauaue. Unter dem Thema „Weniger ist mehr“ wurde neben dem Dank für Ernte und Lebensgrundlagen der Umgang mit Lebensmitteln thematisiert.

In den Paradiesgärten Mühlbachtal unterhielt „Musikmaschinist“ Peter Till mit seinem mobilen Universal Druckluft Orchester auf besondere Weise die Gäste. Denn der Dresdner Tüftler, Peter Till hat Schlagzeug, Bassgitarre und Melodica mittels vieler Schläuche mit einem Kompressor verbunden, an einem Computer angeschlossen und auf einen Piaggio Dreiradroller APE 500 montiert. Der Kompressor erzeugt Druckluft bis zu 6 bar und per Computer werden die entsprechenden Ventile bedient. Bis zu drei Instrumente gleichzeitig kann Peter Till auf dem Druckluftorchester spielen.

Am Nachmittag stimmte eine Luftakrobatik-Show, bei der Fallschirmspringer mit den Fahnen von Frankenberg und Torgau auf der Wiese neben der Hauptbühne landeten auf das Abschlussprogramm ein. Mit dabei waren auch die riesigen Stelzenläufer des Theaters Feuervogel, die die Gäste bereits am Haupteingang sowie an der Rad- und Fußwegbrücke „Schlange“ abholten und zur Hauptbühne begleiteten. Mit ihren mystischen Bewegungen und spektakulären Kostümen versetzen sie das Publikum ins Staunen.

Anschließend sorgten zahlreiche regionale Künstler und Musiker, wie die Broken Beat Crew, das Sinfonische Blasorchester sowie die Dancing Sox für gute Stimmung. Auch Kinder der Kita Triangel präsentierten vor einem riesigen Publikum ihr selbst geschriebenes Gartenschau-Lied. Höhepunkt war die Staffelstab-Übergabe an die Oberbürgermeisterin der Stadt Torgau, Romina Barth. Sie bekam von Bürgermeister Thomas Firmenich eine Sitzbank im Kleinformat überreicht. In Torgau wird 2022 die 9. Sächsische Landesgartenschau stattfinden. Besondere Ehre wurde dem Landesgartenschau Geschäftsführer Jochen Heinz zuteil. Als Zeichen des Dankes und Anerkennung erhielt er für seine Verdienste die Ehrenmedaille der Stadt Frankenberg/Sa. in Silber aus den Händen des Bürgermeisters überreicht.

Bilanz und Ausblick

Seit ihrer Eröffnung am 20. April 2019 zog die 8. Sächsische Landesgartenschau in Frankenberg/Sa. etwa 410.000 Besucher in die sächsische Kleinstadt.
"60.000 Besucher mehr, als wir geplant haben. Das ist toll." berichtete Bürgermeister Thomas Firmenich zur Abschlussveranstaltung. Damit wurde die ursprüngliche Zielvorgabe von 340.000 Besuchern deutlich übertroffen.

Doch nicht nur touristisch war die Gartenschau ein voller Erfolg. Sie leistete auch einen wichtigen Beitrag für die Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft und für eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung in und um Frankenberg/Sa.
„Die Landesgartenschau war für unsere Stadt Frankenberg/Sa. eine großartige Chance. Viele engagierte Bürger haben mitgeholfen unsere Frankenberger Gartenschauvision unter dem Motto „natürlich mittendrin“ Wirklichkeit werden zu lassen. Nun ist dieses Großereignis vorüber. Doch das bedeutet für Frankenberg: Nach der Gartenschau ist vor der Gartenschau. Nun liegt es an uns, den Frankenberger Bürgerinnen und Bürgern sowie vielen Vereinen und Gewerbetreibenden die großartigen Impulse die die Gartenschau für Frankenberg gebracht hat auch dauerhaft für eine nachhaltige Wirtschafts- und Stadtentwicklung zu nutzen.“, erklärt Bürgermeister Thomas Firmenich.

Anlagen, die nach der Gartenschau weitergenutzt werden:

Viele Anlagen, die im Zuge der Landesgartenschau neu gebaut wurden, werden den Bewohnern und Besuchern der Stadt auch nach dem Großereignis weiter zur Verfügung stehen.

  • Dazu gehören im Geländeteil Zschopauaue die Plätze für Streetball und Volleyball, der Physikalische Spielplatz, der Sparkassen-Kletterpark (Niedrigseilklettergarten) sowie die enviaM-Kraftstrecke. Und auch weite Teile der Gartenanlagen um die ZeitWerkStadt bleiben erhalten. Dazu gehören vor allem die weniger pflegeintensiven Anpflanzungen wie der Garten der Giganten mit den Großstaudengewächsen, der Rhododendrengarten sowie der Naturgarten. Zusätzlich bleiben aber auch der Pharmazeutische Garten, der Heide- und Liliengarten als Daueranlagen erhalten.

Die Bühnenüberdachung und auch die Bühne werden zurückgebaut. Was bleibt sind die Medienanschlüsse, so dass die technischen Voraussetzungen auch für künftige Großveranstaltungen vorhanden sind.

  • Auch die Paradiesgärten Mühlbachtal werden das Stadtbild Frankenberg/Sa. über die Gartenschau hinaus bereichern. Erhalten bleiben hier der Beitrag der Kleingärtner, der Steingarten, der Naturlehrpfad und die Imkerei. Auch die Sitzblöcke im Bereich des Paradiestreffs und die kunstvolle Beleuchtung im Durchlass bleiben bestehen.
  • Ebenso wird der aus 20 Kunstwerken bestehende Skulpturenpfad den Bürgern der Stadt erhalten bleiben. Die Plastiken und Skulpturen sind über die ganze Innenstadt verteilt und sollen an historische Begebenheiten und bedeutende Persönlichkeiten der Stadtgeschichte erinnern. Einwohner und Besucher können so die Historie Frankenbergs bei einem entspannten und zugleich lehrreichen Spaziergang erkunden. Beginnend mit der Skulptur „Der nacksche Mann“ am Marktplatz führt der Weg u. a. vorbei an der St. Aegidien-Kirche mit „Hochzeitbrunnen“ von dort zum Gymnasium mit „Martin Luther Denkmal“ und Heiner Müller-Büste durch den Friedenspark mit drei weiteren Skulpturen. Danach geht es weiter über die Sachsenstraße zum oberen Ende des Mühlbachtals. Entlang des Mühlbachs geht es weiter bis zum ehemaligen Kaufhaus Schocken und zum Dammplatz, von wo aus der Weg schließlich wieder zurück auf den Marktplatz mit drei weiteren Skulpturen führt. Den Schlusspunkt der Tour bildet die Plastik „Zigarrenrohr“, die an die einst erfolgreiche Zigarrenindustrie in Frankenberg erinnern soll.
  • Einen weiteren nachhaltigen, städtebaulichen Mehrwert hat Frankenberg/Sa. mit der neuen 262 m langen und 2,50 m breiten Schrägseilbrücke über die B169 erhalten. Die Rad- und Gehwegbrücke verbindet auf elegante Weise den neu entstandenen Naturerlebnisraum Zschopauaue mit seinen vielfältigen Sport-, Spiel- und Freizeitmöglichkeiten und das ebenfalls neu entstandene Teilstück des Zschopautal-Radweges mit der historischen Frankenberger Altstadt. Durch die neu geschaffene Verbindung wird die Innenstadt mehr belebt. Ein weiterer positiver Effekt der neuen Brücke: Radfahrern und Fußgängern wird nun eine viel sicherere Überquerung der verkehrsreichen Bundesstraße B169 ermöglicht.

 

Umbau der Blumenhalle zum Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte – mit Namen ZeitWerkStadt

Die Blumenhalle der Landesgartenschau wird vom Herbst bis Frühjahr 2020 zum Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte umgebaut. Das Konzept sieht vor, dass Frankenberger „Bürger“ aus verschiedenen Epochen die Besucher begrüßen und sie mitnehmen auf eine interaktive Zeitreise durch die Stadt. Inhaltliche Schwerpunkte bilden dabei die Geschichte der Fahrzeugindustrie mit dem Barkas, der lange Zeit in Frankenberg gebaut wurde, sowie die Geschichte der Druckereien, Teppichweber und Zigarrenhersteller. Eine besondere technische Raffinesse ist der TimeCube (Zeitwürfel) mit seinen aufwendigen Rundum-Projektionen. Die Eröffnung des Museums ist für April 2020 geplant.

Leuchtende Paradiesgärten finden auch in den nächsten beiden Jahren in Frankenberg/Sa. statt

Die vierzehntägige Sonderveranstaltung „Leuchtende Paradiesgärten“ wird auch im Herbst 2020 und 2021 wieder in Frankenberg stattfinden. Immer mit Beginn der Dämmerung in den grauen Herbsttagen wird sich die Frankenberger Innenstadt mit dem Geländeteil „Mühlbachtal“ in eine phantastisch leuchtende Märchenlandschaft verwandeln. Dazu werden wie in diesem Jahr wieder zahlreiche Leuchtfiguren aufgestellt und die Natur und Stadtkulisse mit hunderten Scheinwerfern illuminiert.

Ab- und Rückbau

Doch nicht alles von der Gartenschau wird bleiben. Der Ab- und Rückbau der nicht für die Dauer ausgelegten Anlagen hat bereits am Montag, 07.10.2019 begonnen. Im Geländeteil Zschopauaue müssen im Wesentlichen die große Bühne mit Überdachung, das MDR-SACHSEN-Café, der Infopunkt in der Blumenhalle, der Haupteigang, der Gärtnermarkt und Rollstuhlverleih sowie die Toiletten und Kassenhäuschen zurückgebaut werden. Auch die Buswendeschleife vor der Blumenhalle wird zurückgebaut. Viele pflegeintensive Gartenanlagen – allen voran die 7 Themengärten, der Dahliengarten und die Fläche für Grabgestaltung werden in Wiese bzw. Blühwiese umgenutzt. Im Mühlbachtal betrifft der Rückbau v. a. die Kassenhäuschen, den Biergarten, die Nebenbühne und den Färbergarten.
So wollen wir die Instandhaltungs- und Pflegekosten des Geländes nach der Gartenschau für die Stadt Frankenberg so gering wie möglich halten.“ erklärt Jochen Heinz, Geschäftsführer der Landesgartenschau Frankenberg/Sa. gGmbH.

 

Das Landesgartenschau-Team sagt allen Besuchern und Gartenschau-Begeisterten, die mit uns diese für Frankenberg/Sa. einmalige Zeit gefeiert haben: DANKESCHÖN!

 

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Landesgartenschau Frankenberg/Sa. gGmbH

 

27.11.2019 - Öffentliche E-Ladesäule in Frankenberg eingeweiht

Eine neue Ladesäule in Frankenberg versorgt ab sofort Elektrofahrzeuge mit Strom. Uwe-Sven Knopf vom Autohaus Schloz Wöllenstein, Robby Hartl von eins Energie sowie Lynn Heinhold aus der Stadtverwaltung nahmen am Montag gemeinsam die Ladestation im Gewerbegebiet an der Autobahn in Betrieb.

Für die Bauleistungen, den Netzanschluss sowie die Stellplatzmarkierung investierte das Autohaus 17.000 Euro. Der Energiedienstleister eins Energie finanzierte die Ladesäule mit 10.000 Euro. Darüber hinaus unterstützt die Stadt Frankenberg/Sa. das Projekt und stellt hierfür zwei Stellplätze im öffentlichen Verkehrsraum kostenfrei zur Verfügung.

Die Nutzung der neuen Ladesäule ist entweder per „eins-E-Mobil-App“ mit dem eigenen Smartphone oder mittels eines RFID-Chips möglich, welcher über den Energiedienstleister erhältlich ist. Über Kosten, Tarife und Ladestationen informieren die App sowie die Webseite des Energieversorgers. Aber auch spontanes Zahlen über einen sogenannten „Ad-hoc-Laden“ mittels scannen eines QR-Codes ist möglich.

Die Stadt Frankenberg/Sa. unterstützt die Errichtung von E-Ladesäulen im öffentlichen Verkehrsraum und will damit einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten. In der Innenstadt am Marktplatz steht bereits eine Tankstelle für Elektro-Autos zur Verfügung. Eine weitere wurde am Bahnhof errichtet und soll demnächst in Betrieb gehen. Das Thema Mobilität ist im Energiepolitischen Arbeitsprogramm zur Teilnahme am European Energy Award (EEA) enthalten, an dem sich Frankenberg seit 2012 beteiligt.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

18.12.2019 - Sammelband zur Landesgartenschau

„Bewegende Momente. Großartige Chancen“, so lautet der Titel des Erinnerungsbandes über die 8. Sächsische Landesgartenschau 2019 in Frankenberg/Sa. Mit zahlreichen Bildern auf mehr als 100 Seiten gibt das Buch ausgewählte Momente des 170-tägigen Gartenfestivals wieder - beginnend von dem Entwicklungsprozess der zwei neu geschaffenen, naturnahen Erlebnisräume an Zschopau und Mühlbach, der Eröffnungsfeier, faszinierenden Ausstellungen in der Blumenhalle, den außergewöhnlichen Themengärten, attraktiven Sport- und Spielplätzen und nicht zu vergessen, die mehr als 300 Live-Veranstaltungen auf zwei Bühnen.

Erhältlich ist dieser Sammelband in der Tourist-Information der Stadt Frankenberg/Sa., Markt 14 sowie im Pressefachhandel Lunkewitz auf der Schloßstr. 3 in Frankenberg/Sa. Preis: 15,00 Euro.

 

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

28.01.2020 - Beitritt zum Tourismusverband Erzgebirge e.V.

Seit dem 01.01.2020 ist die Stadt Frankenberg/Sa. Mitglied im Tourismusverband Erzgebirge e.V. Die Zusammenarbeit wurde am 28.01.2020 von Bürgermeister Thomas Firmenich und der Geschäftsführerin des Tourismusverbandes, Ines Hanisch-Lupaschko in Frankenberg besiegelt.

Nach der erfolgreichen, achten sächsischen Landesgartenschau in Frankenberg von April bis Oktober 2019 soll das Thema Tourismus mehr in den Mittelpunkt der Stadtplanung gerückt werden.

Die „ZeitWerkStadt“ Frankenberg/Sa., auf dem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau, wird im Jahr der Industriekultur 2020 einen weiteren Höhepunkt darstellen. Dabei können informative und spannende Einblicke in die Stadt- und Industriegeschichte der Region und des Freistaates erlebt werden. Die Eröffnung des interaktiven Erlebnismuseums ist für Ende Mai 2020 geplant.

Weitere lohnenswerte Ziele der Stadt sind u.a. der Skulpturenpfad, die St. Aegidien-Kirche sowie verschiedene Wandertouren von 6-14 km, die als Highlight mit in die Vermarktung der Stadt eingebunden werden.

„Wir haben die Möglichkeiten für die Stadt Frankenberg/Sa. ausgelotet und uns für den Tourismusverband Erzgebirge e.V. entschieden, da er seit Jahren etabliert ist. Mit unseren touristischen Angeboten, wie beispielsweise der zukünftigen „ZeitWerkStadt“, dem Skulpturenpfad, den Wanderwegen uvm., ergänzen wir das Angebot im Erzgebirge. Ziel der Mitgliedschaft ist es, Beratung und Förderung zu erhalten sowie die Marketingmöglichkeiten  des Verbandes über die Grenzen Sachsens hinaus zu nutzen. Gleichwohl wollen wir mit allen Tourismusverbänden und insbesondere mit den Industriemuseen kooperieren.“, betonte Bürgermeister Thomas Firmenich.

Ab sofort erhalten alle Besucher in Frankenberg Tipps zu den touristischen Angeboten in der Tourist-Information am Marktplatz. Sie hat von Montag bis Freitag 9-12 Uhr sowie 13-18 Uhr geöffnet.

 

Über den TVE

Der Tourismusverband Erzgebirge e.V. ist die Dachorganisation für die nationale und internationale Vermarktung der Tourismusregion Erzgebirge. Insgesamt engagieren sich über 350 Mitglieder im Tourismusverband Erzgebirge e.V., von Städten und Gemeinden über Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe bis hin zu Freizeit- und Kultureinrichtungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft.

Die Region vermarktet sich als vom Bergbau geprägte Erlebnisheimat, sie bietet Besuchern mehr als 100 Freizeiteinrichtungen und Museen. Das Erzgebirge verfügt über Unterkünfte mit knapp über 30.000 Betten insgesamt, zwei Drittel davon im gewerblichen Bereich, ein Drittel in Häusern mit weniger als zehn Betten.

Der Tourismusverband Erzgebirge e.V. fördert den Tourismus als wichtigen Wirtschaftsfaktor in seinem Verbandsgebiet durch Unterstützung der Landkreise Erzgebirgskreis; Mittelsachsen, Sächsische Schweiz/Osterzgebirge, der Kommunen sowie Tourismusdienstleister der Region.

 

Foto (vrnl): Ines Hanisch-Lupaschko, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes erzgebirge und Thomas Firmenich, Bürgermeister der Stadt Frankenberg/Sa.

 

Pressestelle Stadt Frankenberg/Sa./
Pressestelle Tourismusverband Erzgebirge e.V.

31.01.2020 - Frankenberg ist eine der beliebtesten Kleinstädte Deutschlands

Der Reiseanbieter „Travelcircus“ hat 1.012 deutsche Kleinstädte anhand der Anzahl ihrer Instagram-Beiträge analysiert und eine Liste mit den beliebtesten Kleinstädten zusammengestellt. Unter den Top 100 befindet sich erstmalig auch die Stadt Frankenberg/Sa. So wurden 2019 für unsere Kleinstadt 17.500 Instagram-Beiträge gezählt. Unsere Stadt landete damit auf Platz 97. 

Dabei durfte Frankenberg ein unfassbares Wachstum verzeichnen. Im Vergleich zu den Jahren zuvor haben wir 34 Plätze dazu gewonnen. Nutzer der Foto-Plattform fotografierten am liebsten unter dem Hashtag #frankenberg Sonnenuntergänge, Landschaftsaufnahmen aber auch viele schöne Impressionen von der 8. Sächsischen Landesgartenschau.

Also liebe Instagrammer – vielen Dank und weiterhin die Kamera gezückt und fleißig knipsen und posten. Sie helfen damit der Stadt, über die Grenzen hinaus bekannt zu werden.   

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

13.02.2020 - Garnisonsstadt Frankenberg/Sa.

Die Stadt Frankenberg/Sa. soll künftig den Beinamen „Garnisonsstadt“ tragen. Mittels einer namentlichen Abstimmung (15 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen sowie 1 Enthaltung) beauftragte der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung den Bürgermeister, beim Sächsischen Staatsministerium des Innern für Frankenberg/Sa. die Verleihung der sonstigen Bezeichnung „Garnisonsstadt“ zu beantragen. Trotz Diskussionen vor dem Beschluss unterstützt der Stadtrat mit großer Mehrheit das Anliegen des Bürgermeisters. Hintergrund ist die mehr als 265-jährige Geschichte Frankenbergs als Garnison und die Einstufung der Stadt im Landesentwicklungsplan 2013 als Gemeinde mit besonderer Gemeindefunktion „Verteidigung“ als sichtbares und klares Bekenntnis zum Auftrag der Bundeswehr und Ausdruck der Verbundenheit der Frankenberger Bürger mit den Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Mitarbeitern der Wettiner Kaserne.

Die Bedeutung der Kaserne für die Stadt ergibt sich unter folgenden Gesichtspunkten:

  • Historie

Bereits 1755 wurde in der Frankenberger Chronik von Christian August Bahn berichtet, dass erste Soldaten in der Stadt stationiert waren. Zwischen 1755 und 1913 waren temporär sächsische Truppen garnisonsartig in Frankenberg stationiert. Da noch keine Kasernenanlagen zur Verfügung standen, wurden die Truppen während dieser 160 Jahre in den Privaträumen der Bevölkerung untergebracht.

Mit der deutschen Reichsgründung am 18.01.1871 und der Rolle des Militärs als zentrales Element des neuen deutschen Reichspatriotismus, bemühten sich die Stadtoberen von Frankenberg um die Einrichtung einer Garnison in der Stadt. Am 11.02.1913 teilte der Sächsische Kriegsminister der Stadt Frankenberg mit, dass sie zur Einrichtung einer Garnison vorgesehen sei. Am 17.03.1913 ging von diesem (vorbehaltlich der Zustimmung durch den Deutschen Reichstag) die endgültige Zusage zur Errichtung einer Garnison in Frankenberg ein. Am 13.04.1913 lag der Reichstagsgesetzentwurf für die Errichtung der Frankenberger Garnison mit einem Gesamtfinanzaufwand von 2,9 Mio. Goldmark vor. Ab dem 04.07.1913 waren 23 Kasernengebäude im Aufbau. Am 01.03.1915 rückten die ersten 2.000 Soldaten in die neue Frankenberger Garnison ein.

1916 wurde die Unteroffiziersschule von Marienberg nach Frankenberg verlegt. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Kaserne als Wirtschaftsstandort genutzt, an dem sich 20 Industriebtriebe ansiedelten. Ab dem 01.07.1934 musste der gesamte Kasernenkomplex an die Reichswehr bzw. die spätere Wehrmacht rückübertragen werden. Im Zeitraum 1946 bis 1956 wurde die Gesamtanlage der Stadt zur zivilen Nutzung überlassen. Ab dem 01.03.1956 übertrug man die Frankenberger Militäranlagen an die Nationale Volksarmee der DDR. Aufgrund des am 03.10.1990 geschlossenen Einigungsvertrages wurde die Nationale Volksarmee zu diesem Zeitpunkt offiziell dem Bundesministerium für Verteidigung übergeben. In der Zeit bis 1992 investierte die Bundesrepublik Deutschland ca. 71 Mio. € in den Um- und Ausbau der nunmehrigen „Wettiner Kaserne“. Aktuell sind weitere 14 Mio. € für die Weiterentwicklung der Infrastruktur geplant.

  • Frankenberg ist Gemeinde mit besonderer Gemeindefunktion (Verteidigung)

Der LEP 2013 weist unter dem Ziel 1.4.1 u.a. die Stadt Frankenberg/Sa. mit der besonderen Gemeindefunktion „Verteidigung“ aus.

Die Ausweisung erfolgt auf Grund des besonderen landespolitischen Interesses und unabhängig anderer Festlegungen. Damit wird eine langfristige Sicherung der Standorte angestrebt und ist zugleich Grundlage, die Standorte weiter zu entwickeln. In die Ausweisung sind für Frankenberg/Sa. die Standortübungsplätze (als Bestandsobjekte) Altenhain und Dittersbach eingeschlossen.

Der Regionalplan Chemnitz-Erzgebirge (2008) nennt das Ziel 13.1: auf die Sicherung der Standorte Verteidigung ist hinzuwirken.

Das Raumordnungsgesetz definiert die Ziele der Raumordnung als „verbindliche Vorgaben in Form von räumlich und sachlich bestimmten oder bestimmbaren, vom Träger der Raumordnung abschließend abgewogenen textlichen oder zeichnerischen Festlegungen in Raumordnungsplänen zur Entwicklung, Ordnung und Sicherheit des Raumes;“ § 3 Abs. 1 Nr. 2 ROG. Im Ergebnis ist der Standort Verteidigung als verbindliches Ziel des Freistaates Sachsen für u.a. die Stadt Frankenberg/Sa. anzusehen, was die Verpflichtung zum Erhalt und der Entwicklung einschließt.

  • Wirtschaftsfaktor

Die Bundeswehr ist als Wirtschaftsfaktor für die Stadt Frankenberg/Sa. und darüber hinaus für die gesamte Region von erheblicher Bedeutung. Die Bundeswehr ist größter Arbeitgeber in der Region und beschäftigt 900 Soldaten und 110 zivile Mitarbeiter. Für die Unternehmen und Handwerksbetriebe der Stadt und der Region ist der Standort zugleich auch ein wichtiger Auftraggeber. In den Jahren 2018 und 2019 wurden Aufträge mit einem Gesamtvolumen von ca. 2.000.000 € vergeben, wovon geschätzt ein Drittel in Frankenberg und Umgebung bleiben.

  • Verbundenheit mit der Bevölkerung

Die Menschen in Frankenberg und der Region fühlen sich mit der Kaserne und den dort stationierten Truppen sehr verbunden. Die Verbundenheit zeigte sich sehr deutlich, als die Kaserne 2004 im Zuge der Reformierung der Bundeswehr vor der Schließung stand. Am 27. Oktober 2004 trafen sich über 1.500 Bürger zu einer Demonstration zum Erhalt der Wettiner Kaserne. Diese Demonstration wurde neben dem Stadtrat der Stadt Frankenberg/Sa von zahlreichen Mandatsträgern aller politischen Ebenen, einschließlich des Ministerpräsidenten, unterstützt. Auch aufgrund dieser breiten Unterstützung konnte die Wettiner Kaserne am Standort Frankenberg/Sa. erhalten bleiben.

Die Bundeswehr bereichert schon seit vielen Jahren das gesellschaftliche Leben der Stadt. Veranstaltungen wie das Adventskonzert des Luftwaffenmusikkorps sind feste Größen und sehr gut angenommene Highlights im kulturellen Leben der Stadt. Daneben gibt es zahlreiche Termine, die die Bundeswehr gemeinsam mit der Stadt durchführt und sich in der Bevölkerung etabliert haben. Hier sind beispielweise der Volkstrauertag oder der gemeinsame Umwelttag zu nennen.

Neben den bereits traditionellen Veranstaltungen unterstützt die Bundeswehr auch das städtische Vereinsleben. Neben Spenden an die Vereine, die im Rahmen des Adventskonzertes gesammelt werden, pflegt die Brigade auch Patenschaften.

  • Unterstützung in Notlagen

Bedeutend ist auch die Unterstützung der Stadt durch die Soldaten der Bundeswehr in Notlagen. So konnten zum Hochwasser 2002 dank der Unterstützung durch die Truppe und den Einsatz von Militärhubschraubern und Booten Frankenberger Bürger aus ihren Häusern evakuiert und größere Schäden, insbesondere an Leib und Leben, verhindert werden.

2017 unterstützte die Truppe die Frankenberger Feuerwehr bei einem Brand in einem Pflegeheim. Bei diesem Einsatz mussten zahlreiche, zum Teil schwerstpflegebedürftige Bewohner evakuiert werden. Einige davon wurden übergangsweise in der Kaserne untergebracht und betreut.

Weiterhin wurde die Frankenberger Feuerwehr beispielsweise bei einem großflächigen Feldbrand im Jahr 2018 durch die Soldaten unterstützt. 2019 unterstützten über 50 Soldaten in der Region um Frankenberg die Bekämpfung des Borkenkäfers. 2015 stellte die Bundeswehr technische Unterstützung zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung.

  • Bekanntheit der Stadt über Sachsens Grenzen hinaus

Die Wettiner Kaserne trägt in vielfältiger Weise mit ihren stationierten Truppen zur Steigerung des Bekanntheitsgrades der Stadt Frankenberg/Sa. bei. Die hier stationierten Soldaten kommen aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Soldaten und deren Angehörige lernen bei Besuchen die Stadt Frankenberg/Sa., die Region Mittelsachsen und den Freistaat kennen. Ehemalige Soldaten der NVA besuchen die Stadt nach Jahrzehnten wieder, weil sie sich ihr verbunden fühlen. Zum Teil kannten Besucher der Landesgartenschau die Stadt nur durch ihren Wehrdienst in Frankenberg/Sa.

Ein großes und für die Region wichtiges Event ist der Tag der Bundeswehr. Bereits 2016 wurde diese Veranstaltung in Frankenberg/Sa. ausgerichtet und in diesem Jahr wiederholt. 2016 besuchten pro Tag zwischen 13.000 und 15.000 Menschen diese Veranstaltung. In diesem Jahr werden 20.000 Besucher pro Tag erwartet. Diese zweitägige Veranstaltung ist nicht nur wirtschaftlich für die Region von Bedeutung, sondern auch touristisch.

 

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09.04.2020 - Freigabe Landesgartenschaugelände

Am heutigen Nachmittag wurde das Landesgartenschaugelände an der Zschopauaue freigegeben. Die Rückbauarbeiten sind abgeschlossen, lediglich gärtnerische Tätigkeiten sind momentan vor dem zukünftigen Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte „ZeitWerkStadt“ im Gange. Somit sind nun beide Geländeteile der 8. Sächsischen Landesgartenschau, die „Paradiesgärten Mühlbachtal“ und der „Naturerlebnisraum Zschopauaue“, für die Öffentlichkeit zugänglich.

Im Bild: Jens Gößner, Baustab der Landesgartenschau Frankenberg/Sa. gGmbH

 

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12.05.2020 - Wanderwegewart – Ehrenamt in der Natur

Die regelmäßige Überprüfung der Wanderwege mit der Erneuerung fehlender Wanderwegemarkierungen ist für die Sicherheit und Orientierung des Wanderers unverzichtbar. Dies und vieles weitere mehr wird durch die derzeit zwei ehrenamtlich tätigen Wanderwegewarte, Freimuth Reichel und Wilfried Wußling gewährleistet.

Freimuth Reichel (67) kümmert sich bereits seit vier Jahren um das 90 Kilometer lange gemeindliche Wanderwegenetz, welches in 13 Rundwanderwege unterteilt ist.

Zu den Aufgaben des Wegewartes zählt neben der Markierung der Wanderwege, die Erfassung sowie die regelmäßige Begehung und Überprüfung aller Strecken. Wie Freimuth Reichel berichtet, sind laufende Kontrollen erforderlich, da es neben Verschleiß leider auch durch Vandalismus immer Arbeit gibt. Doch zum Ende des Jahres möchte er die ehrenamtliche Tätigkeit beenden. Seine Tätigkeit führt Wilfried Wußling (61) weiter fort.

Bürgermeister Thomas Firmenich bedankte sich am Montag, den 11. Mai 2020 ausdrücklich für die ehrenamtliche Arbeit beider Wegewarte. „Ich bin ganz erfreut, wenn ich durch das Lützeltal oder entlang am Schilfteich spazieren gehe, über die neu aufgestellten Schilder. Mit diesem Engagement können wir den Bürgern, Gästen und Besuchern eine attraktive Stadt präsentieren.“

Als Anerkennung überreichte Bürgermeister Thomas Firmenich Herrn Freimuth Reichel einen Gutschein vom ortsansässigen Baustoffmarkt. Auch der Freistaat Sachsen unterstützt das bürgerschaftliche Engagement und stellt Mittel aus dem Programm „Wir für Sachsen“ zur Verfügung. Die freiwillig engagierten Projektteilnehmer erhalten eine Aufwandentschädigung in Höhe von 720 Euro. Der Betrag ergibt sich rechnerisch aus neun Monatspauschalen á 40 Euro.

Wilfried Wußling ist mit der bisherigen Arbeit von Freimuth Reichel sehr zufrieden. Allerdings müssten zwei Hinweistafeln im Lützeltal schnell erneuert werden, da diese in einem sehr schlechten Zustand sind. Zukünftig ist die Erstellung einer Wanderbroschüre das Ziel. Dies soll in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung erfolgen. Die Wanderwegewarte liefern alle relevanten Informationen. Die Ergebnisse sollen zudem im Geoportal sowie auf der Homepage der Stadt jederzeit einsehbar sein.

Als Wandertipp nennt Wilfried Wußling den „Mühlbachrundweg“. Er ist mit 16 Kilometern nicht nur der längste Wanderweg, sondern aus seiner Sicht auch der schönste. Wußling empfiehlt, Essen und Trinken mitzunehmen, denn unterwegs gibt es zahlreiche Bänke zum Ausruhen und Genießen der tollen Aussicht.

Um auf den Wanderwegen weiterhin regelmäßige Kontrollen und Reparaturen durchführen zu können, werden Wanderwegewarte gesucht. Wer Interesse an der Tätigkeit hat, wendet sich bitte an die Stadtverwaltung Frankenberg/Sa.

Im Bild (von links nach rechts): Freimuth Reichel, Bürgermeister Thomas Firmenich, Wilfried Wußling

 

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14.05.2020 - Souvenirs von Frankenberg

T-Shirt, Hoodie, Sweatshirt, Schlüsselanhänger oder Sportbeutel… seit April bietet das Frankenberger Unternehmen Fanklamotte nach erfolgter Abstimmung mit der Stadtverwaltung Souvenirs für Frankenberg zum Kauf an. Die Produkte sind in verschiedenen Farben und mit zwei unterschiedlichen Motiven - Silhouette der Stadt oder mit einem Herz-Aufdruck - erhältlich. Zusätzlich ist die Aufschrift „EST um 1188“ abgebildet. Bestellbar sind die Souvenirs unter: https://fanklamotte.de/produkt-kategorie/dein-fanshop/frankenberg-sa/. Auch in der Tourist-Information von Frankenberg ist zukünftig der Verkauf von einzelnen Produkten geplant.

 

Foto: Fanklamotte

 

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11.06.2020 - DOCK4 - Raum für Kunst in Frankenberg

Für Katja Glänzel ist am 31. Mai ein Wunsch in Erfüllung gegangen. Im Rahmen der Veranstaltung „Kunst:offen in Sachsen“ eröffnete sie ihre eigene Kunstwerkstatt. Das Atelier mit dem Namen Dock4 befindet sich in der Amalienstraße 4 und ist ein ehemaliges Bahngebäude direkt am Bahnhof Frankenberg.

Wie Glänzel erklärt, war das bisherige Atelier im Mühlenraum der alten Mühle in Hausdorf viel zu klein geworden für ihre großformatigen Gemälde. Die freischaffende Künstlerin freut sich auf ihren offenen, lichtdurchfluteten Arbeitsraum, in dem sie an ihren Kunstwerken arbeiten kann.
„In meinen Bildern kann ich nicht von Figuren lassen und gehe meist in den abstrakten Bereich. Auch verändern sich diese während des Malens, da es mir schwer fällt aufzuhören und letztendlich sehen die Bilder am Ende meist anders aus, als zu Beginn.“, beschreibt die 39-Jährige ihre Gemälde.

Die künstlerische Laufbahn begann 1997 an der Fachoberschule für Gestaltung in Dresden. Nach ihren Abschluss ging Katja Glänzel für ein Jahr nach Australien an das Martin College in Sydney und absolvierte einen College-Kurs in Grafik und Design. 2002 begann sie ein Kunststudium an der Akademie für bildende Kunst in Maastricht (Niederlande). Seit 2006 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig und leitet an verschiedenen Schulen Kurse in den Bereichen Malerei und Grafik.

Neben der Präsentation ihrer Kunstwerke möchte Katja Glänzel andere Menschen beim künstlerischen Schaffen begleiten. So können Kunstinteressierte in Workshops die verschiedensten künstlerischen Gestaltungsmittel erforschen. Auch eine Zusammenarbeit mit der Frankenberger JugendKunstSchule ist in Planung. „Mein Traum ist es, eine Klasse für bildende Kunst an den weiterführenden Schulen zu etablieren“ verrät die Künstlerin.

Hintergrundinformationen zu den einzelnen Kursen sowie weitere Informationen über die Künstlerin Katja Glänzel gibt es auf ihrer Internetseite www.dock4.net.

 

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29.06.2020 - Letzter Dienst der Löschgruppe Altenhain

Nach mehr als 130 Jahren ist die Ära der Freiwilligen Feuerwehr Altenhain zu Ende gegangen. Am Freitagabend, den 26. Juni 2020, lud die Löschgruppe zu ihrem letzten Dienst, an dem sie unverhofft zu einem Einsatz gerufen wurde. Gerade als die Kameraden in Schutzausrüstung eine letzte Ausfahrt antreten wollten, meldete die Leitstelle einen Feueralarm. Die Einsatzkräfte eilten nach Frankenberg in die Lerchenstraße zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage bei der Firma TCE.

Zum 30. Juni 2020 wird die Löschgruppe Altenhain aufgelöst. Dann gilt Status 6 – das Fahrzeug ist nicht einsatzbereit. „Bei Alarm erschienen in der Vergangenheit nur wenige Kameraden zum Dienst. Auch war es uns nicht möglich, trotz zahlreicher Maßnahmen, junge Leute zu gewinnen.“, erklärte Löschgruppenführer Ralf Münzner am Freitagabend den Anwesenden. „Ich danke allen Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft und dem jahrelangen zur Stange halten.“, so Münzner. Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Frankenberg, der Partnerwehr aus Marbach, Landtagsabgeordnete, Stadträtin und Vertreterin des Bürgermeister Iris Firmenich, Ortsvorsteher Matthias Bergk sowie Vertreter aus den ortsansässigen Vereinen waren der Einladung gefolgt.

„Was heute zu Ende geht, ist der aktive Dienst. Die Freiwillige Feuerwehr ist mehr als Löschen, Bergen und Retten, die Freiwillige Feuerwehr ist ein Ehrenamt. Der Gemeinschaft zu dienen, zu helfen, denen die in Not sind, dies kann man nicht hoch genug schätzen.“, betonte Iris Firmenich.

Auch für Stadtwehrleiter Michael Knoth ist ein Stück Feuerwehrgeschichte zu Ende gegangen und richtete seinen Dank an Löschgruppenführer Ralf Münzner sowie an die gesamte Truppe. „Wenn Einsätze waren, seid ihr immer mit vor Ort gewesen, wenn auch nur mit 2 oder 3 Mann, das ist wirklich viel Wert. Zuletzt zählte die Löschgruppe 7 aktive Kameraden. Trotz vieler Bemühungen, Nachwuchs zu gewinnen, hat sich die Situation nicht verbessert. Auch habt ihr das kulturelle Leben in Altenhain enorm bereichert. Hut ab für die gut organisierten Veranstaltungen, wie beispielsweise der Schlauchbootausbildung oder dem Hexenfeuer.“, so Knoth.

Trotz des traurigen Anlasses blickte Michael Knoth nach vorn. Zur weiteren Absicherung ist die Freiwillige Feuerwehr Frankenberg zuständig. Ralf Münzner sowie Martin Zschocke aus der Altenhainer Löschgruppe verstärken nun die FFW Frankenberg. Das Kleinlöschfahrzeug sowie die technische Ausrüstung werden der weiteren Nutzung einer anderen Feuerwehr im Stadtgebiet zugeführt. Die Alters- und Ehrenabteilung sowie der Ortsfeuerwehrverein bleiben weiterhin bestehen. Die Stadtverwaltung hat gemeinsam mit der FFW Frankenberg eine Vereinbarung geschlossen, in dem der Fortbestand dieser geregelt ist. Die Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung der FFW Frankenberg/Abteilung Altenhain führen eigenständig ihre Zusammenkünfte im Bürgerhaus weiter fort. Die zukünftige Nutzung des Gerätehauses wird vertraglich von der Stadt neu geregelt

Im Rahmen der Veranstaltung konnte Wehrleiter Michael Knoth Herrn Tilo Dörfler zum 30. Dienstjubiläum gratulieren und überreichte ihm neben Blumen eine Urkunde.

 

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02.07.2020 - Verabschiedung Jens Gößner

Bürgermeister Thomas Firmenich verabschiedete in der Sitzung des Stadtrates am 29. Juni 2020 Herrn Jens Gößner. Er war im Baustab der Landesgartenschau Frankenberg/Sa. gGmbH tätig.

Auf dem Landesgartenschaugelände hat Jens Gößner die umfangreichen Bautätigkeiten mit den zahlreichen Fachfirmen überwacht.

„Sie verdienen es, hier gewürdigt zu werden. Ich bedanke mich bei Ihnen ausdrücklich für Ihr Engagement, dass Sie gemeinsam mit Herrn Heinz und vielen anderen der Stadt Frankenberg/Sa. so tolle Landschaftsparks gebaut haben.“, so Bürgermeister Thomas Firmenich.

Ab 01. Juli 2020 beginnt Jens Gößner seine Tätigkeit bei der Landesgartenschau in Torgau.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

04.09.2020 - „Pfad der Erinnerung“ vervollständigt

Der „Pfad der Erinnerung“ in Sachsenburg ist planmäßig umgesetzt worden. In dieser Woche konnten auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenburg sowie im Stadtgebiet die Stelen der zweiten Projektphase des Pfades aufgestellt werden. So wird beispielsweise an den ersten Haftort Schloss Sachsenburg, an die Geschichte des KZ in der DDR sowie auf weitere Spuren im Stadtgebiet hingewiesen. Bereits im Juni 2019 eröffnete Bürgermeister Thomas Firmenich den ersten Teil des Pfades. Dieser erinnert und verweist an nun insgesamt 19 Standorten mittels Stelen mit Text- und Bildmaterial sowie Zitaten von Zeitzeugen an die Geschichte der Menschen, des Areals und der Gebäude zwischen 1933 und 1937.

Die zweite Phase „Pfad der Erinnerung“ entstand unter der Mitwirkung des wissenschaftlichen Projektmitarbeiters Herrn Dr. Borovyk gemeinsam mit der Lagerarbeitsgemeinschaft KZ Sachsenburg. Das Projekt wurde durch das Büro fagus aus Markleeberg, Frau Dr. Seelemann begleitet, die Ausstellungsgrafik durch des Grafiker Detlef Lieffertz erstellt.

Die Außenraumdarstellung „Pfad der Erinnerung – Konzentrationslager Sachsenburg“ ist ein Projekt der Stadt Frankenberg/Sa. und wurde finanziert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

29.09.2020 - Einweihung Stadthaus Frankenberg

Das neue Stadthaus am Markt 18 in Frankenberg/Sa. ist am 28. September 2020 in einem kleinen Rahmen offiziell eingeweiht wurden. Der Einladung von Bürgermeister Thomas Firmenich folgten Vertreter der am Bau beteiligten Firmen, Architekten sowie Stadträte und Anwohner. Einen besonderen Dank sprach Bürgermeister Thomas Firmenich der Innenarchitektin Eske Tynior sowie dem Architekturbüro Peter Koch aus.

Nach mehrjähriger Bauzeit befinden sich im neuen Stadthaus das Historische Archiv, die Kinder- und Erwachsenenbibliothek sowie das Sachgebiet Bürgerservice mit Ordnungs- und Verkehrsamt, Melde-, Gewerbe- und Standesamt sowie der Friedhofsverwaltung. Bereits im vergangenen Jahr haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit in den modernen und barrierefreien Räumlichkeiten aufgenommen. Zu den neuen Serviceangeboten gehören unter anderem ein Kassenautomat zur Gebührenbezahlung im Eingangsbereich, ein Wartebereich mit Sofaecke und Bildschirmen, auf denen zum einen ein übersichtliches Informationssystem zum anderen Wissenswertes über die Stadt angezeigt wird.

Die denkmalgeschützte Fassade des ehemaligen Hotels „Zum Roß“ wurde nach historischen Planunterlagen wieder hergestellt und ist eine Bereicherung für die Innenstadt, sagte Bürgermeister Thomas Firmenich. Ein weiterer Blickfang ist die hofseitige Fassade. Diese symbolisiert durch ihre farbige Glasfassade das „Bücherregal“ und projiziert bei Sonnenlichteinfall die Farbenvielfalt ins Innere des Gebäudes. Gegenüber dem Hauptgebäude entstand das sogenannte Magazin, welches ausschließlich zur Aktenlagerung dient. Zudem wurden im Innenhof Parkplätze für Pkw geschaffen.

Rund 6,3 Millionen Euro hat der Bau gekostet. Der Eigenanteil der Stadt beträgt 2,7 Millionen Euro, 3,6 Millionen Euro erhielt die Stadt vom Freistaat Sachsen als Zuwendung.

Anschriften, Öffnungszeiten und Kontaktdaten der Ämter der Stadt Frankenberg/Sa. können Sie hier nachlesen.

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Stadt Frankenberg/Sa.

07.10.2020 - Wiedereinweihung Theodor-Körner-Kreuz

Viele Jahre haben sich der Ortschaftsrat Altenhain und der Frankenberger Falk-Uwe Langer für die Restaurierung des verschlissenen Theodor-Körner-Denkmals auf dem Harrasfelsen eingesetzt. Am 04. Oktober 2020 konnte das historische Denkmal feierlich enthüllt werden.

Im Kino „Welt-Theater“ begrüßte Bürgermeister Thomas Firmenich die etwa 80 Besucher zur Auftaktveranstaltung. „Für Altenhain und die Stadt Frankenberg/Sa. ist das, was wir heute begehen, ein besonderes Ereignis. Der Ortschaftsrat Altenhain sowie der Kunst- und Kulturverein Frankenberg/Sa. haben eine tolle Spendenaktion gestartet. 76 Spender haben insgesamt 8.128,93 Euro gesammelt. Ganz herzlichen Dank an alle, die gespendet haben.“ Ein weiteres Dankeschön richtete der Bürgermeister an Ortsvorsteher Matthias Bergk sowie an die Denkmalpflege des Landkreises Mittelsachsen für deren Beharrlichkeit.

Durch eine Reise in die ältere und jüngere Vergangenheit des fünf Meter hohen Denkmals führte anschließend Falk-Uwe Langer. So berichtete er über die Geschichte des 1864 errichteten Metallkreuzes, über die Historie des Harrassprunges sowie über die nun abgeschlossene Restaurierung des Objektes auf dem Felsen. Unter den Gästen weilte unter anderem Peter Wiegandt. Er gehörte einst zu der Brigade der BARKAS-Werke, welche am 21.09.1968 das neu erbaute Kreuz aufstellten.

Nach dem Vortrag ging es zur festlichen Einweihung auf den Harrasfelsen. Um nach Braunsdorf zu gelangen, war es dem Kunst- und Kulturverein und dem Ortschaftsrat Altenhain gelungen, die City-Bahn für die Bereitstellung einer sogenannten Doppeltraktion zu gewinnen. Während der Fahrt wurde die Sage „Harras, der kühne Springer“ per Durchsage verlesen. In Braunsdorf angekommen, begrüßte der Fanfarenzug Schellenberg die zahlreichen Gäste. Begleitet von Pauken und Trompeten ging es per Fuß zur Fünfer-Brücke, wo der Kaffeeflitzer und ein Imbiss bereit standen. Am Nachmittag fanden sich bei gutem Wetter mehr als einhundert Interessierte auf dem Felsen ein, um an dem historischen Augenblick der Enthüllung des Kreuzes teilzunehmen. „Nach 3 Jahren Planung und 3 Jahren Umsetzung ist für uns heute ein Traum in Erfüllung gegangen“, sprach Falk-Uwe Langer. Auch Ortschaftsratsvorsitzender Matthias Bergk war sehr zufrieden. Bevor er gemeinsam mit einem Helfer von der Metallbaufirma Raschke das rote Tuch vom Kreuz zog, bedankte er sich bei allen Beteiligten. Mit Schüssen der Lützower Jäger aus Leipzig endete die Weihe.

Die Gesamtkosten der Restaurierung belaufen sich 26.000 Euro, der Eigenanteil der Stadt beträgt 3.500 Euro. Die aufwendige Restaurierung begann am 03.06.2020 mit dem Abbau des Kreuzes. Innerhalb von drei Monaten errichtete Steinmetzmetzmeister Jörg Eichenberg ein neues Beton-Fundament und verblendete dies mit Bruchsteinen. Die Firma Metallbau Raschke arbeitete die korrodierte und verunreinigte Metalloberfläche des Kreuzes auf. Die Beschichtung wurde durch die Firma Industrielackierung Kreller umgesetzt.

Auf dem Plateau des Theodor-Körner-Kreuzes ist des Weiteren eine neue Hinweistafel errichtet worden. Beim Einscannen des darauf abgebildeten QR-Codes, gelangt man auf die Homepage der Stadt, wo die Sage „Harras, der kühne Springer“ nachgelesen werden kann.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

13.10.2020 - Bürgermeister von Frankenberg/Eder mit Europamedaille ausgezeichnet

In Anerkennung seiner Verdienste um die europäische Einigung ist Rüdiger Heß, Bürgermeister der Partnerstadt Frankenberg/Eder, am Wochenende mit der Europamedaille ausgezeichnet worden. Wie die Frankenberger Allgemeine schreibt, nahm die Ehrung der Europaabgeordnete Michael Gahler vor. Die Auszeichnung fand anlässlich des 30. Jahrestages der Wiedervereinigung Deutschlands und auch aus Anlass des 30-jährigen Jubiläums der Partnerschaft mit Frankenberg/Sachsen statt. An der Feier nahmen Bürgermeister Thomas Firmenich und seine Frau Iris Firmenich sowie der Vorsitzende der Partnerschaftsvereinigung Peter Pöhnisch teil.

Foto von links: Europaabgeordneter Michael Gahler (CDU) und Bürgermeister von Frankenberg/Eder Rüdiger Heß

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

26.10.2023 - Ungepflegte Gräber – Gräber geraten in Vergessenheit

Bei Kontrollgängen auf dem Friedhof Frankenberg wird immer wieder festgestellt, dass Gräber nicht gepflegt werden bzw. verwahrlost sind – sozusagen: „Begraben und Vergessen“.

Ungepflegte Gräber zeugen von wenig Respekt vor den Bestatteten und wenig Rücksichtnahme gegenüber den Empfindungen der anderen Friedhofsbesucher.

Ist der Zustand eines Grabes unhaltbar geworden, schreibt die Friedhofsverwaltung die Nutzungsberechtigten an mit der Forderung die Pflege des Grabes vorzunehmen. Geschieht dies nicht, begehen die Nutzungsberechtigten/Verantwortlichen eine Ordnungswidrigkeit. Dies kann mit einer empfindlichen Geldbuße geahndet werden.

Lassen sie es nicht so weit kommen und denken sie an ihre Bestatteten. Geben sie ihnen ihren Respekt und Würde zurück.

 

Ihre Friedhofsverwaltung

02.02.2024 - Mitteilung der Bundeswehr

Die Bundeswehr teilt mit, dass es im Zeitraum Februar 2024 bis Juni 2024 durch eine Militärübung zu temporären erhöhten Verkehrsaufkommen durch Militärfahrzeuge verschiedener Nationen kommt.

Der Schwerpunkt befindet sich zwischen der Autobahnabfahrt Frankenberg/Sa. und dem Standortübungsplatz Frankenberg/Sa. Bereich Dittersbach.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

12.01.2024 - Große Freude bei Kindern und Erziehern des Taka-Tuka-Landes

Am 12. Dezember 2023 lud die Panzergrenadierbrigade 37 zur 29. Auflage des Adventskonzertes des Luftwaffenmusikkorps aus Erfurt ein. Mit der Einladung verbunden, baten die Veranstalter um Spenden für eine Einrichtung der Stadt Frankenberg/Sa. sowie für eine Institution für soziale Belange von Bundeswehrangehörigen.

In diesem Jahr sollte ein Teil der Spendengelder den Kindern der Kindertagesstätte Taka-Tuka-Land eine besondere Freude bereiten. Schon seit langem wünschten sie sich eine Niedrigkletterstrecke für den Außenbereich. Mit der Überreichung eines Spendenchecks in Höhe von 3.000 EUR soll dieser Wunsch nun in Erfüllung gehen. Der Standortälteste Oberst Werner zauberte mit Bekanntgabe dieser riesigen Spendensumme den Kindern, den Leiterinnen Frau Höbel und Frau Walbe sowie unserem Bürgermeister Herrn Gerstner ein freudiges Erstaunen und ein überglückliches Lächeln in die Gesichter.

Der Bau der Niedrigkletterstrecke kann beginnen.

Vielen, vielen Dank.

Weitere 3000,00 EUR wurden der Regionalstellenleiterin des Bundeswehrsozialwerks Frau Dörfel übergeben.

 

Simone Krumbiegel
SGL Bildung, Vereine und Sport

05.01.2024 - Neuer LKW mit Winterdiensttechnik

Nach langer Wartezeit konnte der Bauhof am Dienstag, den 02.01.2024 einen neuen LKW mit neuer Winterdiensttechnik in Empfang nehmen. Dieser löst nun für die kommenden Jahre einen mittlerweile 10 Jahre alten LKW gleicher Bauart ab. Das neue Fahrzeug besitzt einen Abbiegeassistent auf der rechten Fahrerseite, um den Fahrer in kritischen Situationen zu unterstützen und zu entlasten. Ebenfalls wird dadurch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer erhöht. Mitarbeiter des Bauhofes erhielten bei der Übergabe eine ausführliche Einweisung. Dieser LKW wird im Winterdienst sowie im Bereich der Straßenreparaturen, im Rahmen der Pflichtaufgaben unserer Stadtverwaltung zum Einsatz kommen, so wie auch schon das Vorgängerfahrzeug.     

Das Fahrzeug wurde im Februar 2022 als Ersatzbeschaffung ausgeschrieben. Der Stadtrat beschloss am 23.03.2022 einstimmig, diesen LKW mit neuer Winterdiensttechnik zu beschaffen.


Mike Sonntag
Leiter Bauhof

08.11.2023 - Neuer Parkscheinautomat am Markt

Für das Parken am Markt muss ab sofort wieder ein Parkschein gelöst werden. Am Mittwoch (08.11.2023) wurde der neue Parkscheinautomat am Marktplatz aufgebaut und installiert. Die Beschilderung ist entsprechend zu beachten. Die Parkzeiten und Preise bleiben unverändert: die Mindestgebühr beträgt 0,50 € bei einer Parkdauer von 30 Minuten, die Höchstparkdauer von einer 1 Stunde kostet 1,00 €. Mit der sogenannten „Brötchentaste“ kann man 20 Minuten kostenfrei parken. Hierzu müssen Autofahrer die am Automat beschriebene Anleitung befolgen. Die Bezahlung der Parkgebühren kann ausschließlich mit Münzen erfolgen. Für die Zukunft wird die Möglichkeit geprüft, Parkgebühren auch per App mit dem Smartphone entrichten zu können, die dann auch eine Kartenzahlung ermöglicht.

Bis auf weiteres bleibt es bei der jetzigen Parkregelung. Mögliche Änderungen auf Grund des neuen genehmigten Verkehrskonzeptes, können nur mit einzelnen Beschlüssen der Ausschüsse umgesetzt werden.

 

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30.08.2023 - Wasserwehrübung

Der städtische Bauhof hat am 29.08.2023 die jährliche Hochwasserübung durchgeführt. Diesmal gemeinsam mit dem Zweckverband „Kommunale Wasserver-/Abwasserentsorgung Mittleres Erzgebirgsvorland" Hainichen (ZWA). An der Äußeren Chemnitzer Straße, in Höhe der Mühle, befinden sich zwei nahe beieinander liegende Pumpenschächte, welche der ZWA und der Bauhof im Ernstfall mit Pumpentechnik ausstatten müssen. Ziel der Übung war es zu erproben, ob es an dieser Stelle gegenseitige Behinderungen geben könnte und wie die Zusammenarbeit für einen Ernstfall optimiert werden kann.

„Wir konnten feststellen, dass es zu keiner Kollision kommt. Sollte es doch Probleme geben, können wir eine zweite Zufahrt direkt an der Hochwasserschutzwand benutzen, denn da wurde ein Schotterweg im Zuge des Baus der Schutzwand hergestellt. Die Leitungen des Bauhofes und der Kläranlage Frankenberg standen problemlos in ständigem Kontakt“, so der Leiter des Bauhofes Mike Sonntag.

Des Weiteren wurden alle Pumpenschächte, welche der Bauhof im Ernstfall betreut angefahren, kontrolliert und die Mitarbeiter erhielten eine Einweisung direkt an den Einsatzstellen. Die erforderlichen grundlegenden Arbeitsschritte wurden aufgefrischt und vertieft. Auch der interne Alarmierungsablauf, Bereitschaft, Kontrollfahrten und Zeitpunkt zum Aufbau der Technik wurden besprochen.

In der abschließenden gemeinsamen Auswertung konnte auch eine im Bedarfsfall gegenseitige Unterstützung besprochen werden, beispielsweise mit erforderlicher Ladetechnik sowie einer Parkfläche für die ZWA Fahrzeuge der Kläranlage Frankenberg, wenn diese nicht mehr durch den eigenen Hochwasserschutz in die Kläranlage fahren können.

„Wir sind sehr zuversichtlich, mit vereinten Kräften im Ernstfall gemeinsam handeln zu können“, resümierte Bauhofleiter Mike Sonntag.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

 

18.08.2023 - Internetauftritt der FKG überarbeitet

Die Internetauftritte der Frankenberger Kultur gGmbH wurden komplett überarbeitet - verpassen Sie keine kulturellen Neuigkeiten mehr.

Sie finden nun Informationen rund um unsere Geschäftszweige - Stadtpark Frankenberg, Erlebnismuseum ZeitWerkStadt, JugendKunstSchule, Stadtgalerie sowie Ticket-Center inkl. Touristinfo - direkt auf einen Blick unter www.kultur-frankenberg.de.

Ebenso erhielt die Seite des Stadtparkes www.stadtpark-frankenberg.de einen neuen Look. Die Tickets für alle Veranstaltungen können Sie wie gewohnt über das Online-Buchungsportal erwerben und sich nach Hause senden lassen. Für vereinzelte Veranstaltungen steht Ihnen auch die Möglichkeit eines Onlinekaufes über Eventim zur Verfügung, bei dem Sie sich die Tickets direkt zu Hause ausdrucken können („print at home).

Bitte nutzen Sie den Service über unsere Internetauftritte und wir freuen uns schon jetzt darauf, Sie als Gast auf bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

 

Ihre Frankenberger Kultur gGmbH

15.08.2023 - Auszeichnung für Vorsitzenden des Langenstriegiser SV Grün-Weiß

Bei strahlendem Sonnenschein wurde der Vorsitzende des Langenstriegiser SV "Grün-Weiß" Olaf Meyer mit der Ehrennadel des Landessportbundes Sachsen in Gold ausgezeichnet. Vor zahlreichen Zuschauern im Rahmen des Langenstriegiser Reitturniers wurde der emsige Vereinschef von seinen Vereinsfreunden und dem KSB Geschäftsführer Benjamin Kahlert mit der Auszeichnung überrascht. Meyer steht seit über 20 Jahren als Vorstandsmitglied und seit 2015 als Vorsitzender in der Verantwortung für aktuell knapp 280 Mitglieder in elf Abteilungen.

„Ob Tischtennis, Motorsport, Fußball oder Billard, Olaf ist nicht nur selber sportlich, sondern auch als Leiter in mehreren Abteilungen aktiv. Er kümmert sich außerdem um die Nachwuchsförderung und organisiert viele Vereinsveranstaltungen“, fasst Kahlert in seiner Laudatio zusammen.

Zu den vielen Veranstaltungen, die Meyer in Langenstriegis aus der Taufe gehoben hat, gehört auch ein Tauziehwettbewerb im Rahmenprogramm des gutbesuchten Reitwochenendes, der in diesem Jahr bereits zum 16. Mal durchgeführt wurde.

„Auch wir haben in Kooperation mit den Phantoms Freiberg und Kugelstoßern vom TSV Fortschritt Mittweida ein KSB-Team ins Rennen geschickt. Die vier jungen Männer haben ihre Sache auch gut gemacht, mussten gegen die erfahrenen Tauziehprofis allerdings noch Lehrgeld bezahlen“, sagt Kahlert mit einem Schmunzeln.

 

Kreissportbund Mittelsachsen e.V.

23.10.2023 - Kinderreisepass - Änderungen ab 2024

Ab dem 1. Januar 2024 wird kein Kinderreisepass (bisher jeweils für 1 Jahr gültig) durch das Einwohnermeldeamt mehr ausgestellt. Dieser wird durch einen normalen Pass mit längerer Gültigkeitsdauer (6 Jahre) ersetzt. Dadurch kommen einige Veränderungen auf Familien zu.

Sie haben die Möglichkeit für ihr Kind entweder einen Personalausweis oder einen Reisepass zu beantragen. Beide sind 6 Jahre gültig. Bitte denken Sie bei Ihrer Urlaubsplanung rechtzeitig daran, da die Ausstellung (Druck durch Bundesdruckerei) durchaus 4 – 6 Wochen dauern kann. Für die Beantragung ist die Zustimmungserklärung beider Eltern notwendig, das entsprechende Formular finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik „Formulare“.

Die Kosten für einen neuen Personalausweis betragen 22,80 € und für einen Reisepass 37,50 € (beides bis 24 Jahre). Die bislang ausgestellten Kinderreisepässe können bis zum Ablauf Ihrer Gültigkeit noch verwendet werden.

Für Rückfragen zur Ausstellung und der neuen künftigen Gesetzeslage stehen wir Ihnen zur Verfügung.

 


Bürgerservice
Stadt Frankenberg/Sa.

30.10.2023 - Besuch in der bilingualen Grundschule

Bevor Bürgermeister Thomas Firmenich nach 21 Jahren Amtszeit in den verdienten Ruhestand geht, besuchte er vergangene Woche die bilinguale Grundschule in der Kopernikusstraße 26. Bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Rüdiger School vom Träger Saxony International School und der Schulleiterin Bianka Teichmann erhielt er einen Einblick in die sanierte Grundschule sowie in das Konzept. Innerhalb von nur 3 Monaten wurde das zweite Obergeschoss erfolgreich umgebaut. Rüdiger School betonte, dies sei ausschließlich Dank der gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten gelungen. Am 4. September 2023 fiel der Startschuss für den Schulbeginn der 1. Klasse. 16 Schülerinnen und Schüler aus Frankenberg und der Umgebung lernen Englisch, Lesen, Schreiben und Mathematik und das vorwiegend in englischer Sprache. Aufgrund des enormen Zuspruchs soll die Klasse 1 im kommenden Schuljahr zweizügig gefahren werden. Bürgermeister Thomas Firmenich wünschte den Schülerinnen und Schülern viel Spaß und gute Lernerfolge.

Mit der bilingualen Grundschule hat die Stadt ein weiteres Lernangebot geschaffen und ihr Profil "Stadt der Bildung" weiterentwickelt.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

 

06.09.2023 - Fertigstellung einer Löschwasserentnahmestelle in Langenstriegis

Am 25.08.2023 wurden die Arbeiten an der Löschwasserentnahme im Ortsteil Langenstriegis fertig gestellt und die neu gebaute unterirdische Zisterne an die Feuerwehr übergeben. Die Zisterne ist Bestandteil des Brandschutzbedarfsplanes der Stadt Frankenberg/Sa. und sichert mit einem Volumen von 100 m³ auch in trockenen Witterungsphasen eine ausreichende Löschwasserversorgung. Somit wird im Ortsteil Langenstriegis ein wichtiger Beitrag zur öffentlichen Sicherheit geleistet. Die Maßnahme wird aus dem „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER)“ gefördert. Die von der Stadt Frankenberg/Sa. aufgewendeten Gesamtausgaben in Höhe von 235.193,49 Euro werden hierzu mit einem Förderbetrag in Höhe von 94.250,00 Euro anteilig gefördert.

 

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29.09.2023 - Frankenberger Oberschülerin erhielt Auslands-Stipendium

Die Frankenberger Oberschülerin Maggy Gloor hat aus den Händen von Sachsens Kultusminister Christian Piwarz ein Stipendium für einen vierwöchigen Schulbesuch im Ausland erhalten. Die Reise tritt sie am 30.09.2023 an und führt nach Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien.

Nach einer 10-seitigen Bewerbung und einem Auswahlgespräch erhielt sie einen Platz für die Bildungsreise. Insgesamt haben sich 170 Schülerinnen und Schüler beworben, davon wurden 70 eingeladen und 35 angenommen.

„Ich freue mich einfach total andere Kulturen kennenzulernen, aber auch meine Englischkenntnisse um einiges verbessern zu können. Interessant sind für mich auch das Leben, die Regeln sowie die Tages- und Wochenabläufe in anderen Ländern“, erzählt Maggy Gloor. „Große Sorgen hab ich an sich nicht, bin sehr optimistisch, dass alles gut geht und ich mich mit meiner Gastfamilie gut verstehen werde. Ich bin sehr aufgeregt und froh so einen Schritt gehen zu können und es geschafft zu haben“, so Maggy weiter.

Für die erfolgreiche Bewerbung müssen die Schüler mindestens 14 Jahre alt sein, gute Fremdsprachenkenntnisse vorweisen und offen gegenüber anderen Kulturen sein. Außerdem ist ein ehrenamtliches Engagement, z. B. im Verein oder Schulleben, erforderlich.

Die 15-jährige ist an der Erich-Viehweg-Oberschule stellvertretende Schulsprecherin, Mitglied der Schulkonferenz und organisiert den jährlichen Weihnachtsmarkt in der Schule.

„Maggy ist taff, genießt Ansehen in der Schule und hat ein großes soziales Engagement“, so beschreibt Schulleiter Dirk Rauthe die Schülerin.

Mit diesem Stipendium wird ihre engagierte Arbeit in der Schule, insbesondere im Sprachunterricht und im außerunterrichtlichen Bereich, gewürdigt. Die Schülerin wird bis 28.10.2023 bei einer Gastfamilie wohnen, den Alltag kennenlernen und die Schule besuchen.

Das Stipendium umfasst unter anderem die Kosten der Unterbringung, des Schulbesuchs, die Flugkosten und die notwendigen Versicherungen im Ausland. Vor der großen Reise erhielt Maggy Gloor ein ganztägiges Vorbereitungsseminar.

Bilder: Privat

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

13.09.2023 - Tag des offenen Denkmals - Schloss Sachenburg erstmals dabei

Seltene Einblicke gab es am 10. September 2023 beim Tag des offenen Denkmals. So auch im Schloss Sachsenburg. Dort zeigten die Arbeitsgruppe „Denkmaltag in Frankenberg“ gemeinsam mit Architekten, Planern und Restauratoren ausgewählte Bereiche des Schlosses.

Schloss Sachsenburg – auch Perle des Zschopautals genannt, gehört zu den besterhaltenen spätgotischen Wohnschlössern in Mitteldeutschland. Aufgrund baulicher Mängel ist das Schloss seit 2009 für die Öffentlichkeit nicht begehbar. Dank umfangreicher finanzieller Unterstützung durch den Freistaat Sachsen konnte von 2017 bis 2022 eine bauliche Grundsanierung des bedeutsamen Kulturdenkmals erfolgen.

Anlässlich des Tages des offenen Denkmals am 10. September 2023 konnten Interessierte in die Vergangenheit und Gegenwart des Schlosses eintauchen. Das Interesse war groß. Mehr als 500 Besucher verschafften sich ein Bild von der denkmalgerechten Sicherung, welche mittlerweile abgeschlossen ist. Lediglich im Innenhof finden noch Arbeiten zur Herstellung der Entwässerung, Pflasterarbeiten sowie die Fertigstellung des Blitzschutzes statt. Rund um das Schloss werden bis Ende des Jahres fehlende Putzstellen im Sockelbereich ergänzt.

Die Führungen konzentrierten sich auf ausgewählte Bereiche des Schlosses und besondere Funde, die während der aufwendigen Bauforschung zu Tage kamen. Wie beispielsweise die Zellengewölbe, das freigelegte frühgotische Kreuzstockfenster, Malereien, Farbgestaltung der Decken oder die Schlosskapelle im Südflügel. Während der Restaurierungsarbeiten erhielt die Schlosskapelle ihre vollumfängliche Erscheinung zurück, mit Rippengewölbe, Weihekreuzen und Sakramentsnischen an den Wänden. Die zwei Wappen und Schriftfelder an der Brüstung der Empore wurden restauriert und die ursprüngliche Farbigkeit wieder hergestellt. Ebenso das Türblatt aus der Zeit der Spätgotik an der Eingangstür.

Laut Torsten Nimoth, Restaurator im Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, wurde Schloss Sachsenburg nutzungsneutral saniert, denn das Bauwerk wies enorme Schäden auf. Das Hauptziel war das Schloss zu sichern und auf die Zukunft vorzubereiten. Für diese braucht es nun eine Nutzung, so Niemoth. Der Tag des offenen Denkmals hat das enorme Interesse der Menschen sichtbar gemacht. Trotz langen Anstehens zeigten sich die Besucher beeindruckt: „Das lange Warten hat sich gelohnt“ – so der Tenor während den Führungen.

Der Tag des offenen Denkmals wurde zudem bereichert mit Führungen in der Schlossmühle am Fuße von Schloss Sachsenburg durch den Bergbauverein "Reicher Segen Gottes" zu Sachsenburg e.V. sowie im Kommunikations- und Dokumentationszentrum der künftigen Gedenkstätte KZ Sachsenburg. Einen besonderen Service bot der Gewerbeverband für Frankenberg e.V. Er brachte die zahlreichen Besucher mit einem B 1000 auf das Schloss und wieder zurück zum Parkplatz.

 

Fakten kompakt:

  • 9,5 Mio. € Fördermittel aus den Programmen SDP „Städtebaulicher Denkmalschutz“ (heute: „Lebendige Zentren“) und aus PMO-Mitteln - Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR
  • Seit September 2016 wurden etwa 10,6 Mio. € Mittel abgerechnet
  • Prognose Gesamtkosten (BA 1 + 2 inkl. Innenhof)                      11.150.000,00 €
  • Kostenschätzung für Innenausbau (Stand 2018)                      4.500.000,00 €

 

Weitere Veröffentlichungen über das Schloss Sachsenburg zum Nachlesen:

 

 

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19.10.2023 - Durchfahrtsbreiten, Parken in Feuerwehrzufahrten oder engen Straßen

Leider stellt das Ordnungsamt bei seinen Außendiensten immer wieder fest, dass in amtlich gekennzeichneten Feuerwehrzufahrten geparkt wird. Wird durch unseren Gemeindlichen Vollzugsdienst dann dieser Verstoß nach § 12 StVO geahndet, sorgt das für Ärger und tut das empfindlich weh. Die Geldbuße wegen Parkens vor und in amtlich gekennzeichneten Feuerwehrzufahrt beträgt immerhin 55,00 €.

Deshalb möchten wir nochmals daran erinnern:
Das Halten und Parken ist im § 12 Abs. 1 Nr. 1 - 8 Straßenverkehrsordnung geregelt.

(1) Das Halten ist unzulässig

1. an engen und an unübersichtlichen Straßenstellen
8. vor und in amtlich gekennzeichneten Feuerwehrzufahrten

Wir möchten deshalb Folgendes unseren Verkehrsteilnehmern in Erinnerung bringen:

Feuerwehrfahrzeuge sind in der Regel Lkw‘s und bis zu 2,50 Meter breit. Wenn die Feuerwehr oder Rettungsfahrzeuge zu einem Einsatz ausrücken, zählt jede Sekunde. Wenn Sie sich in einer Notlage befinden, sind Sie froh, dass Ihnen die Feuerwehr oder der Rettungsdienst schnell zur Hilfe kommen kann. Nicht nur zum Durchfahren, sondern auch zum Aufstellen einer Drehleiter, dem Aufbauen einer Wasserversorgung und zum Entnehmen der Geräte benötigt die Feuerwehr Platz. Für einen uneingeschränkten Drehleiterbetrieb ist eine Abstützbreite von fast 5 Metern nötig.

Bitte bedenken Sie bei der bevorstehenden schneereicheren Jahreszeit, dass auch genügend Restbreite der Straße vorhanden sein muss, damit auch die Entsorgungsfahrzeuge fahren können.

Die Abfallentsorgung der Grundstücke in den engen Straßen in Frankenberg (z.B. Am Volkshaus, Bergstraße, Alwin-May-Straße, Friedrichstraße) ist ganzjährig eine Herausforderung für die Fahrer der Entsorgungsfahrzeuge, wenn private Fahrzeuge nicht ordnungsgemäß und unmittelbar am Straßenrand/Bordstein parken. Nicht selten parken Fahrzeuge bis in die Kurvenbereiche ohne den „5-Meter-Bereich“ einzuhalten. Aber gerade diesen Platz benötigt der große Lkw, um in andere Straßenteile einzubiegen. Wenn Fahrzeuge auf beiden Seiten parken, sind teilweise die notwendigen Durchfahrtsbreiten für die Entsorgungsfahrzeuge nicht gegeben.

Dann bleiben die Tonnen stehen oder es muss nochmals angefahren werden.

Die gleiche Problematik betrifft auch unseren städtischen Winterdienst. Unsere großen Fahrzeuge mit Schiebeschild benötigen durchaus eine Fahrbahnbreite von 3,30 m bis 3,50 m. Wird dann – sicher auch durch den geräumten Schnee am Straßenrand bedingt – nicht platzsparend geparkt, wird es eng und die Straße kann nicht geräumt werden oder muss nochmals mit kleinen Fahrzeugen angefahren werden.

Auch ein leidliches Thema ist das Gehwegparken auf dem Markt zwischen Rathausgasse bis hin zu Apotheke/Ärztehaus rechtsseitig. Und obwohl Parkplätze frei sind, wird scheinbar aus Bequemlichkeit lieber der Gehweg zum Parken genutzt. Gehwege werden angelegt, damit Fußgänger nicht auf der gefährlichen Fahrbahn laufen müssen. Wenn dann noch ein Bus kommt oder Gegenverkehr, wird es gefährlich.

Bitte beachten Sie unsere Hinweise.

Ramona Busch
Sachgebietsleiterin Bürgerservice - Ordnungsamt und Standesbeamtin

20.10.2023 - Prüfung der Bürgermeisterwahl abgeschlossen

Die  Bürgermeisterwahl am 03. September 2023 in der Stadt Frankenberg/Sa. wurde von der Rechtsaufsichtsbehörde des Landratsamtes Mittelsachsen für gültig erklärt. Durch das Schreiben der Behörde wurde bekannt gegeben, dass es keine Gründe für einen Einspruch gab.

Mit 51,93 Prozent wählten die Bürgerinnen und Bürger Oliver Gerstner. Er tritt am 01. November 2023 seinen Dienst als Bürgermeister der Stadt Frankenberg/Sa. an.

 

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01.11.2023 - Amtsantritt des neuen Bürgermeisters

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Frankenberg/Sa.,

mit großer Freude und Demut übernehme ich heute das Amt des Bürgermeisters unserer wunderbaren Stadt. Es ist mir eine Ehre und Freude, mich für das Wohl und die Entwicklung unserer Gemeinschaft mit voller Kraft einzusetzen.

Ich möchte Sie alle dazu ermutigen, mit mir zusammenzuarbeiten, um Frankenberg zu einem noch besseren Ort zum Leben, Arbeiten und Wohlfühlen zu machen. Gemeinsam können wir Großes erreichen und auch zukünftig positive Veränderungen bewirken.

Gleichzeitig müssen wir uns einer gemeinsamen Herausforderung stellen: die schwierige Haushaltslage unserer Stadt. Wie Sie vielleicht wissen, stehen wir vor finanziell herausfordernden Zeiten, die nicht nur unsere Stadt betreffen, sondern auch andere Kommunen zu bewältigen haben. Gemeinsam mit dem Stadtrat sehe ich die Weichenstellung für den Haushalt 2024 als meine prioritäre Aufgabe an und werde sie über unsere Schritte transparent informieren.

Es wird notwendig sein, unsere Ausgaben weiter kritisch zu überprüfen, Prioritäten zu setzen und möglicherweise Kompromisse einzugehen. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam Lösungen finden, um unsere Stadt finanziell stabil zu halten und die kommunalen Pflichtaufgaben sowie einige freiwillige Leistungen aufrechtzuerhalten zu können.

Ich bitte Sie daher um Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis während dieser Zeit des Wandels und der Anpassung. Lassen Sie uns zusammenarbeiten, um Frankenberg zu einem Ort zu machen, auf den wir stolz sein können, und um eine nachhaltige, erfolgreiche Zukunft für unsere kommenden Generationen zu sichern.

Ich freue mich auf unsere gemeinsame Reise und darauf, mit Ihnen allen in engem Kontakt zu stehen. Zögern Sie nicht, Ihre Ideen, Anliegen und Vorschläge einzubringen, denn nur durch unsere Zusammenarbeit können wir das Beste für Frankenberg erreichen.

 

Mit besten Grüßen
Ihr Oliver Gerstner
Bürgermeister

28.10.2023 - 75 Jahre SV Turbine Frankenberg e.V.

Der SV Turbine Frankenberg feierte am Samstag sein 75-jähriges Bestehen. Im Sportzentrum präsentierten sich am Vormittag die verschiedenen Abteilungen, wie beispielsweise Leichtathletik, Turnen, Tischtennis, Volleyball und Schach. Auch das Kinderturnabzeichen konnten die Kinder im Alter zwischen 3 und 10 Jahren ablegen.

Bürgermeister Thomas Firmenich überbrachte im Namen der Stadt, des Stadtrates und der Verwaltung die allerherzlichsten Glückwünsche und überreichte der Vereinsvorsitzenden Karin Lohfink einen Scheck in Höhe von 250,00 Euro. Des Weiteren dankte Firmenich den Trainerinnen und Trainer sowie all denjenigen die hinter dem Vorstand stehen für das großartige Engagement für eine so lange Zeit.

Beim SV Turbine Frankenberg e.V. trainieren heute in acht Abteilungen insgesamt 544 Mitglieder darunter mehr als 200 Kinder und Jugendliche.

 

 

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02.11.2023 - 4-Länder-Turnier

Mittelsachsen war diese Woche Gastgeber des Vier-Länder-Turniers der U16 Auswahlmannschaften der Landesverbände Bayern, Württemberg, Bremen und Sachsen. In Mittweida, Flöha und Frankenberg/Sa. haben sich die Fußballtalente der verschiedenen Bundesländer in insgesamt sechs Spielen gemessen. Dabei standen nicht die Ergebnisse im Vordergrund, sondern die sportliche Entwicklung, betonte Markus Bienert, Geschäftsführer des Sächsischen Fußballverbandes.

Unterstützt wurde das Turnier am 1.11.2023 in Frankenberg/Sa. durch den TSV Dittersbach, welcher die Betreuung der Mannschaften sowie die Versorgung übernahm, den Stadionsprecher und die Einlaufkinder organisierte. Die Kinder der Kindertagesstätte Triangel durften die Fußballer vor Beginn des ersten Spiels als Einlaufkinder auf den Rasen begleiten.

 

Die Nachwuchskicker aus Bayern sicherten sich den ersten Platz, gefolgt von Sachsen, Württemberg und Bremen.

Bürgermeister Oliver Gerstner übernahm mit dem Geschäftsführer des Sächsischen Fußballverbandes Markus Bienert die Siegerehrung und brachte für jeden teilnehmenden Sportler ein kleines Präsent mit. Die Pokale wurden gesponsert vom Landrat des Landkreises Mittelsachsen.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

24.10.2023 - Schüler aus Partnerstadt zu Gast in Frankenberg

Ein Beweis für die lebendige Städtepartnerschaft zwischen Strzelin und Frankenberg/Sa. ist der seit zwei Jahren erfolgreiche Schüleraustausch der 6. Klasse des Martin-Luther-Gymnasiums. In dieser Woche sind 21 polnische Schülerinnen und Schüler aus der Partnerstadt Strzelin zu Gast in Frankenberg/Sa. Die Jugendlichen, die bereits am Sonntag mit einer Willkommensfeier begrüßt worden, sind bei Gastfamilien untergebracht. Ziel des Austausches ist, neben der Vertiefung der Sprachkenntnisse, vor allem das Kennenlernen der Kultur und der verschiedenen Lebensweisen.

Im Rahmen des Empfangs im Rathaus erfuhren die Schülerinnen und Schüler Wissenswertes über Frankenberg. In Vertretung von Bürgermeister Thomas Firmenich stand Nora Schneider, Leiterin des Bereiches Zentrale Aufgaben, bei einer Fragerunde Rede und Antwort. Auf dem Programm der polnischen Gäste steht neben einer Geographieolympiade, der Besuch der Kulturinsel und des  Erlebnismuseums „ZeitWerkStadt“, gemeinsames Kochen sowie ein Ausflug nach Dresden und Augustusburg. Voraussichtlich im Mai 2024 werden die Schülerinnen und Schüler des Martin-Luther-Gymnasiums zum Schüleraustausch nach Strzelin fahren.

Finanziell unterstützt wird der Schüleraustausch durch das EU-Programm "Erasmus+".

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

24.10.2023 - Brass Band Sachsen zurück auf nationaler Wettbewerbsbühne

Am vergangenen Samstag nahm die in Frankenberg/Sa. ansässige Brass Band Sachsen an dem Brass-Band-Wettbewerb German Open 2023 in der höchsten Kategorie (A-Section) teil. Dabei konnten die Musiker unter Leitung des renommierten Dirigenten Garry Cutt (England) in einem sehr starken Teilnehmerfeld den 3. Platz erreichen. Das Ensemble, bestehend aus 25 Blechbläsern und 3 Schlagwerkern, trat dabei das erste Mal seit 2018 wieder bei einem bundesweiten Ausscheid an. Grund für die Unterbrechung waren die für die Kultur destruktiven Jahre der Pandemie.

„Ich bin sehr stolz auf die Band, dass wir uns der Herausforderung gestellt haben. Wir konnten viel Erfahrungen sammeln und für unsere weitere Arbeit wertvolle Tipps von der Jury entgegennehmen.“, sagt Franz Knöbel, organisatorischer Leiter der Brass Band Sachsen. 

Die Brass Band Sachsen wurde 2004 von dem sächsischen Brass-Band-Pionier Sören Hofmann als Projekt gestartet und ist seit 2016 ein Ensemble der Vereinigung Sächsischer Blechbläser e.V., welche sich für die Förderung der Amateurblechbläser in Sachsen engagiert und mit internationalen Dirigenten und Dozenten der Blechbläserszene zusammenarbeitet.

Weitere Informationen zum Verein: www.blechblaeser-sachsen.de

Bild: Die Musiker der Brass Band Sachsen mit ihrem Chefdirigenten Garry Cutt nach ihrem Wettbewerbsvortrag.

 

Vereinigung Sächsischer Blechbläser e.V.

12.01.2024 - Gedenkstätte KZ Sachsenburg

Unser Gedenkstättenarchiv wächst ständig mit neuen Exponaten! Wir bedanken uns herzlich bei Hannelore Schubert für die Schenkung von Gegenständen und Dokumenten zur Biographie ihres Vaters, des ehemaligen Häftlings des KZ Sachsenburg Arthur Knarr.

 

Dr. Mykola Borovyk
wiss. Projektmitarbeiter

27.10.2023 - Abschiedstanz im Taka-Tuka-Land

Am 25. Oktober diesen Jahres trafen sich alle großen und kleinen Kinder vor unserer Einrichtung zu einer besonderen Aktion: Herr Firmenich war das letzte Mal in seiner Amtszeit im Taka-Tuka-Land zu Besuch und aus diesem Anlass wurde ihm ein von den Kindern liebevoll gestalteter Kalender überreicht.

Um diese Begegnung fröhlich zu gestalten, klangen aus unserer Musikbox sowohl Udo Lindenberg als auch das Pippi Langstrumpf-Lied, die Kinder klatschten und tanzten dazu und Herr Firmenich konnte die Freude und Begeisterung der Kinder erkennen, welche unsere schöne moderne Einrichtung besuchen. Nach einem letzten offiziellen Rundgang durch die KiTa verabschiedeten wir den Bürgermeister und mit einem Paar Faultiersocken im Gepäck als Geschenkzugabe begleiteten wir ihn zum Auto.

Wir wünschen vor allem Gesundheit und freuen uns schon auf einen Besuch von Herrn Gerstner, welcher ab 1.11.2023 sein Amt als Frankenberger Bürgermeister antritt.

Das Leitungsteam Frau Höbel und Frau Walbe mit allen Erzieherinnen und Erziehern aus dem Taka-Tuka-Land

 

 

27.10.2023 - Neues Löschfahrzeug

Die Freude war groß… Nach langer Wartezeit konnte am 20.10.2023 das neue LF20 Kat. für die Freiwillige Feuerwehr Sachsenburg/Irbersdorf offiziell in Dienst gestellt werden. Der Einladung waren Vertreter aus benachbarten Ortsfeuerwehren, des Landkreises sowie aus Kommunal, Landes- und Bundespolitik gefolgt. Das Fahrzeug wurde vom Bund im Rahmen des Zivil- und Katastrophenschutzes finanziert und ist im Katastrophenschutzzug „Wasserversorgung“ Burgstädt/Frankenberg integriert. Es verfügt über einen 1000 Liter Wassertank, ist mit modernster Technik zur Brandbekämpfung und Löschwasserversorgung ausgestattet und bietet Platz für 9 Kameradinnen und Kameraden. Durch das singlebereifte Allradfahrgestell ist es auch für Fahrten in unwegsamen Gelände und auf sandigen Böden geeignet, was gerade bei der Bekämpfung von Wald- und Flächenbränden wichtig ist. Aufgebaut wurde das Löschfahrzeug von der Firma Rosenbauer auf ein Mercedes Atego Fahrgestell.

Das bisherige, landkreiseigene Katastrophenschutzfahrzeug musste bereits 2020 aufgrund erheblicher technischer Mängel außer Dienst gestellt werden und wurde zwischenzeitlich durch ein eigens beschafftes, 32 Jahre altes Gebrauchtfahrzeug ersetzt.

Nach einigen Grußworten der Gäste konnte das Löschfahrzeug dann bestaunt werden und wurde somit festlich eingeweiht.

 

Stadtfeuerwehr Frankenberg/Sa.

20.11.2023 - Spenden Kita Wasserflöhe

In der Kindertagesstätte Wasserflöhe in Dittersbach sorgten gleich zwei Spenden für strahlende Augen und das nicht nur bei den Kindern. So konnten im Krippenbereich die ausgedienten Gitterbetten ersetzt werden. Nun sorgen gemütliche Kuschelnester für den erholsamen Mittagsschlaf der Kleinen. Ermöglicht wurde dies, dank einer großzügigen Spende der Firma Juschotrans GmbH aus Hainichen, welche die Kosten für die 12 sogenannten Kuschelnester übernommen hat.

Auch für den Saunabereich der Kindertagesstätte, welche das ganzheitliche Gesundheitskonzept nach Sebastian Kneipp in ihrem Kitaalltag umsetzt, gab es eine Spende. Thomas Legler, Geschäftsführer der Montageservice GmbH aus Chemnitz-Glösa baute vier neue  kindgerechte Holzsitzbänke.

Die Kuschelnester und die Sitzbänke konnten am 13.11.2023 im Beisein der Unternehmer, des Elternrates und des Bürgermeisters Oliver Gerstner an das Team der Kindertagesstätte Wasserflöhe überreicht werden.

Bürgermeister Oliver Gerstner dankte beiden Unternehmern für die Sachspende, aber auch dem Elternrat, ohne deren großartiges Engagement diese Unterstützung nicht möglich gewesen wäre.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

Foto (von links nach rechts): Emil (2 Jahre vorn im Bild), Julien und Franziska Scholz (Juschotrans GmbH aus Hainichen), Oliver Gerstner (Bürgermeister)

Foto (von links nach rechts): Thomas Legler (Montageservice GmbH), Bürgermeister Oliver Gerstner, Susann Hochmuth (Leiterin „Wasserflöhe“), Nancy Döhler (Elternvertretung)

17.11.2023 - Sicherheitsbeleuchtung im Rathaus eingebaut

Im Rathaus wurde die Not- und Sicherheitsbeleuchtung in den Treppenhäusern und Fluren angepasst. Der Einbau der LED-Leuchten verbessert die Notlichtsituation wesentlich und minimiert das Unfallrisiko deutlich. Des Weiteren sorgt die Umrüstung langfristig für einen niedrigeren Energieverbrauch.

Bei einem Stromausfall ist die Ausleuchtung der Flucht- und Rettungswege gewährleistet, da sich die Leuchten in diesem Fall automatisch einschalten.

Eine gewisse Anzahl der neuinstallierten Notleuchten wurden auf Dauerbetrieb geschaltet, um die Flur- und Treppenhausbeleuchtung zu verbessern. Aus diesem Grund ist in der Nacht ein Lichtschein nach außen wahrnehmbar, welcher die Bürgerinnen und Bürger nicht beunruhigen muss, dass Vergessen wurde, das Licht auszuschalten.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

 

13.11.2023 - Von dieser Förderung kann jeder Bürger profitieren – Reparaturbonus Sachsen

Die Sächsische Aufbaubank – Förderbank (SAB) hat ein neues Förderprogramm aufgelegt, welches ab dem 03.11.2023 genutzt werden kann. Danach sind alle Privatpersonen, die ihren Hauptwohnsitz im Freistaat Sachsen haben und mindestens 18 Jahre alt sind, antragsberechtigt. Konkret gefördert wird die Reparatur defekter privat genutzter Elektro- und Elektronikgeräte (z.B.: Autoradios, Kaffeemaschinen, Staubsauger,…). Für bis zu zwei Reparaturen pro Antragsteller jährlich kann ein anteiliger Zuschuss von bis zu 50 Prozent, maximal 200 EUR je Reparatur (Höchstbetrag), des Rechnungsbetrages gewährt werden. Weiterhin ist für die Antragstellung die Reparatur durch ein gelistetes Fachunternehmen auszuführen. Gern können sich auch Frankenberger Reparaturunternehmen bei der SAB listen lassen und von den positiven Auswirkungen des Programms profitieren. Durch Reparatur defekter Anlagen soll die Nachhaltigkeit erhöht werden, indem der Produktlebenszyklus von Elektro- und Elektronikgeräte verlängert, und das Anfallen von Elektroschrott reduziert, werden. Nähere Informationen zum Förderprogramm und zur Antragstellung finden Sie bitte unter nachfolgenden Link auf der Internetseite der SAB.

https://www.sab.sachsen.de/reparaturbonus


Wirtschaftsförderung
Stadt Frankenberg/Sa.

19.12.2023 - Öffnungszeiten ZeitWerkStadt

Das Jahr 2024 startet mit Neuigkeiten im Erlebnismuseum. Wer das aktuelle Amtsblatt gelesen hat, wird gesehen haben, dass es in der ZeitWerkStadt neue Öffnungszeiten gibt. Leider ist uns ein Fehler passiert und es ist eine Variante der Öffnungszeiten erschienen, für die wir uns doch nicht entschieden haben.

 

Folgende Zeiten sind ab 1. Januar 2024 gültig:

  • Montag – Ruhetag
  • Dienstag – geöffnet nach Vereinbarung für Schulen und Gruppen
  • Mittwoch - Freitag - 10 bis 15 Uhr
  • Samstag, Sonntag - 10  bis 16.30 Uhr

 

 

Franziska Bäßler
Museumsleiterin

05.12.2023 - Traktor ergänzt Bauhofflotte

Am Montag, den 04.12.2023 konnte der Bauhof einen neuen Miettraktor, welcher als Ersatzbeschaffung für die kommenden 3 Jahre die Bauhofflotte ergänzen soll, in Empfang nehmen. Zwei Mitarbeiter des Bauhofes erhielten bei der Übergabe eine ausführliche Einweisung. Der Traktor wird ab sofort im Winterdienst eingesetzt, um kommunale Straßen unserer Gemeinde zu räumen und zu streuen. Auch in den Sommermonaten wird der Traktor regelmäßig unterwegs sein. Mit einem passenden Mähwerk wird er dann in der Grünlandpflege zum Einsatz kommen.

Der Stadtrat hat am 08.11.2023 einstimmig dem Mietvertrag für den Traktor zugestimmt.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

15.12.2023 - Anpassung Nutzungsentgelt von stadteigenen Grundstücken

Die Stadt Frankenberg/Sa. passt zum 01.01.2024 das Nutzungsentgelt für alle Garagen auf stadteigenen Grundstücken an. Die Erhöhung des Nutzungsentgeltes von derzeit 72,00 € pro Jahr auf 120,00 € pro Jahr wurde durch den Hauptausschuss am 26.09.2022 beschlossen. Im Dezember 2023 hat die Verwaltung nun das erforderliche Zustimmungsverlangen an die Nutzer zugesandt.

Das Nutzungsentgelt wurde letztmalig zum 01.01.2016 auf 72,00 € pro Jahr festgesetzt. Nachdem über 7 Jahre dieser Betrag gleichbleibend war, ist auch zur Deckung gestiegener Kosten, wie beispielsweise das Niederschlagswasserentgelt, das Nutzungsentgelt auf ortsübliche Beträge anzupassen. Nach geltendem Recht ist die Stadt Frankenberg/Sa. als Grundstückseigentümer berechtigt, eine Erhöhung des Nutzungsentgeltes zu verlangen. Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist das der Fall, wenn üblicherweise für vergleichbare Grundstücke ein höheres Nutzungsentgelt gezahlt wird. Das Nutzungsentgelt muss zudem seit 15 Monaten unverändert sein und seit der letzten Nutzungsentgelterhöhung muss mindestens ein Jahr vergangen sein. All diese Voraussetzungen treffen zu.

Nutzer von Garagen auf stadteigenem Grundstück werden gebeten, die von der Stadtverwaltung versendeten Zustimmungsverlangen zur Anpassung des Nutzungsentgeltes ausgefüllt und unterschrieben zurück zu senden. Sollten die Garagen nicht mehr genutzt und der Vertrag beendet werden wollen, so kann der Vertrag gekündigt werden und ein Termin zur Übergabe vereinbart werden. Es besteht auch die Möglichkeit einen Nachmieter zu benennen. Die notwendigen Formulare finden Sie unter www.frankenberg-sachsen.de/Wirtschaft/Flächenangebote/Garagen. Einen Verkauf an einen Dritten stimmt die Stadtverwaltung nicht zu. Hintergrund ist das Auslaufen der Ausnahmeregelungen im Rahmen des Schuldrechtsanpassungsgesetz (SchuldRAnpG). Dies wurde bereits zum Ende des Jahres 2022 bekannt gemacht (www.frankenberg-sachsen.de). 

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

 

24.01.2024 - Rundbank erneuert

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit wird die Rundbank auf dem Markt abgebaut, um an dieser Stelle die Pyramide aufzustellen. Während die Pyramide ihre Runden drehte, konnte die Rundbank durch Mitarbeiter des Bauhofes mit einem neuen Holzbelag versehen werden. Die Sitzgelegenheit, unmittelbar vor dem Stadthaus, ist nun wieder aufgestellt und lädt zum Verweilen ein.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa. 

14.12.2023 - Ehrenmedaille in Silber für Herrn Jürgen Rehm

Die Ehrenmedaille in Silber der Stadt Frankenberg/Sa. in Anerkennung seiner Verdienste als Vorsitzender des Fördervereins Fahrzeugverein Frankenberg e.V. wurde Herrn Jürgen Rehm, in der Sitzung des Stadtrates am 13. Dezember 2023, verliehen.

Im Rahmen des Aufrufes zum Ehrenamtsempfang 2023 wurde Herr Rehm zur Ehrung nominiert. In der gemeinsamen Sitzung des Hauptausschusses und dem Ausschuss Bildung, Vereine, Sport am 28.08.2023 wurde vorgeschlagen, ihn für seine Verdienste zum Erhalt der Fahrzeuggeschichte und dem jahrelangen Aufrechterhalten des Betriebes des Fahrzeugmuseums Frankenberg/Sa. stellvertretend für die Ehrenamtlichen des ehemaligen Fahrzeugmuseums mit der Ehrenmedaille der Stadt Frankenberg auszuzeichnen.

Herr Jürgen Rehm gehörte am 14.12.1993 zu den Gründungsmitgliedern des Fördervereins Fahrzeugmuseum Frankenberg e.V. und leitete zuvor von 1967 bis 1991 die Barkas-Serienproduktion in Frankenberg. Herr Rehm war über 20 Jahre der Vorsitzende des Vereins und investierte einen großen Teil seiner Freizeit in das Fahrzeugmuseum in Frankenberg. Er war nicht nur der fachliche Leiter und Lenker der administrativen Geschicke, sondern hat in der Vergangenheit auch maßgeblich das Vereinsleben außerhalb der musealen Einrichtung mitgestaltet. Zudem hat er den Übergang des Museums in das Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte, der "ZeitWerkStadt" begleitet und zur Qualität der musealen Präsentation beigetragen. Noch heute unterstützt er die Entwicklung der Ausstellung zugunsten der zusammenhängenden Darstellung der Fahrzeuggeschichte.

Durch die Organisation des jährlichen Framo- und Barkastreffens leistete er auch immer wertvolle Öffentlichkeitsarbeit für unsere Stadt und die sächsische Industriegeschichte. Im Mai 2022 gab Herr Rehm schweren Herzens seinen Vereinsvorsitz auf. Er hat die Geschichte des Frankenberger Automobilbaus miterlebt, dokumentiert, an zahlreiche interessierte Bürger und weltweit angereiste Interessenten weitergegeben und mit der Aufbereitung für das Frankenberger Museum für Stadt- und Industriegeschichte für nachfolgende Generationen bewahrt.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

08.12.2023 - Hinweis an alle Haus- und Grundstückseigentümer

Winterdienst! Räum- und Streupflicht sowie Entfernung von Eiszapfen

Gemäß §§ 8 und 9 der Straßenreinigungssatzung der Stadt Frankenberg/Sa. sind die Anlieger verpflichtet, die Gehwege vor ihren Grundstücken in einem sicheren Zustand zu halten. Das Ordnungsamt der Stadtverwaltung Frankenberg/Sa. weist aus diesem Grund alle Grundstücks- und Hauseigentümer darauf hin, dass der öffentliche Gehweg entlang des Grundstückes vom Grundstückseigentümer von Schnee und Eis zu befreien ist. Diese Verpflichtungen gelten für die Zeit von 7.00 Uhr bis 20.00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 9:00 bis 20:00 Uhr. Sie sind bei Schneefall jeweils unverzüglich zu erfüllen.

Bitte beachten Sie, dass bei Straßen mit einseitigem Gehweg sowohl die Eigentümer oder Besitzer der auf der Gehwegseite befindlichen Grundstücke als auch die Eigentümer oder Besitzer der auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindlichen Grundstücke zur Schneeräumung des Gehweges verpflichtet sind. In Jahren mit gerader Endziffer sind die Eigentümer oder Besitzer der auf der Gehwegseite befindlichen Grundstücke, in Jahren mit ungerader Endziffer die Eigentümer oder Besitzer der auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindlichen Grundstücke verpflichtet.

Auch befinden sich oft an Gebäuden, welche an einen öffentlichen Gehweg angrenzen, im Bereich des Daches (an den Dachrinnen) Eiszapfen, die ebenfalls eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung darstellen. Bitte kontrollieren Sie Ihre Gebäude und entfernen Sie Eiszapfen, bevor sich diese von selbst lösen und beim Herunterfallen eventuell Passanten verletzen.

 

Ihr Ordnungsamt

08.02.2024 - Wahlbekanntmachungen online verfügbar

Am 09. Juni 2024 finden die Kommunalwahlen in Sachsen statt. Die Stadtverwaltung Frankenberg/Sa. hat auf der Homepage www.frankenberg-sachsen.de unter der Rubrik Wahlen die dafür erforderlichen Wahlbekanntmachungen und Formulare für das Bewerberverfahren veröffentlicht. Die öffentliche Bekanntmachung erfolgt durch das Frankenberger Amtsblatt, welches am 16. Februar 2024 erscheint.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

05.02.2024 - Online-Umfrage ergänzt Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung

Wie bewerten Sie die Aktivitäten der Vereins- und Ehrenamtslandschaft in Frankenberg/Sa.? Was fehlt Ihnen in dem bereits verfügbaren Angebot der Vereine zur Gestaltung der Stadtgesellschaft? Wie könnten wir Ihr Engagement unterstützen? Wo würden Sie sich gern beteiligen? Haben Sie eine konkrete Angebotsvorstellung, mit der Sie sich gern einbringen möchten? Diesen Fragen widmete sich die erste Online-Umfrage der Stadt „Fünf Fragen für Frankenberg/Sa.“. Durchgeführt wurde die Befragung vom 07.11. bis 20.11.2023, mit dem Ziel Frankenberg/Sa. gemeinsam zu gestalten sowie bürgernah und zielorientiert auf die Bedürfnisse der Stadtgesellschaft einzugehen.

Insgesamt haben sich 162 Personen beteiligt. Im Rahmen eines Bürgerforums am 30. November 2023 wurde die Online-Umfrage unter reger Beteiligung ausgewertet. Bürgermeister Oliver Gerstner bedankte sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das zahlreiche Interesse und die konstruktiven Anregungen. Bei der nicht repräsentativen Umfrage sind unwahrscheinlich viele Ideen, Anregungen und Beteiligungsvorschläge herausgekommen.

Bei der Frage „Was fehlt Ihnen im bereits bestehenden Angebot der Vereine, bzw. wie könnte die Stadt Ihr Engagement unterstützen?“ gab es Hinweise zu fehlender:

  • finanziellen Unterstützung
  • Nachwuchs/ junge Übungsleiter/Trainer
  • Wertschätzung und Wahrnehmung
  • Angebote für Kleinkinder, Kinder, Jugendliche, Senioren
  • Chor / kulturelle Angebote
  • Verein zur Stadtentwicklung / Stadtverschönerung
  • Kommunikation und Austausch, Transparenz, Vertrauen
  • Übersicht / Plattform
  • Gleichberechtigung unter den Vereinsarten / Präsenz.

Aber auch positive Stimmen waren zu lesen, wie beispielsweise „Es fehlt nichts“ bis hin zu „Wir werden durch die Stadt Frankenberg gut unterstützt“.

Bei der Fragestellung „Was wünschen Sie sich? Wo sehen Sie Möglichkeiten, die Zusammenarbeit zu verbessern?“ gab es ebenfalls einen großen Fundus an Anregungen und Wünschen: Vereinsmesse, bessere Kommunikation, Umkleidekabinen für den neuen Kunstrasenplatz, Belebung der Innenstadt, Probleme im Dorf ernster nehmen, Gleichbehandlung der Vereine, Freibad, Frühjahrsputzwoche oder einen direkten Ansprechpartner für Vereine. Aus den zahlreichen Hinweisen, Anregungen und Wünschen hat sich die Verwaltung bereits Maßnahmen zur Umsetzung auf die Agenda geschrieben, welche schnell, unbürokratisch und kostenfrei realisierbar sind.

So soll der Wunsch nach regelmäßigem Austausch fortgesetzt, die Kommunikation und der Informationsfluss verbessert sowie die Vereinsdatenbank auf der Homepage der Stadt überarbeitet und aktualisiert werden. Ein weiterer Kritikpunkt war die Erreichbarkeit der Stadtverwaltung. Auch daran wird bereits intensiv gearbeitet.

Bürgermeister Oliver Gerstner hält an dem Format Online-Umfrage und dem informellen Austausch weiter fest.

Sie haben Probleme, Anregungen oder neue Ideen? Kontaktieren Sie uns gern per E-Mail: info@frankenberg-sachsen.de  oder bm@frankenberg-sachsen.de, per Telefon: 037206-64 0.

Ihr Ansprechpartner für Vereinsangelegenheiten:
Sachgebiet Bildung, Vereine, Sport
Herr Patrick Fuhrmann
vereine@frankenberg-sachsen.de
037206 64 12 33 

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

18.01.2024 - Frankenberg ist Global Nachhaltige Kommune

Nachhaltige Verwaltung für eine nachhaltige Stadt – dieses Ziel hat sich die Stadt Frankenberg/Sa. als "Global Nachhaltige Kommune" (GNK) gesetzt. Nun darf die Stadt diesen Titel offiziell führen.

Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am 16.11.2023 wurde Frankenberg/Sa. als „Global Nachhaltige Kommune“ ausgezeichnet. Bürgermeister Oliver Gerstner erhielt eine Urkunde als Anerkennung und Dank nach der erfolgreichen Teilnahme am Projekt GNK Sachsen. Überreicht wurde diese von Claudia Glöckner, Projektkoordinatorin „Global Nachhaltige Kommune“.

Seit 2021 hat sich die Verwaltung, mit Unterstützung der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW), mit den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 systematisch auseinandergesetzt und eine Bestandsaufnahme durchgeführt.

Zu diesem Zeitpunkt wurde deutlich, dass die Stadt Frankenberg/Sa. bereits in zahlreichen Projekten und Maßnahmen großen Wert auf Nachhaltigkeit legt –  beispielsweise beim Erhalt und Ausbau von Grün- und Freiflächen, bei der energetischen Sanierung der Innenstadt und vor allem der Gebäude im städtischen oder kommunal-gesellschaftlichen Eigentum, der Errichtung eines Energieparks aber auch in der Vorbildwirkung der Stadtverwaltung, so zum Beispiel bei der Nutzung von umweltfreundlichen Dienstfahrzeugen durch Elektromobilität.

Auf Basis der Bestandsaufnahme, in Form eines Nachhaltigkeitsberichtes, wurde eine Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet mit Maßnahmen und Projekten. Diese haben zum Ziel, die Stadt in ihrer nachhaltigen Entwicklung als attraktiven Bildungs-, Wohn- und Arbeitsort zu stärken und zur lokalen Umsetzung der Agenda 2030 beizutragen.

Aus Vertretern des Stadtrates, der Verwaltung, aus den Bereichen Wirtschaft, Bildung sowie Zivilgesellschaft wurde ein Begleitgremium gebildet. Dieses hat in zahlreichen Arbeitsrunden sowie unter Beteiligung der Öffentlichkeit, im Rahmen von themenbezogenen Workshops, die Handlungsschwerpunkte der kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie beraten und Ideen für Maßnahmen eingebracht. Daraus ist letztlich ein Katalog mit gezielten Maßnahmen für die Stadt erarbeitet worden. Er trägt den Titel „Frankenberg/Sa. – global – lokal – natürlich mittendrin“.

Darin sind folgende Handlungsfelder und Ziele festgelegt:

  • Nachhaltige Verwaltung für eine nachhaltige Stadt

(Ziele: u.a. Vorbildfunktion der Kommune für eine nachhaltige Stadtgesellschaft, Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien bei Beschaffung und Vergabe, Optimierung des Energieverbrauchs in kommunalen Gebäuden)

  • Entwicklung einer attraktiven und zukunftsfähigen Bildungslandschaft

(Ziele: u.a. Vernetzung und Zusammenarbeit der verschiedenen lokalen Bildungseinrichtungen, Ausbau und Förderung außerschulischer Bildungsangebote)

  • Sicherung des Zusammenhalts der Gesellschaft und einer gesellschaftlichen Teilhabe für alle Bevölkerungsgruppen

(Ziele: u.a. Weiterentwicklung bedarfsgerechter sozialer und kultureller Angebote für Senioren, Beteiligung eines stadtweiten Kinder- und Jugendrates, Bedarfserhebung unter Kinder und Jugendlichen)

  • Entwicklung und Pflege der Freiräume und der Natur in der Stadt

(Ziele: u.a. Weiterentwicklung Lützeltal und Volkspark, Schaffen von Gemeinschaftsgärten, Frühjahrsputz-Aktionen, Etablierung grünes Klassenzimmer, Erhöhung der Anzahl von Baumpflanzungen)

  • Unterstützung lokaler Unternehmen für eine nachhaltige Wirtschaft

(Ziele: Vernetzung von regionalen Unternehmen, themenspezifische Informationen, Belebung der Innenstadt),

  • Förderung einer umweltfreundlichen und gesunden Mobilität

(Ziele: u.a. Verbesserung des Fuß- und Radverkehrs, Ausbau von Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Schaffung einer Ausleihmöglichkeit für Lastenräder, Bau von Ladesäulen für E-Mobilität, Erhalt stadteigenen Schülerverkehrs, Prüfung Geschwindigkeitsbegrenzungen in sensiblen Bereichen)

  • Gewährleistung einer sicheren und sauberen Energieversorgung

(Ziele: u.a. Erarbeitung kommunaler Wärmeplanung, Untersuchung Nutzung von Geothermie, Prüfung von geeigneten Flächen für erneuerbare Energie)

  • Unterstützung einer starken Bürgergesellschaft sowie dem

(Ziele: u.a. Ausbau von Bürgerbeteiligung, regelmäßige Erhebung von Bedarfen, Würdigung von ehrenamtlichen Engagement, Aufbau einer Online-Austauschplattform, Organisation einer Vereinsmeile)

  • Querschnittsthema: Globale Verantwortung.

(Ziele: u.a. Maßnahmen zur fairen und nachhaltigen Vergabe und Beschaffung, Maßnahmen die im Rahmen des kommunalen Handelns zum Klimaschutz beitragen)

Der Stadtrat hat am 13.12.2023 mehrheitlich der erarbeiteten Nachhaltigkeitsstrategie zugestimmt und die Verwaltung beauftragt den Maßnahmenplan weiter zu konkretisieren. Fortführend ist nun geplant, gemeinsam mit dem Begleitgremium eine Priorisierung der Maßnahmen (thematisch, zeitlich, finanziell)  durchzuführen sowie über die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie regelmäßig zu berichten.

Zum nachlesen die Nachhaltigkeitsstrategie für die Stadt Frankenberg/Sa. sowie Maßnahmen der Nachhaltigkeitsstrategie Frankenberg/Sa. 

Weiterführende Informationen zum Projekt Global Nachhaltige Kommune Sachsen: https://skew.engagement-global.de/global-nachhaltige-kommune-sachsen.html

 

Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (UN)

2015 verabschiedeten die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine global nachhaltige Entwicklung, die bis 2030 umgesetzt werden soll. Das Spektrum umfasst Themen wie Klima- und Ressourcenschutz, aber auch Armutsbekämpfung, Bildung und Infrastruktur. Nachhaltiges Handeln in den Kommunen lohnt sich. Eine nachhaltige Planung verspricht eine lebenswerte Gemeinde für alle und fördert die Wettbewerbsfähigkeit in Hinblick auf demografische Entwicklung. Eine erfolgreiche kommunale Nachhaltigkeit fordert das gemeinschaftliche Erarbeiten von Zielen und Maßnahmen. Sie belebt gleichzeitig die lokale Wirtschaft und reduziert langfristig Kosten.

Foto Übergabe der Urkunde (C): Dirk Hanus

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

10.04.2024 - Kommunikations- und Dokumentationszentrum der Gedenkstätte KZ Sachsenburg

Das Kommunikations- und Dokumentationszentrum der Gedenkstätte KZ Sachsenburg (An der Zschopau 1) in Sachsenburg bleibt an folgenden Tagen für die Besucher geschlossen: 12. April, 17. bis 19. April sowie vom 24. bis 30. April 2024.

 

Kontakt:
Gedenkstätte Konzentrationslager Sachsenburg
Kommunikations- und Dokumentationszentrum
Dr. Mykola Borovyk
Telefon: 037206/64-1116
E-Mail: m.borovyk@frankenberg-sachsen.de

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonnabend 14.00 – 16.00 Uhr
Sonntag 10.00 – 16.00 Uhr 

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

20.03.2024 - Glückwünsche zum 100. Geburtstag

Am 18. März beging Christine Knapp feierlich ihren 100. Geburtstag. Bürgermeister Oliver Gerstner überbrachte ihr die herzlichsten Glückwünsche der Stadt.

Im anschließenden Gespräch erzählte die Jubilarin aus ihrem Leben. Mit ihren drei Geschwistern musste die Familie aus Schlesien fliehen und lebte in Flöha zusammen mit ihrer Schwester. Hier arbeitete sie als Buchhalterin in der Buntpapierfabrik. Trotz all dem, was Frau Knapp in ihrem Leben erleben musste, sah sie immer das Positive. Großen Halt gab ihr die Familie ihres Bruders. Sie selbst hat keine Kinder. Seit zwei Jahren wohnt sie im Seniorenpflegeheim „Am Rittergut“ in Frankenberg. Frau Knapp ist für ihr Alter erstaunlich fit und wir drücken ihr fest die Daumen, dass sie noch weitere Geburtstage im Kreis ihrer Familie feiern kann. Sie ist mit 100 Jahren eine von sechs über 100-jährigen weiblichen Einwohnerinnen in der Stadt. Die älteste Frau ist 102 Jahre alt.

Bild (v.l.): Glückwünsche kamen am Montag von Bürgermeister Oliver Gerstner und Frank Zwinscher, Geschäftsführer Z & L „Zusammen Leben“ GmbH.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

21.12.2023 - Bauarbeiten am 1. Lichtloch abgeschlossen

Nachdem im Jahr 2019 die bergbaulichen Arbeiten zur Aufwältigung des 1. Lichtloches (Schacht) im Sachsenburger Augrund mit Genehmigung des Sächsischen Oberbergamtes begonnen werden konnten, sind die Arbeiten Übertage am Objekt mit der Abnahme durch das Oberbergamt Freiberg abgeschlossen worden.

Mit stromloser Technik wie Handhaspel, Eimern, Seilen und Rutschen konnte der Schacht in ehrenamtlicher Vereinsarbeit unseres Bergbauvereines „Reicher Segen Gottes“ zu Sachsenburg e.V. bis auf die Sohle des Augrundstollns ausgeräumt werden. Dieser liegt in 9m Tiefe und verläuft durch die gesamte östliche Ortslage der Gemeinde bis zum ehemaligen Huthaus von „Reicher Segen Gottes“ in der Nähe von Reinhardts Landhaus, also etwa 1km. Davon sind zum jetzigen Zeitpunkt etwa 150m zu befahren. Bis jetzt wurden etwa 65qm an Massen ausgefördert, ein gefundener Erzmühlstein, welcher auch in Bergakten beschrieben wurde, ist dabei wieder gefunden worden und befindet sich jetzt in unserem Vereinsgebäude „Schloßmühle“ Sachsenburg. Die Grube, welche ab 1683, nachdem schon die Vorfahren an einzelnen Schächten und Stolln bauten, wollen wir weiter versuchen zu öffnen, um hier über den Tiefen Sachsenstolln (an der Straße nach Frankenberg) ein Fledermausquartier zu schaffen, Bergbauforschung zu betreiben und so die Jahrhunderte währende Geschichte des Bergbaus in Sachsenburg lebendig zu halten.

Zur Zeit ruhen die Arbeiten an der Durchörterung an einem Abbau in 115m Tiefe im Augrundstolln.

Wenn jemand an einer Befahrung Interesse hat, kann er sich gern bei mir melden. Alte Sachen sind Voraussetzung, dazu Stiefel. Bedanken möchte ich mich für Hilfe von der SWAP-Sachsen-GmbH, Firma Baum-Hoppe Sachsenburg, dem Baustoffmarkt Frankenberg, der Elektrofirma Giersberg aus Großschirma, Dietmar Schwabe, der Familie Rudelt und vielen anderen Spendern und Helfern unseres Vereines.

 

Bleiben Sie gesund und Glück Auf

Steffen Eichler
Vereinsvorsitzender

21.12.2023 - Einstimmung auf die Weihnachtszeit in der Kita Triangel

Bereits im vergangenen Jahr hat die Kindertagesstätte Triangel einen kleinen Weihnachtsmarkt auf dem Außengelände der Einrichtung veranstaltet. Da die Rückmeldung über dieses neu geschaffene Highlight durchweg positiv ausgefallen ist, folgte nun die Wiederholung. Auch dieses Jahr gab es wieder viel zu entdecken. Die Familien konnten verschiedene Leckereien, wie Marmelade, Plätzchen oder Bruchschokolade erwerben, die im Vorfeld mit den Kindern zusammen hergestellt wurden. Großer Andrang war auch an der Zuckerwattemaschine, dem Getränkestand sowie bei den Rostbratwürsten zu verzeichnen. Im Foyer der Kindertagesstätte war eine lange Bastelstraße aufgebaut, die durch Mitarbeiterinnen der Begegnungsstätte „Eva Becker“ betreut wurde. Neu in diesem Jahr war die musikalische Unterhaltung durch das Sinfonische Blasorchester Frankenberg, welches durch traditionelle Weihnachtslieder auf die Weihnachtszeit einstimmte. Besonderer Dank geht an die großzügigen Sponsoren, die eine beachtliche Menge an Sachspenden für unsere Tombola bereitgestellt haben sowie an den Elternrat der Kita Triangel, welcher maßgeblich an den Vorbereitungen und der Durchführung beteiligt war.

 

Virginie Frey
Leiterin der Kindertagesstätte "Triangel"

23.01.2024 - Volleyball in Frankenberg

Seit wir zurück denken können, gab es die Abteilung Volleyball bei SV Turbine 1948 Frankenberg e.V. Die 75 Jahrfeier war nun die letzte erfolgreiche Veranstaltung unserer Abteilung bei Turbine. Es waren viele schöne und ereignisreiche Jahre, stets geprägt durch ein konstruktives Miteinander. Auch abteilungsübergreifend half jeder wo er nur konnte, nur deshalb konnten so wohl wir als Abteilung als auch der Verein als Ganzes die bisherigen Ziele erreichen. Ein großes Dankeschön an die Vereinsvorsitzende Frau Karin Lohfink für Ihren unermüdlichen Einsatz in den letzten Jahren.

Seit dem 01.01.2024 findet Ihr uns unter dem Namen Volleyball Club Frankenberg e.V., kurz VCF.
Doch warum diese Veränderung?
Als eigenständiger Verein haben wir die Möglichkeit unseren Sport noch mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Neben unserer Freizeitgruppe, den Turniermannschaften Herren I & II, unsere Jungend U20 männlich u. weiblich, U16, U12 u. U11 gemischt und den Kids ab 6 Jahren formierte sich Mitte 2023 eine bis jetzt sehr erfolgreiche Damenmannschaft. In 2024 wird es beim VCF auch erstmals eine rein männliche U12-Mannschaft geben.
Fazit: Wir wollen uns weiterentwickeln und gemeinsam wachsen. Wir freuen uns, dass wir den Großteil unserer Volleyballer von der Idee des eigenen Vereins gewinnen konnten und hoffen, dass wir noch mehr Ballbegeisterte für unsere 9x9m Felder gewinnen können.

Du möchtest auch Teil dieser dynamischen Gemeinschaft werden? Besuche uns an einem unserer nächsten Heimspieltage in der Sporthalle am Bildungszentrum und sprich uns an!

VCF U20 weibl. - 26.01.24, 19:30 Uhr
VCF Damen - 04.02.24, 11:00 Uhr
VCF Herren I - 09.02.24, 20:15 Uhr

 

Volleyball Club Frankenberg e. V. 

14.02.2024 - Stadtbibliothek erhält Zuwendung

Der Kulturkonvent des Kulturraumes Erzgebirge-Mittelsachsen unterstützt die Erwachsenen- und Kinderbibliothek Frankenberg/Sa. mit finanziellen Mitteln. Laut Bescheid des Kulturraumes Erzgebirge-Mittelsachsen erhält die Stadtbibliothek eine Medienförderung von 27.500 Euro für das Haushaltsjahr 2024. Hiervon werden ausschließlich Medien gekauft, wie beispielsweise Bücher, CDs, DVDs, Tonies, Spiele, Zeitschriften. Mit dieser Zuwendung ist die Stadtbibliothek verpflichtet, den Medienbestand jährlich um mindestens 5% zu erneuern, das heißt mindestens etwa 1500 Medien zu kaufen.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

25.01.2024 - Stadtbibliothek - neue Öffnungszeiten ab 1. Februar 2024

Liebe Nutzer,

leider müssen wir aufgrund Personalmangels die Öffnungszeiten ab 1. Februar in der Stadtbibliothek wieder kürzen. Bis auf weiteres bleibt die Stadtbibliothek am Markt 18 freitags geschlossen. 

 

Montag

9 – 12 Uhr und 13 - 16 Uhr

Dienstag

9 – 12 Uhr und 13 - 18 Uhr

Mittwoch

geschlossen

Donnerstag

9 – 12 Uhr und 13 - 18 Uhr

Freitag

geschlossen

 

Heike Lohmann
Stadtbibliothek

08.02.2024 - Ärger über Raser in Wohngebiet

Das Wohngebiet am Mühlbergring ist auf den ersten Blick ein ruhiger Ort. Einfamilienhäuser reihen sich aneinander. Kinder spielen auf dem Spielplatz, fahren mit dem Roller die Straße entlang. Am Eingang ins Wohnviertel weist ein Verkehrsschild darauf hin, dass hier ein verkehrsberuhigter Bereich beginnt. Autofahrer müssen Schritttempo fahren.

Doch wie Anwohner berichten, halten sich viele nicht daran. Sie sorgen sich, dass ihren Kindern etwas passiert. Die Verkehrslage im Wohngebiet Mühlbergring ist in der Stadtverwaltung bereits seit langem ein Thema. Eine Lösung zur Beruhigung der Verkehrssituation konnte bisher allerdings nicht gefunden werden.

Anfang Januar lud Bürgermeister Oliver Gerstner zu einer Informationsveranstaltung in das Rathaus ein. Die Verwaltung erläuterte den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeiten zur Unterstützung einer Entschleunigung des Verkehrs.

Bereits bei der Darstellung der Charakteristik des anfangs der 90er Jahre errichteten Wohngebietes wurde hervorgehoben, wie schwierig die Verkehrsführung ist. In das Wohngebiet führt eine große Ringstraße, der Fliederweg und die Kastanienstraße sind zwei kleinere Ringstraßen. Weiterhin gibt es mehrere Abzweige und zwei Verbindungsstraßen. Im gesamten Wohngebiet ist ein „verkehrsberuhigter Bereich“ angeordnet. Autofahrer werden hierauf durch das entsprechende Schild an der Kreuzung Mühlbacher Straße – Mühlbergring hingewiesen. Desweitern gilt im gesamten Bereich „Rechts vor Links“.

Um den Verkehr zu entschleunigen, werden sogenannte Fahrbahnverschwenkungen empfohlen. Eine Installation dieser „Inseln“ stellen keine Behinderung für Rettungsdienst oder Winterdienst dar, bringen jedoch den Nachteil mit sich, dass vorhandene Parkflächen im öffentlichen Verkehrsraum entfallen.

Die Verwaltung prüft nun, ob auf der Fahrbahn solche Verschwenkungen errichtet werden können sowie die Schaffung von zusätzlichen Parkflächen, die Versetzung des Verkehrszeichens „verkehrsberuhigter Bereich“ und das Aufbringen einer Bodenschwelle am Eingang zum Wohngebiet. Außerdem wird die Polizei gebeten, regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen im Gebiet durchzuführen.

Man kann nur an die Vernunft der Autofahrer appellieren, erklärte Bürgermeister Oliver Gerstner. Er kann die Sorge der Eltern verstehen, doch die Stadt kann keine 100-prozentige Sicherheit gewährleisten.

 

 

Was bedeutet das Verkehrszeichen „Verkehrsberuhigter Bereich“?

Schild: Verkehrszeichen 325.1 Beginn eines verkehrsberuhigten Bereichs

Verkehrsberuhigter Bereich: Was hier erlaubt ist

In einer verkehrsberuhigten Zone sind Fußgänger und Fahrzeuge gleichberechtigt. Fußgänger, egal ob klein oder groß, müssen nicht am Fahrbahnrand gehen, sondern dürfen die gesamte Straße nutzen. Wenn nötig, müssen Fahrzeuge warten. Kinder dürfen hier spielen, allerdings dürfen Fußgänger ihrerseits den Fahrverkehr nicht behindern. Fußgänger müssen zur Seite gehen, wenn ein Fahrzeug vorbeifahren möchte. Die Straße darf nicht blockiert werden, etwa durch große Gegenstände, Spielzeug oder Ähnliches.

Motorisierte Fahrzeuge und Fahrräder müssen besondere Rücksicht auf Fußgänger nehmen und dürfen maximal Schrittgeschwindigkeit fahren. In der Rechtsprechung werden teilweise 7 km/h und teilweise 10 km/h als Schrittgeschwindigkeit angenommen.

Bei kreuzenden Straßen innerhalb des verkehrsberuhigten Bereichs ist in der Regel rechts vor links zu beachten.

Darf man in einer verkehrsberuhigten Zone parken?

Parken ist hier nur auf speziell ausgewiesenen Flächen erlaubt. Ausnahmen gelten ausschließlich für das Be- und Entladen. Wer sich nicht daran hält, muss mit einem Verwarnungsgeld rechnen.

Quelle: Verkehrslexikon

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

 

26.02.2024 - Entsorgung kompostierbare Abfälle

Seit Mitte Februar gibt es auf dem Friedhof Frankenberg/Sa. zwei Abfallcontainer für die kompostierbaren Abfälle. In diese Container, wie auch in alle Komposter, gehören Grünschnitt, Winterabdeckung, Laub, kleine Äste und alles was kompostierbar ist.

Nicht hinein gehören alle Plastikarten (Blumentöpfe, Übertöpfe, etc.), Metall, Steine, Zeitung.

Bitte immer die Abfälle trennen! Es stehen an jeden Komposter auch Mülltonnen.

 


Ihre Friedhofsverwaltung Frankenberg/Sa.

29.02.2024 - Ab März - Parken mit der Parkster App

Autofahrer können ihre Parkscheine im Bereich des Marktplatzes in Frankenberg/Sa. ab 1. März 2024 nun auch mit dem Smartphone lösen.

„Unsere Stadt möchte sich digital breiter aufstellen und hat sich aus diesem Grund dazu entschieden, am Marktplatz neben der klassischen Münzzahlung auch das Parken per App anzubieten.“, erklärt Bürgermeister Oliver Gerstner. Kooperationspartner bei der App für das digitale Parken ist das Unternehmen Parkster.

Für das Lösen eines digitalen Parkscheins benötigt der Autofahrer die Parkster App auf seinem Smartphone. Die App ist für Android-Endgeräte auf Google Play sowie für das iPhone im App Store kostenlos erhältlich.

So funktioniert das Smartphone-Parken mit Parkster:

1. App herunterladen und einmalig registrieren.
2. Parkplatz in der App auswählen.
3. Gewünschte Parkdauer einstellen.
4. Auf „Fahrzeug auswählen und parken“ tippen, Kennzeichen eingeben und Parkvorgang starten.

Handy-Parken hat viele Vorteile. Wer den Parkschein per App löst, spart sich beispielsweise die Suche nach passendem Kleingeld und kann die Parkzeit unterwegs bequem mit dem Smartphone verlängern, ohne ein Knöllchen zu fürchten. Kehren sie früher zum Fahrzeug zurück, beenden sie den digitalen Parkschein vorzeitig und sparen so unnötige Parkgebühren.

Die kommunale Verkehrsüberwachung kann alle über die Parkster App gelösten Parkscheine in Echtzeit einsehen. Unser Gemeindevollzugsdienst oder die Polizeibeamten sehen also bei jedem Fahrzeug sofort, ob ein Ticket gelöst wurde und ob dieses noch gültig ist. In Frankenberg gibt es zudem die klassische „Brötchentaste“ in der App: Autofahrer können für schnelle Besorgungen ein Gratisticket für 20 Minuten lösen.

Die Eingabe sensibler Kontodaten in der App ist nicht erforderlich. Bezahlt wird auf Rechnung oder mit Visa/Mastercard. Hierzu erhält der Autofahrer von Parkster per Post oder E-Mail eine monatliche Rechnung, die detailliert seine Parkvorgänge auflistet.

Im Bild (von links): Matthias Striegler (Mitarbeiter Gemeindevollzugsdienst), Bürgermeister Oliver Gerstner

Flyer Parkster-App zum herunterladen

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

13.02.2024 - Verkehrsführung der Freiberger Straße

Die Verkehrsführung der Freiberger Straße ist eines der Themen gewesen, welches den Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt hat.

Bis 2020 galt im Bereich „Zur alten Gärtnerei“ bis zur Einmündung Baderberg Einbahnstraßenregelung. Autofahrer durften beim Ausfahren aus der Kirchgasse nur nach rechts in Richtung Baderberg abbiegen. Im Jahr 2020 wurde die Verkehrsführung hinsichtlich Optimierungsmöglichkeiten gemäß der vorliegenden Nutzungsansprüche an den Verkehrsraum durch Anlieger-Kfz-Verkehr, Fußgängerverkehr, Längsparkstellflächen sowie Entsorgungsdienst/Winterdienst überprüft. Das damals beauftragte Ingenieurbüro CIC erarbeitete drei Varianten, die hinsichtlich der Faktoren „Raumstrukturelle Wirkung“, „Verkehrsrechtliche Beurteilung“, „Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer“, „Umweltverträglichkeit und Umweltauswirkung“ sowie „Investitionskosten“ gegenübergestellt und bewertet wurden. Die Ergebnisse wurden dem Technischen Ausschuss sowie in einer Bürgerinformationsveranstaltung vorgestellt und diskutiert. Damals haben sich die anliegenden Bürgerinnen und Bürger, Händler und Unternehmen gegen die geplante Verkehrsführung (Einbahnstraßenregelung – Einfahrt aus Richtung Markt in die Freiberger Straße) ausgesprochen. Ein geplanter Stadtratsbeschluss wurde zurückgestellt. Dennoch wurde die Verkehrsführung zur aktuell geltenden –einer zweispurigen Fahrbahn- abgeändert. Ein Beschluss ist bis heute nicht gefasst worden.

Auf Grundlage eines Antrages beschloss der Stadtrat am 07. Februar 2024 mehrheitlich die Änderung der Verkehrsführung. So soll im Abschnitt von der Einmündung „Zur alten Gärtnerei“ bis zur Einmündung Baderberg die Einbahnstraßenregelung gelten. Die Fahrtrichtung beim Ausfahren aus der Kirchgasse ist laut Antrag nach rechts vorgeschrieben. Wann die neue Regelung umgesetzt wird, ist derzeit in Prüfung.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

16.02.2024 - Neues von den Wanderwegen

Auf den Wanderwegen der Stadt gab es auch im vergangenen Jahr einiges zu tun. Zum Glück hat sich ein weiterer Mitstreiter gefunden, so dass wir nun zu zweit auf den Wegen unterwegs sind. Gemeinsam lassen sich schwere Arbeiten wie das Entfernen umgestürzter Bäume deutlich leichter erledigen. Und umgestürzte Bäume, die die Wege blockieren, gab es auch letztes Jahr wieder reichlich. Besonders betroffen sind immer das Frauenholz zwischen Altenhain und Harrasfelsen und der Weg vom Schilfteich in Richtung Lützeltal entlang des Lützelbaches (Döhlerweg).

Zu den eher einfachen und normalen Arbeiten gehört das Markieren der Wege. Auch da haben wir im vergangenen Jahr einiges an Markierungen angebracht, um die Orientierung auf den Wegen zu erleichtern. Durch die Haushaltsperre der Stadt war es leider nicht möglich Ersatz für zerstörte Wegweiser zu beschaffen. Betroffen davon sind ein Schild im Lützeltal und zwei Schilder am Treppenhauer. Wir haben versucht, an diesen Stellen durch Markierungen mit Farbe die Wegefindung zu erleichtern. Schade, dass immer wieder Wegweiser abgebrochen werden. Häufig brauchen wir zwar nur neue Bodenhülsen besorgen, aber ärgerlich ist es trotzdem.

Mehrfach im Jahr sind wir als Müllsammler unterwegs. Schwerpunkt sind hier immer das Lützeltal, das Körnerkreuz am Harrasfelsen und der Häsig auf dem Mühlbachrundweg. Manchmal denkt man sich, es kann doch nicht so schwer sein, dass Leergut wieder mitzunehmen, wenn man doch die vollen Packungen und Flaschen bis dahin getragen hat.

Im Sommer waren wir zu Mäharbeiten entlang der Zschopau (linksseitig,) im Döhlerweg, Am Mühlberg, auf dem Treppenhauer (Zugang Steinerner Tisch) und in Dittersbach entlang des Bahndammes unterwegs.

Im Oktober wurde auf dem Zschopautalweg durch den Bauhof die Holzbrücke hinter dem Eisenbahntunnel in Richtung Harrasfelsen gründlich erneuert. Hoffen wir, dass sie lange in so hervorragenden Zustand bleibt.

Auch auf dem Mühlbachrundweg gibt es etwas ganz Neues. Die Übersichtstafel der Loipen und Wanderwege auf der Hausdorfer Höhe in der Nähe der Skihütte ist neugestaltet und hängt seit Ende Juni.

Liebe Wanderer! Unsere Wanderwege sind derzeit in gutem Zustand. Für das nahende Frühjahr empfehlen wir Euch eine Rundwanderung beiderseits der Zschopau von Frankenberg nach Braunsdorf. Wenn die Natur wieder erwacht, blühen überall in den Wäldern Buschwindröschen und Scharbockskraut. Das erste Grün zeigt sich an den Bäumen. Und sowohl in Frankenberg als auch in Braunsdorf gibt es Gastronomie!

Freuen würden wir uns, wenn Ihr die Mängel und Beschädigungen, die Ihr feststellt, schnell per E-Mail an uns meldet. Dann können wir noch schneller für gepflegte Wanderwege sorgen.

wanderwege-frankenberg@gmx.de
wanderwege@frankenberg-sachsen.de


Eure Wanderwegewarte
Wilfried Wußling und Joachim Döring

16.02.2024 - Ersatzneubau Brücke in Langenstriegis

Anfang März wird die Brücke in Langenstriegis, Höhe An der kleinen Striegis, erneuert. Aus diesem Grund wird die Straße voraussichtlich bis Ende Oktober voll gesperrt.

Wo und was wird gebaut?

-K 8206 Ersatzneubau der Brücke in Langenstriegis, Höhe An der Kleinen Striegis 15/16

Was wird gemacht?:

Auftraggeber Landkreis Mittelsachsen:

-Ersatzneubau der bestehenden Brücke in Langenstriegis

Warum ist der Bau erforderlich?

-massive Schäden am Tragwerk der alten Brücke; eine Sanierung ist nicht wirtschaftlich

Bauausführende Firma?

-Firma Bau-Berger GmbH aus Niederwiesa

Von wann bis wann wird gebaut?

-Bauzeit: 04.03. bis 31.10.2024 unter Vollsperrung der Straße

Nennung der Umleitungsstrecke:

-Umleitung großräumig über Eulendorf (K8233), Bockendorf (S201), Räuberschänke (S203)

Kosten (mit Nennung der Fördermittel):

-Baukosten: ca. 300.000 Euro
-Förderung durch Kommunalbudget

 

Landratsamt Mittelsachsen
Referat Straßenbau und Straßenverwaltung

16.04.2024 - Tag der offenen Tür

Die JugendKunstSchule öffnet am 27. April 2024 in der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr ihre Türen. Entdecken Sie die Welt der Musik und Kunst in Frankenberg.

Nähere Informationen unter www.kultur-frankenberg.de

 

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

24.04.2024 - Hexenfeuer in Dittersbach

Zum 24. Mal bereiten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Dittersbach im Auftrag des Ortschaftsrates für Dienstag, den 30.04.2024, einen geselligen Abend in der Walpurgisnacht mit einem Lampionumzug für Kinder und einem Hexenfeuer vor.

Wir möchten darauf hinweisen, dass die Einwohner und Gartenbesitzer von Dittersbach auch in diesem Jahr die Gelegenheit haben, Altholz von Obstbäumen und anderen Gehölzen sowie Baumschnitt u.a. (ohne Schadstoffanteile wie Metall, Folien, usw.) mittels dieses Hexenfeuers zu entsorgen.

Die Anlieferung an dem bekannten Platz (an der Straße zum Truppenübungsgelände) kann am Samstag, den 27.04.2024, von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr erfolgen, wo die angelieferten Gehölze vor dem Abladen von Kameraden der Feuerwehr in Augenschein genommen werden. Da auch wir mit gestiegenen Entsorgungskosten zu kämpfen haben, bitten wir um eine moderate Zuwendung in Höhe von 5,-€/ PKW Anhänger.

Der Lampionumzug für die Kinder beginnt 20:00 Uhr auf dem Platz am Bahnhof. Er endet gegen 20:30 Uhr mit dem Entzünden des Hexenfeuers auf dem Festplatz. Für Unterhaltung und das leibliche Wohl ist gesorgt. Einwohner und Gäste sind herzlich eingeladen. Besucher, die mit dem Fahrzeug anreisen, sollten dieses in der Ortslage abstellen, da die Zufahrtsstraße zum Hexenfeuer aus Sicherheitsgründen den Fußgängern vorbehalten bleibt. Bitte beachten Sie die aktuelle Beschilderung und umfahren den Bereich mit besonderer Umsicht.

Unseren Besuchern wünschen wir schon heute viel Vergnügen.

 

Ortschaftsrat und Feuerwehr Dittersbach

25.04.2024 - Feststellung des Jahresabschlusses 2021

Die Finanzverwaltung gibt bekannt, dass hiermit gemäß § 88 c Abs 3 der Sächsischen Gemeindeordnung in der jeweils gültigen Fassung der Beschluss des Stadtrates Nr. 2.2-287/2024/1 vom 24.04.2024 zur Feststellung des Jahresabschlusses 2021 öffentlich bekannt gemacht wird. Der Beschluss lautet wie folgt:

  1. Der Jahresabschluss zum 31.12.2021 in der vorliegenden Fassung, einschließlich Anhang, Anlagen-, Forderungs- und Verbindlichkeitenübersicht sowie Rechenschaftsbericht wird mit folgenden Eckwerten festgestellt:

 

Bilanzsumme

184.729.869,57 Euro

Basiskapital

104.028.921,58 Euro

Verbindlichkeiten

-davon Kreditverbindlichkeiten

  14.222.151,12 Euro

    5.229.221,80 Euro

Zahlungsmittelsaldo aus lfd. Verwaltung

-144.382,45 Euro

Zahlungsmittelsaldo aus Investitionstätigkeit

865.852,92 Euro

Zahlungsmittelsaldo aus Finanzierungstätigkeit

-356.501,18 Euro

Veränderung des Finanzmittelbestandes im HHJ

364.969,29 Euro

Gesamtergebnis als Überschuss oder Fehlbetrag

-995.786,89 Euro

Fehlbetragsvorträge des Sonderergebnisses aus Vorjahren

0,00 Euro 

Verrechnung Fehlbeträge mit dem Basiskapital gem. § 72 Abs. 3 S. 3 SächsGemO

28.203,58 Euro 

Verbleibendes Gesamtergebnis

-967.583,31 Euro

 

  1. Der Fehlbetrag des verbleibenden Gesamtsergebnisses i. H. v. 967.583,31 Euro wird mit der Rücklage aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses verrechnet.

 

Der Jahresabschluss mit Rechenschaftsbericht und Anhang liegt ab dem Tag der Bekanntmachung im Rathaus in 09669 Frankenberg/Sa., Markt 15, Finanzverwaltung, Zi. 218 während der Öffnungszeiten (Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9.00 - 12.00 Uhr, Dienstag 13.00 - 16.00 Uhr sowie Donnerstag von 13.00 - 18.00 Uhr) zur dauerhaften Einsichtnahme öffentlich aus und wird zur elektronischen Einsichtnahme auf der Homepage der Stadt Frankenberg/Sa. zur Verfügung gestellt.

 

Zimmermann
Fachbediensteter für Finanzen

05.03.2024 - Ordnung und Sauberkeit an den Glas- und Kleidercontainerstandorten

Wiederholt müssen wir im Stadtgebiet und den Ortsteilen feststellen, das illegale Müllablagerungen im Bereich der Glas- und Kleidercontainer stattfinden. Der städtische Bauhof muss diese regelmäßig beräumen und säubern. Das geht zu Lasten anderer wichtiger Tätigkeiten.

Die Containerplätze für Glas und Altkleider sind keine Müllablagerungsplätze. Kleidercontainer sind nur für Altkleider zu verwenden. Matratzen und Sitzauflagen, wie im Foto zu sehen, gehören nicht zu den Altkleidern.

Müll an und neben den Containern abzulegen, stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und wird mit einem Bußgeld geahndet.

Nutzen Sie bitte die Wertstoffhöfe der EKM https://www.ekm-mittelsachsen.de/abfallentsorgung/wertstoffhoefe wie zum Beispiel in Flöha und Mittweida zum Entsorgen von anfallenden Dingen, welche nicht in die Restmülltonne passen. Es besteht dazu jetzt wieder die Möglichkeit der Anmeldung einer Sperrmüll-Sammlung. Diese kann online oder mit der Sperrmüllkarte im Abfallkalender beantragt werden.

Zusätzliche blaue Müllsäcke für die Restmüllentsorgung können im Bürgerservice der Stadt zum Preis für 5,20 € käuflich erworben werden.

 

 

Ramona Busch
Sachgebietsleiterin Bürgerservice - Ordnungsamt und Standesbeamtin



27.03.2024 - Staatssekretär zu Besuch in Langenstriegis

Am Montag, den 25. März 2024 besuchte der Sächsische Staatssekretär und Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für die Kulturhauptstadt Prof. Thomas Popp die Kirche in Langenstriegis, um sich einen Eindruck von der Ausstellungsreihe „Altarverhüllung – Interventionen zur Passion“ zu verschaffen. Das Kunstprojekt findet im Rahmen des Kulturhauptstadtprogramms Chemnitz 2025 statt. 

Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler greifen die Tradition der Verhüllung der Altäre im Osterkreis zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag auf. Anstelle schwarzer oder auch traditioneller Fastentücher entwickelte Jessica Buhlmann für Langenstriegis eine textile Skulptur in den liturgischen Farben Weiß und Violett, verwoben mit den Farben des Karfreitags Rot und Schwarz. Der Altar ist von der Arbeit, welche an ein Kirchenfenster erinnern soll, nicht völlig bedeckt.
"Offene Areale zwischen den Flächen lassen diesen teilweise hervorscheinen - ein Ausblick und Hoffnung auf das Kommende", so Jessica Buhlmann.

Prof. Thomas Popp zeigte sich von der textilen Skulptur aber auch von der Dorfkirche beeindruckt. Ostersonntag, den 31.03.2024, 10.00 Uhr findet ein Festgottesdienst mit der Enthüllung des Altars statt.

Weitere Informationen zum Projekt unter: www.kulturkirche2025.de.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

 

Foto (v.l.n.r.): Staatssekretär Prof. Thomas Popp, Diakon Kai Barthel, Dr. Norbert Haase (Geschäftsstelle des Beauftragten der Staatsregierung für die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025), Kulturhauptstadt-Pfarrer Holger Bartsch und Bürgermeister Oliver Gerstner.

22.03.2024 - Europa- und Kommunalwahl - Wahlhelfer gesucht

Es ist wieder so weit. Am 9. Juni 2024 finden die Europa- und Kommunalwahlen statt. Für die Durchführung dieser Wahlen werden in den 15 Wahlvorständen ehrenamtliche Wahlhelfer und Wahlhelferinnen benötigt. Wir möchten deshalb dazu aufrufen, in den Wahllokalen mitzuarbeiten und sich als freiwilliges Mitglied im Wahlvorstand zu melden.

Haben Sie keine Angst! Sie müssen nichts Unmögliches leisten. 

Als Mitglied des Wahlvorstandes haben Sie die Gelegenheit, Demokratie hautnah zu erleben und dabei neue Menschen kennenzulernen oder bekannte Gesichter wieder zu treffen!

Was müssen Sie am Wahlsonntag tun?

Gemeinsame Aufgaben des Wahlvorstands sind im Wesentlichen folgende:

  • die Wahlberechtigung zu prüfen,
  • die Stimmabgabevermerke im Wählerverzeichnis einzutragen,
  • die Stimmzettel auszugeben,
  • die Wahlkabinen und Wahlurnen zu beaufsichtigen,
  • den ordnungsgemäßen Ablauf des gesamten Wahlvorgangs sicherzustellen,
  • und schließlich ab 18:00 Uhr die Stimmzettel der einzelnen Wahlen auszuzählen.

 

Dazu benötigen Sie keine besonderen Vorkenntnisse.

Die Wahllokale sind am Wahlsonntagt von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Um 18.00 Uhr beginnen die Wahlvorstände das Auszählen der Stimmen. Bewerber und Vertrauenspersonen von Wahlvorschlägen dürfen keinem Wahlorgan angehören und damit auch kein/e Wahlhelfer/-in sein.

Der Einsatz als Wahlhelfer/-in wird entschädigt. Je nach Funktion wird für die Kommunal-/ und Europawahl am 09.06.2024 eine Entschädigung in Höhe von 50 bis 60 € gezahlt.

Sollten Sie Interesse haben, in einem Wahlvorstand mitzuwirken, dann melden Sie sich bitte bei Herrn Fuhrmann Tel. 037206/641201 bzw. Mail: wahlen@frankenberg-sachsen.de.

Ich sage schon einmal vorab vielen Dank für Ihre Unterstützungsbereitschaft.

 

Bernd Zimmermann
Wahlleiter Stadt Frankenberg/Sa.

25.03.2024 - Offene Kinder- und Jugendarbeit – Neustart ab April

Im Letzten Jahr war es das Ziel des Vereins, die Jugendarbeit in Richtung mobile Jugendarbeit umzustrukturieren. Hintergrund war der wahrgenommene Bedarf der Fachkräfte. Die Offene Kinder- und Jugendarbeit sollte in der damaligen Form nicht mehr zum Angebotsportfolio des Gemeinschaftswerks Frankenberg/Sa. e.V. gehören. Dies ist auf Grund förderrechtlicher Bestimmung nicht möglich, der Bedarf an mobiler Jugendarbeit jedoch nach wie vor groß. Wir bleiben dran und machen weiter auf diesen Bedarf bei Entscheidungsträgern aufmerksam. Mobile Jugendarbeit soll zukünftig wieder in Frankenberg/Sa. angeboten werden können.

Aktuell fokussieren wir uns auf den Neustart der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Wir öffnen den Kinder- und Jugendclub „Am Bahnhof“ ab April immer mittwochs und donnerstags von 13 bis 18 Uhr. Aufsuchende bedarfsgerechte (Bildung-) Angebote und Aktionen mit jungen Menschen außerhalb des KJC sind dann genauso möglich, wie Erstberatung in herausfordernden Situationen.

Sobald die zwei offenen Stellen des Arbeitsfeldes besetzt sind, wird dieses Angebot noch erweitert und vielfältiger. Das Sommercamp in diesem Jahr ist bereits ein fester Bestandteil im OKJA-Kalender. Seit Januar planen junge Menschen, was und wie unternommen werden soll. Die Anmeldung fürs Camp ist ab 08.04.2024 möglich.

 

Bis bald!

Jan Müller und Anna Thum
Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa. e.V.

06.03.2024 - Hinweise zur rechtzeitigen Beantragung Ihrer Reisedokumente

Urlaub gebucht?

Bitte überprüfen Sie bereits bei der Reiseplanung die Gültigkeit von Ausweisdokumenten, damit die etwaige Neubeantragung von Reisedokumenten ohne Zeitdruck erfolgen kann.

Eltern sollten die Reisedokumente auch ihrer Kinder rechtzeitig vor Reiseantritt auf ihre Gültigkeit hin prüfen und ggf. neu beantragen. Manche Reiseländer fordern eine mindestens 6-monatige Restgültigkeit der Ausweisdokumente bei Einreise, bspw. Ägypten oder Tunesien.

Rechnen Sie von Antragstellung bis Fertigstellung des Dokuments mit 3 bis 6 Wochen.

Bei regelmäßiger Überprüfung der Ausweisdokumente weit vor der Reisezeit und rechtzeitiger Beantragung, können lange Wartezeiten im Einwohnermeldeamt bzw. bis hin zur Abholung entfallen. Auch bei der Bundesdruckerei können sich die Produktionszeiten bei erhöhtem Antragsvolumen vor der Hauptreisezeit verlängern.

Viele Eltern waren es bisher gewohnt, Ausweisdokumente für ihr(e) Kind(er) unter 12 Jahren sofort oder innerhalb weniger Tage nach Antragstellung ausgehändigt zu erhalten. Für die Beantragung regulärer Identitätsdokumente mit mehreren Jahren Gültigkeit ist eine gewisse Produktionszeit der Bundesdruckerei einzuplanen.

Kinderreisepässe werden ab dem 1. Januar 2024 nicht mehr neu ausgestellt, verlängert oder geändert. Diese Dokumentenart läuft nach Ablauf der Gültigkeit aus und wird durch einen normalen Reisepass ersetzt.

Kosten:

Reisepass bis 24 Jahre 37,50 €
Expresspass 69,50 €

Reisepass ab 24 Jahre 70,00 €
Expresspass 92,00 €

Lieferzeiten je nach Auftragsvolumen und Dokumentart zwischen 3 - 6 Wochen.

Bitte denken sie daran, die Kinder bei Antragstellung mitzubringen bzw. die Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten vorzulegen. Das entsprechende Formular steht auf unserer Homepage www.frankenberg-sachsen.de zur Verfügung.

 

 

Ramona Busch
Sachgebietsleiterin Bürgerservice - Ordnungsamt und Standesbeamtin

06.03.2024 - Ersatzneubau Brücke in Langenstriegis

Bis voraussichtlich 31.10.2024 wird an der K 8206 in Langenstriegis An der Kleinen Striegis 15/16 die Brücke erneuert. Der Bau ist erforderlich, da die bisherige Brücke massive Schäden am Tragwerk aufweist. Für die Bauzeit ist einer Vollsperrung der Straße notwendig. Die Umleitung erfolgt großräumig über Eulendorf (K8233), Bockendorf (S201) und der Räuberschänke (S203).

Ab Montag, den 11.03.2024 wenden die Busse der Linien 608 und 669 in der Einmündung Pfarrweg. Dort wird eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Darüber informierte das Verkehrsunternehmen Regiobus Mittelsachsen. Die Haltestellen Langenstriegis Wendestelle und Wilhelmshöhe können in dieser Zeit nicht bedient werden.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

19.04.2024 - Haufen sucht Herrchen - Hinweis an alle Hundehalterinnen und Hundehalter

Bei der Stadtverwaltung gehen wiederholt Beschwerden ein über Verunreinigungen durch Hundekot auf öffentlichen Flächen, wie u.a. Kinderspielplätze, Gehwege, Radwege, Grünanlagen und sonstige Flächen. Verschmutzungen durch Hundekot bieten einen unerfreulichen Anblick und belästigen die Bevölkerung. Deshalb weisen wir auf nachstehende Verhaltensregeln hin.

Natürlich „muss“ der Hund auch einmal, aber Hundekot auf Rad- und Fußwegen, Spielplätzen und Grünanlagen ist nicht nur ekelerregend, sondern auch gesundheitsschädlich. Dieses Ärgernis kann leicht durch mehr Verantwortungsbewusstsein der Hundehalterinnen und Hundehalter vermieden werden.

Also, achten Sie darauf, wo Ihr Hund sein „Geschäft“ erledigt. Öffentliche Wege, Plätze und Grünanlagen sind dafür tabu. Sollte ihr Hunde dennoch an einer dieser Stellen sein „Geschäft“ verrichten, dann sind Sie dazu verpflichtet, den Hundekot zu beseitigen. Es ist nicht Sache der Stadt oder Ihrer Mitmenschen, die Hinterlassenschaft Ihres Hundes zu entfernen. Hundekot ist Abfall und gehört in die Restmülltonne.

Beachten Sie bitte diese Regeln und die Mitmenschen werden es Ihnen danken. Im Übrigen begehen Sie ansonsten eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer empfindlichen Geldbuße geahndet werden kann. 

Wir, das Ordnungsamt der Stadt Frankenberg/Sa., wären allen Hundehalterinnen und Hundehaltern sehr dankbar, wenn Sie durch mehr Rücksichtnahme und größere Umsicht für ein problemloses Zusammenleben von Mensch und Hund in unserer Stadt beitragen. Beseitigen Sie umgehend die Hinterlassenschaften Ihres Hundes von Gehweg, Straße oder Plätzen, nur dann sind Sie und Ihr „bester Freund“ von allen Mitbürgern stets gern gesehen.

 

Ihr Ordnungsamt
Stadt Frankenberg/Sa.

03.04.2024 - Die Vermessung des Instrumentalunterrichts

Am 22./23. März 2024 veranstaltete die JugendKunstSchule Frankenberg ein wegweisendes Seminar zum Thema "Bedürfnisorientierter Instrumentalunterricht". Das Seminar, das im Rahmen der "Soziale Orte" Förderung des Freistaates Sachsen stattfand, konzentrierte sich auf einen zielgruppengerechten und bedürfnisorientierten Ansatz für den Instrumentalunterricht.

Mit einem klaren Fokus auf die psychologischen Grundbedürfnisse von Schülern und Dozenten, lag ein Schwerpunkt des Seminars auf der Stressvermeidung durch frustrationsminimierende Unterrichtsplanung. Die Teilnehmer erhielten wertvolle Einblicke und praktische Methoden, um ein harmonisches und effektives Lernumfeld zu schaffen.

Das Seminar wurde von Dozentinnen und Dozenten der JugendKunstSchule Frankenberg besucht, wobei sie ihre langjährige Expertise im Bereich des Instrumentalunterrichts ergänzten. Durch interaktive Gruppenprozesse und praxisnahe Beispiele konnten die Teilnehmer direkt von den Erkenntnissen und Erfahrungen der Referentin Anastasia Schönfeld vom Ernst Fritz-Schubert Institut/Heidelberg profitieren. Sie steht im Rahmen dieser Weiterbildung auch persönliche Supervisionsstunden zur Verfügung.

Dieses Seminar diente auch als Test für ein Kooperationsprojekt, das möglicherweise Unterstützung durch den Mitmachwettbewerb "Simul+ Kreativ" erhalten wird. Das Projekt bietet die Chance, innovative Ideen und Konzepte für einen bedürfnisorientierten Instrumentalunterricht zu entwickeln und umzusetzen. Der Ansatz sieht eine weitere Verbesserung des Lern- und Lehrklimas an der JugendKunstSchule vor, um die Attraktivität für auswärtige Dozenten zu erhöhen und dem Lehrkräftemangel zu begegnen.

Die Veranstaltung "Die Vermessung des Instrumentalunterrichts " war ein voller Erfolg und bietet einen wichtigen Impuls für die Weiterentwicklung des Instrumentalunterrichts. Die JugendKunstSchule Frankenberg/Sa. freut sich darauf, die gewonnenen Erkenntnisse und Ideen gemeinsam mit den Teilnehmern in die Praxis umzusetzen.

 

Ringo Grombe
Kulturwerkstätten JohannesHof e.V.

 

25.04.2024 - Sozialarbeiter für Kitas und Grundschulen (m/w/d)

Das Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa. e.V. ist als freier Träger der Jugendhilfe und in weiteren sozialen Bereichen in der Stadt Frankenberg/Sa. tätig.
Wir suchen ab 01.07.2024, im Rahmen der ESF Plus - Förderung, vorerst befristet bis zum 30.06.2026 eine/einen Sozialarbeiter für Kitas und Grundschulen (m/w/d).

Ihre Aufgaben:

  • einrichtungsübergreifende Sozialarbeit mit Kindern, Eltern und Fachkräften im ESFFördergebiet
  • offene Gesprächs- und Kontaktangebote, individuelle Einzelfallhilfe und Beratung
  • bedarfsorientierte sozialpädagogische Gruppenangebote zu unterschiedlichen Themen
  • Projektarbeit
  • Gemeinwesen- und Netzwerkarbeit
  • Dokumentation und Konzeptarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit

 

Ihr Profil:

  • Bachelor of Arts in der Fachrichtung Soziale Arbeit, Sozialpädagogik bzw. Dipl. Sozialarbeiter/in oder angrenzender Fachbereiche
  • Offenheit, Kontaktfreudigkeit, Flexibilität, Verlässlichkeit
  • hohes Maß an Reflexivität
  • selbstständige Arbeitsweise

 

Unser Angebot:

  • 36 Wochenarbeitsstunden
  • Vergütung in Anlehnung an TV-L 9b
  • Jahressonderzahlung
  • 30 Urlaubstage und 2 zusätzliche Entlastungstage
  • Homeoffice bei Vor- und Nachbereitungszeiten sowie theoretischer Arbeit möglich
  • vielseitige Weiterbildungsangebote, Fallberatungen und Supervision

 

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 15.05.2024, gern per E-Mail im PDF-Format. Bewerbungen werden nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens datenschutzkonform vernichtet, verwenden Sie daher bei postalischen Bewerbungen ausschließlich Kopien Ihrer Unterlagen. Von einer Eingangsbestätigung sehen wir ab.

Kontakt:
Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa. e.V.
Frau Anna Thum
Bahnhofstraße 1 I 09669 Frankenberg/Sa.
E-Mail: anna.thum@gemeinschaftswerk-frankenberg.de
Tel. 037206 885445 I 0162 8982330

 

25.04.2024 - Große Beteiligung beim Frühjahrsputz

Die gemeinsame Aktionswoche des Kriminalpräventiven Rates, der Stadt Frankenberg/Sa. und dem städtischen Bauhof „Frankenberg putzt sich heraus“ (vom 15. - 21. April 2024) war ein voller Erfolg. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmen, Kindertagesstätten, Schülerinnen und Schüler haben sich daran beteiligt und fleißig gekehrt, geputzt und Müll eingesammelt. Die Stadt konnte von insgesamt 24m³ Müll befreit werden.
"Erschreckend, wieviel Müll einfach wild entsorgt wird. Aufgrund der enormen positiven Resonanz werden wir diese Aktion wiederholen.", sagte Bürgermeister Oliver Gerstner.

Schwerpunkte beim Frühjahrsputz lagen nicht nur im Stadtzentrum oder auf dem eigenen Grundstück, sondern auch auf Feld- und Waldwegen, Gewässerrändern, Park- und Grünanlagen und dem Umfeld von Schulen, Kindertagesstätten sowie unserem Lützeltal und dem Bereich um den Schilfteich bis hin nach Sachsenburg entlang des Zschopauweges aber auch in den Ortsteilen.

Beteiligt haben sich unter anderem: die Jagdgenossenschaft Dittersbach, Schülerinnen und Schüler des Martin-Luther-Gymnasiums, Evangelische Grundschule, Kindertagesstätte Pusteblume, die Wohnungsgesellschaft mbH Frankenberg/Sa., die Gebäudemanagementgesellschaft mbH Frankenberg/Sa., Tierschutzverein, Anglerverein, Astrid-Lindgren-Grundschule, Förderschule Max-Kästner, Reservistenkameradschaft Frankenberg, Astrid-Lindgren-Grundschule, Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa., Kindertagesstätte Taka-Tuka-Land, Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Ortsfeuerwehren sowie zahlreiche Privatpersonen.

"Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen kleinen und großen fleißigen Helferinnen und Helfern. Sie haben uns geholfen, unsere Stadt ein Stück sauberer zu machen.", so Bürgermeister Oliver Gerstner.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

 

23.04.2024 - Fortsetzung der Nachhaltigen sozialen Stadtentwicklung gesichert

Schon seit 2018 hat Frankenberg EU- und Landesmittel für soziale Projekte im Fördergebiet »Innenstadt und Zschopautal« erhalten und eingesetzt. Nun kann die Förderung zur sozialen Stadtentwicklung nahtlos fortgesetzt werden. Staatsminister Thomas Schmidt hat dazu am 22. April 2024 einen Förderbescheid über knapp 530.000,00 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und aus Landesmitteln an Bürgermeister Oliver Gerstner übergeben.

„Besonders freue ich mich, dass die Mittel für unsere Kinder- und Jugendlichen zur informellen Kinder- und Jugendbildung sowie zur sozialen Integration eingesetzt werden.“, so Bürgermeister Oliver Gerstner.

Mit den Mitteln kann das Projekt „Kulturinsel“ des Gemeinschaftswerks Frankenberg/Sa. e. V. fortgesetzt werden – ein soziales Projekt mit informellen Bildungs- und Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis sechzehn Jahren. Natur- und Umweltpädagogik sowie die Vermittlung von Lebenskompetenz stehen hier im Mittelpunkt. Fortgesetzt werden kann auch die Arbeit des Sozialarbeiters für Kitas und Grundschulen (SoKiG). Schwerpunkte bilden die einrichtungsübergreifende Sozialarbeit mit Kindern, Eltern und Fachkräften sowie die Entwicklung offener Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche. Im Bereich Soziale Integration ist die Umsetzung des Projektes „Gemeinsam statt einsam“, mit dem Landesverband AD(H)S Sachsen e.V. vorgesehen.

Auf Grundlage eines von der Stadt gemeinsam mit örtlichen Akteuren und den Bürgerinnen und Bürgern erarbeiteten Gebietsbezogenen Integrierten Handlungskonzeptes (GIHK), beschlossen vom Stadtrat im Juni 2023, kann die Stadt mindestens bis 2027 diese sozialen Projekte im ESF-Fördergebiet in Frankenberg unterstützen.

 

Foto (von rechts nach links): Bürgermeister Oliver Gerstner, Staatsminister Thomas Schmidt und Steffen Bilke.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

15.03.2024 - Mikrozensus 2024

Wie das Statistische Landesamt mitteilt, werden bereits seit Anfang des Jahres die Befragungen zum Mikrozensus 2024 („kleine Volkszählung“) durchgeführt.

Die amtliche Befragung von einem Prozent der Bevölkerung in Deutschland wird vorrangig durch geschulte Erhebungsbeauftragte, entweder telefonisch oder auch persönlich vor Ort, durchgeführt. Von Januar bis Dezember werden in Sachsen auf diese Weise rund 20 000 Haushalte zu ihrer Haushalts-, Familien- und Erwerbssituation befragt. In den Mikrozensus sind auch international abgestimmte Fragen integriert, mit denen man zum Beispiel die Arbeitsmarktbeteiligung, Einkommen und Lebensbedingungen der Menschen in Europa vergleichen kann. Das Frageprogramm 2024 enthält außerdem zusätzliche Fragen zum Pendlerverhalten von Schülern, Studenten und erwerbstätigen Personen.

Die Ergebnisse des Mikrozensus bilden die wirtschaftliche und soziale Situation der Haushalte in Deutschland ab und liefern der Öffentlichkeit, der Politik und den Medien wichtige Informationen über die Bevölkerungsstruktur. Die erhobenen Daten liefern eine wichtige Grundlage etwa bei Anpassungen des Eltern- oder Wohngeldes oder auch der Rente. Die Daten des Mikrozensus stellen demnach eine wichtige Planungs- und Entscheidungsgrundlage dar.

Was erwartet die ausgewählten Haushalte?

Sachsenweit werden für den Mikrozensus pro Monat mehr als 1.500 Haushalte nach einem mathematisch-statistischen Zufallsverfahren ausgewählt. Dabei werden nicht Personen, sondern Wohnungen ausgewählt. Um auch Aussagen über Veränderungen und Entwicklungen in der Bevölkerung treffen zu können, werden die ausgewählten Haushalte in der Regel bis zu viermal befragt. Für die in der Stichprobe befindlichen Haushalte besteht eine gesetzliche Auskunftspflicht.

Die geschulten Erhebungsbeauftragen, welche vom Statistischen Landesamt eingesetzt werden, kündigen sich für die bevorstehende Befragung schriftlich bei den Haushalten an und bitten diese zur Absprache eines Termins um Rückruf.

 

Weitere Informationen zum Mikrozensus unter www.mikrozensus.de

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

15.03.2024 - Von Sparschwein bis online

Am 28. Juli 1823 zahlte der erste Kunde einen Silbertaler in die neu gegründete „Spar-Casse zu Freyberg“ ein. Damit begann vor mehr als zwei Jahrhunderten die sich über mehrere Staatsformen und Währungssysteme bewährende Er­folgsgeschichte der Sparkasse. Diese ist eng mit der Wirtschaftsgeschichte unserer Region verbunden. Zu diesem Anlass findet eine Jubiläumsausstellung statt, die vom 16.3. bis 4.8.2024 in der ZeitWerkStadt in Frankenberg zu sehen ist.

Lernen Sie die faszinierende Sparkassen-Idee in all ihren Facetten kennen. Entdecken Sie sächsische Innovationen des Finanzwesens und blicken Sie in die Sparkasse der Zukunft.

 

Öffnungszeiten sowie weitere Informationen erhalten Sie unter www.zeit-werk-stadt.de

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

18.04.2024 - Umsetzung Glascontainerstandort Meltzerstraße

In Folge der Baumaßnahmen an der neuen Rettungswache im Bereich der Max-Kästner-Straße/Meltzerstraße, muss der bestehende Containerstandort für Glasabfall versetzt werden. Der neue Glascontainerstandort befindet sich in der Meltzerstraße Höhe Sportplatz „Jahnkampfbahn“.

Die Kleidercontainer werden nicht umgesetzt. Wir bitten andere Standorte für Altkleider in der Nähe, wie z.B. Badstraße oder Max-Kästner-Straße/Lützelhöhe zu nutzen.

 

Ramona Busch
Sachgebietsleiterin Bürgerservice - Ordnungsamt und Standesbeamtin

 

18.04.2024 - Straßenbaumaßnahme Mühlbach

Im Frankenberger Ortsteil Mühlbach wird die Kreisstraße 8203 (Frankenberger Straße), von der Kindertagestätte bis zum Abzweig nach Hausdorf auf rund 240 m ausgebaut. Wie das Landratsamt Mittelsachsen mitteilt, beginnen die Bauarbeiten voraussichtlich in der KW 17.

Der Ausbau ist aufgrund der geringen Fahrbahnbreite, starken Rissbildungen und Unebenheiten durch Frostschäden und zu geringer Tragfähigkeit des Untergrundes erforderlich.

Die Fahrbahn wird auf eine einheitliche Breite von 5,50 m angepasst. Weiterhin sind der Bau eines einseitigen Gehweges, der straßenbegleitenden Stützwände, zwei Haltestellenkaps sowie einer Trafostation vorgesehen. Im Bereich des Kindergartens wird eine Fußgängerquerung errichtet, die Straßenbeleuchtung wird ebenfalls erneuert. Die Bauarbeiten erfolgen unter Vollsperrung, voraussichtlich bis Dezember 2025.

Eine Umleitungsstrecke wird eingerichtet über die:
-K 8234 „Mühlbacher Straße“ in Richtung Frankenberg,
-S 203 „Äußere Freiberger Straße“ in Richtung Hartha,
-K 8234 „Oberdorfstraße“ in Richtung Mühlbach.

Separate Umleitungen für den Linienbusverkehr und den Lieferverkehr zum Steinbruch Hausdorf sind laut Lanfdratsamt geplant. Die Baukosten werden mit etwa 1,9 Millionen Euro beziffert (inklusive Anteil der Stadt Frankenberg/Sa. und MITNETZ). Eine anteilige Förderung erfolgt durch das Kommunalbudget.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

19.03.2024 - Treff der Generationen - Interview Taka-Tuka-Land

Das Taka-Tuka-Land wird 40 Jahre! Seit nunmehr 4 Jahrzehnten werden in den Räumlichkeiten der ehemaligen Kinderkombination Mühlbacher Straße in Frankenberg Kinder betreut, Tränchen getrocknet, zusammen gelacht, die Welt entdeckt und wichtige Fragen beantwortet.

Viele Kinder und Erzieher gingen seitdem ein und aus und machten das Taka-Tuka-Land mehr oder weniger zu der KiTa, die sie heute ist. Doch wie war das damals vor 40 Jahren genau? Wie wurde die Eröffnung gefeiert und welche Herausforderungen gab es? Was hat sich seitdem verändert? Und was könnte man denn einer Kita, welche schon seit 40 Jahren Kinder ein Stück ihres Weges begleitet, wünschen? Diesen und weiteren Fragen konnten in einem Interview am 07. März 2024 mit den ersten zwei Leiterinnen Frau Rosi Schulz (Leitung Kindergartenbereich) und Frau Ingrid Teichler (Leiterin Krippenbereich) sowie Frau Katharina Grimm als eine Erzieherin der ersten Stunde mit dem derzeitigen Leitungsteam Frau Christine Höbel und Frau Maria Walbe nachgegangen werden.

Wir bedanken uns nochmal sehr für die Zeit und die Möglichkeit, diese wertvollen Erfahrungsberichte zum 40-jährigen Bestehen aufleben zu lassen.

 

Frau Walbe:

Wir war es damals, als die Kinderkombination eröffnet wurde?

 

Frau Schulz:

Die Eröffnung vor 40 Jahren am 12. März war für uns alle sehr aufregend, aber wir waren auch sehr stolz, da es damals die schönste und modernste Einrichtung war. Am 24. März war dann die offizielle Übergabe mit einem kleinen Programm, aber da waren wir schon komplett im Betrieb. Jeder wollte hier her, vor allem auch die Kinder, aber das wurde damals ganz streng von der Stadtverwaltung reguliert. Nur wer hier im Gebiet wohnte, durfte hier her. Es musste viel Vorarbeit geleistet werden. Ich hatte alle Eltern zu einem Vorgespräch eingeladen, damit am 12. März alles reibungslos ablief. Es war viel Stress, da bis zum letzten Tag die Gewerke im Haus waren und alles sauber gemacht werden musste. Es war bis zum letzten Moment Druck. Am 12. März habe ich dann früh um 6 Uhr die ersten Eltern am Eingang empfangen und beglückwünscht. Aber es war sehr viel Stress, für alles verantwortlich zu sein und Druck von allen Seiten.

 

Frau Grimm:

Ich weiß noch, ich durfte mein Kind am Eröffnungstag 5:50 Uhr abgeben, da alle Mitarbeiter um 6 Uhr an der Eingangstür Spalier gestanden haben.

 

Frau Teichler:

 

Kindergarten- und Krippenbereich waren damals auch getrennt, da hatten wir unterschiedliche Aufgaben. Ich war für das pädagogische Arbeiten im Krippenbereich zuständig

 

Frau Schulz:

Und ich war verantwortlich für den Kita-Bereich und das technische Personal, was auch 18 Mitarbeiter umfasste.

 

Frau Walbe:

Wurde die Eröffnung an dem ersten Tag besonders gefeiert?

 

Frau Schulz:

Eigentlich nicht. Der Betrieb musste erstmal sichergestellt werden und deswegen fand erst offiziell am 22. März, als alles etwas zur Ruhe gekommen ist, eine feierliche Eröffnung statt. Wir haben im Kindergartenbereich mit 8 Gruppen nach der Eröffnung angefangen und in den nächsten Wochen haben wir das auf 11 Gruppen ausgeweitet.

 

Frau Teichler:

 

Der Kreisschulrat hatte damals gesagt, die Kindereinrichtung wird eröffnet, aber an dem Standort, dem Neubaugebiet, überaltern die Menschen und die Kita wird eines Tages nicht mehr bestehen. Es ist aber so gekommen, dass die Einrichtung bestehen bleibt und die Schönste ist.

 

Frau Walbe:

Wie war die Reaktion der Bevölkerung, als die Einrichtung eröffnet wurde?

 

Frau Schulz:

Es war damals die modernste Einrichtung. Es kamen viele Delegationen aus Tschechien, Polen und hier aus dem Kreis und haben sich alles angeguckt. Dann wurden hier auch Programme von den Kindern aufgeführt. Die Kita war schon ein Vorzeigeobjekt.

 

Frau Grimm:

In den ersten Wochen hatten wir ein bisschen mit dem Vorurteil zu kämpfen, dass in so einer großen Einrichtung viel Stress und Hektik herrscht und die Kinder drunter leiden, aber ich hab es die ganzen Jahre bei unserer Elternschaft eine große Zufriedenheit gespürt.Da können wir uns an keine offizielle Beschwerde erinnern. Es lief alles geordnet.

 

Frau Walbe:

Durften Sie beim Bau damals mitentscheiden und Wünsche äußern?

 

Frau Schulz:

 

Nein. Da gab es einen stellvertretenden Schulrat vom Rat des Kreises, der für die baulichen Sachen verantwortlich war und der hat hier alles geleitet. Da hatten wir kein Mitspracherecht. 

 

Frau Höbel:

Und wie war das mit der konkreten Ausstattung der Räumlichkeiten geregelt?

 

Frau Teichler:

 

Wir wurden vor der Eröffnung mehrere Monate freigestellt und durften Bestellungen für die Einrichtung tätigen. Das haben wir dann gemacht. Da hatten wir freie Hand und haben damals auch viel zu viel bestellt. Ganz viele Strampler, Bettwäsche, Lätzchen und Windeln. Wir mussten da an alles denken. Und dann haben wir vor der Eröffnung noch mit geholfen, alles sauber zu machen.

 

Frau Schulz:

Ich war auch ein Jahr vorher freigestellt, um alles einzukaufen. Töpfe für die Küche, Bettwäsche, und vieles mehr. Dann wurde noch viel von staatlicher Seite geliefert, dass wir ganz viel doppelt und dreifach hatten. Es war alles reichlich da. Ich kann mich nicht erinnern, dass da irgendwas gefehlt hat.

 

Frau Grimm:

Das hat mir immer sehr imponiert. Wenn man von einer anderen Einrichtung hier her kam war alles da, von Beschäftigungsmaterial, Malzeug und vieles mehr. Das einzige was fehlte, waren Schränke. Die Räume waren auch relativ groß und sehr hellhörig.

 

Frau Walbe:

Wie haben Sie die ersten Wochen in der Kinderkombination erlebt? Wie war damals der Kindergartenalltag?

 

Frau Schulz:

Manche hatten Vorurteile, weil wir so eine große Einrichtung waren, aber durch die Einteilung in Gruppeneinheiten, also immer zwei Gruppen, war kein Krach in dem Gebäude. Es waren wie mehrere kleine Dorfkindergärten in einem Haus.

 

Frau Grimm:

Viele haben gedacht, dass sie ihr Kind nicht in so eine große Einrichtung schicken wollen, aber durch die Einteilung habe ich die ganzen Jahre nicht erlebt, dass Eltern sich beschwert hätten oder Stress und Hektik wahrzunehmen war. Das war wie eine abgeschlossene Einheit.

 

Frau Schulz:

Wir als Leitungskräfte hatten damals auch viele Termine. Es war ein straffer Zeitplan. Jede Woche waren Veranstaltungen.

 

Frau Teichler:

Dienstags und donnerstags kamen auch immer die Ärzte in den Krippenbereich zum Impfen. Da hatten wir auch die Verantwortung, dass die Kinder geimpft wurden. Es gab sogar ein medizinisches Zimmer. Die Erzieher haben immer das Beste gegeben. Es waren immer zwei Erzieher in den Kitagruppen mit jeweils 18 Kindern und manchmal auch 21. In der Krippe waren 2 Erzieher für 21 Kinder zuständig. Wir haben damals in der Säuglingsabteilung für einige Kinder unter einem Jahr Fläschchen geben, Brei gefüttert. Wir hatten auch mal ein 6 Wochen altes Kind in der Betreuung, die meisten Kinder waren knapp 1 Jahr alt.

 

Frau Walbe:

Und wie war damals so ein typischer Tag im Kita-Bereich?

 

Frau Schulz:

Durchorganisiert. Wir hatten unseren Bildungs- und Erziehungsplan, da war die ganze Woche geplant.

 

Frau Grimm:

Klar war das manchmal stressig für die Kinder mit diesem straffen Plan. Entweder ist man rausgegangen in der nicht durchgeplanten Zeit oder die Kinder konnten spielen. Beides zusammen hast du nicht geschafft. Damals waren auch alle Kinder gleich zum Frühstück da, weil die Eltern alle arbeiteten. Da begann der straffe Tagesablauf: Körperpflege, 1. Tagesbeschäftigung, dann Pausengestaltung, wo die Kinder nur das Pausenspielzeug nehmen durften, dann die zweite Beschäftigung und dann entweder rausgehen oder spielen.

 

Frau Walbe:

Was war in dem ersten halben Jahr nach der Eröffnung Ihrer Meinung nach besonders herausfordernd?

 

Frau Schulz:

Die Erzieher waren damals alles junge Kolleginnen mit Kleinkindern. Da fielen die Kollegen durch kranke Kinder sehr häufig aus. Das war die Herausforderung: Den Betrieb der Kita trotz Personalmangel sicherzustellen. Auch bei Schwangerschaft der Kolleginnen. Da mussten wir die Kinder häufig aufteilen, was viele Kinder als nicht schön bewertet hatten. Aber das war leider an der Tagesordnung. Auch das technische Personal fiel aufgrund der genannten Gründe häufig aus.

 

Frau Teichler:

In der Krippe waren es ähnliche Schwierigkeiten.

 

Frau Grimm:

18 Kinder waren sowieso schon in einer Gruppe und diese Kinder waren aufgrund der Arbeitstätigkeit der Eltern auch konstant da. Da kamen dann noch 3-4 Aufteilkinder dazu, da war manchmal im Gruppenraum kein Stuhl mehr frei. Aber das ging trotzdem irgendwie und es war trotzdem schön.

 

Frau Schulz:

Mir war es immer wichtig, dass die Kollegen gerne auf Arbeit kommen. Denn nur wer gerne auf Arbeit kommt, arbeitet auch gut.

 

Frau Höbel:

Da stimme ich Ihnen vollkommen zu. Ich denke, dieses Klima hat sich auch bis heute durch das Taka-Tuka-Land durchgezogen. Wenn Spannungen oder ungelöste Konflikte bei den Erziehern im Raum stehen, beeinflusst das oft auch auf die Arbeit mit den Kindern. Das kann man auch Leitung auch ein Stück weit begleiten. Vor allem bei den ganzen Herausforderungen, die die Erzieher meistern müssen, funktioniert das nur, wenn die Erzieher gesund und stabil sind.

 

Frau Grimm:

Ich glaube das ist in dieser Einrichtung schon die ganzen Jahrzehnte durchweg so positiv. Auch die neuen Kollegen, welche in das bestehende Team gekommen sind, haben es hier als sehr angenehm empfunden.

 

Frau Walbe:

Haben Sie in der Kitalandschaft im Vergleich zu heute Veränderungen in den letzten 40 Jahren bemerkt?

 

Frau Grimm:

Früher war alles sehr durchorganisiert, heute soll man die Kinder viel „laufen lassen“, aber da kann man auch einen guten Mittelweg finden zwischen geplanten Tätigkeiten und freien Zeiten. Man ist heutzutage auch nicht mehr an feste Zeiten gebunden, sondern es gibt die Möglichkeit aus der Situation heraus zu entscheiden, was gerade passt oder eben nicht. Das hätte man früher nicht machen können. Viele Inhalte aus dem alten Bildungsplan finde ich trotzdem noch sehr wertvoll, da diese viele Beispiele enthalten und einen Überblick über wichtige zu erwerbende Fähigkeiten, wie Mengenlehre oder Muttersprache, sodass man nichts vergisst. Damals hatte man nur keinen Bezug der Inhalte zu den Erlebnissen und Interessen der Kinder, heutzutage schon.

 

Frau Schulz:

Jede Kindergärtnerin musste schon immer flexibel sein. Das war schon immer so. Nach der Wende war es so, dass in der Kita die Gruppen altersgemischt betreut werden mussten, damit die Kinder voneinander lernen. Das haben wir damals nicht gekannt und es wurde so angeordnet. Da musste ich mich dran gewöhnen.

 

Frau Teichler:

Manche Eltern wollten das auch gar nicht oder haben es rückblickend als nicht förderlich für die Entwicklung des eigenen Kindes eingeschätzt. Da ist eben jedes Kind anders.

 

Frau Walbe:

Was waren so Ihre persönlichen Highlights hier im Taka-Tuka-Land?

 

Frau Schulz:

Unsere schönen Feiern fürs Personal! Das waren die Highlights! Da wird heute noch davon geschwärmt. Die Kollegen haben das selber vorbereitet und das hat dann auch den Zusammenhalt gestärkt.

 

Frau Grimm:

 

Die Weihnachtsfeiern waren legendär!

Frau Teichler:

Für mich bleibt noch in Erinnerung, dass nach der Wende einige Einrichtungen in der Stadt zugemacht wurden und viele Kollegen wurden umgesetzt. Das war eine sehr turbulente Zeit. Viele mussten gehen, andere durften bleiben. Es gab eine große Entlassungswelle. Das Team musste sich neu finden. Die Zeit war schlimm.

 

Frau Schulz:

Keiner wollte aus den anderen Einrichtungen her kommen, die Eltern nicht, die Erzieher nicht. Wer möchte schon aus der eigenen Einrichtung schon plötzlich woanders hin? Das hätte ich auch nicht gewollt. Die Einzigen, die hier her wollten, waren die Kinder. Es gab Stress ohne Ende. Das war die schlimmste Zeit in den ganzen Jahren.

Frau Walbe:

Was wünschen Sie dem Taka-Tuka-Land zum 40. Geburtstag?

 

Frau Teichler:

Das alles so positiv weiterläuft, wie es aktuell ist, und die gute Leitung, die seit fast 20 Jahren besteht, dass sie das weiterhin so gut im Griff hat. Sie hat sehr viel Aufschwung hier gebracht. Mit der Leitung steht und fällt alles. Da wünschen wir, dass das weiterhin so gut geht.

 

Frau Walbe:

Gibt es noch einen guten Rat, den Sie uns noch mit auf den Weg geben können?

 

Frau Schulz:

Wichtig für eine positive Entwicklung ist, dass sich alle wohlfühlen, Kinder wie Personal.

 

Frau Grimm:

Die materiellen Dinge sind ja alle vorhanden. Also kann man bloß über das Personal die Arbeit positiv gestalten und dann fühlen sich auch die Kinder wohl.

 

 

Das Interview führten das Leitungsteam des Taka-Tuka-Landes, Frau Walbe und Frau Höbel.

20.03.2024 - Verbrennen von pflanzlichen Abfällen ist verboten

Mit Inkrafttreten des Sächsischen Kreislaufwirtschafts- und Bodenschutzgesetzes am 22. März 2019 ist die Pflanzenabfallverordnung außer Kraft gesetzt worden. Damit ist das Verbrennen pflanzlicher Abfälle grundsätzlich verboten!

Statt pflanzliche Abfälle unerlaubt zu verbrennen, kann man diese auf dem eigenen Grundstück Verwerten wie: Untergraben, -pflügen, Häckseln oder Kompostieren. Ist dies nicht möglich, sind im Landkreis Mittelsachsen ausreichende Anlagen und Wertstoffhöfe vorhanden, die den Pflanzenabfall annehmen. Die Standorte der Anlagen bzw. Wertstoffhöfe sind im Abfallkalender 2024 nachzulesen, der jedem Haushalt zugestellt wurde.

In Feuerschalen bzw. –körben dürfen naturbelassenes, trockenes Holz (in Form von Ast-, Spalt- oder Schnittholz) verbrannt werden. Es dürfen keine pflanzlichen Abfälle (z. B. Laub, Heckenschnitt… Gartenabfälle jeglicher Art) verbrannt werden.

Beim Abbrennen des naturbelassenen, trockenen Holz sind die immissionsschutz- und (wald)brandrechtlichen Bestimmungen z.B.

-ausreichender Abstand zu Gebäuden und brennbaren Gegenständen,
-ständige Beaufsichtigung bis zum vollständigen Erlöschen der Glut von einer zuverlässigen Aufsichtsperson,
-nur gelegentliches Betreiben einer Feuerstelle,
-Vorhalten von Löschmitteln an der Feuerstelle

unbedingt einzuhalten.

Es ist darauf zu achten, dass die Nachbarschaft nicht durch Rauchentwicklung oder Funkenflug belästigt wird.

Jede vorsätzliche oder fahrlässige Handlung, die den geltenden Bestimmungen zuwiderläuft, kann als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld geahndet werden. Sollte aufgrund einer Brandmeldung die Freiwillige Feuerwehr ausrücken, kommen dazu noch die Kosten des Einsatzes.

Nur Brauchtumsfeuer dürfen brennen!

Brauchtumsfeuer sind von der Regelung ausgenommen. Sie bedürfen einer Genehmigung gemäß Polizeiverordnung der Stadt Frankenberg/Sa.

Brauchtumsfeuer sind Feuer, deren Zweck nicht darauf gerichtet ist, pflanzliche Abfälle durch schlichtes Verbrennen zu beseitigen. Sie dienen der Brauchtumspflege und sind dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Stadt und ihren Ortsteilen verankerte Organisation oder Verein das Feuer unter dem Gesichtspunkt der Brauchtumspflege ausrichtet und dass das Feuer im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung für jedermann zugänglich ist.

Unerlaubte Abfallbeseitigung

Private Einzelfeuer sind keine Brauchtumsfeuer nur weil diese regelmäßig z.B. Ostern brennen.

 

H. Heber
SB Ordnung und Sicherheit

20.03.2024 - Sachbearbeiter Anlagenbuchhaltung (m/w/d)

Die Stadt Frankenberg/Sa. hat die Stelle Sachbearbeiter Anlagenbuchhaltung (m/w/d) ab dem 01.08.2024 mit 38 Wochenstunden zu besetzen. Die Stelle ist befristet auf 2 Jahre, mit der Aussicht auf unbefristete Einstellung. Die Vergütung erfolgt nach EG 7 TVöD.

 

Ihr Profil:

  • Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d) oder eine kaufmännische bzw. betriebswirtschaftliche Ausbildung mit IHK-Abschluss Bilanzbuchhalter (m/w/d), Steuerfachangestellten (m/w/d) oder ein vergleichbarer Abschluss
  • gründlich vielseitige und spezielle Gesetzeskenntnisse, insbesondere Fach- und Spezialkenntnisse sowie fundiertes Wissen im Bereich Haushalts-, Bilanz- und Handelsrecht
  • ausgeprägte Bürger- und Kundenorientierung
  • gute Kommunikations-, Kooperations- und Teamfähigkeit
  • hohes Maß an Flexibilität, Belastbarkeit und Engagement im Arbeitsalltag
  • verantwortungsbewusste, konstruktive und selbstständige Arbeitsweise
  • anwendungsbereite Kenntnisse der Microsoft-Office-Anwendungen und moderner EDV-Programme
  • Bereitschaft zu Fort- und Weiterbildung 


Der Tätigkeitsbereich umfasst insbesondere folgende Aufgaben:

  • Organisation der Anlagenbuchhaltung und Geschäftsbuchhaltung
  • Organisation der Inventarisierung und Anlagebuchhaltung
  • Erfassung und Bewertung der Vermögensgegenstände und Sonderposten unter Berücksichtigung der rechtlichen Grundlagen
  • Erfassung der Anschaffungs- und Herstellungskosten
  • Bewertung aller ausweis-, mengen- und wertmäßigen Veränderungen beim Anlagevermögen
  • Ermittlung und Verbuchung zahlungsunwirksamer Vorgänge
  • Ermittlung der aktivierungsfähigen Wertansätze hinsichtlich der Abgrenzung von Anschaffungs- und Herstellungskosten und Erhaltungsaufwendungen
  • Erstellung von Abschreibungsplänen in Vorbereitung auf die Haushaltsplanung
  • Jahresabschlussarbeiten
  • Mitwirkung bei der Klärung von Bilanzierungs- und Bewertungsfragen
  • Erledigung aller Buchungen in der Anlagenbuchhaltung sowie Übernahme und Übergabe der Geschäftsvorfälle aus und an die Finanzbuchhaltung
  • Wertberichtigungen auf den Anlagebestand
  • Erstellung von Statistiken und Auswertungen
  • Datenermittlung für die Haushaltsplanung und Gebührenkalkulation
  • Buchen von Einzahlungen / Auszahlungen, Anordnungen
  • Buchen von Haushaltsansätzen


Angesichts der angestrebten Chancengleichheit in allen Bereichen des Berufslebens sind Bewerbungen von m/w/d gleichermaßen erwünscht. Auf die bevorzugte Berücksichtigung von schwerbehinderten Menschen bei Vorliegen gleicher Eignung wird geachtet.

Schwerbehinderte Menschen oder ihnen Gleichgestellte im Sinne § 2 Abs. 3 SGB IX, die die o.g. Voraussetzungen erfüllen, werden daher ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Der Bewerbung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen. 

Bis zum Abschluss des Auswahlverfahrens werden Ihre personenbezogenen Daten unter Beachtung der EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO), des Sächsischen Datenschutzgesetzes (SächsDSG) und des Sächsischen Datendurchführungsgesetzes (SächsDSDG) in maschinenlesbarer Form im Personalmanagementsystem gespeichert und ausschließlich für den Zweck dieses Verfahrens verarbeitet und genutzt. Ihre persönlichen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Die ausführlichen Datenschutzhinweise finden Sie unter: www.frankenberg-sachsen.de/datenschutz

Bewerbungen per E-Mail können nur im PDF-Format berücksichtigt werden.

Verwenden Sie für Ihre postalische Bewerbung ausschließlich Kopien Ihrer Unterlagen und verzichten Sie auf  Mappen und Schutzfolien, da sämtliche Bewerbungsunterlagen nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens datenschutzkonform vernichtet werden.

Von einer Eingangsbestätigung sehen wir ab. Bewerbungskosten werden von der Stadt Frankenberg/Sa. nicht erstattet. 

Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 31.05.2024 an:

Stadtverwaltung Frankenberg/Sa.
Bürgermeister
Oliver Gerstner
Markt 15
09669 Frankenberg 

oder per Mail an: sekretariat@frankenberg-sachsen.de

20.03.2024 - Sachbearbeiter Steuern (m/w/d)

Die Stadt Frankenberg/Sa. hat die Stelle Sachbearbeiter Steuern (m/w/d) ab dem 01.09.2024 mit 38 Wochenstunden zu besetzen. Die Stelle ist befristet auf 2 Jahre, mit der Aussicht auf unbefristete Einstellung. Die Vergütung erfolgt nach EG 6 TVöD.

 

Ihr Profil:

  • Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d) oder eine kaufmännische bzw. betriebswirtschaftliche Ausbildung mit IHK-Abschluss Bilanzbuchhalter (m/w/d), Steuerfachangestellten (m/w/d) oder ein vergleichbarer Abschluss
  • gründlich vielseitige und spezielle Gesetzeskenntnisse, insbesondere Fach- und Spezialkenntnisse sowie fundiertes Wissen im Bereich Steuerrecht
  • ausgeprägte Bürger- und Kundenorientierung
  • gute Kommunikations-, Kooperations- und Teamfähigkeit
  • hohes Maß an Flexibilität, Belastbarkeit und Engagement im Arbeitsalltag
  • verantwortungsbewusste, konstruktive und selbstständige Arbeitsweise
  • anwendungsbereite Kenntnisse der Microsoft-Office-Anwendungen und moderner EDV-Programme
  • Bereitschaft zu Fort- und Weiterbildung

 

Der Tätigkeitsbereich umfasst insbesondere folgende Aufgaben:

  • Erstellung und Vollzug von Bescheiden in allen Realsteuerangelegenheiten
  • Festsetzung und Anpassung der Gewerbesteuervorauszahlungen
  • Bearbeitung von Ermäßigung und Befreiung für alle Steuerangelegenheiten
  • Vollzug von Satzungen im Aufgabenbereich
  • Erstellung von Statistiken
  • Erstellung von Bescheiden über Aussetzung, Stundung und Erlass von Steuern nach der Hauptsatzung
  • Bearbeitung von Steuerordnungswidrigkeiten im Bereich der Hunde- und Vergnügungssteuer
  • Bearbeitung des Mahnlaufes in allen Steuerangelegenheiten und Weiterleitung an Vollstreckung
  • Mitwirkung bei der Bearbeitung von Widersprüchen
  • Organisation der Umsatzsteuervoranmeldung und Bearbeitung von Angelegenheiten der Stadt als Steuerschuldnerin insbesondere bei Umsatzsteuer und Körperschaftssteuer
  • Mitwirkung bei Angelegenheiten der Stadt als Steuerschuldnerin, Erstellen von Richtlinien

 

Angesichts der angestrebten Chancengleichheit in allen Bereichen des Berufslebens sind Bewerbungen von m/w/d gleichermaßen erwünscht. Auf die bevorzugte Berücksichtigung von schwerbehinderten Menschen bei Vorliegen gleicher Eignung wird geachtet.

Schwerbehinderte Menschen oder ihnen Gleichgestellte im Sinne § 2 Abs. 3 SGB IX, die die o.g. Voraussetzungen erfüllen, werden daher ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Der Bewerbung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen.

Bis zum Abschluss des Auswahlverfahrens werden Ihre personenbezogenen Daten unter Beachtung der EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO), des Sächsischen Datenschutzgesetzes (SächsDSG) und des Sächsischen Datendurchführungsgesetzes (SächsDSDG) in maschinenlesbarer Form im Personalmanagementsystem gespeichert und ausschließlich für den Zweck dieses Verfahrens verarbeitet und genutzt. Ihre persönlichen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Die ausführlichen Datenschutzhinweise finden Sie unter: www.frankenberg-sachsen.de/datenschutz

Bewerbungen per E-Mail können nur im PDF-Format berücksichtigt werden.

Verwenden Sie für Ihre postalische Bewerbung ausschließlich Kopien Ihrer Unterlagen und verzichten Sie auf  Mappen und Schutzfolien, da sämtliche Bewerbungsunterlagen nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens datenschutzkonform vernichtet werden.

Von einer Eingangsbestätigung sehen wir ab. Bewerbungskosten werden von der Stadt Frankenberg/Sa. nicht erstattet.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 31.05.2024 an:

Stadtverwaltung Frankenberg/Sa.
Bürgermeister
Oliver Gerstner
Markt 15
09669 Frankenberg 

oder per Mail an: sekretariat@frankenberg-sachsen.de

21.03.2024 - Ortswehrleitung in Mühlbach/Hausdorf bestätigt

Der Wehrleiter und deren Stellvertreter für die Freiwillige Feuerwehr Mühlbach/Hausdorf sind am 19. März 2024 einstimmig vom Stadtrat bestätigt worden. Ray Uhlemann wurde zum Wehrleiter und Felix Polster zum stellvertretenden Wehrleiter für die Freiwillige Feuerwehr Mühlbach/Hausdorf gewählt.

Da die Wahlperiode abgelaufen war, führte die Ortswehr bereits am 16.02.2024, im Rahmen einer Wahlversammlung, Wahlen durch. In denen wurden die Kameraden einstimmig gewählt. Die Amtszeit endet mit der Neuwahl im Jahr 2029.

 

Bild (v. l.): Felix Polster, Bürgermeister Oliver Gerstner, Ray Uhlemann

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

03.04.2024 - Öffnung Schulbibliothek

Ab Montag, den 8. April 2024, ist die Schulbibliothek im Bildungszentrum, Max-Kästner-Straße 21, wieder geöffnet: montags 12.00 - 16.00 Uhr.

 

Heike Lohmann
Leiterin Bibliothek

03.04.2024 - Elternbefragung im Taka-Tuka-Land

Im Zeitraum vom 17. Oktober bis 01. Dezember 2023 wurde in der Kindertagesstätte „Taka-Tuka-Land“ eine Elternbefragung durchgeführt. Die Befragung richtete sich an die Eltern, die in der Kita eine Betreuung für ihr Kind in Anspruch nehmen. Die Ergebnisse können Sie in der folgenden Datei nachlesen.

 

Ergebnisse hier herunterladen.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

27.03.2024 - Fachangestellter für Bäderbetriebe (m/w/d)

Die Gebäudemanagementgesellschaft mbH Frankenberg/Sachsen ist ein kommunales Unternehmen der Stadt Frankenberg/Sa. und seit 2003 ein kompetenter und zuverlässiger Partner für die Objektbetreuung.
Darüber hinaus übernehmen wir Aufgaben für die Stadt Frankenberg/Sa. und tragen zu einer positiven Entwicklung des Stadtbildes bei. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dabei ein wesentlicher Teil unserer Erfolgsgeschichte.

Für die Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Voll-/Teilzeit, Minijob Fachangestellter für Bäderbetriebe (m/w/d).

Ihre Aufgaben:

  • Aufsichts- und Rettungsdienst des öffentlichen Schwimm- und Badebetriebes in Frankenberg/Sa.
  • Betreuung der technischen Anlagen sowie Kontrolle der Schwimmbadhygiene
  • Sicherstellung von Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit der Badeeinrichtungen
  • Ansprechpartner und Betreuer für Badegäste
  • Reinigungs-, Pflege- und Reparaturarbeiten
  • Erledigung von Verwaltungs- und Serviceaufgaben


Was Sie mitbringen:

  • Abgeschlossene Ausbildung zum / zur Fachangestellten für Bäderbetriebe
  • Erste-Hilfe-Ausbildung mit Herz-Lungen-Wiederbelebung (Ersthelfer)
  • Freundliches und gästeorientiertes Auftreten
  • Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten
  • Einsatzbereitschaft zu wechselnden Schichtdiensten sowie Wochenend- und Feiertagsarbeit
  • Soziale Kompetenz mit Teamgeist und Einfühlungsvermögen


Wir bieten:

  • Anspruchsvolle, interessante und abwechslungsreiche Aufgaben in einem motivierten, dynamisch agierenden und erfolgreichen Team
  • Attraktive und leistungsgerechte Bezahlung
  • Möglichkeiten zur Qualifizierung und Weiterbildung


Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann senden Sie uns bitte Ihre Bewerbung bis 30.04.2024 an:

GGF-Gebäudemanagementgesellschaft mbH Frankenberg/Sachsen
Humboldtstraße 21
09669 Frankenberg/Sa.
oder
per E-Mail im PDF-Format an
joerg.kaaden@ggf-frankenberg.de

27.03.2024 - Rettungsschwimmer (m/w/d)

Die Gebäudemanagementgesellschaft mbH Frankenberg/Sachsen ist ein kommunales Unternehmen der Stadt Frankenberg/Sa. und seit 2003 ein kompetenter und zuverlässiger Partner für die Objektbetreuung.
Darüber hinaus übernehmen wir Aufgaben für die Stadt Frankenberg/Sa. und tragen zu einer positiven Entwicklung des Stadtbildes bei. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dabei ein wesentlicher Teil unserer Erfolgsgeschichte.

Für die Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Voll-/Teilzeit, Minijob Rettungsschwimmer (m/w/d).

Ihre Aufgaben:

  • Wasseraufsicht und Überwachung des öffentlichen Schwimm- und Badebetriebs
  • Sicherstellung von Ordnung und Sauberkeit der Badeeinrichtungen
  • Ansprechpartner und Betreuer für Badegäste
  • Mithilfe bei Reinigungs-, Pflege- und Reparaturarbeiten
  • Erledigung von Verwaltungs- und Serviceaufgaben


Was Sie mitbringen:

  • gültiges Deutsches Rettungsschwimmerabzeichen Silber
  • Erste-Hilfe-Ausbildung mit Herz-Lungen-Wiederbelebung (Ersthelfer)
  • Freundliches und gästeorientiertes Auftreten
  • Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten
  • Einsatzbereitschaft zu wechselnden Schichtdiensten sowie Wochenend- und Feiertagsarbeit
  • Soziale Kompetenz mit Teamgeist und Einfühlungsvermögen


Wir bieten:

  • Anspruchsvolle, interessante und abwechslungsreiche Aufgaben in einem motivierten, dynamisch agierenden und erfolgreichen Team
  • Attraktive und leistungsgerechte Bezahlung


Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann senden Sie bitte Ihre Bewerbung bis 30.04.2024 an:

GGF-Gebäudemanagementgesellschaft mbH Frankenberg/Sachsen
Humboldtstraße 21
09669 Frankenberg/Sa.
oder
per E-Mail im PDF-Format an
joerg.kaaden@ggf-frankenberg.de

02.04.2024 - Neue Warneinrichtung für den Ernstfall

Am 28. März 2024 wurde im Ortsteil Hausdorf am Standort Löschteich eine freistehende Mastsirene errichtet. Nach mehreren Jahren Planung und Suche eines geeigneten Standortes, konnte der Bau nach Fördermittelzusage vom Landkreis Mittelsachsen nun durchgeführt werden. Diese rund 17 Meter hohe Sirene, die mit acht Lautsprechern versehen ist, kann im Einsatz- und Katastrophenfall die Bevölkerung in einem Gebiet im Radius von bis zu 1000 Meter alarmieren und warnen. Auch bei einem Stromausfall ist sie noch funktionsfähig.

Zudem wird die Alarmierung der ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr zu ihren Einsätzen wesentlich verbessert. Die Errichtung der Sirene hat etwa 18.000 Euro gekostet, von denen Mittel in Höhe von 40% gefördert werden.

Durch die charakteristischen an- oder abschwellenden Heultöne weisen Sirenen auf eine Gefahr oder auf das Ende einer Gefahr hin. Die gewarnten Personen können sich anschließend über weitere Quellen, zum Beispiel:

-Rundfunk,
-Warn-Apps oder
-Webseiten

genauer über die Art der Gefahr und Verhaltensempfehlungen informieren.

https://www.bevoelkerungsschutz.sachsen.de

 

Pressestelle Stadt Frankenberg/ FFW

28.03.2024 - Störche in Frankenberg – Exklusive Nesteinblicke

Seit der Landesgartenschau 2019 kann man in Frankenberg regelmäßig Störche beobachten. Auf einem still gelegten Schornstein der Innotex Merkel & Rau GmbH kann man sie aus größerer Entfernung beim Nestbau und der Aufzucht der Jungstörche eher erahnen als deutlich sehen. Deshalb fanden sich sechs Mitglieder des Fördervereins mit dem Ziel der Errichtung einer Storchen-Webcam zu einem Arbeitskreis zusammen. Die Aufnahmetechnik soll ab 2025 in Echtzeit das Horstgeschehen über das Internet in die Wohn-, Klassen-, Hort- oder Kindergartenzimmer senden.

Am 05.03.2024 fand die erste öffentliche Informationsveranstaltung der Storcheninitiative im Haus der Vereine, Frankenberg statt. Alle interessierten Bürger sollten über unsere Motivation, aber auch über die anstehenden Aufgaben zur Durchsetzung der anspruchsvollen Ziele informiert werden. Zahlreiche interessierte Gäste fanden den Weg in den „Wartesaal“ am Bahnhof. Glücklich berührt haben wir nach dem 30. Besucher aufgehört zu zählen.

Den ersten Teil von insgesamt drei Vorträgen übernahm der Storchenbeauftragten des Landkreises Mittelsachsen, Kai Schaarschmidt und informierte allgemein zur Storchenpopulation und auch ganz speziell zu unseren „gefiederten Saisoneinwohnern“. Auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Mittelsachsen wurden die ersten Störche 1987 gesichtet. Seit dieser Zeit entwickelt sich die Population stetig wachsend. Qualitativ bessere Umweltschutzauflagen sowie ein zunehmend bewussterer Umgang mit der Natur entfalteten ihre positive Wirkung. Man kann es sich fast nicht vorstellen, die Mäusepopulation spielt für die erfolgreiche Jungstörchenaufzucht eine entscheidende Rolle. Trotz dem, dass die Großvögel bei der Auswahl ihres Futters nicht sehr wählerisch sind. Im Gartenschaujahr 2019 soll es sehr viele Mäuse gegeben haben. Folgerichtig gelang es unseren Störchen in Mittelsachsen erstmalig so viele Jungvögel aufzuziehen, dass sich die Art in ihrer Anzahl vergrößerte. Der vermehrte Zuzug von Altvögeln aus anderen Gebieten führte häufig dazu, dass wir den Eindruck haben, die Population ist erhaltend positiv.

Thomas Resch beeindruckte die Besucher während seines Vortrages mit beeindruckenden Videosequenzen mit exklusiven Einblicken aus dem „Storchenwohnzimmer“ der vergangenen Jahre. Wir konnten beobachten, wie Kai Schaarschmidt an unserem 35 m hohen Frankenberger Schornstein empor kletterte und oben mitten im Horst die Jungvögel beringte. Alle Aufnahmen entstanden in enger Abstimmung mit dem Storchenbeauftragten, denn das Tierwohl liegt uns am Herzen. Ab kommenden Jahr können wir vielleicht gemeinsam den Blick über die Webcam ins Nestgeschehen wagen.

Falk-Uwe Langer, der Ideengeber unseres anspruchsvollen Vorhabens, informierte die interessierten Gäste zum Kosten- und Finanzierungsplan. Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden angewiesen.

Alles in Allem ist ein Kostenaufwand für die konstruktive und bauliche Gestaltung des Haltearmes, Anschaffung der Kamera, Anbindung, Montage, Wartung und die benötigte Software in Höhe von etwa 6.800,00 € zu erwarten.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Unterstützern bedanken, die bereits im Nachhinein zur Veranstaltung das Vorhaben mit einer kleinen Spende unterstützt haben.

Sie sind neugierig geworden und möchten unsere Storcheninitiative auch tatkräftig unterstützen? Spenden sind ab sofort auf das Konto des Fördervereins  möglich:

Bankverbindung: Sparkasse Mittelsachsen
IBAN: DE78 8705 2000 0190 0302 32
BIC: WELADED1FGX
Verwendungszweck: Storcheninitiative

(Eine Spendenquittung ist bei Angabe von Namen und Adresse im Verwendungszweck möglich)

Wir bauen auf Sie und Ihr reges Interesse. Bleiben Sie gespannt – wir berichten weiter – natürlich mittendrin.

 

Gunter Teichert
Vorsitzender Förderverein Landesgartenschau Frankenberg/Sa. e.V.

26.04.2024 - Niedrigseilklettergarten instand gesetzt

Der Niedrigseilklettergarten in der Zschopauaue kann wieder genutzt werden. Durch die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs wurden in dieser Woche einige Balken, unter anderem auch der defekte Balken, ausgetauscht.

Im Mai soll auf dem Wasserspielplatz im Mühlbachtal wieder das Wasser plätschern. Wie Bauhofleiter Mike Sonntag mitteilt, wird in den nächsten Tagen das Wasser aufgedreht sowie die Wasserrinne gereinigt, um auch diese in Betrieb zu nehmen. Auch die Brunnen im Stadtgebiet werden aus der Winterpause geweckt. Diese werden zunächst auf Defekte überprüft, wie beispielsweise die automatische Nachfüllanlage des Marktbrunnens sowie die Technik der Brunnen auf dem Kirchplatz. Sollten keine Reparaturen notwendig sein oder die Defekte sich problemlos beheben lassen, laden die Brunnen bald wieder zum Verweilen ein.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

28.03.2024 - EXITUZ28
28.03.2024 - Katja Glänzel - Blues
28.03.2024 - Tag der offenen Tür
28.03.2024 - Chemnitzer Museumsnacht 2024
02.04.2024 - Frankenberger Gymnasiasten mischen sich ein

Im Juni ist Europawahl. In Deutschland dürfen erstmals auch Jugendliche ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben. Aus diesem Anlass stellten die 10.-Klässler des Martin-Luther-Gymnasiums im Englischunterricht einen Wahlkampf nach. Der Impuls kam von der Englischlehrerin Frau Horn, um die Jugendlichen in das öffentliche Leben einzubeziehen.

Entstanden sind dabei Wahlprogramme, Wahlplakate sowie 25 Briefe der Schülerinnen und Schüler, welche an den Bürgermeister adressiert sind. In denen formulieren sie, was in Frankenberg schön ist oder verändert werden kann. Die Briefe übergaben stellvertretend die beiden Schülerinnen Johanna Lederer und Antonia Müller am 20. März 2024 Bürgermeister Oliver Gerstner. Im Gespräch erzählten sie beispielsweise von einer fehlenden elektronischen Fahrplan-Anzeigetafel für die Busverbindung nach Chemnitz.

Bürgermeister Oliver Gerstner bedankte sich für das Engagement und die Anregungen von den Jugendlichen. Er versprach, nach Durchsicht der Briefe, die Klasse zu besuchen und sich mit den Schülern über deren Themen auszutauschen. Weiterhin betonte er die Bedeutung der Jugendbeteiligung. So soll in Frankenberg/Sa. ein Jugendparlament etabliert und damit Strukturen für eine nachhaltige und einflussreiche Jugendbeteiligung aufgebaut werden. Er ermutigte die Schülerinnen, sich in die Gestaltung der europäischen Zukunft einzubringen.

 

Foto (v.l.n.r.): Bürgermeister Oliver Gerstner, Antonia Müller, Johanna Lederer.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

28.03.2024 - Von Sparschwein zu online
12.04.2024 - Sonderausstellung im Kommunikations- und Dokumentationszentrum

Ab 2. Mai 2024 ist im Kommunikations- und Dokumentationszentrum (An der Zschopau 1, 09669 Frankenberg/Sa.) die neue Ausstellung "Sachsenburg - eine Gedenkstätte entsteht" zu besichtigen. An diesem Tag vor 91 Jahren wurde auf dem Gelände der damaligen Spinnerei Sachsenburg das größte und am längsten bestehende Konzentrationslager in Sachsen eingerichtet. Die Stadt Frankenberg/Sa. setzt sich mit Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), des Freistaates Sachsen und der Stiftung Sächsische Gedenkstätten dafür ein, an diesem Ort eine würdige Gedenkstätte zu errichten. Die Finanzierung des rund fünf Millionen Euro geschätzten Projekts ist inzwischen im Grundsatz geklärt. Die Stadt führt die, für die Freigabe der Mittel erforderlichen Vorplanungen durch. Insbesondere erarbeiten Architekturbüros die erforderlichen architektonischen und infrastrukturellen Lösungen, um die für die Gedenkstätte vorgesehenen Gebäude für eine Dauerausstellung und den Empfang der Besucher anzupassen. Diese durch das Kommunikations- und Dokumentationszentrum erste eigens entwickelte Ausstellung soll der breiten Öffentlichkeit einen Überblick über die Geschichte des frühen Konzentrationslagers bieten sowie über die Gebäude und historischen Objekte auf seinem Gelände berichten, die bis heute erhalten geblieben sind. Die Ausstellung erzählt weiterhin die Geschichte der Entstehung und Entwicklung der Gedenkstätteninitiative und stellt den konzeptionellen Rahmen für die zukünftige Gedenkstätte vor. 

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

12.04.2024 - Verkehrsbehinderungen durch Breitbandausbau

Ab dem 15. April 2024 bis voraussichtlich Ende Mai 2024 beginnen die nächsten Bauabschnitte für den Breitbandausbau im Auftrag der eins Energie. Im Bereich Äußere Hainichener Straße (B169), zwischen dem Sachsenburger Weg und der Berthelsdorfer Straße wird die B169 halbseitig gesperrt mit Ampelregelung. Die Zufahrten „Zum Bahnhof“ und „Am Sportplatz“ werden voll gesperrt.

Auch im Bereich Mühlbergring, zwischen Margeritenstraße und Dahlienweg ist während der Bauarbeiten mit erheblichen verkehrsbedingten Behinderungen zu rechnen.

Bitte beachten Sie die aktuelle Beschilderung und befahren die Baustellenbereiche mit besonderer Umsicht.

Weitere Verkehrsmeldungen lesen Sie unter: https://www.frankenberg-sachsen.de/Aktuell/Verkehrseinschraenkungen/

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

24.04.2024 - Sachsenburger Schlosstreppenlauf

Am Sonntag, den 28.04.2024 findet der 5. Sachsenburger Schlosstreppenlauf statt. Die Vereinsjugend der DLRG Mittelsachsen e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht das Areal rund um Schloss Sachsenburg am letzten Sonntag im April aus dem Winterschlaf zu wecken. Das ganze verbunden mit Bewegung und Spaß an und auf der markanten Schlosstreppe. Ab 9:30 Uhr kann jeder als Teilnehmer des 5. Sachsenburger Schlosstreppenlaufes die über 260 Stufen ersteigen. Gewertet wird die Zeit und die Beantwortung einer Frage bei Zielankunft. Bei richtiger Antwort gibt es Bonussekunden oder es werden Zusatzzeiten verbucht. Der Gewinner muss so nicht zwingend auch der schnellste Läufer sein. Wie immer wird es auch einen Sonderpreis für den Vorletzten Teilnehmer geben. Start ist 10 Uhr am Fuße der Schlosstreppe (Parkplatz Fischerschänke). Die Siegerehrung findet 12 Uhr am Standort der DLRG Mittelsachsen e.V. , oberhalb der Schlosstreppe statt. Für Kaffee und Kuchen sorgt die DLRG Jugend mit einem Kuchenbasar.

 

DLRG Mittelsachsen - Sachsenburg 1990 e.V.

18.04.2024 - Bunt, bunter - ALGS

Das Leben an der Astrid-Lindgren-Grundschule ist bunt – daher wird es den Schülerinnen und Schülern nicht schwer fallen, sich für die Projektwoche zum Thema Farben zu begeistern. Auf ganz vielfältige Art und Weise erkunden die Mädchen und Jungen die bunte Welt der Farben und laden am 3. Mai 2024 alle Interessierten ein, die Ergebnisse bei einem Tag der offenen Tür zu bestaunen.

In der Zeit von 15.00 bis 17.30 Uhr können sich vor allem die künftigen Schulanfänger im Gebäude umschauen und die Angebote gemeinsam mit ihren Eltern nutzen. Zum bunten Programm gehören unter anderem eine Aufführung in der Aula, ein sportliches Mitmachangebot für Kinder und Eltern sowie diverse Ausstellungen. Die Lehrkräfte stehen für Gespräche bereit und geben gern Auskunft zum Schulalltag.

Das Kollegium der Astrid-Lindgren-Grundschule freut sich auf viele Gäste.

 

Tag der offenen Tür

Wo?               Astrid-Lindgren-Grundschule im Bildungszentrum
Wann?           3. Mai 2024  (15 bis 17.30 Uhr)
Was?             Ausstellungen, Aufführungen, Mitmachangebote und Elterncafé

 

Astrid-Lindgren-Grundschule

25.04.2024 - Einsichtnahme Beteiligungsbericht 2022

Die Finanzverwaltung gibt bekannt, dass gemäß § 99 Abs. 4 der Sächsischen Gemein­deordnung (SächsGemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 09. März 2018 (SächsGVBl. S. 62) der Beteiligungsbericht der Stadt Frankenberg/Sa. für das Jahr 2022 zur Einsichtnahme zur Verfügung steht.

Die Einsichtnahme ist im Rathaus in 09669 Frankenberg/Sa., Markt 15, in der Finanzverwaltung, Zi. 218 während der Öffnungszeiten (Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9.00 - 12.00 Uhr, Dienstag von 13.00 - 16.00 Uhr sowie Donnerstag von 13.00 - 18.00 Uhr) dauerhaft möglich und wird außerdem elektronisch auf der Homepage der Stadt Frankenberg/Sa. zur Verfügung gestellt.

 

Zimmermann
Fachbediensteter für Finanzen

26.04.2024 - Brückentag im Rathaus

Alle Ämter der Stadtverwaltung Frankenberg/Sa. haben am Freitag, den 10.05.2024 nach Christi Himmelfahrt geschlossen. Wir bitten um Beachtung.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

26.04.2024 - Vortrag Volkshochschule Mittelsachsen

Wahljahr 2024: Wer die Wahl hat, ...kann entscheiden!

Am Donnerstag, 02. Mai 2024, 19.00 UHr im Haus der Vereine, Bahnhofstr. 1, Frankenberg/Sa.

Anmeldung erbeten unter: Tel.: 03731- 1613060, vhs@vhs-mittelsachsen.de, www.vhs-mittelsachsen.de

 

Volkshochschule Mittelsachsen

29.03.2021 - Kommunen ziehen bei der Europäischen Kulturhauptstadt 2025 an einem Strang

Ein Schienenstrang der Citybahn Chemnitz verbindet die Gemeinden Niederwiesa, Frankenberg/Sa. und Hainichen. Und sinnbildlich genau an diesem Strang wollen die drei mittelsächsischen Kommunen ziehen. Dies unterstrichen sie bei einer Zusammenkunft im Neorokokosaal des Goldenen Löwen am 26. März 2021.

Die beiden Bürgermeister Raik Schubert und Dieter Greysinger sowie die Bildungsmanagerin der Stadt Frankenberg/Sa., Sandra Saborowski diskutierten darüber mit der Leiterin des Gellert-Museums, Angelika Fischer, der Hainichener Kulturamtsleiterin Evelyn Geisler sowie Cornelia Morgenstern und Karin Brandt von der Stadtverwaltung Hainichen, die vom Hainichener Oberbürgermeister für die Begleitung des Projekts bestimmt wurden, nachdem sich Frau Geisler im Jahr 2025 voraussichtlich bereits im Ruhestand befindet.

Die Gemeinden entlang der Hainichenlinie der Citybahn Chemnitz verbindet noch weit mehr. So war über Jahrhunderte in den Orten die Textilindustrie vorherrschender Erwerbszweig vieler Einwohner, aus dem Wort Textil leitet sich die Textour ab, womit wir bei der Citybahn sind. Von Chemnitz über Frankenberg nach Hainichen war auch viele Jahrzehnte die Produktionsschiene der BARKAS Werke.

Die Schauweberei in Braunsdorf spielt bei den Überlegungen in Niederwiesa eine wichtige Rolle. Dort will man sich das nächste Mal treffen, um über die heute getroffenen Ideenansätze schon mehr ins Detail zu gehen. 

Dass dabei neben der Schaffung von Neuem auch viel Bewährtes bereits vorhanden ist, wurde im Lauf der Diskussion klar. Die Historische Schauweberei Tannenhauer, Schloss Lichtenwalde, das Frankenberger Erlebnismuseum ZeitWerkstadt, das Landesgartenschaugelände und die Gellertstadt Hainichen mit der Camera obscura, dem Gellert-Museum und der reizvollen Umgebung sind nur einige Beispiele dafür.

Schon heute kann man faktisch parallel zur Citybahnstrecke auf zwar nicht besonders radfahrerfreundlichen, aber dafür landschaftlich umso reizvolleren Wegen von Hainichen über das Lützeltal, das Landesgartenschaugelände und entlang der Zschopau von Hainichen bis Niederwiesa radeln. Auch diese Wegeführung könnte im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt 2025 verbessert werden.

Das Treffen am 26.3.2021 ist hoffentlich Auftakt für eine ganze Reihe weiterer Treffen und gemeinsamer Aktivitäten.

 

Dieter Greysinger
Oberbürgermeister

01.04.2021 - 100 Jahre Marktbrunnen

Der Frankenberger Marktbrunnen feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. Eingeweiht wurde der Brunnen mit der steinernen Figur „nackschen Mann“ Anfang August 1921. Die Arbeitsgruppe Denkmaltag widmete sich diesem Jubiläum. So werden in diesem Jahr drei Frankenberger Gärtnereien den Marktbrunnen blumig gestalten, um an dieses besondere Datum zu erinnern. Die Frühjahrsbepflanzung übernahm die Gärtnerei Blankenburg, welche am 01.04.2021 von Andreas Schramm - stellvertretender Bürgermeister der Stadt Frankenberg/Sa., Falk-Uwe Langer - Mitglied der Arbeitsgruppe Denkmaltag, Marion Rau - Leiterin des Stadtarchivs und von Sandra Saborowski - Bildungsmanagerin der Stadt eingeweiht wurde. Der Brunnen erhält im Mai eine neue Bepflanzung durch die Gärtnerei Franke und die Gärtnerei Wegert schmückt im September das Wahrzeichen.

Bildstarke Erinnerungen sind zeitgleich im Schaufenster der Tourist-Information am Markt gesetzt. Die untere Denkmalschutzbehörde des Landratsamtes Mittelsachsen gibt ein Faltblatt mit Fakten und Fotos zur Geschichte des Denkmals heraus, welches ab Mitte Mai in den Geschäften rund um den Markt zur kostenlosen Mitnahme ausliegen wird. Des Weiteren soll ein neues Schild mit der Aufschrift „100 Jahre Marktbrunnen – 2021“ an den Brunnen befestigt werden.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

 

Beitrag der Arbeitsgruppe Denkmaltag zum Jubiläum eines Frankenberger Wahrzeichens

100 Jahre trägt er auf der Schulter, blickt kraftvoll in die Zukunft, ist hammerbewehrt, schwarz patiniert – und immer noch sprudelfrisch.

Bänke rundum laden zum Weilen ein. In diesem Jahr soll der Aufenthalt zu Füßen des „nackschen Mannes“ mit Blumen und Schmuckwerk, vielleicht auch mit Kunst und Kultur aufgewertet werden. Warum?

Die Nordostecke des Marktplatzes – dort, wo die Gasse am einstigen Kantorat vorbei zur Kirche führt – steht seit jeher mit Wasser in Verbindung. Hölzerne „Röhrfahrten“ der frühen Neuzeit verbanden Quellen des hügeligen Frankenberger Umlandes mit der Innenstadt, traten in steingefassten Trögen zutage und sorgten auf diese Weise für eine stabile Wasserversorgung, für kostbares Nass für Gewerbe und Haushalt vor Ort. Auf Postkarten um 1910 ist ein solcher „Quellort“ in der Nähe des heutigen Marktbrunnens deutlich zu erkennen. Die Stadtvorderen der Jahrhundertwende folgten dem Beispiel benachbarter Orte, als sie zur Verschönerung ihres zentralen Platzes ein plätscherndes Denkmal erkoren. Allerdings galt es diverse Schwierigkeiten unter anderem hinsichtlich der Finanzierung aus dem Weg zu räumen, weshalb sich das Vorhaben über 20 Jahre hingezogen hat – dann aber, am 07. August 1921, mit Mitteln eines staatlichen Kunstfonds zu einem würdigen Abschluss gekommen ist. 25 Tonnen Postaer Elbsandstein wurden für die Errichtung eines Bildwerkes verarbeitet, welches mit den Worten der zeitgenössischen Berichterstattung einen „auf hoher Säule stehenden, Deutschlands Wiederaufbau verkörpernden Arbeitsmann“ illustriert. Diverse Späße aus der Frühzeit des Denkmals künden von der Verschämtheit, als „nacksche Männer“ auf steinernen Sockeln bei weitem nicht selbstverständlich gewesen sind.

Das plätschernde Kunstwerk war allerdings auch ernsthaften Gefährdungen ausgesetzt: Die Brunnenschale war in den frühen 1980er Jahren „trocken gefallen“, zwischenzeitlich etwas lieblos mit Erde ausgefüllt (Blumen obenauf) und wurde 1983 in einer für damalige Verhältnisse aufwändigen Aktion hinsichtlich der Wasserzuleitung generalüberholt. Und 2003 versuchte man sich an der Reinigung der dunkel patinierten Steinoberflächen – mit negativem Ergebnis: Ein einheitliches Ergebnis der Reinigungsstrahlung stand nicht in Aussicht, der beauftragte Steinmetzmeister riet wegen befürchteter Fleckenwirkung von den Bemühungen zur Aufhellung der Steinschale ab.

Ein Bürgerhinweis hat nunmehr das Datum vergegenwärtigt: im August 2021 jährt sich die Einweihung des Marktbrunnens zum 100. Mal! - Grund genug, dem steinernen Jubilar einen Lobvers zu widmen, mit Blumen auf der Umfassung, Girlande und Geschichtsexkurs.

Falk-Uwe Langer, AG „Denkmaltag in Frankenberg“

 

06.04.2021 - 30 Jahre Panzergrenadierbrigade 37

Frankenberg blickt auf eine lange Tradition als Garnisonsstadt zurück und fühlt sich bis heute den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr besonders verbunden. Heute ist hier der Sitz der Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“, welche am 01. April ihr 30-jähriges Bestehen feierte. Zu diesem besonderen Jubiläum gratuliert die Stadt Frankenberg/Sa. sehr herzlich. Janett Reinhold, Referentin des Bürgermeisters und Sandra Saborowski, Bildungsmanagerin der Stadt überbrachten die Glückwünsche in Vertretung des Bürgermeisters Thomas Firmenich an Oberst Beiser und Oberst Werner. Dem Anlass entsprechend überreichten Sie eine Geburtstagstorte, welche von der Frankenberger Bäckerei Meseg hergestellt worden ist. Als Erinnerung erhielt die Stadt aus den Händen von Oberst Beiser eine Tafel zu 30 Jahre Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“.

Die Wettiner Kaserne trägt in vielfältiger Weise mit ihren stationierten Soldatinnen und Soldaten aus dem gesamten Bundesgebiet zur Steigerung des Bekanntheitsgrades der Stadt Frankenberg/Sa. bei. Als sichtbares und klares Bekenntnis zum Auftrag der Bundeswehr und Ausdruck der langjährigen Verbundenheit beantragte die Stadt im Jahr 2020 die Verleihung der sonstigen Bezeichnung „Garnisonsstadt“ beim Sächsischen Staatsministerium des Innern.

„So freuen wir uns, dass diesem Antrag zugestimmt worden ist. Die Verleihung des Titels erfolgt im Sommer diesen Jahres.“, so Bürgermeister Thomas Firmenich.

Mit der Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“ und den Angehörigen ihres Stabes verbindet die Stadt eine fruchtbare Patenschaft. Vielfältige gemeinsame gesellschaftliche Veranstaltungen wie das Adventskonzert des Luftwaffenmusikkorps, öffentliche Appelle, Organisation eines internationalen Jugendcamps und Tage der offenen Tür in der Wettiner Kaserne belegen die enge Zusammenarbeit. Auch die Bürger der Stadt fühlen sich mit den Soldatinnen und Soldaten der Wettiner Kaserne in besondere Weise verbunden. Die Verbundenheit zeigte sich deutlich, als die Kaserne 2004 im Zuge der Reformierung der Bundeswehr vor der Schließung stand. Tausende Bürger haben sich vehement gegen die drohende Schließung des Standortes eingesetzt. Bedeutend ist auch die Unterstützung der Stadt durch die Soldaten der Bundeswehr in Notlagen wie beispielsweise beim Hochwasser, bei der Unterbringung von Flüchtlingen aber auch aktuell in der Corona-Pandemie leistet die Bundeswehr Amtshilfe.

 

Bildunterschrift (von links): Oberst Beiser, Janett Reinhold, Sandra Saborowski

Informationen zum Standort Wettiner Kaserne

Die heutige Wettiner Kaserne diente, während einer wechselvollen Geschichte, immerhin fünf deutschen Staaten zur Unterbringung ihrer Streitkräfte.
Im Jahre 1913 kam es zur Errichtung einer ständigen Garnison. Auf einem etwa 10 ha großen Areal sollte aus zwei Teilobjekten ein Kasernenkomplex entstehen. Geplant waren die Ansiedelung der königlich-sächsischen Unteroffizierschule und des Trainbataillons 19. Bereits im Oktober 1913 rückten die ersten Soldaten in die Stadt ein. Als Kriegsgarnison lagen nach dem Abzug des Trainbataillons 19 das II. Ersatzbataillon des Infanterieregiments Nr. 104 „Kronprinz“, das Ersatzbataillon des Reserveinfanterieregiments Nr. 106 sowie das Ersatzbataillon des Fußartillerieregiments 12 in Frankenberg. Am 01. Juli 1916 zog aus Marienberg kommend die königlich-sächsische Unteroffizierschule in die Frankenberger Kaserne ein. Zwischen 1922 und 1934 existierte keine Garnison in Frankenberg. Am 01. Juli 1934 wurde die Kaserne der Reichswehr rückübertragen. Am 02. August 1935 erhielt die Kaserne den Namen „Hindenburg-Kaserne“. Nach dem Zusammenbruch des Deutschen Reiches besetzten im Juni 1945 Einheiten der Roten Armee das Gelände. Im Februar 1949 übernahm das Polizeipräsidium Chemnitz die Verwaltung der Liegenschaft. Mit der Bildung der Kasernierten Volkspolizei (KVP) erfolgte im September 1952 die Aufstellung einer gemischten Volkspolizeibereitschaft. Nach Gründung der NVA 1956 begann der Aufbau des Flak-Regiments 14 am Standort Frankenberg. Nach Auflösung dieses Verbandes im Jahre 1959 wurde die Kaserne als Ausbildungseinrichtung für die Offizierschüler der Waffengattung Mot.-Schützen genutzt. Von 1963 bis 1980 befand sich auch eine Panzerfahrschule im Objekt. Im Oktober 1963 wurde das Artillerieregiment 7 nach Frankenberg verlegt. Ihm folgte im Herbst 1972 die Geschosswerferabteilung 7. Am 01. März 1974 erhielt die Kaserne den Namen „Albert-Hößler-Kaserne“. Nach der Kommandoübernahme durch die Bundeswehr erfolgte im März 1991 die Aufstellung des Panzerartilleriebataillons 375. Ihm folgte im Oktober 1991 die 4. Kompanie des Feldjägerbataillons 701, im Juli 1993 die Sportfördergruppe und im Oktober 1994 das Kraftfahrausbildungszentrum. Am 03. November 1992 erfolgte die Umbenennung der Kaserne in „Wettiner-Kaserne“. Mit der Verlegung von Stab und Stabskompanie der Heimatschutz- bzw. Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“ im Juni 1995 wurde die Phase der Umgliederung und Neuaufstellung abgeschlossen. Im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr wurden Bataillone aufgelöst ebenso wie das Kraftfahrausbildungszentrum.

Interview mit Oberst Alexander Krone, Kommandeur PzGrenBrig 37

Sehr geehrter Herr Oberst Krone, erst im November 2020 haben Sie das Kommando über die Panzergrenadierbrigade 37 übertragen bekommen. Welchen Eindruck konnten Sie bereits über die Soldatinnen und Soldaten und der Brigade insgesamt gewinnen?

Ich habe das Kommando über die Brigade in einer sehr bewegten Zeit übernommen. Neben den bereits beschriebenen Vorbereitungen auf den VJTF-Auftrag, stehen seither auch die vielen Amtshilfemaßnahmen zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie im Fokus. In den ersten Wochen und Monaten prägten bereits mehrere Brigade- und Bataillonsübungen sowie besonders die Besuche in den unterschiedlichen Standorten meinen Dienstalltag. Viele Soldatinnen und Soldaten der Brigade sind mir dabei durch ihre besondere Leistungsfähigkeit und Motivation aufgefallen. Die unmittelbare Hilfe in der Heimat bringt für uns Soldaten - gerade in einer solchen Ausnahmesituation - ganz besondere und oftmals sehr positive Erfahrungen mit sich. Der großartige Beitrag zur Amtshilfe bindet jedoch natürlich auch viele Ressourcen und stellt damit für die Truppe auch immer einen Spagat zu unserem militärischen Kernauftrag dar. Ich bin den Kameradinnen und Kameraden dankbar, dass sie beide Aufträge mit Bravour erfüllen.

Welchen Auftrag hat die Brigade?

Als mechanisierter Großverband des Heeres deckt die Panzergrenadierbrigade 37 in den laufenden und künftigen Einsätzen ein breites Aufgabenspektrum ab. Die Brigade verfügt mit vier Kampfbataillonen über jeweils zwei Verbände der Panzergrenadier- und der Panzertruppe. Zudem gehören ihr ein Versorgungsbataillon, ein Panzerpionier- und ein Aufklärungsbataillon an. Darüber hinaus verfügt die Brigade mit dem Panzergrenadierbataillon 909 über einen nicht-aktiven Ergänzungstruppenteil. Die Panzergrenadierbrigade 37 ist damit so strukturiert, ausgerüstet und ausgebildet, dass sie in einem Einsatzgebiet zeitgleich an verschieden Orten humanitäre Hilfe, friedensstabilisierende Operationen und Kampfeinsätze durchführen kann. Derzeit gehören der Brigade etwa 5.500 Soldatinnen und Soldaten an, welche hauptsächlich in den Freistaaten Thüringen und Sachsen stationiert sind. Die Angehörigen der Brigade bereiten sich kontinuierlich auf Einsätze und anerkannte Missionen vor. In 2023 wird die Panzergrenadierbrigade 37 die Führung der Landkräfte der „NATO-Speerspitze“, der Very High Joint Readiness Task Force (VJTF), übernehmen. Sie wird dann in der Lage sein, innerhalb weniger Tage einsatzbereit zu sein.

An welchen Einsätzen war/ist die Brigade beteiligt?

Die Verbände der Brigade waren und sind seit 1998 an zahlreichen Auslandseinsätzen und Missionen der Bundeswehr beteiligt. Darunter fallen Einsätze als Teil verschiedener Kontingente der internationalen NATO-Schutztruppen SFOR in Bosnien sowie KFOR im Kosovo. Darüber hinaus beteiligte sich die Brigade mehrmals an Einsätzen im Rahmen der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe (ISAF) und der Ausbildungsmission Resolute Support in Afghanistan sowie in Einsätzen im westafrikanischen Mali.

Die Brigade stellte, im Rahmen NATO-enhanced Forward Presence, bereits viermal den Leitverband zur Abschreckung gegen eine potentielle Bedrohung der Ostflanke des Verteidigungsbündnisses in Litauen. Der Schwerpunkt dieses multinationalen Verbandes, welcher einer litauischen Brigade untersteht, liegt in gemeinsamen Übungen sowie Aus- und Weiterbildungsvorhaben der Soldaten. Dazu verlegen die deutschen Anteile jeweils für ein halbes Jahr mit ihrem eigenen Großgerät und Material ins Baltikum.

Neben den Einsätzen leistet die Brigade auch Amtshilfe. In welchen Bereichen und wie genau unterstützt die Brigade? Wie hilft sie auch den Frankenberger Bürgern?

Durch die Covid-19-Pandemie ist die Amtshilfe durch die Bundeswehr noch einmal besonders in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Die Soldaten der Panzergrenadierbrigade 37 unterstützten - und unterstützen noch immer - in zahlreichen Amtshilfemaßnahmen, bei denen zeitweise über 1.200 Angehörige der Brigade eingesetzt waren. Die Unterstützungsleistungen verteilen sich dabei über den gesamten Stationierungsraum in Sachsen und Thüringen. Auch im Landkreis Mittelsachsen waren und sind unsere Soldaten im Einsatz gegen das Virus. Die Aufgaben der in Amtshilfemaßnahmen befindlichen Soldaten waren dabei häufig völlig andere, als sie im normalen Dienstalltag zu bewältigen haben. So wurden aus Maschinengewehrschützen Labormitarbeiter und Instandsetzungspersonal fand sich bei unterstützenden Tätigkeiten in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen wieder. Eine Kontaktnachverfolgung, ohne die 37er-Soldaten, war in den meisten Gesundheitsämtern undenkbar. Besonders in den Altenheimen kam die Hilfe gut an. Dort, wo die Bewohner aufgrund der Pandemie keine Angehörigen mehr empfangen konnten, war die Freude umso größer, wenn sich jemand Zeit für ein Gespräch oder auch ein Kartenspiel nahm.

Wie würden Sie die Verbundenheit der Kaserne mit der Stadt und der Region beschreiben?

Die enge Verbindung zwischen der Stadt Frankenberg und den Soldaten in der Wettiner-Kaserne ist ja gewissermaßen schon eine gute Tradition, welche mir auch von meinem Vorgänger so weitergegeben wurde. Viele der hier eingesetzten Soldaten stammen aus der Region und haben daher eine besondere Verbindung zu ihrem Stationierungsort. Herr Bürgermeister Firmenich hat für unsere Belange immer ein offenes Ohr. Für diese gute Zusammenarbeit möchte ich mich ausdrücklich bedanken.

Das besondere Verhältnis der Stadt zur Bundeswehr kommt auch in dem Stadtratsbeschluss zur Zusatzbezeichnung „Garnisonsstadt Frankenberg“ zum Ausdruck. Ich freue mich darauf, dass diese besondere Verbindung so auch nach außen sichtbar wird. Die gesellschaftliche Verwurzelung und gegenseitige Anerkennung ist für Soldaten immer ein wichtiger Rückhalt.

Wie wird das Jubiläum der Brigade in diesem Jahr gefeiert?

Wir werden das 30-jährige Jubiläum unseres Großverbandes in einem gebührenden Rahmen begehen, wobei natürlich auch dieses Ereignis an die aktuelle, pandemiebedingte, Situation angepasst werden muss. Zur Erinnerung an das besondere Jubiläum wird die Panzergrenadierbrigade 37 eine Jubiläums-Medaille auflegen, welche von der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen gefertigt wird. Zusätzlich wird gerade an einer Brigade-Chronik gearbeitet, welche die bewegte Geschichte des mitteldeutschen Großverbandes seit 1991 anschaulich darstellt.

Des Weiteren werden wir alle Interessierten auf eine faszinierende Bewegtbild-Zeitreise entlang der Geschichte der Panzergrenadierbrigade 37 schicken. Anhand eines Videos beleuchten wir die Gründungsgeschichte und die Meilensteine der vergangenen 30 Jahre. Zusätzlich wird das Video auch ein Ausblick auf die anstehenden Herausforderungen geben. Darüber hinaus gibt es derzeit, gemeinsam mit der sächsischen Staatskanzlei, erste Überlegungen zu einer feierlichen, öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung im Herbst dieses Jahres. Wenn es die pandemische Situation zulässt, wird dies den Höhepunkt der Jubiläumfeierlichkeiten bilden.

Die Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“

Die Brigade wurde am 01. April 1991 zunächst als Heimatschutzbrigade 37 aus den verbliebenen Einheiten der ehemaligen 7. Panzerdivision der NVA in Dresden aufgestellt. Der damalige sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf verlieh der Brigade am 11. April 1991 den Beinamen „Freistaat Sachsen“. Zum 01. Januar 1995 gliederte die Heimatschutzbrigade 37 zur Panzergrenadierbrigade 37 um. Im Juli desselben Jahres erfolgte der Umzug in die Wettiner Kaserne nach Frankenberg. Am 01. Oktober 1996 wurde die Brigade in eine Jägerbrigade umgegliedert. Im April 2007 erfolgte die erneute Umgliederung der Jägerbrigade37 zur Panzergrenadierbrigade 37, einer Brigade der Stabilisierungskräfte. Seit der Auflösung der 13. Panzergrenadierdivision am 28. Juni 2013 in Leipzig ist die Panzergrenadierbrigade 37 der 10. Panzerdivision in Veitshöchheim unterstellt.

Informationen zu den Einsätzen (Auswahl):

2004 und 2006 waren Soldaten der Brigade im Rahmen des ISAF Einsatzes in Afghanistan. Auch von 2009 bis 2010 stellte die Brigade Soldaten für die Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe in Afghanistan sowie Teile für die Kosovo-Truppe, kurz KFOR. Den Schwerpunkt für 2011 bildeten die Informationslehrübung sowie die erneute Einsatzvorausbildung als Voraussetzung für den Einsatz in Afghanistan und den Kosovo 2012/2013. Im Inland halfen die Soldaten der Panzergrenadierbrigade 37 bei der Oderflut 1997, im Rahmen des Elbehochwassers 2002,2006 und 2013 in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Weiterhin war die Brigade seit Dezember 2014 im Rahmen der NATO Response Force (NRF) als schnelle Eingreiftruppe der NATO eingesetzt.  Bei der Versorgung von Flüchtlingen in Sachsen und Thüringen unterstützte die Panzergrenadierbrigade 37 in Spitzenzeiten mit rund 600 Soldaten an fast 20 Einrichtungen. Dabei standen der Aufbau der Einrichtungen, der Transport von Menschen und Material und die Unterstützung beim Betrieb der Einrichtungen im Vordergrund. Ab August 2017 waren Truppenteile im Rahmen der „verstärkten Vornepräsenz“ enhanced Forward Presence (eFP) für die NATO in Litauen eingesetzt. Dabei trugen das Panzergrenadierbataillon 371, das Panzerbataillon 393 und das Panzergrenadierbataillon 391 die Hauptverantwortung. Im Rahmen der Amtshilfe unterstützt die Brigade auch bei der Bekämpfung der Borkenkäferkalamität und der Coronavirus-Pandemie.

Quelle: Standortbroschüre der Bundeswehr

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

02.11.2022 - Weitere Energieeinsparmaßnahmen in der Stadt und den Ortsteilen durch den Bauhof

Aufgrund der Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung wurden durch den Bauhof weitere Maßnahmen veranlasst, die ab dieser Woche umgesetzt werden.

Die noch nicht auf neue LED-Lampen umgerüsteten Straßenlampen werden sukzessive mit LED-Retrofit-Leuchtmittel ausgestattet, womit schätzungsweise etwa 40 % Stromkosten eingespart werden können.

In Abhängigkeit der örtlichen Lage und Verkehrs- und Gefahrensituation wird zudem jede zweite oder dritte Straßenlampe dauerhaft abgeschaltet. Besonders exponierte Bereiche, wie zum Beispiel Fußgängerüberwege, Treppen und Straßenkreuzungen bleiben weiterhin beleuchtet.

Gleichzeitig werden die Bereiche, in denen eine Nachtabschaltung zwischen 23.00 Uhr und 4.30 Uhr möglich ist ermittelt und ebenfalls sukzessive umgesetzt.

Sowohl die dauerhaft, als auch die nachts abgeschalteten Straßenlampen werden am Mast mit einem sog. „Laternenring“ (rot weißes Band) gekennzeichnet.

Bevor Sie also in Zukunft eine vermeintlich defekte Straßenlampe dem Bauhof melden, bitten wir Sie um Prüfung, ob diese Straßenlampe mit einem Laternenring markiert ist.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

11.11.2022 - Information für alle Pächter von Garagen auf städtischen Grundstücken

Gemäß § 296 ZGB (Zivilgesetzbuch) der ehemaligen DDR konnte unter anderem an Garagen, die auf volkseigenem Grund und Boden errichtet wurden, selbstständiges Eigentum an der Bebauung entstehen, d.h. das Eigentum an Grundstücken und Gebäuden konnte auseinanderfallen. Grundlage dafür waren Nutzungsverträge über Grundstücke gemäß §§ 312 bis 315 ZGB der DDR.

Das Eigentum am Grundstück blieb dabei unberührt, außer dass nun die Baulichkeit einer anderen Person darauf stand. Diese Konstellation gibt es im BGB (Bürgerlichen Gesetzbuch) nicht!

Gemäß § 94 BGB gehören mit dem Grund und Boden fest verbundene Sachen demjenigen, dem der Grund und Boden gehört.
Mit dem Schuldrechtsanpassungsgesetz (SchuldRAnpG) wurde 1995 eine Übergangsregelung geschaffen, um die in der DDR vorgefundenen Nutzungsverhältnisse im Interesse der Nutzer in den neuen Bundesländern zu erhalten und nach bestimmten Übergangsfristen diese Nutzungsverhältnisse an die für alle Bundesbürger geltenden gesetzlichen Bestimmungen anzupassen.

Zum 31. Dezember 2022 laufen nun die letzten Ausnahmeregelungen des SchuldRAnpG aus!

Durch den Wegfall der gesetzlichen Grundlage werden ab dem 01.01.2023 durch die Stadt Frankenberg/Sa. als Grundstückseigentümer keine Zustimmungen zu Garagenverkäufen mehr erfolgen, die bislang über den Abschluss einer 3-seitigen Vereinbarung auf der Grundlage des SchuldRAnpG ausnahmsweise ermöglicht wurden.

Ein Weiterverkauf der Garagen ist somit nicht mehr möglich! Anträge, die nach dem 30.11.2022 zugehen, werden nicht mehr berücksichtigt.

Generell ist vorgesehen, die bestehenden Verträge in den Jahren 2023/2024 anzupassen und z.B. in Mietverträge umzuwandeln.
Über die genaue Verfahrensweise wird zu einem späteren Zeitpunkt informiert.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

 

 

08.12.2022 - In der Weihnachtsbäckerei

Vorweihnachtlicher Plätzchenduft – sowohl aus den Kinderküchen der  Kindertageseinrichtung Taka-Tuka-Land, im kleinen Rahmen, als auch aus der Backstube der Bäckerei MESEG im Ortsteil Hausdorf, im großen Rahmen - dies können aktuell die kleinen und großen Besucher unserer Einrichtung genießen.

Für die Regenbogenkinder des Taka-Tuka-Landes begann ein besonderer Tag im November mit der Fahrt in zwei kleinen Bussen nach Hausdorf. Bäckermeister Torsten Meseg, sein Sohn sowie Frau Müller begrüßten die zukünftigen Schulanfänger und unterstützen diese beim Backen von Weihnachtsplätzchen. Die gute Vorbereitung seitens der Backstube als auch das Nutzen der übergroßen Gerätschaften beeindruckten alle Kinder sehr. 

Welche Zutaten gehören zum Backen der guten Plätzchen? Butter, Mehl, Zauberpulver, Eier und Zucker, dass kann sich jeder Schulanfänger merken. Viele Plätzchen wurden ausgestochen und auf die Bleche gelegt. Mit viel Freude, sozialem Miteinander und guter Kommunikation gestaltete sich das gemeinsame Backen mit der Erzieherin Anne Mauersberger und dem Sozialarbeiter Eric Nikolai sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bäckerei zu einem tollen Erlebnis.

Nach der Rückreise in unseren Kindergarten glasierten und verzierten die Kinder ihre Kekse nach Herzenslust. Ein großes Dankeschön an die Bäckerei Meseg! Die Regenbogenkinder können sich nun kulinarisch gut vorbereitet auf ihre Weihnachtsfeier freuen.

 

Anne Mauersberger
Staatlich anerkannte Erzieherin

 

 

 

 

 

20.10.2022 - Herbstwanderung

Hallo liebe Wanderfreunde!

Wie schnell die Zeit vergeht! Schon wieder ist ein Jahr fast vorbei und der Herbst steht vor der Tür. Vielleicht eine gute Gelegenheit, um noch einmal die Wanderschuhe zu schnüren.

Heute möchte ich Euch eine Runde auf dem „Rundweg Treppenhauer“ empfehlen. Die ganze Runde ist etwa 5 km lang, bietet zwei Gaststätten und ein Museum und natürlich herrliche Aussichten ins Erzgebirge und auf die bunten Herbstwälder am Wege. Die reine Gehzeit beträgt etwa 2 Stunden.

Start ist am Parkplatz der ehemaligen Gaststätte Fischerschänke. Hier gibt es Parkmöglichkeiten und den Imbiss „Ufer 22“ (Öffnungszeiten: Sa und So ab 11.30 Uhr). Die Anreise ist auch mit dem Bus der Linie 675 Frankenberg – Mittweida möglich.

Von der Fischerschänke folgt Ihr der roten Markierung auf der rechten Zschopauseite und erreicht nach etwa 300 m den Abzweig zum Rundweg Treppenhauer (schräg grün markiert). Nach einem kurzen Aufstieg steht Ihr am Aussichtspunkt „Steinerner Tisch“ mit herrlichem Blick auf die Zschopau und die Stadt Frankenberg.

Ihr folgt immer der schräg grünen Markierung. Vorbei an zwei kleinen Sitzplätzen im Wald kommt Ihr nach ca. 1,5 km an die Mittelalterliche Bergstadt Bleiberg, ein kleines Freiluftmuseum. (Informationen zu den Öffnungszeiten und Veranstaltungen unter www.mittelalterliche-bergstadt-bleiberg.de).

Weiter geht es durch den Ort Sachsenburg vorbei an der kleinen Kirche zu Reinhardt’s Landhaus. (Öffnungszeiten Sa und So 11.30-14 Uhr; Sa, Mo-Mi ab 17.00 Uhr) Nun sind es noch etwa 2 km bis zum Schloss Sachsenburg, das von außen schon wieder im alten Glanze erstrahlt. Nach dem Abstieg über die Schlosstreppe steht Ihr wieder am Ausgangspunkt der Tour.

Liebe Wanderfreunde, ich wünsche Euch einen schönen Herbsttag mit tollen Erlebnissen und Eindrücken.

Die Wegbeschreibung findet Ihr übrigens auch auf outdooractive.com.

 

Euer Wanderwegewart
Wilfried Wußling
wanderwege@frankenberg-sachsen.de

03.11.2022 - Überraschung zum Weltkindertag

Es gab Eis für alle Kinder, aber besonders verpackt. Die Verpackung war in Form von Wissen.
Jede Hortgruppe wurde von seinem Bezugserzieher auf die Rechte der Kinder auf der ganzen Welt aufmerksam gemacht. Kein Kind darf benachteiligt werden, es soll gesund und geborgen leben, es hat ein Recht auf Bildung, Freizeit, Erholung, elterliche Fürsorge und eine gewaltfreie Erziehung. Ebenso müssen Kinder im Krieg und auf der Flucht und vor wirtschaftlicher und sexueller Ausbeutung geschützt werden. Ganz so selbstverständlich ist das nicht auf unserer Welt. Die Rechte wurden zwar fast von allen Staaten der Welt unterschrieben, doch niemand kann sie zwingen, sich daran zu halten. Deshalb ist es umso wichtiger, je mehr Kinder und Erwachsene darüber Bescheid wissen und so eher erfolgt die Einhaltung.

Doch wer hatte nun diesen Gedanken? Die Bundeswehr- PzGrenBrig 37 schon seit mehreren Jahren arbeiten wir mit ihnen zusammen. Sie unterstützen uns bei der Durchführung von Veranstaltungen für unsere Kinder und spendeten auch an diesem besonderen Tag das Eis. Unsere Kinder waren beeindruckt, aber auch nachdenklich. Ein Kind fragte sogar warum sie das Eis bekommen und nicht die Kinder in Afrika oder Indien. Das ging schon unter die Haut.

Wir danken der Bundeswehr für das Eis und den Gedankenanstoß.

Ines Klein
Horterzieherin

28.11.2022 - Ausflug der Jugendfeuerwehr

Am 19.11.2022 stand für unsere Jugendlichen der Jugendfeuerwehr ein besonderer Ausflug auf dem Plan. Der Kreisjugendfeuerwehrverband lud die Jugendfeuerwehren im Landkreis Mittelsachsen nach Schneeberg ins Abenteuersportcenter „Silberstromers FUNDORA“ ein. So stiegen wir morgens in Mittweida in einen großen Bus ein und fuhren zusammen mit anderen Jugendwehren sowie Jugendlichen des Kreissportbundes in Richtung Schneeberg.

Im FUNDORA angekommen, konnten wir uns sportlich in vielerlei Hinsicht betätigen. Ob in einem Ninja-Parkour, auf Trampolinen, beim Klettern oder Schwarzlicht-Minigolf – für jeden Geschmack war etwas dabei. Absolutes Highlight bei allen Jugendlichen war aber die Laser-Tag Anlage. Hier wurden sogar lange Wartezeiten in Kauf genommen.

Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt und wir konnten uns bei einem Mittagessen wieder stärken. Leider verging die Zeit wie im Flug und alle waren etwas traurig, dass nun der Rückweg wieder angetreten werden musste. Allerdings hatten wir einen sehr guten Busfahrer, der uns die Rückfahrt mit Musik nicht zu langweilig werden ließ.

Ein großer Dank geht an den Kreisjugendfeuerwehrverband der uns diesen tollen Tag ermöglicht hat. Ebenso bedanken wir uns bei REGIOBUS sowie den Mitarbeitern des FUNDORA, welche ebenfalls zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben.

 

Die Jugendwarte
Freiwillige Feuerwehr Frankenberg/Sa.

24.11.2022 - Sozialraumanalyse – Jugend bewertet Frankenberg/Sa.

Sportangebote, Parks und Grünflächen gehören zu den bestbewerteten Freizeitmöglichkeiten der Frankenberger Kinder und Jugendlichen. Dies geht aus einer aktuellen Befragung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 11 bis 27 Jahren hervor, welche im Rahmen einer Sozialraumanalyse erfolgte. Ziel der Erhebung war es, einerseits das Freizeitverhalten der jungen Menschen zu erheben, andererseits die Wahrnehmung zu Aspekten der Wohn-/ Freizeit- und Lebensqualität in Frankenberg/Sa. zu erforschen. Die Ergebnisse wurden am Montag, den 21. November 2021 öffentlich im Hauptausschuss der Stadt vorgestellt.

Gemeinsam mit dem FOG-Institut für Markt-und Sozialforschung aus Chemnitz und dem Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa. hat die Verwaltung einen Fragebogen mit insgesamt 19 Fragen entwickelt. Die Datenerhebung erfolgte Online und wurde im Zeitraum April/Mai 2022 realisiert. Im Vordergrund standen zielgruppenspezifische Dimensionen wie Hobbies, Freizeitaktivitäten, Vereinszugehörigkeiten aber auch stadträumliche Aspekte wurden erhoben: so sollten die Befragten Orte in Frankenberg/Sa. nennen, an denen sie sich sehr gern bzw. sehr ungern aufhalten, welche Freizeitmöglichkeiten sie in der Stadt vermissen und wie sie ihre konkrete Wohnumgebung in Bezug auf Aspekte wie Sicherheit, Sauberkeit, ÖPNV-Anbindung, Stadtbild etc. bewerten. Abschließend wurden die jungen Frankenberger gebeten, auf die Frage „Was wünschst Du Dir für die Zukunft in Frankenberg/Sa.?“ zu antworten.

Insgesamt haben an der Online-Erhebung 224 Personen teilgenommen. Das Durchschnittsalter der Befragten liegt bei 15,5 Jahre. Schülerinnen und Schüler aus dem Gymnasium sind im Vergleich zu Schülern aus der Oberschule deutlich überrepräsentiert. Ein Drittel der Teilnehmer wohnte in der Kernstadt Frankenberg/Sa., 23 % in einem der Ortsteile, weitere 34 % der Befragungsteilnehmer kamen aus der „Nähe von Frankenberg“.

Wie Dipl.-Soz. Ulrich Weiser erläuterte, werden in manchen Aspekten Unterschiede sichtbar, in vielen Bereichen aber ähneln sich die Antworten und dokumentieren die Lebenswirklichkeit junger Menschen: „Freunde treffen“, „sportliche oder musikalische Aktivitäten“ und „zocken“ waren die TOP3-Antworten auf die offene Frage „Was ist Deine Lieblings-Freizeitbeschäftigung?“. Die Daten zeigen aber auch die Sorgen und Nöte des „Jung-Seins“ in Kleinstädten und dessen Umlandgemeinden. Die Entfernungen sind teilweise groß, die Mobilität eingeschränkt, die Freizeitmöglichkeiten zumindest limitiert. Beim Betrachten der 25 meistgenannten Lieblingsaktivitäten fällt auf, dass überraschend viele Aktivitäten weiterhin „analog“ stattfinden. Der Bereich „Sport“ (Fußball, reiten, Volleyball, tanzen, Fahrradfahren, Leichtathletik,…) umfasst dabei etwa 25 % aller Antworten. Knapp 4 von 10 befragten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gaben an, Mitglied in einem Verein zu sein oder in einem Jugendclub. Neben Sportvereinen spielen vor allem Musik und Kunst eine große Rolle in der Alltagswelt der Kinder und Jugendlichen. Im musisch-künstlerischen Bereich wurden der Städtische Musikverein und die JugendKunstSchule am häufigsten erwähnt. Bei der Frage „Welche Freizeitmöglichkeit vermisst Du in Frankenberg/Sa.?“ zeigt sich, dass sich die meisten Befragten eine Schwimm- bzw. eine Bademöglichkeit wünschen. An zweiter Stelle folgt der Wunsch nach mehr „Shopping-Möglichkeiten“. An dritter Stelle werden „Clubs“ (zum Feiern) genannt. Im Fragekomplex „Zufriedenheit mit der Wohnumgebung“ galt es insgesamt sechs Dimensionen zu bewerten (Sauberkeit, Sicherheit, Stadtbild/Aussehen, Anbindung an Bus / Bahn, Nähe zu Freunden, Entfernung Schule / Arbeit). „Sauberkeit“ und „Sicherheit“ in der unmittelbaren Wohnumgebung der Befragten erhalten die besten Noten. 110 der 224 Befragten gaben bei der Frage „Was wünschst Du Dir für die Zukunft in Frankenberg?“ mindestens einen Wunsch an. Knapp 20 % der Antworten drehen sich um die Aspekte Sauberkeit und Sicherheit. Aber auch ÖPNV, vor allem Anbindungen an Frankenberg/Sa. in die umliegenden Siedlungsstrukturen spielen eine Rolle. Zahlreiche Befragte wünschten sich auch die Förderung und Einbeziehung der Jugend, eine weitere Modernisierung ihrer Schule sowie die Pflege von Parks und Grünanlagen.

Den Ergebnisbericht können Sie hier einsehen.

Die öffentliche Vorstellung im Ausschuss bleibt nicht die einzige Beurteilung der Umfrageergebnisse. Geplant ist eine vertiefende Auswertung durch eine Arbeitsgruppe im Rahmen der Präventionsarbeit, aus der allenfalls Schritte, Angebote oder Projekte hervorgehen. Zudem sind regelmäßige Erhebungen beabsichtigt, um Entwicklungen festzustellen und zeitgemäß zu agieren.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

 

08.12.2022 - 50 Jahre Chorgemeinschaft „Lützeltal“ e.V.

Singe, wem Gesang gegeben!
Singen verschönert das Leben. Ein Lied vermag sehr Vieles.
Es erhöht die Stimmung in froher Runde und hilft trösten in kummervoller Stunde.
Es heißt nicht umsonst: „Hab ein Lied auf den Lippen, verlier nie den Mut; hab Sonne im Herzen und alles wird gut“.

Es begann 1971.

Um sich vom Zahlenstress zu erholen, sangen wir zu Dritt – Anneliese Otto, Susanne Gaudernack und Annelore Börner – in der Mittagspause. Aus Freude am Singen fanden sich bald 12 sangesfreudige Kolleginnen der Ökonomie des Walzengravierwerkes Frankenberg zusammen, um an einem Mittwoch im Monat eine Stunde zu singen. Anstatt einmal im Monat wurde bald jeden Mittwoch gesungen, denn der erste ökonomische kulturelle Leistungsvergleich (Ökulei) stand bevor. Der Erfolg blieb nicht aus. Wir ersangen uns den ersten Platz. Nach dem Ökulei der Brigaden folgte der 2. Ökulei auf Betriebsebene und es stand fest, aus der Singegruppe der Ökonomie muss ein Chor des Betriebes werden. Als Singegruppe hatten wir keinen Chorleiter. Am 20. September 1972 konnten wir Herrn Lothar Dauth als unseren Chorleiter gewinnen. Nach einem Aufruf im Betrieb an alle, die Lust zum Singne hatten, bildete sich aus 25 Mitarbeiterinnen und 10 Mitarbeitern ein gemischter Chor. Der Gemische Chor des Walzengravierwerks („Walzechor“) war gegründet. Die Proben fanden regelmäßig statt und weitere Sängerinnen und Sänger kamen hinzu. Allmählich trat der Chor auch bei Veranstaltungen in Erscheinung.

Ende der 80er Jahre nahm die Anzahl der männlichen Sänger ab und aus dem „Walzechor“ wurde ein Frauenchor unter Einbeziehung sangesfreudiger Frauen aus Frankenberg und Umgebung. Über Höhen und Tiefen entstand daraus im Herbst 1990 die Chorgemeinschaft „Lützeltal“. Das Lützeltal war unser Namensgeber!

Seit dem 25.01.1995 ist der Chor ein eingetragener Verein im Vereinsregister beim Amtsgericht in Hainichen und erhielt noch im selben Jahr die Anerkennung der Gemeinnützigkeit. Seit dem 01.11.2010 werden wir im  Vereinsregister beim Amtsgericht Chemnitz geführt. Nach wie vor erfahren wir eine recht gute Unterstützung der Sächsischen Walzengravur GmbH, in dem wir unentgeltlich den Speisesaal für unsere wöchentlichen Proben nutzen dürfen. Wir freuen uns darüber sehr und sagen „Danke“.

Seit 1990 bestanden freundschaftliche Beziehungen zum Frauenchor „Harmonie“ Frankenberg/Eder. Wir haben sehr schöne gemeinsame Treffen und Veranstaltungen erleben dürfen, bis das Reisen beider Chöre altersbedingt beschwerlicher wurde. Zweimal haben wir mit Gotthilf Fischer zum Pressefest in Chemnitz gesungen und ein großes Lob von ihm erhalten. Auftritte zu „Tag der Sachsen“, z.B. in Rochlitz, Torgau, Plauen, Sängerfest des Mittelsächsischen Kultursommers auf Burg Mildenstein bei Leisnig, bei „Dresden singt“ und etlichen Chöretreffen sowie 4mal zum Arenasingen in Riesa waren wir dabei. Bei den Sängertreffen in Lichtenwalde fehlten wir auch nicht. Im Monat Mai laden wir jedes Jahr zum Frühlingsliedersingen in unser schönes Lützeltal ein. Den „Tag des Denkmals“ gestalten wir zum 15. Mal mit unseren Liedern aus. Angefangen hatte es mit dem „Lützeltal“, der Arbeitsgruppe „Denkmaltag“ und so sind wir dabei geblieben und Annelore Börner arbeitet seit dem bei der Arbeitsgruppe „Denkmaltag“ mit.
Etwa 20 Auftritte im Jahr haben wir zu verzeichnen, wobei ältere und kranke Menschen mit unseren Liedern zu erfreuen unser großes Anliegen ist. Das Repertoire besteht unter anderem aus Volks- und Heimatliedern, Folklore, der Bewahrung traditionell gebundenen Liedgutes sowie Neues zu fördern und den Chorgesang in der Stadt Frankenberg zu erhalten.

Unser 30jähriges Jubiläum feierten wir mit befreundeten Chören und der Kantorei in der St. Aegidienkirche Frankenberg. Anlässlich unseres 35jährigen Bestehens erhielten wir die Bronzene Ehrenmedaille für besondere Verdienste um die Stadt Frankenberg/Sa. am 11. November 2007 zu unserem Konzert im STADTPARK verliehen. Am 19.09.2012 erhielt unser Chorleiter, Herr Lothar Dauth, zur Stadtratssitzung die silberne Ehrenmedaille der Stadt Frankenberg.

Unsere jährlichen Chorausfahrten seit 2003 erfreuen nicht nur uns, sondern auch Gäste, die regelmäßig mit uns reisen, vorwiegend mit dem Reiseunternehmen „Frank Dähne“, dem wir auch „Danke“ sagen.

2011 waren wir im Filmstudio Babelsberg und hatten dort einen spontanen Auftritt bei einer Tierquiz-Sendung. Es waren nur einige Sängerinnen im Studio, wo wir nach Aufforderung ohne Probe gesungen haben. Wir erhielten Applaus und die Veranstalter sagten, dass sie so etwas noch nicht erlebt hätten. Wir haben uns sehr darüber gefreut. CD-Aufnahmen im Tonstudio Först haben wir aufgenommen. Das Rondino, den Fink, die Linde, das Heidenröslein und Gloria, später noch einmal Weihnachtslieder. 2012 hatten wir im Kinosaal unser 40jähriges Jubiläum, noch mit unserem Chorleiter Lothar Dauth, mit einer Videoaufnahme des Chores gefeiert. Aus gesundheitlichen Gründen verabschiedete sich unser Chorleiter.

Die Landesgartenschauen 2004 und 2019 durften wir mit eigenen Texten eröffnen. Gern denken wir auch an die Ausfahrt nach Dresden am 31.05.2018 mit dem Bürgermeister, anlässlich des 45jährigen Bestehens des Chores. Seit Januar 1999 bin ich, Annelore Börner, die Vorsitzende des Chores. Die Belange des Chores liegen nun also 23 Jahre in meinen Händen. Nach dem Ausscheiden des langjährigen Chorleiters, Herrn Dauth, begann die größte Herausforderung, die Suche nach einem neuen musikalischen Leiter. Zuerst half uns Wolfgang Hiesche 2013 bis März 2015 über die Runden. Über den MISKUS bekam ich Verbindung zu Herrn Generalmusikdirektor Georg-Christoph Sandmann. Er half uns von März 2015 bis 2017 mit südkoreanischen Musikstudenten, die in Leipzig studierten, aus. Wir schauten also weit über den Ländertellerrand. Es waren Sungjea Hong und Hyeju Tung. Beide nahmen dann ihr Studium als Orchesterdirigenten in Würzburg auf. Mit diesen beiden jungen Menschen war es ein schönes Arbeiten in den Proben. Es war ein Geben und Nehmen. Wir profitierten vom musikalischen Können und sie von unserer Erfahrung. Das heißt Sprache, Umgang und Selbstvertrauen. Wir sind glücklich darüber, dass wir diesen beiden jungen Menschen viel Gutes von uns mit auf ihren Weg nach Würzburg geben konnten.

Meine Suche begann somit erneut. Diesmal fand ich bei Janice Stand, der Stadtmusikdirektorin, Unterstützung. Durch ihre Bemühungen war Ivaglo Dimov – aus Bulgarien stammend und aus Dresden kommend - seit Oktober 2017 unser musikalischer Leiter. Er unterrichtete Mittwochvormittags die Tuba-Klassen und am Nachmittag, die etwas länger jungen Schüler, nämlich uns. Unsere Leiter werden immer jünger und wir profitieren davon, denn wir müssen uns immer neu anpassen – und das hält fit. Wir sind ja anpassungsfähig. Singen hält und ist gesund und gereifte Stimmen entwickeln einen eigenen reizvollen Klang. Im August 2018 ist Ivaglo Dimov wieder zurück nach Bulgarien gegangen und nun kam uns Andrej Altergott, ebenfalls ein Tubalehrer, zur Hilfe. Auch er ging zum Studium (nach Dresden), lies uns aber nicht im Stich. Leider kann er nicht jeden Mittwoch zur Probe kommen, da er selbst bei Konzerten spielen muss.

Die Pandemie hat auch bei uns Spuren hinterlassen. Nicht ständig einen Chorleiter zu den Proben und Auftritten zu haben, ist an der Qualität des Chores nicht vorüber gegangen. Mechtild Bartek stand als stellvertretende Chorleiterin ständig in den Startlöchern, einzuspringen und den Chor auch bei Auftritten zu dirigieren. Ein großes Dankeschön an Mechtild Bartek.

Ein weiteres großes Dankeschön richte ich auch an meine Vorstandsmitglieder Gisela Wenzel, Karin Scheiter und Christa Jäckel, die mich all die Jahre bei meiner Arbeit als Vorsitzende des Chores unterstützt haben.

Ich habe den Chor gegründet und muss ihn nun zum Endes des Jahres auflösen.

Ein Leben für den Chor!

 

Annelore Börner

27.01.2023 - Stadt gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Am Freitag, den 27. Januar 2023 wurde an zahlreichen Orten in Deutschland der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Auch die Stadt Frankenberg/Sa. legte einen Kranz nieder. Am Denkmal für die Opfer des Faschismus auf dem Gelände der künftigen Gedenkstätte Konzentrationslager Sachsenburg gedachten Bürgermeister Thomas Firmenich gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden der CDU, Andreas Schramm, dem Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler, Falko Schurig, der Lagerarbeitsgemeinschaft Sachsenburg sowie weiteren Gästen der Opfer und der Verfolgten des nationalsozialistischen Regimes.

Bürgermeister Thomas Firmenich verlas einen Brief von Max-Hermann Dietze aus dem Jahre 1935. Er war als Zeuge Jehovas im KZ Sachsenburg inhaftiert. Infolge seiner KZ-Haft war er gesundheitlich schwer angeschlagen und verstarb im Jahre 1938, im Alter von 37 Jahren.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

14.12.2022 - Adventskonzert

Eine Tradition, auf die viele Frankenberger in der Vorweihnachtszeit nicht mehr verzichten wollen, ist das Adventskonzert der Panzergrenadierbrigade 37 in der Frankenberger St. Aegidienkirche. Unter der Leitung von Oberstleutnant Dr. Tobias Wunderle spielte am 6. Dezember das Luftwaffenmusikkorps aus Erfurt. Den über 800 Besuchern boten die Militärmusiker bekannte Musikstücke wie "Weihnachten in den Bergen" oder die Musik zum Filmklassiker "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel".

Brigadegeneral Alexander Krone, Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 37 "Freistaat Sachsen", dankte allen Anwesenden für das „wie immer zahlreiche Erscheinen und die Verbundenheit, die damit zwischen Bundeswehr und der Garnisonsstadt Frankenberg gelebt wird.“

Auch in diesem Jahr waren die Besucher aufgerufen, statt Eintritt zu bezahlen, Geld zu spenden. Insgesamt 4.500 Euro lagen am Ende in den Spendenboxen. Die Spendensumme wird halbiert und kommt in diesem Jahr dem Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa. sowie dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. zu Gute. Am Montag, den 12. Dezember 2022 konnten Oberstleutnant im Generalstab Halit Özbek und Bürgermeister Thomas Firmenich den Scheck in Höhe von 2250,00 Euro an die Geschäftsstellenleiterin des Gemeinschaftswerkes Anna Thum überreichen. Das Geld soll für das Kinder- und Jugendcamp im nächsten Jahr verwendet werden.

(Foto Adventskonzert: Andre Klimke)

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

20.12.2022 - Broschüre 30 Jahre Städtepartnerschaft

Am 1. Februar 1990 besiegelt, besteht die Städtepartnerschaft zwischen Frankenberg/Sa. und Frankenberg an der Eder nun schon seit mehr als 32 Jahren. Anlässlich des Jubiläums "30 Jahre Städtepartnerschaft Frankenberg/Sachsen und Frankenberg-Eder" hat der Partnerschaftsverein Frankenberg/Sa. in Zusammenarbeit mit der hessischen Partnerstadt die drei Jahrzehnte zwischen 1990 und 2020 in einer reichlich bebilderten Broschüre zusammengefasst und dokumentiert - von der Entstehung und Belebung in den Anfangsjahren bis zum 30. Jahrestag der Partnerschaft im Jahr 2020.

Ab sofort ist die Broschüre zum Preis von 3,00 Euro in der Tourist-Information, Markt 14 sowie im Pressefachhandel Lunkewitz, Schlossstraße 3, erhältlich.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

17.04.2023 - Neubau Löschwasserentnahmestelle Z3 in Langenstriegis

Die Stadt Frankenberg/Sa. hat den Zuschlag zur Errichtung der Löschwasserentnahmestelle an die Firma Schmidt-Bau Hoch-, Tief- und Ingenieurbau GmbH erteilt.

Verfahrensart: Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Zeitraum der Leistung: 17.04.2023 bis 31.07.2023

Umfang des Auftrages: Tief- und Ingenieurbaumaßnahmen

20.12.2022 - Rückblick Bergbauverein Sachsenburg

Bergbau braucht Verstand und eine getreue Hand -
Rückblick unseres Vereins auf die Ereignisse des vergangenen Jahres.

Schon wieder ein Jahr vorbei, es war aber auch genug los.

Dieses Jahr wurde nach der Corona Zeit mal wieder eine beantragte 1-Euro-Job-Maßnahme genehmigt und ging mit 2 Mitarbeitern, die den Verein bei den Öffnungszeiten der Schloßmühle unterstützten von Mai bis Oktober über die Bühne.

Unser Vereinsgebäude wurde wieder etwas auf Vordermann gebracht, die Fenster und Türen erhielten einen neuen Anstrich durch einen guten Freund. Neben unseren Öffnungstagen jeden 1. Sonntag von April bis Oktober gab es wieder unsere Bergbauwanderung am Ostersonntag die über den Treppenhauer zum Bleiberggelände, durch den Ort zur Kirche, vorbei am 1. Lichtloch im Augrund, zum Schloß und die Treppen runter zur Schloßmühle und in den Inselstolln führte.

Am ersten Wochenende im Juli, zum Tag der Schauanlagen, hatten wir den Pegmatit-Stolln an der Krumbacher Fähre für Besucher geöffnet. Hier gab es Unterstützung durch die Saxonia-Freiberg-Stiftung.

Der absolute Knaller war dieses Jahr im Frühjahr die Erstbefahrung des Augrundstolln über das 1. Lichtloch an dem wir seit 2019 mit Genehmigung durch das Oberbergamt und dem Sachsenforst arbeiten. 67 Kubikmeter Erdmassen wurden bis zum jetzigen Zeitpunkt bewegt. Die Massen im Schachtbereich sind fast beräumt. Die Stollnsohle wurde bei 8,9 m Tiefe erreicht.

Der Stolln selbst ist zurzeit 110 m in Richtung Dorf und 40 m Richtung ehemaligen Mundloch, welches sich unter der heutigen Straße befand, die es 1768 noch nicht gab, „befahrbar“. Die Höhe beträgt über 2 m. Der Schacht selbst ist in Stahl mit Umsteigebühnen bis über Tage ausgebaut. Die Fahrten(Leitern) sind schon drinnen.

Über dem Förderturm, also der offenen Schachtröhre bis auf Sohle steht Übertage ein Handhaspel zur Massenförderung und Materialtransport, so wie im Mittelalter. Auch wir arbeiten hier völlig ohne Strom.

Geplant ist, interessierten Bürgern einen Tag zur Besichtigung anzubieten. Die Arbeiten im Bergwerk „Reicher Segen Gottes“ zu Sachsenburg gehen weiter. Sollte jemand Schlamm brauchen, geben wir gern sehr viel ab.

Zum Jahrmarkt auf dem Bleiberg waren wir an der Schachtkaue. Die Schloßmühle hat auch dieses Jahr wieder ihre Weihnachtsbeleuchtung bekommen. Unterstützung gab’s vom Baustoffmarkt Frankenberg und Baum-Hoppe Sachsenburg. Vielen Dank.

 

Glück Auf
Steffen Eichler
im Namen der Bergkameraden

 

03.02.2023 - Fremde im eigenen Land!?

Mit dem Titel „Fremde im eigenen Land!?“ zeigt das Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte ZeitWerkStadt eine neue Sonderausstellung über Facetten der Diversität. Bürgermeister Thomas Firmenich eröffnete die Ausstellung am heutigen Freitag (03.02.2023) im Beisein vom Geschäftsführer der Frankenberger Kultur gGmbH Tino Hofmann sowie Vertretern aus Politik und Presse.

Elf starke Persönlichkeiten, die stellvertretend für alle Menschen stehen, die sich von Zeit zu Zeit als „Fremde im eigenen Land“ fühlen, sind zentraler Mittelpunkt. Diskriminierung, Benachteiligung, Hass und Gewalt sind Realitäten, mit denen sich Menschen aus Minderheiten auseinandersetzen müssen. Nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund stellen sich manchmal die Frage, ob Deutschland „ihr Land ist“. Da ist zum Beispiel Kristina Vogel, die sich aufgrund ihrer Behinderung manchmal als „Mensch zweiter Klasse“ fühlt. Da ist Ben Salomo, der schon als Kind Diskriminierung und Ablehnung erfahren hat – weil er Jude ist. Es sind aber auch Menschen vertreten, die stellvertretend für Bevölkerungsgruppen stehen: Unter anderem wird der Therapeut und Buchautor Dr. Udo Baer porträtiert, der mit seinem Bestseller „DDR-Erbe in der Seele: Erfahrungen, die bis heute nachwirken“ unter anderem der Frage nachgeht, wie sich Bürgerinnen und Bürger der ehemaligen DDR heute als „Fremde im eigenen Land“ fühlen. Und auch ein in Sachsen stationierter Fahnenjunker kommt zu Wort und berichtet, wie er und seine Kameradeninnen und Kameraden noch immer als „Fremdkörper“ im eigenen Land gelten. Fakten aus der deutschen Rechtsprechung und Forschung ergänzen die Portraits und regen an zur Diskussion und zum Nachdenken.

Zu besichtigen ist die Ausstellung „Fremde im eigenen Land!?“ bis Ende Mai in der ZeitWerkStadt.

Öffnungszeiten sowie weitere Informationen erfahren Sie unter www.zeit-werk-stadt.de.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

01.12.2022 - Soccerturnier 2022

„Was ist denn dort los?“ dachten sich durchaus Bürgerinnen und Bürger, die am 24.06.2022 auf der Jochen-Köhler-Straße unterwegs waren. Im Rahmen des Förderprogramms ASSKomm (Allianz Sichere Sächsische Kommunen) wurde ein Soccerturnier auf dem Bolz- und Skaterplatz von der Stadtverwaltung und dem Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa. e.V. veranstaltet. Zum ersten Mal hatten Jugendliche und Erwachsene Bürgerinnen und Bürger/Akteure der Stadt die Möglichkeit, sich in einem lockeren Rahmen zu treffen und diesen Ort, der immer wieder mit negativen Assoziationen verbunden ist, unter neuen Aspekten kennenzulernen.

Zur Veranstaltung kamen ab 15 Uhr mehr als 50 Jugendliche zusammen, darunter 6 Mannschaften mit je 4 Spielern. Das Polizeirevier Mittweida sowie die Bürgerpolizisten der Stadt stellten eine weitere Mannschaft. Für die Sieger gab es Pokale und für jeden Teilnehmer eine Medaille mit Hinweis auf die Förderung durch den Freistaat Sachsen.

Alle Akteure kamen ins Gespräch, auch der Dialog zwischen den Kindern und Jugendlichen und den teilnehmenden „Ordnungshütern“, wie Vertretern des Ordnungsamtes der Stadt, der Polizei, des DRK gelang. Das Feedback war gänzlich positiv. Einige Jugendlichen fragten bereits während des Turniers an, wann denn das nächste stattfindet. Dies hat die Stadtverwaltung wohlwollend aufgenommen und plant eine 2. Auflage des Formats im kommenden Jahr.  

Dank der Spenden engagierter Einwohner und Frankenberger Unternehmen war es zudem möglich, ein buntes Programm für alle Teilnehmer zu organisieren. Mit DJ, Bühne, Hüpfburg und Verpflegung vom Grill war für jeden etwas dabei. Ein besonderes Dankeschön geht an den städtischen Musikverein und die evangelische Kirchgemeinde, die dem Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa. e.V. im Rahmen des Benefizkonzertes „Kinder musizieren für Kinder" eine große Spende für dieses Projekt zukommen lassen haben. Außerdem danken wir der Frankenberger Maschinen- und Anlagenbau GmbH und dem Kaufland Frankenberg/Sa. für die großzügige Sachspende.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

 

 

01.02.2023 - Stadtbibliothek erhält Zuwendung

Der Kulturkonvent des Kulturraumes Erzgebirge-Mittelsachsen unterstützt die Erwachsenen- und Kinderbibliothek Frankenberg/Sa. mit finanziellen Mitteln. Laut Bescheid des Kulturraumes Erzgebirge-Mittelsachsen erhält die Stadtbibliothek eine Medienförderung von 27.448 Euro für das Haushaltsjahr 2023. Hiervon werden ausschließlich Medien gekauft, wie beispielsweise Bücher, CDs, DVDs, Tonies, Spiele, Zeitschriften.

Mit dieser Zuwendung ist die Stadtbibliothek verpflichtet, den Medienbestand jährlich um mindestens 5% zu erneuern, das heißt mindestens etwa 1500 Medien zu kaufen.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

01.02.2023 - Spende für das Gemeinschaftswerk

Das Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa. darf sich über eine weitere Spende freuen. Am Freitag, den 27. Januar 2023 überreichten Udo Gassner, Geschäftsführer der SWAP GmbH sowie Bernd Kellermann, Prozessgruppenleiter einen Scheck im Wert von 200,00 Euro an Anna Thum, Geschäftsstellenleiterin des Gemeinschaftswerkes.

Das Geld soll für das diesjährige Kinder- und Jugendcamp verwendet werden, welches im Juli durchgeführt wird.

Die SWAP GmbH veranstaltete im Dezember 2022 auf dem Frankenberger Weihnachtsmarkt eine Bastelstrecke für Kinder. So konnten die kleinen Besucher ihrer Kreativität freien Lauf lassen und Weihnachtsbäume sowie Sterne bemalen. Die SWAP GmbH hatte eine Spendenbox aufgestellt, in welche die Bastelfans einen Obolus für ein ausschließlich Frankenberger Projekt einwerfen konnten.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

10.02.2023 - Kriminalpräventive Rat

Nach zweijähriger Vorbereitung hat sich am Dienstag, den 07. Februar 2023 der Kriminalpräventive Rat gegründet. Ziel ist es, einen Beitrag zur Stärkung des Sicherheitsgefühls unserer Bürger zu leisten, kriminalitätsfördernde Strukturen abzubauen und deren Entstehung vorzubeugen. In dem Gremium vertreten sind der Landepräventionsrat Sachsen, der Leiter des Polizeireviers Mittweida, Vertreter aus Schulen und Kindertagesstätten, der Kirchgemeinde sowie aus der Verwaltung.

Durch den gezielten Einsatz von Arbeitsgruppen sollen bedarfsorientierte Präventionsmaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden. In der konstituierenden Sitzung gab sich der Rat eine Geschäftsordnung sowie eine Arbeitsstruktur. Zudem wurden zunächst die Arbeitsgruppen „Sauberes Frankenberg“ und „Bürgerbeteiligung“ gebildet. Mit dem Aufbau eines wirksamen Netzwerkes sollen vielfältige Erfahrungen eingebunden und die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Prävention positiv beeinflusst werden. Aber auch die Mitwirkung engagierter Bürgerinnen und Bürger ist ein demokratischer Grundsatz. So ist bereits im Frühjahr eine erste Bürgerveranstaltung geplant. Über die Einzelheiten werden wir Sie rechtzeitig informieren.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

10.02.2023 - TCE investiert in Frankenberg/Sa.

Das Unternehmen Technic-Center Frankenberg/Sa. Engineering GmbH (TCE) erweitert seinen Standort in der Lerchenstraße. Bereits im November 2022 haben dafür auf dem benachbarten Grundstück, Lerchenstraße 27, die Abrissarbeiten zweier ruinöser und baufälliger Gebäude begonnen. Bis Ende 2023 soll auf der Fläche eine neue 1800 m2 große Produktionshalle für die Elektronikproduktion errichtet werden. Der Abriss wird zu gleichen Teilen von Bund, Freistaat Sachsen und der Stadt Frankenberg/Sa. mit Städtebaufördermitteln aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ gefördert.

Die Technic-Center Frankenberg/Sa. Engineering GmbH (TCE) entwickelt und fertigt am Standort seit über 30 Jahren hochwertige Baugruppen und Geräte für die Elektro- und Elektronikindustrie. Zu den Kernkompetenzen zählen Ladegeräte, Schaltnetzteile und Motorsteuerungen für renommierte Kunden im In- und Ausland. Das Dienstleistungsspektrum reicht von der Konzeption über Hard- und Softwareentwicklung, ressourcenschonender Konstruktion, weltweiter Zulassung, Musterfertigung bis hin zur Großserienfertigung.

Mit der neuen Produktionshalle werden vorhandene Arbeitsplätze gesichert und weitere Arbeitsplätze geschaffen. Für die Mitarbeiter entstehen vorbildliche Arbeitsbedingungen. Sowohl bei der Errichtung als auch im Hinblick auf die spätere Nutzung der Halle wurde darauf geachtet, Ressourcen und die Umwelt zu schonen. Auf dem Dach des Neubaus wird eine weitere PV-Anlage installiert. Der dort gewonnene Strom wird den Eigenverbrauch von TCE nochmals deutlich erhöhen und zusätzlich auch an neuen elektrischen Ladesäulen verfügbar sein.

Bereits heute bietet TCE interessante berufliche Perspektiven in Frankenberg/Sa. Diese reichen von Aufgaben in der Elektronikentwicklung bis hin zu Montagetätigkeiten - auch für Quereinsteiger (weitere Informationen unter: www.tc-engineering.com).

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

Ansicht des zukünftigen Gebäudes

07.07.2021 - Kommunikations- und Dokumentationszentrum eigeweiht

Bürgermeister Thomas Firmenich hat am Dienstag, den 06.07.2021 in Sachsenburg das neue Kommunikations- und Dokumentationszentrum eröffnet. Bis zur Errichtung der Gedenkstätte KZ Sachsenburg lädt das Zentrum zum sachlichen Dialog ein, dokumentiert und informiert über den historischen und authentischen Ort sowie über die Entwicklungen im Rahmen der Errichtung der Gedenkstätte.

Unter den Gästen weilte auch der Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, Herr Dr. Roland Löffler. „Mit der Entwicklung der Gedenkstätte KZ Sachsenburg geht die Kommune, aber auch der Freistaat Sachsen einen wichtigen Schritt in Blick auf die Integration des Nationalsozialismus in eine breite Gedenkstättenlandschaft, in welcher dieser Ort entsprechend beleuchtet wird.“, sagte Dr. Roland Löffler und mahnte die Erinnerung an die Menschheitsverbrechen aufrecht zu erhalten.

Bürgermeister Thomas Firmenich dankte all denjenigen, welche geholfen haben diesen Schritt eingehen zu können, wie der Freistaat Sachsen, die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aber auch die ehrenamtlichen Helfer der Lagerarbeitsgemeinschaft Sachsenburg und anderer Initiativen.

Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung fand die Prämierung der fünf Preisträger des Ideenwettbewerbs zur Umgestaltung der „Kommandantenvilla“ statt. Die Gewinnerentwürfe sind detailliert vorgestellt unter folgendem Link: https://www.frankenberg-sachsen.de/details.htm?newsID=179FA160764

Alle eingereichten Arbeiten sind ab Mittwoch, den 07.07.2021 öffentlich im Kommunikations- und Dokumentationszentrum der Stadt Frankenberg/Sa. (An der Zschopau 1, 09669 Frankenberg/Sa.) ausgestellt.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonnabend 14.00 – 16.00 Uhr, Sonntag 10.00 – 16.00 Uhr. Eine Anmeldung für Gruppen ist wünschenswert.

Kontakt: Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter Dr. Mykola Borovyk, m.borovyk@frankenberg-sachsen.de, Tel.: 037206 – 64 1116

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

 

16.07.2021 - Feierlich eröffnet: Das Erlebnismuseum ZeitWerkStadt in Frankenberg/Sa.

Am 14. Juli 2021 wurde das neue Erlebnismuseum ZeitWerkStadt in Frankenberg/Sa. offiziell vom sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und Frankenbergs Bürgermeister Thomas Firmenich offiziell eröffnet. Im Erlebnismuseum ZeitWerkStadt dreht sich alles um die sächsische Industriekultur sowie um die zahlreichen sächsischen Erfindungen und Errungenschaften. Erfindungen, die die Welt verändert haben und noch heute weit über die Landesgrenzen hinaus wirken. Die Sachsen waren und sind eben echte Pioniere. Autos, Handwerk, Technik. Die erste moderne Zeitung der Welt, Deutschlands erster Kosmonaut oder der Kaffeefilter sind nur einige Beispiele. Die Sachsen haben ihre Spuren in der Geschichte hinterlassen: „Sachsen ist ein Land der Erfinder und Tüftler – ein Land mit einer beeindruckenden Industriegeschichte. Auch Frankenberg steht für diesen Pioniergeist. Ganz gleich, ob es um Automobilgeschichte unter anderem mit der Barkas-Produktion zu DDR-Zeiten, um Tabakverarbeitung, Zeitungsdruck oder Teppichweberei geht – wichtige Kapitel unserer Industrie- und Kulturgeschichte sind mit Frankenberg und der Region eng verbunden. Das neue Erlebnismuseum ist ein beeindruckender Ort, der neugierig macht auf diese bemerkenswerte Geschichte und unsere Zukunft. Ein Ort, der auf unterhaltsame Weise bildet und verbindet. Entstanden ist ein Ort mit großer Strahlkraft weit über Frankenberg hinaus. Ausdrücklich danken möchte ich allen, die sich mit Tatkraft, Ideenreichtum und Beharrlichkeit dafür engagiert haben“, so der Ministerpräsident bei der feierlichen Eröffnungszeremonie.

Im Erlebnismuseum ZeitWerkStadt können die Besuchenden aller Altersklassen ab 15. Juli 2021 den sächsischen Pioniergeist entdecken und erleben. Dabei werden in der ZeitWerkStadt historische Exponate mit digitalen Mitmachelementen verknüpft. Die Besuchenden werden von Persönlichkeiten aus verschiedenen Epochen der Stadtgeschichte mit auf eine digitale Zeitreise genommen: An den interaktiven Stationen treffen die Gäste, je nach Wahl, auf die Weberin, den Postboten, den Druckerlehrling, die Schülerin, den Stadthistoriker oder die Ingenieurin, die den Gästen die Errungenschaften und den Pioniergeist der Sachsen und der Stadt Frankenberg zeigen werden. Für Kinder gibt es das Museumsmaskottchen Friedhelm. Der kleine Roboter begleitet sie durch das Erlebnismuseum und bringt ihnen an spannenden, digitalen Mitmachstationen den sächsischen Pionier- und Erfindergeist näher. Ein weiteres Highlight der Ausstellung und einzigartig in Deutschland: der Time Cube – dank neuester Technologie wird eine Rundum-Projektion erschaffen. Quasi ein Film zum „Reingehen“. Der TimeCube hat eine Kantenlänge von mehr als 3 Metern und besteht aus 116 Monitoren mit insgesamt rund 240 Milliarden Pixeln.

„Die „ZeitWerkStadt“ stellt ein besonderes Highlight für die touristische Entwicklung sowohl für die Stadt als auch in der Region dar“, betonte Bürgermeister Thomas Firmenich. „Seit Jahren bestand in der Stadt die Überlegung, wie die Standorte der Frankenberger Industriekultur miteinander verbunden werden können. Die ZeitWerkStadt hat die Antwort und verwebt die Zeitfäden der verschiedenen stadtgeschichtlichen und industriegeprägten Entwicklungen durch die Zeiten unserer, sich stetig weiter entwickelnden, Stadt – aus der Vergangenheit, in die Gegenwart mit Blick in die Zukunft. Ich danke allen, die die Entstehung dieses Ortes auf verschiedenste Weise mit Ihrer Mitwirkung, Mitarbeit, Stiftungen, Schenkungen und Leihgaben unterstützt haben.“, so Firmenich.

Über die ZeitWerkStadt

Die ZeitWerkStadt ist das neue Erlebnismuseum in Frankenberg/Sa. und präsentiert auf insgesamt 1.800 qm Fläche die spannende Historie der Industriekultur der Stadt Frankenberg/Sa. und des Freistaates Sachsens. Die Ausstellung zeigt u.a. die aus dem technischen Fortschritt des 19. Jahrhunderts erstaunliche Stadtentwicklungsgeschichte – beispielsweise über die Anfänge der Automobilindustrie mit seinen Framo und die Zeit der DDR mit der Barkas-Produktion bis heute und mit Ausblick in die Zukunft. Die erlebnisstarke und interaktive Verknüpfung von Geschichte, Handwerk und Industrie geht aber weit über die Stadtgeschichte hinaus:  Sachsens neue Freizeitattraktion zeigt, dass Wissen und Spaß zusammengehören. Die Besucher entdecken Sachsens Pioniergeist und erfahren mehr darüber, welche Spuren der Freistaat Sachsen in der Welt hinterlassen hat. Damit ist die ZeitWerkStadt neuer touristischer Ankerpunkt für die Stadt Frankenberg/Sa., die Region und das Bundesland Sachsen.

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

22.07.2021 - Erste Tablets für den Schul- und Fernunterricht stehen bereit

Der Unterricht an Schulen kann zukünftig digital begleitet werden. Am Montag, den 19.07.2021 überreichte Frau Wendt, Sachgebietsleiterin Zentrale Dienste, die ersten 144 fabrikneuen Tablets an die beiden Schulleiter Herrn Pezold und Herrn Rauthe. Seit Ende April wurden diese in der Stadtverwaltung für den Schulbetrieb startklar gemacht.

Bei den Geräten handelt es sich um Apple IPADs, die mittels eines „Mobile Device Management Systems“ verwaltet und auf dem neuesten Stand gehalten werden. Für alle Schulen wurde das gleiche Modell bestellt. Die Schülerinnen und Schüler selbst müssen an den Geräten nichts installieren. Alles ist vorbereitet, Gerät einschalten und der digitale Unterricht kann beginnen.

Im Falle einer erneuten Schulschließung, bedingt durch die Corona-Pandemie, können die Tablets auch für das Home-Schooling an die Schüler, die kein eigenes Gerät Zuhause zur Verfügung haben, verliehen werden. Da die Geräte allerdings nicht für alle Schüler reichen, entscheiden die jeweiligen Schulleitungen, über ein entsprechendes Antragsformular, wer eines der Geräte erhält. Besondere Kriterien für die leihweise Bereitstellung gibt es dabei nicht. Hauptsächlich wird sich an sozialen Kriterien orientiert. Vor allem Kinder Alleinerziehender oder Familien mit mehreren Kindern, wo sich alle Kinder ein Gerät teilen müssen, werden berücksichtigt.

Die Anschaffung konnte mit Hilfe des Förderprogramms "Mobile Endgeräte" innerhalb des Digital-Paktes Schule realisiert werden. Knapp 53.200 Euro wurden bereits in die technische Ausstattung für den Schul- und Fernunterricht investiert. Bis Ende des Jahres 2021 werden über den Digital-Pakt Schule weitere Geräte angeschafft und den Schulen zur Verfügung gestellt.

Die Tablet-Verteilung bis Ende 31.12.2021 im Überblick:

  • Martin-Luther-Gymnasium: 268
  • Erich-Viehweg-Oberschule: 129
  • Astrid-Lindgren-Grundschule: 53

 

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Stadt Frankenberg/Sa.

26.07.2021 - Der „5.15“ macht sich hübsch

Es ist endlich soweit, die neuen Räumlichkeiten bekommen endlich ihre neue Beschilderung. So kann der „5.15“ auf der Altenhainer Str.13 auch von Weiten, aus dem Auto oder auch beim Sparziergang gut erkannt werden.

Am besten überzeugt ihr euch bei dem wöchentlichen Eltern-Kind-Treff des SoKiG`s jeden Mittwoch von 9:30-11:30 Uhr selbst.

Ich freue mich auf Euren Besuch,

 

Euer SoKiG
Eric Nicolai

26.07.2021 - Kulturinsel Frankenberg/Sa. ist eröffnet

Am Freitag, den 23.07.2021, war es soweit – Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien kamen zur feierlichen Eröffnung der Kulturinsel Frankenberg/Sa. in das Birkenwäldchen neben dem Haus der Vereine.

Doch bevor das Band am Eingangstor durschnitten werden konnte, blickte Steffen Bilke gemeinsam mit allen Anwesenden auf die Entwicklung des Projektes zurück und bedankte sich bei allen Projektbeteiligten, vom Ideengeber über zahlreiche helfende Hände und beteiligte Unternehmen. An die helfenden Hände der Kinder und Jugendlichen verteilte er extra angefertigte Kulturinseltaler sowie einen Kreativpreis.

Schließlich ist es Ziel der Kulturinsel, dass Kinder und Jugendliche in und an der Kulturinsel mitwirken, sich aktiv an Gestaltung und Bau beteiligen, eigene Ideen realisieren, Unternehmen der Stadt und der Region dabei kennenlernen, erlebnispädagogische Angebote nutzen und gemeinsam mit Steffen Bilke die Kulturinsel mit Leben erfüllen.

Zur Eröffnung selbst gab es zahlreiche Angebote zum Mitmachen, Klettern, Kinderschminken, Entdecken und Ausprobieren. Für alle Eröffnungsgäste ein gelungenes Fest zum Kulturinsel-Auftakt.

Die Kulturinsel hat ab sofort von Montag bis Freitag zwischen 13 – 18 Uhr geöffnet. Davon abweichende Öffnungszeiten, Angebote und Workshops werden gesondert veröffentlicht – so auf Instagram unter kulturinsel_frankenberg oder auf der Homepage des Gemeinschaftswerks unter https://www.gemeinschaftswerk-frankenberg.de/kulturinsel.html.

Die Kulturinsel ist Bestandteil des Förderprogramms für „Nachhaltige soziale Stadtentwicklung“ und wird gefördert über eine kombinierte ESF/EFRE- Maßnahme – Europa fördert Sachsen. Projektträger ist das Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa. e.V.

Kontakt: kulturinsel@gemeinschaftswerk-frankenberg.de

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Stadt Frankenberg/Sa.

12.08.2021 - Erfolgreicher Schwimmabschluss

Die Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen der Evangelischen Grundschule St. Katharina in Frankenberg hatten am 20.06.2021 die Möglichkeit im Stadtbad Chemnitz ihre Schwimmprüfung abzulegen. Trotz Corona bedingter Zwangspause konnten alle Schülerinnen und Schüler die Bedingungen eines Schwimmabzeichens erfüllen. Mit großer Einsatzbereitschaft und starken Willensqualitäten wurden bei viel Spaß insgesamt 38 Schwimmabzeichen abgelegt (2 x Seepferdchen, 11 x Seeräuber, 19 x Bronze und 6 x Silber). Das ist in Anbetracht der Tatsache, dass die Kinder im Schuljahr 2020/21 nur 7 x 2 Stunden Schwimmunterricht hatten, eine herausragende Leistung. Damit ist die Evangelische Grundschule St. Katharina eine der ganz wenigen Grundschulen in Sachsen, bei welcher der Schwimmunterricht erfolgreich durchgeführt werden konnte. Hier gilt unser Dank insbesondere unserem Schwimmverantwortlichen Herrn Haribert Paetzel.

 

André Lindner
Vorstandsvorsitzender

09.09.2021 - Gestattungsverträge Spindschränke Schulen in Trägerschaft der Stadt Frankenberg/Sa.

Die Stadt Frankenberg/Sa. hat den Zuschlag an die Firma Mietra e. K., Bad Lausick , erteilt.

Verfahrensart: offene Ausschreibung

Zeitraum der Leistung: 01.01.2022 bis 31.12.2024

Umfang des Auftrages:
Aufstellung gegen eine Gestattungsgebühr und Vermietung von bis zu:

- 192  Spindschränken mit 6 Fächern
- 30  Spindschränken mit 3 Fächern
- 3  Wertfachschränken mit 24 Fächern

 

13.09.2021 - Spendenaktion

… schon nach kürzester Zeit konnten wir eine Summe von 756,20 Euro zählen, welche in das Katastrophengebiet nach Ahrweiler ging. Doch wer brachte den Stein ins Rollen und wie organisierten wir es?

Im Hortelternrat kam der Gedanke auf und wir als Hortpädagogen wurden gern aktiv. Das Thema „Naturkatastrophen“ und „Helfen“ besprachen wir mit den Kindern in der jeweiligen Gruppe. Natürlich erkannten wir sofort, dass viele Kids sehr gut informiert waren und für diese Sache fieberten. Schon am Folgetag kamen die ersten Umschläge mit Hartgeld aus der Spardose bei uns an. Eine weitere Information ging zeitgleich an die Eltern und auch diese spendeten kräftig. Einige Familien gaben Umschläge mit bis zu 50,00 Euro bei uns ab und somit kamen wir ruck zuck auf die Gesamtsumme.

Etwas schwieriger gestaltete sich die Auswahl eines Spendenempfängers. Gezielt suchten wir nach einer Kindereinrichtung in freier Trägerschaft, welches uns auch gelang. Nach vielen Telefonversuchen konnten wir einen Kontakt mit einer Caritaseinrichtung direkt in Ahrweiler herstellen. Die Kita- und Horteinrichtung wurde durch die Flut völlig zerstört. Vor Ort bemühte man sich gerade um eine Ausweichmöglichkeit für die Kids zu finden. Unseren Wunsch, weiter in Kontakt zu bleiben, eventuell mit einem Briefaustausch der Kids, fanden sie sehr toll. Doch jetzt wollen sie erstmal wieder Fuß fassen. Dankend nahmen sie unsere Spende an.

Wir schauen mal, wie sich alles entwickelt.

Wir danken allen Kindern und Eltern für die unkomplizierte Unterstützung.

 

Im Namen aller Initiatoren
Ines Klein, Hortleiterin

 

20.09.2021 - Heiner-Müller-Fundus in der Stadtbibliothek

Der aufmerksame Bibliotheksbesucher wird das besondere Regal in der Stadtbibliothek bereits bemerkt haben. Seit einigen Wochen beherbergt die Stadtbibliothek einen Teil des Heiner-Müller-Fundus. Dieser umfasst die Dokumenten- und Büchersammlung des Heiner-Müller-Biografen Dr. Jan-Christoph Hauschild, welche die Stadt Frankenberg/Sa. im vergangenen Jahr übernommen hat. 

Der in der Stadtbibliothek ausgestellte Teil umfasst alle wichtigen Werke Heiner Müllers sowie Literatur, die unmittelbar mit Müllers Werk in Verbindung steht bzw. die sich mit dem Dramaturgen eingehend auseinander setzt. Die im Regal befindlichen Publikationen sind nicht ausleihbar, sondern können nur in der Bibliothek gelesen werden. Ein weiterer Teil mit Manuskripten, Fotos und Aufzeichnungen Hauschilds werden im Stadtarchiv aufbewahrt und sollen in den nächsten Jahren für Forschungsprojekte genutzt werden. Weiterhin sind Projekte mit den allgemein bildenden Schulen der Stadt geplant, die von der JugendKunstSchule Frankenberg/Sa. mit initiiert und betreut werden.

Für den Heiner-Müller-Fundus wurde zudem ein Logo durch die Hainichener Firma „maro2media“ entworfen, welches an der Seitenfront des Bücherregals angebracht wurde. Es zeigt Heiner Müller in einer typischen Pose mit Hornbrille und Zigarre.

Darüber hinaus ist in diesem Jahr noch eine Lesung mit dem Biografen Dr. Jan-Christoph Hauschild mit dem Thema „Wie entsteht eine Biografie“ in der Stadtbibliothek geplant. Der genaue Termin wird demnächst bekannt gegeben.

 

Burkhardt Fischer
Leiter JugendKunstSchule Frankenberg/Sa.

 

 

22.09.2021 - Neues Kursprogramm an der JugendKunstSchule

An der JugendKunstSchule Frankenberg/Sa. gibt es mit Beginn des neuen Schuljahres neue Kurse im Bereich der Bildenden Kunst. Insgesamt sechs Kurse bzw. Workshops werden ab Oktober angeboten und finden in Zusammenarbeit mit „Dock4“ im Künstleratelier in der Amalienstraße 4 in Frankenberg/Sa. statt. Vom T-Shirt-Druck-Workshop über einen Mappenkurs, verschiedene Drucktechniken und Radierungen bis zum Korbflechten ist alles vertreten.

Das Kursprogramm ist abrufbar unter https://jks-frankenberg.de/kunstschule/. Dort kann auch im jeweiligen Kurs/Workshop direkt die Anmeldung vorgenommen werden.

Bei Fragen zum Programm und zum Ablauf der Kurse/Workshops steht der Leiter der JugendKunstSchule, Herr Fischer, gern unter b.fischer@frankenberg-sachsen.de oder 037206/641235 zur Verfügung.

 

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage
des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

 

Burkhardt Fischer
Leiter JugendKunstSchule

18.10.2021 - Neue Wanderbroschüre „Wandertag“

Die Stadt Frankenberg hat eine Wanderbroschüre „Wandertag“ herausgegeben. Frankenberg/Sa. ist eingebettet in eine malerisch schöne Landschaft. Die neue Broschüre enthält 14 Entdeckungstouren, welche Sie durch und um die Stadt Frankenberg/Sa. in die umliegenden Ortsteile führen.

Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass für alle Wanderfreunde etwas dabei ist. Die 14 Wanderrouten beinhalten auch familienfreundliche Strecken mit unterschiedlichem Schweregrad. Die kürzeste Wanderung ist 1,9 Kilometer, die längste knappe 16 Kilometer lang. Die Touren mit den dazugehörigen Wanderkarten sollen die Bürgerinnen und Bürger als auch die Gäste dazu inspirieren, die Natur in unserer Region zu entdecken.

Die Wanderrouten wurden in enger Zusammenarbeit mit dem engagierten Wanderwegewart der Stadt Frankenberg/Sa., Wilfried Wußling zusammengestellt. Zu jeder Tour gibt er wertvolle Tipps zu Einkehrmöglichkeiten oder Attraktionen. Des Weiteren finden Sie mit dem Mobiltelefon abscannbare QR-Codes, welche zum Online-Portal Outdooractive weiterleiten und somit online Zugriff auf alle Karten und Wegebeschreibungen gewährleisten.

Ab sofort ist die Wanderbroschüre für 1,50 Euro in der Tourist-Information am Markt 14 erhältlich.

Also, worauf warten, auf in die Wanderschuhe und rein in die Natur.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

28.10.2021 - Ausstellung KONTЯAST eröffnet

Die Stadtgalerie Frankenberg/Sa. zeigt seit dem 28.10.2021 Werke fünf junger Künstlerinnen und Künstler aus Frankenberg und Umgebung. Mit der Ausstellung "KONTЯAST" bieten Justin Gleditzsch & Robin Nahler („Designschmiede Striegistal“), Franziska Hüllmann (Cobo Lights & More) sowie Alina Henschel und Laura Anger den Besuchern ein wahres Kontrastprogramm. Den neugierigen Passanten oder den begeisterten Künstler erwarten kreative Lampen, großflächige Malereien, Holzkunst aber auch Grafiken und Collagen. Bereits zur Vernissage am 27.10.2021 konnten zahlreiche Besucher einen Blick in die abstrakt gestaltete Stadtgalerie werfen und in gediegener Atmosphäre in Austausch mit den begeisterten Künstlern gelangen.

Auch die Leo-Lessig-KUNST-Stiftung zeigt im Rahmen ihrer Dauerausstellung noch nicht gezeigte Sammlungsbestände, so unter anderem Werke des Stifters aus dem Zyklus Maja-Erinnerungen.

Wer sich selber von der Ausstellung „KONTЯAST“ überzeugen möchte, kann die Stadtgalerie Frankenberg/Sa. am Baderberg 16, Donnerstag bis Sonntag von 14 - 16 Uhr besuchen. Bis 28.11.2021 sind die Werke hier ausgestellt.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

29.10.2021 - Dank der Familie Kneisel

In der Nacht zum 6. Oktober brach im Dachstuhl des Wohnhauses auf der Altenhainer Straße 47 ein Feuer aus. Am Tag danach zeigte sich, was das Feuer angerichtet hatte. Die Pressestelle der Stadt Frankenberg/Sa. erreichte ein Dankschreiben, welches wir hiermit gerne veröffentlichen. 

 

"Liebe Familie, liebe Freunde und Bekannte, liebe Frankenberger,

die Wochen waren sehr aufreibend für uns. In der Nacht zum 6. Oktober, um kurz vor halb vier, brach im Dachstuhl des Wohnhauses unserer Eltern und Brüder in der Altenhainer Straße 47 ein Feuer aus. Am Tag danach zeigte sich, was das Feuer angerichtet hatte. Unsere Familie verlor alles. Die Wohnung, in der wir als Familie über 21 Jahre tagtäglich ein- und ausgegangen sind, ist unbewohnbar. Sie ist verbrannt, verrußt und durchnässt. All unser Hab und Gut ist zerstört worden.

Aber in Anbetracht des Ablaufes jener Nacht, ist das nicht weiter schlimm, denn all die Dinge, die verloren gingen, sind ersetzbar. Das Wichtigste ist und bleibt, dass unsere Eltern, unsere Brüder, unser Familienhund und der Wellensittich überlebt haben. Und das verdanken wir allein unserem Vater, Frank Kneisel, der das Feuer noch früh bemerkte und alle in Sicherheit brachte und nicht zuletzt den freiwilligen Feuerwehrleuten, die so schnell vor Ort waren und unsere Familie aus der Wohnung befreite. Es war eine Situation wie aus einem Film, der an allen vorbeizog. Und auch, wenn wir alle noch mit diesem Gefühl der Angst leben müssen und noch einige Zeit brauchen, das Geschehene halbwegs zu verkraften, ist unsere Familie körperlich unversehrt. Und darüber können wir all den Helfenden nicht genug dankbar sein, denn es war wirklich die Rettung in letzter Minute. Wir wollen uns nicht vorstellen, wie es anders verlaufen wäre.

Aber wir wollen uns nicht nur bei den beteiligten Feuerwehrleuten und Rettungskräften bedanken, sondern auch bei der Stadt Frankenberg/Sa., die umgehend eine Notunterkunft für unsere Familie bereitgestellt hat und die zudem auch Spenden für einen Neustart gesammelt hat. Ein großer und herzlicher Dank geht aber auch an die Bevölkerung der Stadt und des Umlandes. Wir sind so überwältigt von der gewaltigen Hilfsbereitschaft, die uns und unserer Familie entgegenkam. Sowohl Sachspenden als auch Geldspenden haben uns hier sehr geholfen. Ja, auch ein Dank an die ebenso betroffene Familie Bürger, die viele Jahre in guter Nachbarschaft unter uns wohnte, ebenso alles verlor und uns als Familie trotzdem noch mit Sachspenden unterstützte.

Unsere Familie hat bereits eine neue Wohnung gefunden und bereitet gerade alles für einen Neustart vor. Wir schauen jetzt zusammen positiv in die Zukunft und stärken uns dabei alle gegenseitig.

Man denkt immer, wenn es einmal irgendwo brennt, dass es einen selbst nie treffen würde. Doch so schnell kann es gehen und dann merkt man erst, wie wertvoll das Leben ist und wie wertvoll die eigene Familie, all die Freunde und Bekannten sein können und auch die wertvolle Unterstützung gänzlich fremder Menschen. Es wird noch eine Weile dauern, ehe der Verlust verdaut ist, aber mit dem Beistand aller Hilfsbereiten vor Ort und anderswo, lässt sich der Schmerz leichter verarbeiten.

In tiefem Dank allen Helfenden gegenüber stellvertretend für gesamte Familie Kneisel,

Marie Kneisel (Frankenberg) und Reik Kneisel (Kiel)"

 

Foto: Familie Kneisel, aufgenommen im März 2021 an der Oststee - Schönberger Strand.

10.11.2021 - Sportlich durchs Lützeltal

Am 04. Oktober 2021 bestritten die Schülerinnen und Schüler der Astrid-Lindgren-Grundschule Frankenberg den alljährlichen Schul-Crosslauf. Der Wettergott meinte es gut mit uns und so staffelte sich der Unterrichtstag für die Jungen und Mädchen in Klassenleiterunterricht und den jeweiligen Laufwettkampf im schönen Lützeltal.

In den vergangenen Wochen hatten sich die Klassen intensiv im Sportunterricht auf den Lauf im Lützeltal vorbereitet. Auch die Erstklässler, die zum ersten Mal auf die 800 Meter lange Runde gingen, wussten mit großem Einsatz zu überzeugen und hielten die komplette Crosslaufrunde durch.

Durch laute Anfeuerungsrufe und frenetisches Klatschen wurden bei allen Kindern zusätzliche Kräfte freigesetzt. Mit Ausdauer, großer Einsatzbereitschaft und sportlichem Eifer bestätigten die Kinder ihre bereits in den Vorjahren kontinuierlich guten Leistungen.

Neben Urkunden und Medaillen für die drei Erstplatzierten wurden zudem die Leistungen der Besten mit tollen gesponserten Sportbeuteln der Firma „Fanklamotte“ honoriert, welche für lächelnde Gesichter sorgten. Bei der Klassenwertung wurden die Platzierungen der ersten sechs Mädchen und Jungen aus jeder Klasse addiert – die niedrigste Platzziffer brachte den Sieg und damit eine süße Belohnung.

Ein großes Dankeschön gilt den Kollegen für den ausnahmslos zügigen Ablauf am Wettkampftag sowie den fleißigen Helfern und natürlich der Firma „Fanklamotte“ für die schicken gesponserten Turnbeutel.

 

Sportlehrer Grötzsch

15.11.2021 - Ausblick – neue Ausstellung in der Stadtgalerie

Kinder und Jugendliche aus ganz Sachsen haben sich künstlerisch und inhaltlich durch vielfältige Denkweisen und Ansichten mit parallelen Welten auseinandergesetzt.

Durch unterschiedliche Techniken wurden neue Möglichkeiten gefunden, fantasievolle Welten darzustellen und in sie einzutauchen. Sie erfanden Geschichten von Orten und Begebenheiten und erzählten von Träumen, die sonst in Vergessenheit geraten würden. Auf der Suche nach fremden Planeten und anderen Lebensformen stießen sie auf unentdeckte Welten und deren Bewohner.

Auch mit Verschwörungstheorien kommt man in „parallele Welten". Sie sind spannend, mysteriös, liefern einfache Erklärungen für komplizierte Dinge und sind damit für viele Leute interessant. Einige Kinder und Jugendliche beschäftigten sich mit der Frage, wie solche Theorien oder „Fake News“ entstehen oder was die Ursache für die Begeisterung für Absurdes und Mysteriöses ist.

Diese Werke werden in einer Wanderausstellung jeweils für 4 Wochen aufeinanderfolgend in TORGAU, NAUNHOF und FRANKENBERG zu sehen sein.

Im Ausstellungszeitraum finden an den jeweiligen Orten Workshops zum Thema „Parallele Welten“ statt, deren Ergebnisse mit in die darauf folgende Ausstellung aufgenommen werden können.

 

PARALLELE WELTEN - Ein Projekt der LJKE Sachsen e.V. - ab 03. Dezember 2021 in der Stadtgalerie Frankenberg/Sa.

 

JugendKunstSchule 

02.12.2021 - Kunstschaufenster der Stadtgalerie lädt ein

Aufgrund der aktuellen Situation bleibt die Stadtgalerie leider bis auf weiteres geschlossen. Am Freitag, den 03.12.2021 war ursprünglich die letzte Vernissage in diesem Jahr geplant. Diese kann unter den jetzigen Umständen nicht stattfinden. Aus diesem Grund hat sich das Team um die Stadtgalerie Frankenberg/Sa. entschieden, das Kunstschaufenster wieder zu beleben.

Ab Freitag, den 3.12.2021 ist die Wanderausstellung „Parallele Welten“ - ein Projekt der Landesarbeitsgemeinschaft der Jugendkunstschulen und kunstpädagogischen Einrichtungen (LJKE) Sachsen e.V. zu Gast. Mit dem Kunstschaufenster können die Werke der Wanderausstellung, eine gemeinsame Ausstellung der Stadtgalerie mit dem LJKE e.V. und der JugendKunstSchule Frankenberg/Sa., vom Schaufenster aus betrachtet werden.

Aufgrund der Fülle der Werke findet die Ausstellung im Schaufenster jeweils in kleinen Auszügen statt. Sie sind herzlich zum Flanieren entlang der Stadtgalerie Frankenberg/Sa. eingeladen.

Gleichzeitig richtet sich ein großer Dank an alle fleißigen Helfer der Stadtgalerie, beim Auf- und Abbau, der Betreuung der Öffnungszeiten und dem unermüdlichen Engagement sowie allen Kunstinteressierten und Besuchern.

Das Team der Stadtgalerie freut sich auf ein Wiedersehen in 2022 – bitte bleiben Sie gesund!

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

 

 

07.12.2021 - Patenschaftsaktion Ev. Grundschule St. Katharina

Die Klasse 4, der Evangelischen Grundschule St. Katharina mit Klassenlehrerin Frau Linda Kroner, hat am 16.11.2021 im Mühlbachtal eine Blumenzwiebel – Steck- Aktion durchgeführt. Es wurden 250 Tulpen- und Narzissenzwiebeln gesteckt. Die Klasse hat als Patenklasse die Fläche des ehemaligen „Grünen Klassenzimmers“ übernommen. Hauptaufgabe dort wird es sein, die Insektenhotels im Gelände wieder in Stand zu setzen. Zudem möchte die Klasse den Bereich im Mühlbachtal jahreszeitlich schmücken und gestalten, so wird es in den Wintermonaten eine Vogelhäuschen-Aktion geben und auch für das Frühjahr gibt es schon besondere Pläne.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

08.12.2021 - Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt

Die letzten zwölf Monate waren eine Berg- und Talfahrt, nur nicht so angenehm wie die Fahrt der Schmalspurbahn Weißeritztal. Nach einem langen und intensiven Winterschlaf kehrte die offene und mobile Jugendarbeit zurück, vollgepackt mit Ideen und Vorhaben für das anstehende Jahr.

„Aufgehübscht“ durch den Kreativraum, dem Pool-bestücktem Außengelände, dem 5.15 (bester Bubble-Tea-Laden) und der abenteuerlichen Kulturinsel ging es los. Im Sommer waren die Zahlen niedrig und der Tatendrang hoch, also ging es mit den Kindern und Jugendlichen nach Zeithain zur Gedenkstättenfahrt und danach auf den Bleiberg. Im Herbst waren wir recht probierfreudig und boten mal was Neues an. Deshalb ging es für die Frauen und Mädchen in das Ferienhaus Obere Trebnitzmühle und für die Jungen und Männer nach Ostrau. Und ganz schnell war auch schon der Winter da, leider nicht ohne Corona und Einschränkungen, sodass der geplante Weihnachtsmarkt auf nächstes Jahr verschoben wird.
Und was wäre eine Weihnachtszeit ohne Plätzchen und einen gesunden Abstand, täglich grüßt das Murmeltier und wir verabschieden uns für dieses Jahr aus der Ferne, da aufgrund der hohen Inzidenzwerte und dem kränkelnden Personal die Sicherheit vorgeht. Dennoch lassen wir es uns nicht nehmen und gehen zuversichtlich ins nächste Jahr. Qualität und die Kinder sowie Jugendlichen liegen uns am Herzen, daher heißt für das Jahr 2022, Bücher wälzen, Theorie anpassen und raus in die Praxis.

Bleiben sie gesund und gut gelaunt.


Alexandra Bär
Kinder-und Jugendclub „Am Bahnhof“

22.12.2021 - Neues Wohngebiet: „Marie-Curie-Straße“ übernommen

Seit dem Jahr 2017 liefen umfangreiche Planungen und der Genehmigungsprozess für das neue „Wohngebiet am Frankenpark“, der entsprechende Bebauungsplan Nr. 19 wurde am 15.07.2020 durch den Stadtrat beschlossen.

Im Zuge einer Bürgerbeteiligung wurde durch den Technischen Ausschuss in seiner Sitzung am 02.03.2021 aus 29 Vorschlägen der Name „Marie-Curie-Straße“ für die neu entstandene Erschließungsstraße ausgewählt.

Parallel wurde das neue Wohngebiet seit dem 16.11.2020 durch einen Bauträger erschlossen. Mittlerweile sind alle 25 entstandenen Baugrundstücke verkauft und wurden bereits seit Sommer dieses Jahres sukzessive bebaut.

Die Erschließungsanlagen (Straße, Gehwege, Straßenbeleuchtung) wurden am 22.12.2021 in die Baulast der Stadt Frankenberg/Sa. übernommen, womit der städtische Bauhof ab sofort auch für die Unterhaltung und den Winterdienst zuständig ist.
Die öffentliche Widmung der Straße erfolgte mit der Veröffentlichung im Amtsblatt am 10.12.2021.

Die Stadtverwaltung Frankenberg/Sa. wünscht allen „Neubürgern“ einen guten Start in die Zukunft.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

10.01.2022 - Umweltpreis - Bildungsverein erhält Sonderpreis

Auch 2021 hat die Becker Umweltdienste GmbH den "Becker-Umweltpreis" ausgelobt, der weitsichtige, nachhaltige und zukunftsorientierte Projekte und Aktivitäten gemeinnütziger Vereine im Einzugsgebiet des Unternehmens würdigt.

Der Bildungsverein Frankenberg/Sa. e.V. hat für seine #beWhatever - Deine Messe für Ausbildung, Studium und Beruf, seine Vereinsarbeit im Sinne der Berufsorientierung der Kinder und Jugendlichen Frankenbergs sowie seine zugrunde liegende partielle Finanzierung mittels nachhaltigem Recycling u.a. alter Schuhe, Stifte und Druckerpatronen bei der Preisverleihung am 23.12.2021 den Sonderpreis der EGD Entsorgungsgesellschaft Döbeln mbH i.H.v. 1000 € erhalten.

Die Verleihung fand situationsbedingt als Online-Veranstaltung statt, die auf Facebook unter https://www.facebook.com/beckerumweltdienste im Stream live verfolgt werden konnte.

Wir sind unendlich dankbar für dieses großzügige Weihnachtsgeschenk, was uns die EGD Entsorgungsgesellschaft Döbeln mbH damit in Anerkennung und Würdigung unserer Vereinsarbeit gemacht hat.

Gleichzeitig hoffen wir, dass wir in diesem neuen Jahr endlich wieder mehr Aktionen für und mit den Kids durchführen können.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei euch, unseren fleißigen Sammlern alter, noch tragfähiger Schuhe, alter Stifte, Druckerpatronen mit Druckkopf, Babybel-Verpackungen... bedanken - nur ihr macht diese Möglichkeit der Finanzierung für uns nutzbar!

MITeinander FÜR die Kids!

Euer Bildungsverein Frankenberg/Sa. e.V.

Weiterführende Informationen zum Becker-Umweltpreis unter https://www.umweltverbesserer.org

20.01.2022 - Stadtrat von Frankenberg stellt sich gegen die Ausrichtung des Tages der Sachsen

In der gestrigen außerordentlichen Stadtratssitzung hat der Frankenberger Stadtrat mehrheitlich das Finanzierungskonzept für den diesjährigen „Tag der Sachsen“ abgelehnt. Mit 12 zu 10 Stimmen und einer Enthaltung stimmten die Stadträte gegen den Beschlussvorschlag, welcher vorsah, für die Ausrichtung des „Tages der Sachsen“ 2022 außerplanmäßig einen Eigenmittelanteil in Höhe von maximal 300.000 Euro zur Verfügung zu stellen.

Damit ist die Durchführung des „Tages der Sachsen“ in Frankenberg in diesem Jahr nicht mehr realisierbar.

Projektleiter Christian Vogel bestätigt das Aus für den „Tag der Sachsen“ in der mittelsächsischen Garnisonsstadt: „Wir müssten jetzt die Dienstleister für die Parkplätze, Bühnen oder auch die Stromversorgung binden. Mit einem weiteren Aufschub der Bestätigung der Finanzierung ist uns dies nicht möglich. Die Firmen haben zum Teil schon weitere Anfragen im selben Zeitraum, denen jetzt Vorrang gegeben wird.  Wir können aus diesem Grund somit nicht mehr sicherstellen, das Fest realisieren zu können.“

Der Bürgermeister Thomas Firmenich wird umgehend den Landtagspräsident und Präsident des Kuratoriums „Tag der Sachsen“, Dr. Matthias Rößler, über die Entscheidung des Stadtrates informieren. Des Weiteren wird das Kuratorium „Tag der Sachsen“ darum gebeten, die Stadt Frankenberg/Sa. von dem Vertrag zur Ausrichtung des „Tages der Sachsen“ 2022 aufzulösen.

„Ich bedauere diese Entscheidung sehr. Es ist schon viel Arbeit und Aufwand in die Vorbereitungen für den ‚Tag der Sachsen‘ geflossen und wir waren auf einen guten Weg, das größte Volksfest für Vereine und Verbände nach zwei Jahren Pause wieder aufleben zu lassen. Es wurde von Seiten der Stadtverwaltung und des Projektbüros alles dafür getan die nötigen, Finanzierungsmittel für den ‚Tag der Sachsen‘ sicherzustellen.“ bekräftigt Bürgermeister Thomas Firmenich.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa. 

27.01.2022 - Kranzniederlegung am Mahnmal in Sachsenburg

Jährlich am 27. Januar wird an vielen Orten an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Auch die Stadt Frankenberg/Sa. gedenkt der Opfer. Am Mahnmal für die Opfer des Faschismus in Sachsenburg legten Bürgermeister Thomas Firmenich gemeinsam mit den Fraktionsvorsitzenden und Mitgliedern der Lagerarbeitsgemeinschaft KZ Sachsenburg Kränze nieder.

„In einer Zeit, in der vieles vergessen wird, ist es umso wichtiger, dass wir erinnern, aufarbeiten und uns mit der Geschichte beschäftigen.“, sagte Bürgermeister Thomas Firmenich.

In Sachsenburg wurde Anfang 1933 von den Nationalsozialisten in den Werksanlagen der vormaligen Spinnerei ein „Schutzhaftort“ errichtet, der bis 1937 als Konzentrationslager ausgebaut und betrieben wurde. Hier befand sich das bedeutendste und am längsten betriebene frühe KZ in Sachsen.

Die Stadt Frankenberg/Sa. engagiert sich seit mehr als 10 Jahren für den Aufbau der Gedenkstätte  zum ehemaligen KZ Sachsenburg. Es wurden der Pfad der Erinnerung im Außenbereich des historischen Gebäudeexempels sowie ein Kommunikations- und Dokumentationszentrum als Interimsgedenkstätte eingerichtet. Für den Aufbau der Gedenkstätte, mit mehr als 400 Quadratmetern Ausstellungsfläche, hat die Stadt Frankenberg/Sa. im vergangenen Jahr einen Förderantrag auf Bundesgedenkstättenförderung an die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien gestellt. Ein Bescheid liegt der Stadt bis zum heutigen Tag noch nicht vor.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

03.02.2022 - Breitbandausbau in Mittelsachsen

Der Breitbandausbau im Landkreis Mittelsachsen nimmt Gestalt an. Die eins energie in sachsen GmbH und Co. KG ist in fünf von sechs landkreisgeführten Clusterprojekten Konzessionsnehmer und darüber hinaus in mehreren kommunalen Projekten maßgeblich beteiligter Partner für den Breitbandausbau im Landkreis Mittelsachsen.

Seit Mitte Dezember 2021 werden die Grundstückseigentümer in Frankenberg/Sa., die einen komplett geförderten Glasfaseranschluss erhalten oder als an den Ausbautrassen anliegenden Grundstück vom Breitbandausbau profitieren, von der eins energie gemeinsam mit und im Auftrag des Landkreises angeschrieben. Denn damit der Internetanschluss bis ins Haus verlegt werden kann, ist die Einwilligung der Eigentümer nötig. Die Angeschriebenen werden darum gebeten, diese sogenannte Eigentümer-Gestattung möglichst online unter www.eins.de/mittelsachsen auszufüllen.

Ohne das Ausfüllen der Eigentümer-Gestattung erfolgt kein Ausbau. Die Gestattung ist jedoch nicht gleichbedeutend mit sofortigem Baustart. Die Anschlussinhaber werden später durch beauftrage Subunternehmen von eins kontaktiert, um das konkrete Verlegekonzept auf dem Grundstück zu besprechen. Im Zuge des Ausbaus in den geförderten Gebieten ist dieser Anschluss kostenfrei. Sollten sich Eigentümer später für einen Anschluss entscheiden, wird dieses kostenpflichtig.

Jeweils aktuelle Informationen zum Breitbandausbau in Mittelsachsen erhalten die Interessenten unter eins.de/mittelsachsen. In direkter Ansprache und auf dieser Seite wird eins rechtzeitig vor Baubeginn über Bauabläufe, Ansprechpartner und ausbauende Firmen informieren sowie konkrete Kontaktdaten bekanntgeben.

Informationen zum Breitbandausbau in Mittelsachsen lesen Sie auch unter: https://www.landkreis-mittelsachsen.de/das-amt/projekte/breitband.html.

Sollten Sie Rückfragen haben stehen Ihnen auch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung Frankenberg/Sa. unter breitband@frankenberg-sachsen.de zur Verfügung.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

03.02.2022 - Stellungnahme zum Beschluss der Vereinsförderung

Der Ausschuss für Bildung, Vereine und Sport hat in seiner öffentlichen Sitzung am 24.01.2022 die Anträge der Vereine für die projektbezogene sowie institutionelle Förderung in diesem Jahr beraten und eine Förderung in Höhe von 12.951,00 Euro entschieden. Gemeinsam mit den Ausschussmitgliedern bin ich der Auffassung, dass wir die Vereine auch 2022 wie in den Jahren zuvor finanziell unterstützen. Am Ende der Beratung habe ich die Damen und Herren Stadträte auf den Beschluss des Stadtrates vom 23.11.2021 hingewiesen, nach dem im Rahmen des Nachtragshaushaltes 2022 ein Haushaltstrukturkonzept aufzustellen ist. Über dieses soll der Stadtrat bereits am 23.03.2022 entscheiden. Ich habe vorgeschlagen, die endgültige Entscheidung über die Vereinsförderung bis dahin aufzuschieben. Der Ausschuss hat anders entschieden. Diesem Beschluss habe ich am 28.01.2022 nach § 52, Absatz 2 der Sächs. Gemeindeordnung widersprochen. Am 07.02.2022 wird erneut über den Sachverhalt beraten.

In den Sozialen Medien wird mein Widerspruch kritisch diskutiert. Ich stelle hiermit klar, dass meine Entscheidung nicht gegen die Vereinsförderung gerichtet ist, sondern die Gewährung der Zuschüsse als freiwillige Aufgabe der Stadt in das Konzept des Stadtrates zur Konsolidierung eingebunden werden sollte. Gemeinsam mit dem Stadtrat und den Vereinsvorständen habe ich mich nunmehr fast 20 Jahre für die Vereine eingesetzt und für gute infrastrukturelle Bedingungen ausgesprochen.

Die Darstellung in den sozialen Medien weise ich ausdrücklich zurück. Statt zu spalten, wäre es besser, gemeinsam mit Kraft für die Vereine und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu arbeiten. Auch in diesem Jahr spreche ich mich klar für eine Förderung der Vereine wie in den Vorjahren aus, allerdings eingebunden in die Entscheidung des Stadtrates über die Konsolidierung des Haushaltes.

 

Bürgermeister
Thomas Firmenich

10.02.2022 - Förderung für Aufbau der Gedenkstätte positiv bewertet

Für den Aufbau der Gedenkstätte zum ehemaligen KZ Sachsenburg, mit mehr als 400 Quadratmetern Ausstellungsfläche, hat die Stadt Frankenberg/Sa. im vergangenen Jahr einen Förderantrag auf Bundesgedenkstättenförderung an die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien gestellt. Nun liegt der Stadt eine erste Mitteilung zum Antrag vor. Wie die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Frau Claudia Roth, mitteilt, wurde der Förderantrag zur Errichtung der Gedenkstätte KZ Sachsenburg durch das Expertengremium positiv bewertet. Eine Förderung nach der Gedenkstättenkonzeption des Bundes wird demzufolge prinzipiell befürwortet, bedarf jedoch noch eine weitere Konkretisierung. So müsse das inhaltliche Konzept dahingehend überarbeitet werden, dass eine wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit den Biografien der Inhaftierten sowie dem Übergang von der Weimarer Republik zur NS-Diktatur und der Zeit nach 1945 stattfinde. Um die Verwirklichung des Projektes voranzubringen sind weitere Beratungen und Abstimmungen mit dem Fachreferat „Aufarbeitung des Nationalsozialismus“ notwendig.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

10.02.2022 - Vereinsförderung

Der Ausschuss für Bildung, Vereine und Sport hat in seiner außerordentlichen öffentlichen Sitzung am 07.02.2022 den Beschluss zur Vereinsförderung wie schon am 24.01.2022 bestätigt. Bürgermeister Thomas Firmenich hat auf den Zusammenhang mit der Erstellung des Haushaltstrukturkonzeptes hingewiesen, konnte sich mit seiner Auffassung nicht durchsetzen.

Bürgermeister Thomas Firmenich betonte in der außerordentlichen Sitzung erneut, dass seine Meinung nicht gegen die Vereinsförderung gerichtet ist, sondern die Gewährung der Zuschüsse als freiwillige Aufgabe der Stadt in das Konzept des Stadtrates zur Konsolidierung eingebunden werden sollte. „Gemeinsam mit dem Stadtrat und den Vereinsvorständen habe ich mich nunmehr fast 20 Jahre für die Vereine eingesetzt und für gute infrastrukturelle Bedingungen ausgesprochen. Auch in diesem Jahr spreche ich mich klar für eine Förderung der Vereine aus, allerdings eingebunden in die Entscheidung des Stadtrates über die Konsolidierung des Haushaltes.“, so Firmenich.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

15.02.2022 - Verabschiedung Stadtchronist

Bürgermeister Thomas Firmenich hat im Rahmen der jüngsten Stadtratssitzung Dr. Bernd Ullrich in Anerkennung seiner Verdienste als Stadtchronist der Stadt Frankenberg/Sa. die Ehrenmedaille in Silber verliehen. Seit 2012 widmete Herr Dr. Ullrich wertvolle Zeit seines Ruhestandes der Bewahrung stadtgeschichtlicher Vorgänge. Zahlreiche Veröffentlichungen in der Presse, im Amtsblatt, den Heften zum Denkmaltag oder eigenen Broschüren bleiben Zeugnisse seiner Tätigkeit. Dankbar blickte Bürgermeister Thomas Firmenich auf seine beachtlichen Werke als Stadtchronist zurück. Dr. Ullrich bedankte sich bei den Stadträten für das entgegen gebrachte Vertrauen und für die Auszeichnung. „Es hat mir viel Spaß gemacht.“, so Ullrich.

Tätigkeiten Dr. Ullrich als Chronist der Stadt Frankenberg/Sa.:

-61 Manuskripte zu geschichtlichen Ereignissen im Frankenberger Amtsblatt

-24.02.2012 erste Veröffentlichung „170 Jahre Druckerei C.G. Roßberg in Frankenberg“

-zahlreiche Bücher und Monographien zu Frankenberg/Sachsen:

  • 100 Jahre Garnison und Standort – 450 Jahre Militärgeschichte in Frankenberg
  • Frankenberg im Wandel der Zeit
  • Geschichte des Krankenhauses
  • Chronik der Paradiesbettenfabrik Steiner & Sohn (später VEB LISEMA)
  • 150 Jahre Eisenbahnverkehr
  • Dr. Max Kästner – ein verdienstvoller Frankenberger Bürger
  • Beiträge zur Regional- und Stadtgeschichte von Frankenberg und Umgebung
  • Ehrenbürgerrechte/Ehrenbürgerschaften
  • Geschichte Uhlemann & Lantzsch – ältester Textilbetrieb
  • frühere Gasanstalt Frankenberg in der Freiberger Straße 20
  • Denkmale im Landkreis Mittelsachsen
  • Lerchenstraße 39 – eine Adresse mit (teils) militärischer Vergangenheit
  • Krankenpflegeeinrichtungen August-Bebel-Straße und Max-Kästner-Straße
  • Klingbachtal
  • Die Rathäuser / Der Marktplatz
  • Geschichte des Stadtparks, der Sachsenstraße, des Hammertals
  • Geschichte des Elektrizitätswerks an der Jochen-Köhler-Straße
  • Das Technikum am Sonnenplatz
  • Der Friedhof Altenhainer Straße
  • Geschichte der Hängebrücke Sachsenburg

 

16 öffentliche Vorträge über historische Ereignisse in und um Frankenberg, z.B.

  • 2018/2019 Vorbereitung auf Einsatz der ca. 50 Gästeführer der LGS
  • 23.05.2019 Internationale Tagung zur Kunst und Geschichte des europäischen Kattun und Kattundrucks in Köln/Siegburg zum Thema „Die Geschichte der Firma Uhlemann & Lantzsch als ältester und noch heute arbeitender Textilbetrieb in Frankenberg/Sa.“
  • 01.03.2019 Festvortrag zum 150. Jahrestages zur Eröffnung der Eisenbahnlinie Frankenberg-Chemnitz im Haus der Vereine Frankenberg
  • 2016 Eröffnungsvortrag zur Geschichte der Porzellanmanufaktur Meißen im Museum Rittergut

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

15.02.2022 - Entscheidungen des Stadtrates

Der Stadtrat beschloss in seiner Sitzung am 09.02.2022 die Bewerbung der Stadt vom 03.03.2021 als Ausrichter des „Tages der Sachsen“ 2022 zurückzunehmen.

Mit mehrheitlicher Ablehnung des Beschlusses zur Finanzierung des „Tages der Sachsen“ in der Stadtratssitzung am 19.01.2022 ist die Ausrichtung des größten sächsischen Volks- und Heimatfestes in der Stadt nicht realisierbar. Die Veranstaltung musste abgesagt werden. Auf Basis des Beschlusses wurden ab 20.01.2022 jegliche Planungen eingestellt, die Vorbereitungen zur Rückabwicklung eingeleitet und der Präsident Herr Dr. Rößler sowie die Kuratoriumsmitglieder von der Entscheidung des Stadtrates informiert.

In die Vorbereitungen des Festes, welche nach der Staffelstabübergabe im April 2021 begonnen haben, sind bereits 270.000 Euro investiert worden. Wie Bürgermeister Thomas Firmenich informierte, werde der Fördermittelbescheid des Freistaates Sachsen über 700.000 Euro sowie der Bescheid von 200.000 Euro Verwaltungskostenzuschuss aufgehoben.

Zuschusszahlung an die Frankenberger Kultur gGmbH im Haushaltsjahr 2022

Der Stadtrat hat die Zuschusszahlung für das Haushaltsjahr 2022 in Höhe von 1.273.638,00 Euro an die Frankenberger Kultur gGmbH mehrheitlich beschlossen. Die Zahlung erfolgt monatlich zu je 1/12 der Gesamtsumme. Der Bürgermeister wurde beauftragt, gemeinsam mit dem Aufsichtsrat der FKG gGmbH Einsparpotentiale im Rahmen der Aufstellung des Haushaltstrukturkonzeptes und des Nachtragshaushaltes bis 30.04.2022 vorzulegen sowie im Rahmen des diesjährigen Halbjahresberichtes der Stadt Frankenberg/Sa. die Stadträte über die Entwicklung des aktuellen Zuschussbedarfes zu informieren

Vergabe von Bauleistungen

Für die Sanierung des Kellergeschosses des Martin-Luther-Gymnasiums Haus 1 hat der Stadtrat zahlreiche Bauleistungen vergeben. Das Baugeschäft Gebrüder Meyner GmbH aus Lichtenau erhielt den Zuschlag für die Rohbauarbeiten in Höhe von 576.872,04 Euro, das Los Heizung/Sanitär in Höhe von 201.281,92 Euro wurde an die Firma SHF GmbH aus Frankenberg/Sa. vergeben und das Los Lüftungsanlage in Höhe von 93.395,98 Euro ging an die Firma Neubert GmbH Lüftungs- und Klimatechnik aus Sayda. Die Beschlüsse wurden alle einstimmig vergeben.

Für die Sanierung des spätgotischen Wohnschlosses „Sachsenburg“ hat der Stadtrat ebenso einstimmig insgesamt drei Bauleistungen in Höhe von etwa 182.000,00 Euro als Nachtrag bewilligt. Neben zwei Gerüstbau-Vergaben beauftragte der Stadtrat Zimmererarbeiten für die Restaurierung einer Fachwerkwand und Decken sowie zur Rekonstruktion von Kassettenfelder einer Decke.

Insgesamt sind bereits 10,73 Millionen Euro investiert worden, um das Schloss vollumfänglich zu restaurieren und zu sanieren. Die Stadt Frankenberg/Sa. erhielt im Dezember 2015 einen Fördermittelbescheid in Höhe von über 7,1 Millionen Euro. Die Mittel, welche für die notwendigen Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten des Wohnschlosses Sachsenburg eingesetzt werden, stammen aus dem Förderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“. Im April 2019 erhielt die Stadt Frankenberg/Sa. eine Zuwendung des Freistaates Sachsen in Höhe von 1,0 Mio. Euro. Dieser Betrag stammt aus Mitteln aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR (PMO-Vermögen). Des Weiteren erhält die Stadt zusätzliche Fördermittel in Höhe von 1.492.000,00 Euro aus dem Programm Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne (LZP). Der Eigenanteil der Stadt Frankenberg/Sa. liegt bei 11 Prozent.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

16.02.2022 - Truppenverlegung der US-Streitkräfte

Die USA haben angekündigt Truppenverstärkungen nach Osteuropa zu verlegen, auch kurzfristige Verlegungen von Material und Gerät der NATTO-Partner sind zu erwarten, heißt es in einer Mitteilung des Landeskommandos Sachsen. Im Rahmen einer Übungsserie planen die US-Streitkräfte zudem ab Mitte Februar weitere Truppenbewegungen. Einschließlich der Übungen SABER STRIKE und DEFENDER-Europe 2022. Diese Übungen dienen insbesondere der Überprüfung von gemeinsamen, multinationalen Verfahren zum schnellen Herstellen der Einsatzbereitschaft und der Ausbildung der Soldaten. Wie das Landeskommando Sachsen weiter mitteilt, wird versucht die mit der Truppenverlegung und Übung für die Bürgerinnen und Bürger einhergehenden Belastungen, wie beispielsweise im Straßenverkehr, zu reduzieren. Panzer und vergleichbar schwere Fahrzeuge werden ausschließlich per Bahn transportiert. Neben der Hauptverkehrsachse mit den Autobahnen A72 / A4 Chemnitz-Dresden-Görlitz wird von Mitte bis Ende Februar auch der Bundeswehrstandort Frankenberg/Sa. als Servicestation zum Zwischenstopp betroffen sein. Die Bundeswehr bittet die Fahrzeuglenker um erhöhte Vorsicht und Rücksichtnahme.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

18.02.2022 - Kleine Architekten- GROSSARTIGE Werke

So schnell kann eine Ferienwoche vergehen und genauso schnell kann eine Stadt gebaut werden, aber „nur“  aus Papier und Legobausteinen. Die Kids haben alles gegeben. Mit viel Ausdauer und Fingerspitzengefühl entstanden faszinierende Objekte. Kreativität fand keine Grenzen. Bei der Vorstellung ihrer Bauwerke war so mancher sprachlos. Über Beachanlagen, Kirche, Werkstätten, zerstörerischen Schlangen  … bis hin zu Wolkenkratzer und Naturkatastrophen war alles dabei. Stunden sogar Tage saßen einige Kinder an ihren Modellen.

Aber auch in der Nähwerkstatt wurde fleißig gewirbelt und alle waren begeistert über das Ergebnis. Unter Anleitung von Frau Wenzel und Frau Schwarzbold entstanden unser Stadtwappen und ein Hortwappen in 3 D. Alles begann mit einem Entwurf und es endete mit greifbaren Styroporplatten mit Stoffresten zum Wappen gestaltet.

Natürlich gehört zu einer Stadt auch ein gutes Essen. Verschiedene Rezepte wurden täglich frisch in unserer Kinderküche  ausprobiert und man kann es kaum glauben- das Essen schmeckte fast allen Kindern. Wir freuen uns auf die zweite Woche mit gleichem Programm und neuen Architekten.

 

Ines Klein
Hortleiterin

09.12.2022 - Kommunale Prävention in Frankenberg/Sa.

Die Stadtverwaltung engagiert sich seit jeher im Bereich der Kriminalprävention, sei es durch den Einsatz des Gemeindevollzugsdienstes, die intensive Zusammenarbeit mit der Polizei vor Ort, die Angebote des Streetworkers und des Sozialarbeiters für Kitas und Grundschulen oder dem Bürgerecho als „Mängelmelder“. Prävention geschieht zudem unter Einbeziehung der Mitmenschen und deren bürgerliches Engagement. Die Präventionsarbeit der Stadtverwaltung hat nach Abschluss der Kooperationsvereinbarung mit dem Landespräventionsrat Sachsen und der Polizeidirektion Chemnitz weiter Fahrt aufgenommen. Neben der Beantragung von Fördermitteln über die RL KommPräv, wurden in diesem Jahr zahlreiche Präventionsprojekte geplant, organisiert und umgesetzt sowie eine Sicherheitsanalyse und Sozialraumanalyse durchgeführt. Letzteres wurde bereits in einer öffentlichen Sitzung ausgewertet und steht zum Nachlesen auf der Homepage der Stadt. Die Veröffentlichung der Sicherheitsanalyse ist für das erste Quartal 2023 vorgesehen. Zu den präventiven Aktionen und Projekten gehörte u.a. das Soccerturnier. Am 24. Juni traten rund 50 Jugendliche, Vertreter des Mittweidaer Polizeireviers, des Frankenberger Ordnungsamtes und die kommunalen Bürgerpolizisten in Mannschaften gegeneinander an. Alle kamen miteinander ins Gespräch und das Feedback war gänzlich positiv. In Planung ist, dieses Format 2023 fortzuführen und zu erweitern. Daneben gibt es Bemühungen eine Plattform zu schaffen, um Jugendlichen und junge Menschen besser die Möglichkeit zu geben auf ihre Lebensrealitäten und Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Dies könnte zur Bildung eines Jugendparlamentes oder Ähnlichem in Frankenberg führen, um so ein Verständnis für wirkungsvolle Jugendbeteiligungsformen zu erarbeiten. 

Weiterhin ist es gelungen eine Mitarbeiterin für die Koordinierungsstelle Kommunale Prävention zu gewinnen. Die ehemalige Geschäftsstellenleiterin des Gemeinschaftswerks Frankenberg/ Sa. e.V., Frau Marion Göhzold, ist staatlich anerkannte Diplomsozialpädagogin und bringt jahrzehntelange Erfahrungen in der Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit mit und kennt als Bürgerin von Frankenberg/Sa. die Vereine, Institutionen und die Stadt selbst sehr gut.

Zur planmäßigen Strategieentwicklung der Präventionsarbeit, für gezielte und zeitnahe Reaktion auf Problemlagen/Herausforderungen, zur Vernetzung aller relevanten Akteure und dessen Austausch und für die Weiterentwicklung von bedarfsgerechten Präventionsprojekten in der Stadt bedarf es der Gründung eines Gremiums. Die Gründung des sogenannten Kriminalpräventiven Rats (KPR) der Stadt Frankenberg/Sa. wurde von den Stadträten am 07.12.2022 beschlossen. Nach Beschlussfassung tritt der KPR zeitnah zusammen, gibt sich eine Geschäftsordnung und Arbeitsstruktur und begibt sich in die Arbeitsebene. Unter dem KPR soll es zukünftig zudem Arbeitsgruppen (AG) geben, die sich auf ein Themenfeld konzentrieren und deren Teilnehmerkreis entsprechend erweitert ist. Dieser KPR Frankenberg soll ein zusätzliches, gut organisiertes und effektives Instrument zur Unterstützung gesamtgesellschaftlicher Kriminalprävention werden. Neben der Einbindung kommunaler, gesellschaftlicher Kräfte, sollte auch die Mitwirkung engagierter Bürger ein demokratischer Grundsatz sein. Was den Bürger unmittelbar betrifft, sollte von ihm auch unmittelbar beeinflusst werden können. Der KPR wird bereits bestehende Projekte der Kommunalen Präventionsarbeit weiterführen und neue initiieren. Der KPR und die Arbeit der Koordinierungsstelle werden dabei eine Schnittstelle zwischen Bürgern, Verwaltung, Polizei und sozialen Akteuren für die Umsetzung der jeweiligen Präventionsansätze schaffen.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

05.12.2022 - Taka-Tuka-Land im Welt-Theater zu Besuch

Ein Besuch des Welt-Theaters gehört in der Vorweihnachtszeit zu einer schönen Tradition für die Kinder des Taka-Tuka-Landes. In diesem Jahr marschierten 60 kleine und große Besucher unserer Einrichtung einen doch recht weiten Weg durch den Hammerbusch ins Kino. Dort wurden sie persönlich vom Vereinsvorsitzenden der IG Welt-Theater Frankenberg/Sa. e.V., Matthias Hanitzsch begrüßt, welcher eine kleine Einleitung zu den folgenden Filmen gab.

Entsprechend der pädagogischen Einrichtungskonzeption wurden ausschließlich Kurzfilme aus der „Sendung mit der Maus“ zum Thema Natur/Tiere/Wetter gezeigt:

-ein Frosch mit seinem Freund, dem Molch, der den Storch austrickst
-ein Kurzfilm zum Glühwürmchen, welche dem Hase und dem Frosch den Weg nach Hause ausleuchteten
-ein Film zum Recycling von alten Blechdosen, die im Wald gefunden wurden und
-ein Kurzfilm von einem Hochwasser, welches die Maus bedroht und vom Maulwurf und dessen Freunden gerettet wird.

Vielen Dank für die verantwortliche Auswahl dieser Filme an Matthias Hanitzsch. Alle Kinder spendeten tosenden Applaus und Alwin meinte zu seiner Erzieherin „Das ist das schönste Kino der Welt.“ Ein schöneres Lob kann zu diesem Erlebnis in echter Kino-Atmosphäre wohl nicht gegeben werden.

Nach dem doch langen Marsch über Umwege wieder in unsere Einrichtung schwärmten die Kinder noch lange von diesem medialen Erlebnis, stellten noch viele Fragen zu den Filminhalten und freuen sich schon auf einen nächsten Besuch.

 

Steve Müller
Staatlich anerkannter Erzieher mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation

 

16.08.2022 - Erfolgreiches Vielseitigkeitsturnier in Langenstriegis

Das alljährige und nun schon traditionelle Langenstriegiser Reitturnier ist leider schon wieder Geschichte.

Am 13./14.08.2022 fand das diesjährige Reitturnier in Langenstriegis auf der Anlage an der Hausdorfer Straße und der Geländestrecke entlang der Kirschallee statt. Viele engagierte Vereinsmitglieder des Langenstriegiser Sportvereins stellten wieder ein grandioses Vielseitigkeitsturnier auf die Beine.

Das Angebot der pferdesportlichen Disziplinen reichte vom Dressursport über den Springsport bis zu den Geländeprüfungen der Kl. E – L. Auch die kleinsten Reiter konnten im Führzügelwettbewerb unter Beobachtung der Richter und der vielen Zuschauer ihr reiterliches Können zeigen. Die Vereinsmitglieder hatten sích gut vorbereitet um den Zuschauern neben dem Reitsport auch abwechslungsreiche Unterhaltung für Groß und Klein zu bieten. Besonders beliebt war nun schon die traditionelle Showeinlage, der 16.LSV-Tauziehcup. Zu diesem hatten sich 5 Mannschaften gemeldet. Triumphieren konnten die LSV-Bulls vor den Eishockeyspielern Chemnitzer Crashers und der FFW Schönerstadt.

Beeindruckend für die Zuschauer war der Auftritt des Voltigierteam Team Phönix aus Oederan. Sie reisten mit zwei Pferden an und zeigten Ihr sportliches Können auf dem Pferderücken. Auch die Kinderanimation wurde von unseren jüngsten Besuchern sehr gut angenommen, so sorgten Kinderreiten, Kinderschminken, Hüpfburg und die lustigen Aktionen des Clown Fips für eine gute Unterhaltung.

Der Abteilungsleiter der Abteilung Pferdesport, Pierre Schmieder, wurde vom Landesverband Pferdesport, vertreten durch Herrn Bender, für „Besondere Leistung der Entwicklung Pferdesport in Sachsen“ mit einem Ehrenabzeichen in Bronze geehrt.

Der LSV war mit 10 Reitern an den Wettbewerben beteiligt und das mit guten Ergebnissen. Den Schleifenreigen führte am Samstag Celina Müller mit ihrem Pferd Capitano an. Sie erritt sich einen tollen 7. Platz im Dressurwettbewerb Kl. E. Lilli Drechsler startete ebenfalls im Dressur-WB mit ihrem Pferd Noria. Am Ende hieß es Platz 14 für die beide. Jette Petersen ging im Geländereiter-WB (Schnuppergelände) an den Start. Mit Farah erkämpfte sie sich mit einer tollen Runde und einer Wertnote von 8,3 einen fantastischen 2. Platz. Im Punktespringen Kl. A* mischte unser Abteilungsleiter Pierre Schmieder mit. Er sattelte sein Pferd Servus T und erkämpfte sich Platz 7. Im Stafettenspringen Kl. E wurde es turbulent. Anna Sophie Hopf und Lilli Werner gingen im Team für den LSV an den Start. Mit zwei fehlerfreien Runden und einer schnellen Zeit eritten sich beide mit ihren Pferden Winnetou und Scapa Flow einen hervorragenden Platz 2. In der Springprüfung Kl. L mit Siegerrunde triumphierten mit zwei fantastischen Runden Pita Schmid mit Favorita und Frances Schirmer mit Careteas. Sie konnten sich über Platz 2 und 3 freuen.

Der LSV “Grün-Weiß“ bedankt sich ganz herzlich bei allen Sponsoren, Vereinsmitgliedern, freiwilligen Helfern, die mit Ihrem tollen Engagement das Langenstriegiser Reitturnier wieder einmal zu einem Erlebnis gemacht haben.

 

Kathleen Tenzler- LSV

08.12.2022 - Kinderradionacht mit Übernachtungsparty

„Eene meene Dunkelwald, draußen ist es bitterkalt…“, mit diesem Zauberspruch waren die Hortkinder der 4. Klassen der Astrid Lindgren Grundschule am Freitag, den 25. November 2022 im Radio zu hören.

An diesem Abend lief die ARD Kinderradionacht mit dem Thema: „Frisch verhext“ und der gesamte Hort passte sich in Windeseile und Geisterhand dem Thema an.

57 Kids durften im verzauberten Hort zahlreiche märchenhafte Geschichten im Radio hören und zudem verschiedene Stationen besuchen. Die Ideen dafür lieferte der Sender im Vorfeld. Dabei wurde gebacken, gerätselt, gesägt, gemalt, geklebt und natürlich auch beim Radio angerufen, um die Moderatoren mit selbst ausgedachten Zaubersprüchen zu unterstützen. Da diese Aktion jedes Jahr bundesweit, großen Zuspruch findet, waren wir besonders stolz, es geschafft zu haben: LIVE auf Sendung. Natürlich wurden wir nur ausgewählt, weil wir die tollsten Sprüche erfanden. Leider verging der märchenhafte Abend viel zu schnell und gegen 0.30 Uhr endete die letzte Geschichte in Radio.

Alle Kinder waren bereits bettfertig und es begann nun endlich die langersehnte Nacht im Hort. Natürlich lautete das Motto der Kids: „Wir machen durch“. Doch schon nach kürzester Zeit, wie verhext, konnten wir so manches Kind schnarchen hören und recht bald kehrte eine himmlische Ruhe ein. Es war für alle ein tolles Erlebnis und es gab nur positives Feedback. Daher freuen wir uns auf die nächste ARD Kinderradionacht und sind sehr gespannt, welches Thema uns da erwartet. Liebe jetzige Klassen 3, das wird dann euer Event.

 

Julien Heide
Staatlich anerkannter Erzieher

 

18.08.2022 - Rückblick Sommerfußballcamps

Der Förderverein Fußball-Nachwuchsschmiede Frankenberg/Sa. e.V. führte in Kooperation mit dem Veranstalter fussball-ferienschule.de und Unterstützung der Stadtverwaltung in den Sommerferien wieder zwei Fußballcamps durch. Insgesamt 67 Jungen und Mädchen aus neun verschiedenen Sportvereinen nahmen teil. Im Bild sieht man dabei die Eröffnung des zweiten Camps durch Daniel Reich (Veranstalter fussball-ferienschule.de), Patrick Fuhrmann (Stadtverwaltung) und Danny Siegel (FNS e.V.). Die Kids trainierten jeweils eine Woche auf der wunderschönen Jahnkampfbahn nach dem Motto: „Mit Spaß zum Erfolg“. Eine Fortsetzung der beliebten Sommerfussballcamps in 2023 wird dann zu den Terminen in der 1. und 4. Sommerferienwoche 2023 durch die Kooperationspartner stattfinden.

Aber Achtung für alle Neuers, Ter Stegens, Gulacsis, Donnarummas, Navas, Courtois oder Alissons!

In den Herbstferien (17. - 20.10.2022) findet in Frankenberg erstmals ein spezielles viertägiges Torwartcamp für Großfeldtorhüter (ab 13 Jahre) statt (regulärer Preis 169 Euro). Die ersten Plätze dafür sind bereits von unseren Talenten aus der Fußball-Nachwuchsschmiede belegt, wenige Restplätze sind noch frei und können hier gebucht werden:

https://www.fussball-ferienschule.de/termine/fns-frankenberg-sa/


Fußball-Nachwuchsschmiede Frankenberg/Sa.
"Förderung von kleinen und großen Nachwuchslern"

18.08.2022 - Änderungen in der Schülerbeförderung für Schüler aus dem Gemeindebereich Lichtenau

Mit Beginn des neuen Schuljahres am 29.08.2022 wird es für Schüler des Martin-Luther-Gymnasiums Frankenberg, die in dem Lichtenauer Ortsteil Auerswalde wohnen, eine neue Schülerlinie für die Bewältigung des täglichen Schulweges geben.

Die Zahl der Schüler aus Auerswalde zum Frankenberger Gymnasium hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen, so dass der Landkreis Mittelsachsen als Aufgabenträger für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) die Einrichtung einer neuen Schülerlinie vorangetrieben hat. Da aber keine erweiterten Kapazitäten dafür zur Verfügung standen, bestand die Herausforderung darin, vorhandene Angebote so umzubauen, dass die Bedienung dieser neuen Relation ohne den Einsatz eines zusätzlichen Busses möglich wird.

Für die Schüler aus dem Lichtenauer Ortsteil Auerswalde konnte nun die Linie 618 eingerichtet werden, die sie morgens zur Schule bringt und nachmittags mit zwei Fahrten wieder nach Hause.   

Dieser Leistungsumbau bringt auch Veränderungen für Schüler der Oberschule Lichtenau aus den Ortsteilen Krumbach, Ottendorf und Garnsdorf mit sich. Da es die Frühfahrt der Linie 614 nicht mehr gibt, die zur neuen 618 umgebaut worden ist, fahren die Krumbacher Schüler nunmehr morgens mit einer Fahrt der Linie 637 nach Oberlichtenau. Diese Fahrt führt ab 29.08.2022 über Zschöppichen – Krumbach.

Die Ottendorfer und Garnsdorfer Schüler nutzen die neue Fahrt der 618, um zum Unterricht nach Oberlichtenau zu gelangen.

Für die im Laufe der letzten Jahre immer geringer gewordene Zahl der Schüler aus Auerswalde und Garnsdorf, die eine Schule in Burgstädt besuchen, ergibt sich die Notwendigkeit, morgens die Sonderlinie 601 zu nutzen. Die bisherige alternative Fahrtmöglichkeit mit der 614 entfällt durch deren Umbau zur 618.

Die Fahrpläne zu diesen Veränderungen sind auf den Internetseiten des VMS (www.vms.de) und der REGIOBUS Mittelsachsen GmbH (www.regiobus.com) zu finden.

 

 

Landratsamt Mittelsachsen
Abteilung Verkehr und Bauen

 

19.08.2022 - Hilfe für ukrainische Flüchtlinge

Durch die Stadtverwaltung und den Verein Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa. e.V. werden das ehrenamtliche Engagement sowie die Spenden für die in unserer Stadt untergebrachten Flüchtlinge aus der Ukraine koordiniert. Die Stadtverwaltung möchte sich ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern sowie Spenderinnen und Spendern bedanken. Neben zahlreichen Privatpersonen haben sich auch Frankenberger Unternehmen, Vereine und Schülerinnen und Schüler für die Flüchtlingshilfe in der Stadt stark gemacht. Ihre Sach- und Geldspenden für die ukrainischen Flüchtlinge sind gut angekommen. Die rund 4.500 Euro wurden unter anderem für Lebensmittel, Unterbringung, Möbel und deren Transport, aber auch für medizinische und sanitäre Versorgung verausgabt. Um die etwa 80 Ukrainerinnen und Ukrainer der Stadt zu informieren und zu vernetzen, gibt es verschiedene Anlaufstellen. Ein Angebot findet beispielweise jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr im Treffpunkt Lebenswert statt, bei dem Erfahrungen bei Kaffee und Kuchen ausgetauscht und auch die Kleiderkammer besucht werden kann.

Jeder Beitrag hilft bei der Integration und der Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben in unserer Stadt. Die Stadtverwaltung ruft daher auf, weiterhin Begegnungen zu schaffen, Geflüchtete in örtliche Vereine aufzunehmen und Ansprechpartner zu bleiben oder zu werden. Auch mit einer Geldspende kann die fortführende Unterstützung der ukrainischen Familien hier vor Ort gesichert werden. Bitte geben Sie den Verwendungszweck Betreff „Hilfe für Ukraine“ (Kassenzeichen 14915) an.

Konto der Stadt:
Volksbank Mittweida eG
IBAN DE11 8709 6124 0197 4800 25
BIC: GENODEF1MIW

Auch Sachspenden, insbesondere Küchenutensilien, Hygiene- und Pflegeartikel, Babyartikel (Gläschen, Windeln, Pflegeartikel) werden weiterhin benötigt. Gern können individuelle Abgabetermine mit Frau Thum, Geschäftsstellenleiterin des Gemeinschaftswerks Frankenberg/Sa. e.V., telefonisch unter 037206 - 885445 oder per E-Mail: anna.thum@gemeinschaftswerk-frankenberg.de vereinbart werden.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

28.09.2022 - Richtfest am Schloss Sachsenburg gefeiert

Mit der Übergabe des Zuwendungsbescheides im Dezember 2015 startete eine Vielzahl an Bauaktivitäten auf dem Schloss Sachsenburg. Nach der Umsetzung sofortiger Sicherungsmaßnahmen konnte die Gebäudehülle, inklusive Dächer und Fassaden saniert werden.

Der Eingangsbereich im Nordflügel ist durch einen Standerker ausgebildet. Im Rahmen eines Richtfestes ist am 27. September 2022 die Turmspitze auf den historisch bedeutenden Eingang aufgesetzt worden. Das Schloss erhält damit das Erscheinungsbild des spätgotischen Gebäudes zurück.

Zu diesem denkwürdigen Ereignis in der Geschichte von Schloss Sachsenburg begrüßte Bürgermeister Thomas Firmenich die anwesenden Gäste - Ingenieure, Architekten, beteiligte Bauleute aller Gewerke sowie Verwaltungsmitarbeiter.

„Auch wenn 2009 das Gebäude aus baupolizeilichen Gründen geschlossen werden musste, dürfen wir uns heute sehr über die grundlegende, mit der Denkmalpflege abgestimmte restauratorische Sanierung des Schlosses freuen.“, betonte Firmenich.

Die Spitze selber, als Bekrönung für den Standerker, ist beinahe der letzte Akt. „Es fehlen noch die Schiefer und die Kugel. Weiterhin muss der Standerker noch geputzt und gestrichen werden, dann ist die äußere Sanierung fertig gestellt“, erläuterte Diplom Restaurator Michael Lange.

Neben dem obligatorischen Richtspruch, welcher verlesen wurde von Zimmermann Thomas Schwartze von der Firma Denkmalbau GmbH Ettersburg, wurde eine Zeitkapsel befüllt. In dieser befinden sich eine Broschüre zur Denkmalgeschichte, ein Exemplar der Freien Presse vom 27.09.2022, der Richtspruch, die Rede des Bürgermeisters sowie eine Medaille zum Tag der Sachsen. Die Kapsel wird nachträglich in die Kugel der Turmspitze gelegt.

Die Baumaßnahme wird gefördert durch das Bund-Land-Programm "Lebendige Zentren" (LZP) (ehem. Städtebaulicher Denkmalschutz - SDP). Weiter werden die restauratorischen Leistungen durch den Freistaat Sachsen mit Hilfe von PMO-Mitteln gefördert.

Schloss Sachsenburg war nicht nur Wohnschloss und Residenz verschiedener Fürsten, sondern diente seit 1864 verschiedenen Gesellschaftssystemen als Ort der Umsetzung für Ideologie und Repression gegen Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen. 130 Jahre lang konnte die Öffentlichkeit das Schloss nicht betreten. Nach intensiven Forschungen von Matthias Häusler wurde das Schloss unter anderem als Straf- und Korrektionsanstalt, als Heim-Volks-Hochschule, als Schulungszentrum für NS-Frauenschaft, als Forschungsstelle für Auslandsmedizin und Siedlungsbiologie sowie als Institut für Mikrobiologie der Wehrmacht genutzt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde für fast 20 Jahre ein Jugendwerkhof für schwer erziehbare Jugendliche aus der DDR betrieben.

Nach der politischen Wende 1993 wurde das Schloss Eigentum der Gemeinde Sachsenburg. Heute ist die Stadt Frankenberg Eigentümer dieses denkwürdigen Gebäudes.

„Auch wenn seine Nutzung in der Zukunft noch nicht festgelegt ist, steht außer Frage: Das Schloss soll auch in den kommenden Jahrzehnten in öffentlicher Nutzung bleiben. Die baugeschichtlichen Besonderheiten und den Glanz verschiedener Epochen können Sie in allen Räumen und nunmehr auch auf dem Dach entdecken. Schloss Sachsenburg nimmt sowohl in der Sächsischen als auch in der Deutschen Geschichte in jeder Hinsicht einen bedeutenden Platz ein. Für die Stadt Frankenberg und den Ortsteil Sachsenburg bietet das Schloss somit neue Chancen und Perspektiven. Wir müssen sie nur gemeinschaftlich erarbeiten.“, so Firmenich.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

23.09.2022 - Riesenjubel beim KITA-TEAM-CUP in Frankenberg

Weit über 200 sportbegeisterte Kids aus Frankenberg und Umgebung waren beim 10. Kita Team Cup des Kreissportbundes Mittelsachsen e.V. (KSB) in Frankenberg am Start. Wie bereits im vergangenen Jahr setzte sich die Kita "Pfiffikus" aus Niederwiesa gegen elf weitere Einrichtungen durch. Die Kita Team Cup Reihe des KSB wird in den kommenden Wochen an weiteren Stationen im Landkreis Mittelsachsen fortgesetzt, um dann die Kita mit den meisten Punkten zum Gesamtsieger und damit zur „sportlichsten Kita des Landkreises“ zu küren. Der KSB bedankt sich bei der Stadt Frankenberg für die Unterstützung und dem Oberbürgermeister Thomas Firmenich für die motivierenden Begrüßungsworte an die jungen Teilnehmenden.

Der Wettbewerb für Vorschulkinder soll den Kindern vor allem Freude an Sport und Bewegung vermitteln.  

 

Kreissportbund Mittelsachsen e.V.

28.09.2022 - Hurra, die Paten kommen

Große Aufregung herrschte in den 1. Klassen im Hortbereich. Aber nicht nur da. Auch die Kinder der 4. Klassen konnten es kaum erwarten, endlich Verantwortung für die Jüngsten übernehmen zu dürfen und sie im Schul-und Hortalltag zu unterstützen. Und so fanden in der zweiten Schulwoche die ersehnten Patentreffen statt, wo jedes Hortkind der ersten Klasse seinen persönlichen Paten aus der 4. Klasse bekam.

Zu den jeweiligen Treffen wurden nicht nur die Paten gefunden, sondern auch schon erste gemeinsame Aktionen erlebt. Und obendrein gab es noch Überraschungen. Die Einen verbrachten einen sportlichen Nachmittag, um sich schon etwas kennenzulernen, die Anderen gestalteten die erste gemeinsame Zeit mit Spielen oder kreativen Momenten. Und wieder andere konnten den selbstgebackenen Zucchinikuchen der Großen genießen.

Viele Paten kommen inzwischen regelmäßig, um ihre Patenkinder zu besuchen, sie in einen anderen Hortbereich mitzunehmen, oder mit ihnen im Außengelände zu spielen. Auch die Jüngeren suchen immer häufiger den Kontakt zu ihren Paten, um mit ihnen zu spielen. Und haben die „Kleinen“ ein Problem, können sie beruhigt auf ihre Paten zugehen und um Hilfe bitten.

Wollen wir alle hoffen und alles dafür tun, dass diese Patenschaften in diesem Schuljahr weiter wachsen, die Erstklässler dadurch gut im Schul- und Hortleben ankommen können, und sich die Paten aus den 4. Klassen in ihrem letzten Grundschuljahr als die Großen beweisen können.

 

Simone Schneider (Sozialpäd.) 

29.09.2022 - Ehrenamtsempfang der Stadt Frankenberg/Sa.

Ehrenamtliches Engagement ist eine wichtige Säule für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Um dieses Engagement zu würdigen fand am Freitag, den 16. September 2022 im Haus der Vereine ein Ehrenamtsempfang der Stadt in kleinem Rahmen statt. Eingeladen waren Akteurinnen und Akteure, die für ganz unterschiedliche Ehrenamtsbereiche Verantwortung tragen.

Die Stadtverwaltung hatte im Vorfeld alle Vereine aufgerufen ehrenamtlich engagierte Personen zu nominieren. Der Hauptausschuss der Stadt hat sich aus insgesamt 12 Einreichungen für diese fünf entschieden:

-Günter Sobotka (langjähriger Stadtführer),
-Gudrun Zimmermann (Partnerschaftsverein),
-Erwin Petrik (Siedlergemeinschaft „Neue Heimat“ e.V.),
-Hans-Jürgen Burkhardt (TSV Dittersbach – Abt. Aikido)
-Andreas Morgenstern (langjähriger Präsident von SV Barkas Frankenberg 1984 e.V.).

Für ihr langjähriges Engagement bekamen sie überreicht eine Björn-Köhler-Figur als Sonderanfertigung, eine Blume sowie Warengutscheine.

„Wir in Frankenberg haben in Sport, in der Kultur, in der Politik, in der Feuerwehr oder in der Gartensparte zahlreiche ehrenamtliche Bürger. Daran haben wir uns gewöhnt. Der Bürger bringt sich ein, engagiert sich. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer dienen der Gemeinschaft, des Vereins oder der Bürgerschaft. Sie sind in der Regel unentgeltlich tätig oder aber gegen eine geringe Aufwandsentschädigung. Sie sind mit Engagement und Enthusiasmus bei der Sache. Frankenberg ohne Vereine und ohne Ehrenamt ist für mich nicht vorstellbar. Wir wären eine arme Stadt.“, erklärte Bürgermeister Thomas Firmenich.

Frankenberg hat fast 100 Vereine, darunter 20 Vereine, die im Sport tätig sind, 20 Gartensparten sowie Kultur- und Geschichtliche Vereine. Selbst eine Schule hat einen Verein aufgebaut. Auch ein Verein, der sich der Städteverbundenheit widmet, engagiert sich seit mehr als 30 Jahren. Bürgerschaftliches Engagement wird von der Stadt gefördert mittels einer Vereinsförderung. So trägt die Stadt einen Großteil der Mieten für Gebäude, in dem sich Vereine eingemietet haben.

Bürgermeister Thomas Firmenich dankte allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern recht herzlich für ihren Einsatz und die geleistete Arbeit. „Sie sind unverzichtbar.“, so Firmenich.

Der Ehrenamtsempfang der Stadt wurde unterstützt durch die Ehrenamtsförderung des Landkreises Mittelsachsen.

Auszug aus der LaudatiofürGünter Sobotka (langjähriger Stadtführer):

Von 1972 bis 1990 war Günter Sobotka in der Sektionsleitung Fußball bei Barkas Frankenberg tätig. Das Barkas spätestens 1990 nicht in der Champions League gespielt hat, kann ich mir nur damit erklären, weil es die damals noch nicht gab.

In den Jahren 1995 bis 2003 arbeitete Günter im Heimatverein. Viele Jahre gestaltete er auch den Denkmaltag in Frankenberg mit. Von 2009 bis 2012 war er beim Ausbau unseres Welttheaters aktiv beteiligt. Gemeinsam haben sie zahlreiche Wände heraus gerissen, die lt. Denkmalschutz da nicht hin gehörten und selbst mit dem privaten Auto eine historische Filmmaschine von Weither heran geschafft. Auf der Sachsenburg hat neben den Herrschaften der Schönberger auch Günter Sobotka seine markanten Spuren hinterlassen. Er organisierte dort Veranstaltungen, gestaltete historische Führungen und kassierte nebenbei noch die Eintritte. Dass sich zu der Zeit im „Stadtsäckel“ kein Vakuum mit gähnender Leere befand, war bestimmt Günters einnehmenden Wesen zu danken. In der Zeit von 2013 bis 2022 „residierte“ Günter Sobotka als Stadt-, Wald- und Parkführer, sowohl per Pedes als auch im Oldtimer-Bus während des Stadtfestes. 2018 und 2019 war er sich mit seinen umfangreichen Erfahrungen und Fachwissen trotzdem nicht zu schade, an der mehrmonatigen Qualifikation zum Gästeführer für die Landesgartenschau in Frankenberg teilzunehmen. Gemeinsam mit fast 40 Gästeführern befand sich Günter 2019 „natürlich mittendrin“ und führte so zahlreiche Gäste durch unsere wunderschönen Gartenschauareale.

Lieber Günter, es ist mir eine Ehre, dir sehr herzlich für dein überaus großes und langjähriges ehrenamtliches Engagement zu danken. Auch persönlich hier mein Dank für die zahlreichen Führungen, an denen ich teilnehmen durfte und für dein Versprechen, uns Gästeführern weiterhin mit Rat zur Seite zu stehen. Deinen gereichten Staffelstab haben wir engagierten Gästeführer dankend übernommen!


Laudator: Gunter Teichert

Auszug aus der Laudatio für Frau Gudrun Zimmermann (Frankenberger Partnerschaftsverein e.V.):

Gudrun Zimmermann ist eine meiner Stellvertreterinnen. Sie hat einen großen Anteil daran, dass die Partnerschaften zwischen der Stadt Frankenberg/Eder und der Stadt Strzelin in Polen aufleben konnten. Sie ist immer dabei geblieben, hat sich eingesetzt und hat in Eigeninitiative die Partnerschaften mit vorangetrieben. Frau Zimmermann ist beständig, absolut zuverlässig und sie ist bescheiden - das möchte ich voran stellen. Sie macht einfach. Veranstaltungen (Weihnachtsfeiern, Vereinsausfahrten) organisiert sie mit Hingabe. Ihr Mann unterstützt sie hierbei mit aller Kraft. Dieses Team ist für uns unheimlich wertvoll und wichtig.

Im Namen des Vorstandes möchte ich mich bei Gudrun Zimmermann bedanken. Ich hoffe, dass wir noch viele Jahre zusammen arbeiten können. Denn du wirst gebraucht.

Laudator: Peter Pöhnisch

Auszug aus der Laudatio für Erwin Petrik (Siedlergemeinschaft „Neue Heimat“ e.V.):

Seit 1982 bist du ein aktives Vorstandsmitglied. Über alles weist du Bescheid, kümmerst dich um die gesamte Öffentlichkeitsarbeit, wie Anzeigen im Amtsblatt, Aushänge, Schreiben an die Mitglieder, Glückwünsche, Einladungen, Termine und Hinweise. Du optimierst unsere Vereinsversicherung, fährst Schadensregulierung herab, bist immer auf den aktuellen Stand wenn es um Fördermittel für den Verein geht. Durch dein Organisationtalent klärst du alle Belange mit Veranstaltern, der Stadt Frankenberg und notwendigen Ämtern. Straßensperrungen bei Vereinsfesten, Organisation der Busse bei Vereinsfeiern, uvm. Auf neue Bewohner und Eigentümer, welche in unserem Vereinsgebiet leben gehst du offen und herzlich zu. Heißt sie willkommen und gewinnst den ein oder anderen als Mitglied hinzu. Du fungierst als starkes Bindeglied zwischen Siedlern und dem Vorstand. Wenn es Probleme im Verein gibt erkennst du es, bist bestrebt Lösungsvorschläge zeitnah zu erarbeiten und Probleme schnell zu lösen. Selbst bei Arbeitseinsätze, wo es um Muskelkraft geht bist du immer mit dabei. Egal ob man dich am Zaun oder im Supermarkt trifft du nimmst dir immer Zeit für einen Plausch. Du ergreifst schnell das Telefon um sich nach dem Chorerfolg zu erkundigen, einfach schöne Weihnachten zu wünschen oder sprichst Genesungswünsche aus. Es möchte jemand etwas zur Geschichte der Siedlung wissen, du hast immer eine Antwort. Du kannst das in Wort und Bild wiedergeben. Erwin wir wollen dir damit Danke sagen, dass du fast 40 Jahre im Verein im Vorstand eingestanden hast.

 

Laudator: Michael Lober

Auszug aus der Laudatio für Hans-Jürgen Burkhardt (TSV Dittersbach – Abt. Aikido)

Hans-Jürgen Burkhardt kommt ursprünglich aus Gera. Lernte dort die Liebe zu seiner Sportart Aikido - einer japanischen Kampfkunst 1992 kennen. Er ist seit 1993 als Übungsleiter in dieser Sportart tätig. Die Liebe zog ihn 2001 in den Landkreis Mittelachsen, nach Leubsdorf. Er hat sich auf die Fahne geschrieben, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Frankenberg seine japanische Kampfkunst zu vermitteln. Er absolviert einmal wöchentlich das Training in Frankenberg. Er hat schon sehr viele Auftritte und Showveranstaltungen hinsichtlich dieser Sportart durchgeführt, um Mitglieder zu gewinnen. Seit 2012 ist er zudem Präsident des sächsischen Fachverbandes für Aikido. Seit 2018 hat er die E-Jugendleiter Lizenz. Herrn Burkhardt zeichnet aus Bescheidenheit, nie Zufriedenheit was seine Ansprüche anbelangt, immer auf der Suche nach neuen Wegen. Auch im Vorstand steht er jederzeit mit Rat und seinen Erfahrungen zur Seite, obwohl er kein Vorstandsmitglied ist. Du bist ein gern gesehener Gast.

 

Laudator: Roland Porst

Auszug aus der Laudatio für Andreas Morgenstern (langjähriger Präsident von SV Barkas Frankenberg 1984 e.V.) – in Abwesenheit

Herr Andreas Morgenstern ist langjähriger Präsident des SV Barkas Frankenberg 1984 e.V. gewesen. Er war lange Zeit Vorstandsmitglied und ist Mitglied seit Bestehen des Vereins. Ich selber habe ihn kennengelernt zu der Zeit als der SV Barkas aus dem heutigen Club im Stadtpark ausgezogen ist auf den Kunstrasenplatz. Er hat den Verein über Jahrzehnte geführt und insbesondere bei dem Aufbau des Vereinsgeländes - Kunstrasenplatz-Sportlerheim-Sozialgebäude mitgewirkt. Er selber war Trainer im Jugendbereich Abteilung Fußball über viele Jahre. Er hat mit seinem Engagement den Sportplatz Hammertal zu dem gemacht was er heute ist. Aufgrund seiner Erkrankung und dem absehbaren Ruhestand soll die Auszeichnung eine Anerkennung seiner über vielen langen Jahren ehrenamtlichen Tätigkeit für den Sport in der Stadt Frankenberg und dem Verein sein. Andreas Morgenstern ist heute leider verhindert und wird in Abwesenheit geehrt.

Laudator: Thomas Firmenich

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

14.03.2022 - Annahmestelle für Sachspenden öffnet

Die Annahmestelle der Stadt Frankenberg/Sa. für Sachspenden öffnet erstmals am Mittwoch, den 16.03.2022 und befindet sich im ehemaligen Krankenhaus in der August-Bebel-Straße Frankenberg/Sa. Geöffnet ist die Annahmestelle Mittwoch und Freitag jeweils 15 bis 17 Uhr. Der Zugang erfolgt über die linke Einfahrt (siehe Grafik).

Die Stadt Frankenberg/Sa. sucht aktuell zur Möblierung von leerstehenden Wohnungen:

-komplette Küchenzeilen
-Betten, inkl. Lattenrost und Matratze
-Tische
-Stühle
-Lampen (Decken- und Stehlampen)
-Geschirr, Besteck, Töpfe, Pfannen
-Handtücher
-Bettwäsche
-Reinigungsmittel

Liste mit weiteren notwendigen Sachspenden.

Bitte wenden Sie sich an das Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa., Frau Thum unter der Rufnummer: 037206 – 885445,
E-Mail: info@gemeinschaftswerk-frankenberg.de.

Spendenkonto

Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger Geldspenden auf folgendes Konto der Stadt Frankenberg/Sa. überweisen:

Volksbank Mittweida eG
IBAN DE11 8709 6124 0197 4800 25
BIC: GENODEF1MIW

Bitte geben Sie den Verwendungszweck Betreff „Hilfe für Ukraine“ (Kassenzeichen 14915) an.

Hinweis: Die eingehenden Spenden werden ausschließlich zu Zwecken der Ukrainehilfe verwendet, beispielsweise für die Ausstattung von Wohnungen. Gelder, die nicht direkt in Frankenberg/Sa. eingesetzt werden, werden an anerkannte Hilfsorganisationen weiter überwiesen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

16.03.2022 - -Rotary4Kitas- im Taka-Tuka-Land

Die Kindertageseinrichtung Taka-Tuka-Land möchte einen kurzen Einblick über das Projekt „Rotary4Kitas“ geben, welches seit September 2021 aktuell in den Vorschulgruppen der Einrichtung durchgeführt wird.

Rotary4Kitas ist ein Projekt des Vereines Rotary und wird von der Ludwig-Maximilian-Universität in München begleitet und evaluiert. Auf spielerischer Art und Weise soll den Kindern der Umgang mit modernen Medien näher gebracht werden. Dafür konnte über die zur Verfügung stehenden Projektmittel 8 Tablets für die pädagogische Arbeit in der Einrichtung erworben werden.

Die Kinder bekommen die Möglichkeit, ihr mediales Wissen zu erweitern, sie lernen den Umgang mit Tablets durch ausgewählte Apps kennen. Die bereitgestellten Apps (ausschließlich vom Haus der kleinen Forscher) sind an das Konzept unseres Naturkinderhauses angelehnt. Die Apps beantworten Fragen, wie bspw.: Wie funktioniert die Verdauung? Welche Dinge gehören auf den Kompost? Welche Bausteine kann ich aufeinandersetzen? – sie vermitteln Wissen besonders im mathematischen und naturwissenschaftlichen Bereich – altersgerecht und interessant.

Dennoch steht die Auseinandersetzung mit modernen Medien nicht im Widerspruch zur Umsetzung des Sächsischen Bildungsplanes. Die Mediennutzung wird von geschulten pädagogischen Fachkräften aktiv unterstützt, begleitet und zeitlich eingegrenzt. Soziales Miteinander und ausreichend Zeit für das gemeinsame Spielen und Lernen, das Gestalten von vielseitigen Lernprozessen stehen auch weiterhin im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit.

 

Martin Böhme
Staatlich anerkannter Erzieher und Heilpädagoge

16.03.2022 - Verstärkung im Jugendclub „Am Bahnhof“

Mein Name ist Felix Strugmann und ich bin 22 Jahre alt.

Für die nächsten 12 Monate arbeite ich im Kinder- und Jugendclub „Am Bahnhof“. Dort werde ich die Aufgaben von Alexandra Bär vertretungsweise übernehmen. Nebenbei absolviere ich für mein Studium zum staatl. anerkannten Sozialarbeiter ein 100-tägiges Praktikum in der Mobilen Jugendarbeit des Gemeinschaftswerks Frankenberg/Sa. e.V.

Ihr könnt jederzeit auf mich zukommen, ich habe ein offenes Ohr für eure Wünsche und Fragen.

Habt ihr Ideen, die wir gemeinsam im Cluballtag umsetzen können? Dann immer her damit! Ich freue mich darauf, euch kennenzulernen.

 

Felix Strugmann
Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa. e.V.

17.03.2022 - Tag der Sachsen - Medaille

Anlässlich des „Tages der Sachsen“ wird jährlich durch die Sächsische Numismatische Gesellschaft (SNG) eine offizielle Medaille herausgegeben. Als Frankenberg/Sa. den Zuschlag als Ausrichterstadt 2022 erhielt, wurde auch an der Entwicklung einer solchen Vereinsmedaille gearbeitet. Zum Zeitpunkt der Absage der Veranstaltung (im Februar 2022) war die Medaille bereits in der Fertigstellung. Aus diesem Grund haben sich die Sächsische Numismatische Gesellschaft und die Stadt Frankenberg/Sa. entschieden, die Medaille dennoch zum Verkauf anzubieten. Heute (17.03.2022) überreichte Dr. Reimann, Präsident Sächsische Numismatische Gesellschaft e.V. die Medaillen an Bürgermeister Thomas Firmenich.

Auf der Vorderseite (Avers) der Medaille ist das offizielle Motto der Ausrichterstadt Frankenberg/Sa. „Sachsens Pioniergeist entdecken“ zu lesen. Darunter ist das Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte „ZeitWerkStadt“ abgebildet sowie Fahrzeuge, die eng mit der Industriegeschichte Frankenbergs verbunden sind.

Auf der Rückseite (Revers) der Medaille steht der Name des Veranstalters, Frankenberg/Sa., mit seinem erst kürzlich verliehenen Beinamen Garnisonsstadt. Des Weiteren wird das Stadtwappen sowie das offizielle Logo des Tages der Sachsen abgebildet. Der Zeitpunkt der geplanten Durchführung ergänzen die Aussagen der Revers-Seite.

Verkauft wird die Medaille absofort in der Tourist-Information Frankenberg/Sa.

Hergestellt wurden die Medaillen in der ersten Dresdner Medaillenmünze. Die Medaille wird in Feinsilber, in einer vergoldeten Version und in Kaiserzinn angeboten. Die Auflagenzahl beträgt in den drei Arten jeweils 300 Stück. Die Feinsilbermedaille wird für 64,00 Euro, die vergoldete Variante für 22,00 Euro und die Kaiserzinn-Medaille für 16 Euro angeboten. Alle Medaillen befinden sich in einem Schmucketui. Jedem Exemplar ist ein dreiteiliger Pass mit den wesentlichen Daten zur Medaille beigelegt.

 

Pressestelle Stadt Frankenberg/Sa./
Sächsische Numismatische Gesellschaft

22.03.2022 - Vandalismus im Stadtgebiet

In der vergangenen Woche wurden im Stadtgebiet mehrere Schäden durch Vandalismus festgestellt. Unbekannte Täter haben im Wiesenbereich neben dem Bolz- und Skaterplatz an der Jochen-Köhler-Straße Bäume herausgerissen. Die Stadt hat bei der Polizei eine Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 600,00 Euro.

Im Mühlbachtal und in der Zschopauaue wurden zuletzt Jungbäume, welche die Stadt gepflanzt hat, Opfer von Vandalismus.

Bürgermeister Thomas Firmenich zeigt sich verärgert und entsetzt: „Ich verurteile die Zerstörung auf das Schärfste. Bei allen Bäumen handelt es sich um Ersatzpflanzungen oder geförderte Maßnahmen. Auch aus diesem Grund wird die Stadt diese Bäume ersetzen. Für die Stadt entstehen dadurch zusätzliche Kosten. In unserer aktuellen Haushaltslage wird das Geld an anderer Stelle gebraucht.“

 

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

23.03.2022 - Ukrainische Flüchtlinge in Frankenberg angekommen

Am Freitag, den 18.03.2022 ist Bürgermeister Thomas Firmenich und zwei Vereinsmobilen in die polnische Partnerstadt nach Strzelin gefahren, um ukrainische Flüchtlinge abzuholen und damit in Sicherheit zu bringen. 14 Personen, vorwiegend Frauen und Kinder, sind nun in Wohnungen der Stadt Frankenberg/Sa. sowie in privaten Unterkünften untergebracht. In Frankenberg/Sa. leben momentan etwa 60 Menschen, welche vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind.

Bürgermeister Thomas Firmenich ist im regelmäßigen Kontakt mit Dorota Pawnuk, der Bürgermeisterin der Partnerstadt Strzelin. Täglich bekommt die Partnerstadt 30 bis 50 ukrainische Flüchtlinge zugewiesen. Diese sind in einem Feriendorf, in privaten Unterkünften polnischer Bürger oder auch in Turnhallen untergebracht. Nach Angaben der polnischen Bürgermeisterin ist die Stadt an ihre Aufnahmekapazitäten angelangt. Aus diesem Grund hat Frankenberg/Sa. einen Hilferuf erhalten.

Bürgermeister Thomas Firmenich betonte im Rahmen der letztwöchigen Informationsveranstaltung: „Die Bereitschaft zur Unterstützung ist sehr groß. Ich bedanke mich ausdrücklich für die ehrenamtliche Hilfe sowie für die bereitgestellten Sach- und Geldspenden.“

Inzwischen sind 800,00 Euro Geldspenden auf das Konto der Stadt Frankenberg/Sa. eingegangen. Diese Spenden werden ausschließlich zu Zwecken der Ukrainehilfe verwendet, so beispielsweise für die Ausstattung von leerstehenden Wohnungen und Lebensmittel.

Die Wohnungsgesellschaft mbH Frankenberg/Sa. und die Allgemeine Wohnungsgenossenschaft Frankenberg/Sa. e.G. können bisher elf leerstehende Wohnungen zur Verfügung stellen. Diese werden an den Landkreis Mittelsachsen gemeldet und mit dessen Hilfe möbliert. Weitere Angebote erhält die Stadt von Frankenberger Bürgerinnen und Bürger, welche ukrainische Flüchtlinge in ihrem privaten Umfeld aufnehmen können.

Um die Frauen und Kinder aus der Ukraine zu integrieren und zu betreuen, bat Bürgermeister Thomas Firmenich die in der Stadt ansässigen Vereine um Mithilfe. In einer Informationsveranstaltung am 16.03.2022 informierte er über die aktuelle dramatische Lage und rief zu Patenschaften auf. Um den ukrainischen Frauen und Kindern grundsätzlich die Möglichkeit zu bieten am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, sind Betreuungsnachmittage, Sportangebote, Übersetzungsleistungen, Unterstützung bei einem Arztbesuch oder Behördengang mögliche Aktivitäten. Vereine, die gern unterstützen wollen, wenden sich bitte an das Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa., 037206 – 885445, E-Mail: info@gemeinschaftswerk-frankenberg.de.

„Wir wollen die Geflüchteten vor Ort willkommen heißen und nicht alleine lassen. Auch wenn viele Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine möglichst bald in ihr Heimatland zurückkehren wollen, lässt sich aktuell nicht absehen, wann dies möglich sein wird. Die Integrationsarbeit in unseren Vereinen ist daher enorm wichtig.“, so Thomas Firmenich.

Sachspenden

Aktuell wird dringend noch ein Kühlschrank benötigt.

Die Annahmestelle der Stadt Frankenberg/Sa. für Sachspenden befindet sich im ehemaligen Krankenhaus in der August-Bebel-Straße Frankenberg/Sa. Geöffnet ist diese Mittwoch und Freitag jeweils 15 bis 17 Uhr. Der Zugang erfolgt über die linke Einfahrt.

Spendenkonto der Stadt Frankenberg/Sa.

Volksbank Mittweida eG
IBAN DE11 8709 6124 0197 4800 25
BIC: GENODEF1MIW

Bitte geben Sie den Verwendungszweck Betreff „Hilfe für Ukraine“ (Kassenzeichen 14915) an.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Dorota Pawnuk, Bürgermeisterin von Strzelin, hält ein ukrainisches Flüchtlingskind im Arm.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

24.03.2022 - Frankenberg setzt Zeichen der Solidarität

Frieden.Demokratie.Solidarität. – Mit dieser Botschaft setzt Bürgermeister Thomas Firmenich ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Zu lesen für alle Bürgerinnen und Bürger ist diese seit heute (24.03.2022) am Rathaus-Balkon. Denn vor genau vier Wochen, am 24.02.2022 startete Russland die Angriffe gegen die Ukraine. Seitdem sind mehrere tausende Geflüchtete in Deutschland angekommen, auch in Frankenberg/Sa.

„Der Krieg in der Ukraine ist ein Angriff auf unsere Freiheit und Demokratie. Ein Krieg in Europa hatte keiner für möglich gehalten. Dies macht uns alle betroffen und besorgt. Der Frieden ist ein hohes Gut. Aus diesem Grund setzten wir uns mit allen Kräften für die Erhaltung des Friedens ein.“, erklärte Firmenich.

Eine Übersicht zu den Unterstützungsmaßnahmen der Stadt Frankenberg/Sa. finden Sie auf der Homepage der Stadt www.frankenberg-sachsen.de unter der Rubrik Aktuell/Ukraine.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

24.03.2022 - Angebote für ukrainische Flüchtlinge

Am Mittwoch, den 23.03.2022 tagte erneut der Krisenstab der Stadt Frankenberg/Sa. zur koordinierten Absprache des Hilfsangebotes in der Stadt Frankenberg/Sa. Neben organisatorischen Belangen der angekommenen Flüchtlingsfamilien wurde die allgemeine Vorgehensweise besprochen.

So soll ab kommenden Montag, den 28.03.2022 eine zentrale Koordinierungsstelle als fester Anlaufpunkt in der Tourist-Information eingerichtet werden. Jeden Montag und Mittwoch wird im Zeitraum von 9 -12 Uhr ein Ansprechpartner, Herr Patrick Fuhrmann, für Fragen rund um die Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen vor Ort sein. Neben diesen Anlaufpunkt ist Herr Fuhrmann ab 28.03.2022 montags und mittwochs auch telefonisch unter 0152/28 87 22 10 zu erreichen.

Weiterhin wurden Hilfs- und Begegnungsangebote besprochen, so z.B. die Einrichtung eines regelmäßigen Treffpunktes der Flüchtlinge untereinander, aber auch als Raum für Begegnungen zu Gesprächen mit Bürgern. Darüber hinaus werden in Abstimmung mit den Landkreis Mittelsachsen weitere Wohnungen der Wohnungsgesellschaft mbH Frankenberg sowie der Allgemeinen Wohnungsgenossenschaft eG vorbereitet.

 

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

25.03.2022 - Wechsel im Stadtrat

Die AfD-Fraktion im Frankenberger Stadtrat verliert zwei Mitglieder. Am Mittwoch, den 23.03.2022 verkündete Bürgermeister Thomas Firmenich den Austritt von Wiebke Hoffmann. Da Hoffmannselbst nicht an der Sitzung teilnehmen konnte, bat sie den Bürgermeister um das Verlesen ihrer Erklärung.

„Eine Zusammenarbeit mit der AfD-Fraktion, hauptsächlich mit Herrn Jürgen Stein, ist durch unüberbrückbare private und dienstliche Differenzen nicht möglich.“, teilte Hoffmann schriftlich mit. Sie werde als partei- und fraktionsloser Stadtrat weiterhin das Amt ausführen, hieß es weiter. Auch Nadine Leopold erklärte an diesem Abend ihren Austritt aus der AfD-Fraktion.

Ein Wechsel erfolgt auch in der CDU-Fraktion. Mit Schreiben vom 21.02.2022 legte Frau Iris Firmenich ihr Mandat als Stadträtin zum 28.02.2022 nieder. Gemäß § 18 Abs. 1 kann die Beendigung einer ehrenamtlichen Tätigkeit aus wichtigem Grund verlangt werden. Die Niederlegung ihres Mandates begründete sie mit ihrer seit 2008 ununterbrochenen Tätigkeit als ehrenamtliche Kreis- bzw. Stadträtin. Auch in der Funktion als Aufsichtsrätin der Frankenberger Kultur gGmbH stellte Frau Firmenich ihr Mandat zur Verfügung. Der Stadtrat besetzte das Amt mit Herrn Oliver Gerstner nach.

Eine Neubesetzung gibt es auch im Aufsichtsrat der Wohnungsgesellschaft mbH. Der Stadtrat hat Aufsichtsratsmitglied Herrn Andreas Graf abberufen. Da eine angedachte Kooperation zwischen der Stadt und der Gemeinde Lichtenau im Bereich Wohnungsverwaltung nicht zustande gekommen ist, wurde sich einvernehmlich darauf geeinigt, dass Herr Graf aus dem Gremium ausscheidet. Einstimmig wurden Herr Ronny Kühnert und Herr Prof. Dr. Jörg Hilger als Aufsichtsratsmitglieder gewählt.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

28.03.2022 - Erfolgreicher Workshop zum Tag der Drucktechnik

Am Freitag und Samstag, den 18.03.2022 und 19.03.2022, fand in der Stadtgalerie anlässlich des Tages der Drucktechnik ein Workshop unter dem Titel „Lithographie einmal anders – Photolithographie mit der Polyester-Drucktechnik“ unter Leitung von Günter Wittwer statt. Veranstalter war die JugendKunstSchule Frankenberg/Sa. in Kooperation mit der Stadtgalerie. Den Workshop haben 6 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besucht. Dabei lernten sie verschiedene Techniken kennen bzw. konnten sie vorhandene Kenntnisse weiter vertiefen, im Fokus stand diesmal die Polyester-Drucktechnik. Diese kommt ohne Chemikalien aus und es kam zum Übertragen der Motive auf Polyester-Druckfolien neben den manuellen Möglichkeiten auch ein Laser-Multifunktionsgerät zum Einsatz. Im Folgenden ist ein Teil der Arbeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu sehen:

 

Eva Reißmann – Ohne Titel

 

Frankenberger Höfe – Manfred Lindner

 

Schmetterling – Frank Rothe

Finissage am 03.04.2022

Wer sich für die verschiedenen Drucktechniken, den verschiedenen Abläufen beim Drucken und für Tricks und Kniffe interessiert, der sollte die Finissage in der Stadtgalerie am 03.04.2022, um 15:00 Uhr nicht verpassen. Dort hält Herr Günter Wittwer einen Vortrag über die Drucktechniken und illustriert die Entstehungprozesse und -schritte anhand seiner in der Stadtgalerie ausgestellten Werke. Der Eintritt ist frei, der Zugang erfolgt nach den aktuellen Corona-Schutz-Regeln der sächsischen Staatsregierung.

 

Burkhardt Fischer
Leiter JugendKunstSchule 

28.03.2022 - Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt

Im Zuge des Fastens nach der Faschingszeit haben auch die Kinder der Kita „Windrädchen“ gefastet… und zwar Spielzeug. Mit Hilfe und tatkräftiger Unterstützung der Eltern wurden im Vorfeld verschiedene Materialien, wie zum Beispiel Baumscheiben, Pappteller, Papiertrinkhalme, Stoffreste und Wolle eingesammelt.

Nachdem mit den Kindern die Fastenzeit thematisiert wurde, sind auch schon die ersten kreativen Ideen entstanden. Aus Kartons wurden Häuser, Autos und Fühlkisten. Auch die jüngsten im Haus hatten große Freude in ihren Kartonhöhlen und einer großen Kiste, welche als Bällebad diente. Papprollen wurden zu Stiftehalter und Murmelbahnen umfunktioniert und für gute Träume sorgen in Zukunft die liebevoll gestalteten Traumfänger, welche aus Papptellern entstanden sind. Ebenso sind aus den Papptellern Materialien für die mathematische Bildung sowie die Farbenlehre entstanden. Mit Hilfe von Holzklammern müssen hier Zahlen und Farben erkannt und zugeordnet werden.

Am Ende der Woche waren alle Kinder stolz auf ihre kleinen und großen entstandenen Kunstwerke und haben festgestellt, dass man auch ohne Spielzeug  viel Spaß haben kann.

 

Das Windrädchen-Team

29.03.2022 - Jede TAUBE ein Unikat

Selbstgebastelte Tauben für nur 1 Euro gab es im Hort der Astrid-Lindgren-Grundschule für einen guten Zweck zu kaufen. Bereits nach einem Nachmittagsbasar gingen alle 120 Tauben über den Verkaufstisch und das mit einen Erlös von 355,66 Euro. Nicht nur die Besonderheit jeder einzelnen Taube war der Reiz, auch die Kinder, die Verkäuferinnen und Verkäufer, haben alles gegeben, um einen hohen Gewinn zu erzielen.

Doch wie kam es zu dieser Aktion? Bereits Anfang März im Kinderparlament, stellten die Kinder die verschiedensten Fragen zu den Russisch- Ukrainische Krieg. Durch die Nachrichten und Gespräche der Erwachsenen kam berechtigt Besorgnis bei unseren Grundschülern auf. So entstand der Gedanke aktiv zu werden. Wir beschlossen in jeder Hortgruppe 10 Tauben zu basteln und diese zum Verkauf anzubieten. Das gelang uns auch. Der 1 Euro war natürlich nur ein obligatorischer Wert. Viele Eltern, Großeltern und Kinder spendeten einen höheren Betrag. Dieses Geld werden wir auf das Spendenkonto der Stadt Frankenberg „Hilfe für die Ukraine“ einzahlen.

Die Kinder hatten sichtlich viel Spaß und Freude bei dieser Aktion und wir, Erzieherinnen und Erzieher konnten gleichzeitig vermitteln wie wichtig es ist, in solchen Situationen zusammenzuhalten. Während den Vorbereitungen erlangte uns außerdem ein Hilferuf von Linda und Louis der Klasse 1a. Ihr Onkel fährt regelmäßig in das Krisengebiet und weiß, dass vor Ort Socken gebraucht werden. Neben unserem Verkaufstisch platzierten wir also gleich noch eine Sockenbox, die auch reichlich gefüllt wurde. Drei Beutel voller Socken werden wir dem Onkel mitgeben. 

Wir danken allen Käufern und Spendern für ihre Unterstützung.

Die Kinder des Kinderparlamentes mit ihren Erzieherinnen und Erzieher.

 

Ines Klein
Hortleiterin

30.03.2022 - Luftballons für den Frieden

Schüler des Martin-Luther-Gymnasiums haben sich in den vergangenen Tagen einem ganz besonderen Thema gewidmet – dem Frieden. Im Rahmen des Ethikunterrichtes wurde über den Krieg in der Ukraine gesprochen, was dagegen unternommen werden kann, was Frieden für die Schüler bedeutet. Neben der Organisation eines Kuchenbasars und dem Sammeln von Sachspenden wurde zu Beginn der Woche die Aktion „Botschaft für den Frieden“ durchgeführt. Jeder, der mitmachen wollte, konnte unter dem Motto: „99 Luftballons für den Frieden“ Luftballons mit einer Friedensbotschaft beschriften. Die Botschaft sollte den Frieden thematisieren und nicht den Krieg. Anschließend wurden die Luftballons am Zaun rund um das Martin-Luther-Gymnasium sowie im Friedenspark angebunden. Ein buntes Statement für den Frieden und das für jedermann sichtbar.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

31.03.2022 - Weitere Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge

65 ukrainische Flüchtlinge leben mittlerweile in Frankenberg/Sa. Bürgermeister Thomas Firmenich dankt allen Bürgerinnen und Bürgern für die großartige humanitäre Hilfe. Um die Frauen und Kinder vor Ort zu unterstützen bitten wir, um Ihre weitere Mithilfe. Neben Sachspenden werden haltbare Lebensmittel gerbraucht. Diese können in der Annahmestelle im ehemaligen Krankenhaus in der August-Bebel-Straße abgegeben werden. Des Weiteren werden Küchenzeilen für leerstehende Wohnungen benötigt.
Bitte wenden Sie sich an das Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa. unter der Rufnummer: 037206 – 885445, E-Mail: info@gemeinschaftswerk-frankenberg.de.

Die Annahmestelle ist ab sofort Montag von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr für ukrainische Flüchtlinge geöffnet, um ungestört Kleidung oder Gegenstände für sich auszusuchen.

Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind, dürfen in Deutschland arbeiten. Wie das Landratsamt Mittelsachsen informiert, wird die Ausländerbehörde bereits bei einer Antragstellung für den Aufenthaltstitel eine sogenannte Fiktionsbescheinigung ausstellen. Diese überbrücken das Aufenthaltsrecht, bis der eigentliche Aufenthaltstitel ausgestellt und erteilt werden kann. Bereits mit dieser Fiktionsbescheinigung darf also in Deutschland selbstständig oder als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer gearbeitet werden.

Unternehmen und Arbeitgeber aus Frankenberg/Sa. und der Region können Jobangebote für ukrainische Flüchtlinge gern der Stadtverwaltung Frankenberg/Sa. melden. Bitte wenden Sie sich an Frau Reinhold, Bereich Bürgermeister: j.reinhold@frankenberg-sachsen.de, Tel.: 037206 – 641110.

Antworten rund um das Thema Arbeit lesen Sie unter folgenden Link: https://www.landkreis-mittelsachsen.de/das-amt/behoerden/ukraine-hilfe/fragen-antworten.html

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

31.03.2022 - Liebhaberkino bietet Zuflucht

Das Welt-Theater öffnet ab kommenden Sonntag, den 03.04.2022, seine Räume für alle schutzsuchenden Menschen in unserer Stadt.

Darauf folgend wird nächsten Mittwoch, den 06.04.2022 geöffnet, jeweils von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Im Weiteren öffnet der Verein das Haus zur Einkehr und Ruhe an den Osterfeiertagen. Gründonnerstag, 14.04. 2022 und Ostersonntag, 17.04.2022, jeweils von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr.

Mit diesem freien Angebot für bedürftige, in Not geratene Menschen, möchten die Vereinsmitglieder das Liebhaberkino als Zuflucht und sicheren Ort zur Verfügung stellen, wo Frieden und Nächstenliebe stets fühlbar sind. „Sprachliche Barrieren sind hier unerheblich, denn das Welt-Theater spricht seine eigene Sprache, die jeder versteht.“, sagt Matthias Hanitzsch Mitglied IG "Welt-Theater Frankenberg/Sa." e.V.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

31.03.2022 - Nutzung ehemaliger Parkplatz der LGS

Die Stadt Frankenberg/Sa. wird den ehemaligen Parkplatz der Landesgartenschau „Am Damm“ (eh. Bauwiese) ab 1. April 2022 bis wahrscheinlich Ende des Jahres teilweise an die Firma ELA Container GmbH vermieten. Die Firma benötigt diese Fläche als Zwischenlager ihrer Container für die neue Industriefläche in Dittersbach, da diese Fläche für die Errichtung der Gebäude erst noch ertüchtigt werden muss.

Ab 1. Mai 2022 wird die Restfläche an die Firma EKN EURO Kabel Netzbau GmbH vermietet. Diese Fläche wird als Zentrallager für den Breitbandausbau der eins energie in sachsen GmbH & Co. KG in Frankenberg/Sa. und Umgebung benötigt.

Beide Flächen haben jeweils eine Größe von etwa 5000 m².

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

31.03.2022 - Sächsische Landfrauen - Seit 30 Jahren engagiert

Am 28. März 1992 in einer Zeit des Aufbruchs und der Hoffnung gegründet – inzwischen eine eingeschworene Gemeinschaft für Chancengerechtigkeit und gutes Leben auf dem Lande: Das ist der Sächsische Landfrauenverband e.V. mit heute ca. 800 Mitgliedern in ganz Sachsen. Rechnet man diejenigen mit dazu, die nur eine Teilstrecke des Weges mitgegangen sind, aus Altersgründen nicht mehr dabei sind oder nun andere berufliche oder private Prioritäten setzen, dann kommen ein paar Tausend zusammen. Sie alle haben den Zusammenhalt der Landfrauen erlebt und genossen, mit ihren Vorstellungen und Fähigkeiten das Verbandsleben geprägt und das Dorfleben bereichert.

Heute gibt es in Sachsen 34 Kreis- und Ortsvereine. Dank Förderung durch das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung kann der Verband heute zeitgemäß und zielgerichtet die Interessen von Frauen im ländlichen Raum nicht nur gut vertreten, sondern auch mitgestalten.

„Der Titel des Förderprojekts „Teilhabe und Chancengleichheit für Frauen in ländlichen Regionen durch Kommunikation, Bildung und Interessenvertretung“ist zugleich Programm unserer Verbandsarbeit. Wir sind sehr froh, dass der Freistaat Sachsen unsere Arbeit schätzt und unterstützt. Das eigentliche Erfolgsrezept dabei ist das Zusammenspiel von geförderten Projektangeboten mit dem Vereinsnetzwerk. Für Frauen im ländlichen Raum sind so praktikable Ermöglichungsstrukturen für Teilhabe und Engagement entstanden. Das muss unbedingt so bleiben, denn das ehrenamtliche Engagement der Landfrauen tut den Dörfern gut, genauso wie auch der kritische weibliche Blick auf die Dinge“; so die Einschätzung der Präsidentin des Verbandes, Dr. Monika Michael.

Im Rückblick auf die vergangenen 30 Jahre ist die Bilanz des Erreichten positiv:

-   Der Verband gehört heute zu den größten sachsenweit agierenden Frauenverbänden. Über die Mitgliedschaft im Deutschen Landfrauenverband sind die Sächsischen gut mit den 450.000 Landfrauen deutschlandweit vernetzt.

-   Die Meinung der Landfrauen in der Regionalentwicklung ist geschätzt und geachtet. Wie und Wo, z. B. bei Mobilität, Gesundheitsversorgung, Klimapolitik und Digitalisierung haben großen Einfluss auf die Lebensqualität vor Ort. Deshalb fordert der Verband, alle Entscheidungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den ländlichen Raum zu bedenken.

-   Landfrauen in der Region sind ein Gewinn für das Dorfleben. Sie sind oft Macherinnen mit Ideen und sorgen für den sozialen Zusammenhalt. Und wer immer noch glaubt, dass die Landfrauen fürs Kuchenbacken zuständig sind, dem sei gesagt: Das können sie auch genau wie vieles andere: Feste organisieren, gemeinsam Kreatives gestalten, sich um den Erhalt der Traditionen kümmern, Menschen zusammenbringen und für andere da sein.

-   Die Bildungsprogramme und Treffen der Landfrauen sind beliebt und Anlaufstelle für Interessierte. Durch Bildung, Information, Diskussion und Erfahrungsaustausch wird es den Teilnehmenden leicht gemacht, sich einzubringen und Entscheidungen für sich selbst und ihr Lebensumfeld zu treffen. Hier wurden bedingt durch die Pandemie auch verstärkt Online-Formate genutzt, die für die Vernetzung und angesichts der langen Wege übers Land zu positiven Effekten geführt haben.

Die sächsischen Landfrauen stehen nun vor der großen Herausforderung, den Verband als Interessengemeinschaft, aber auch als Akteur für den ländlichen Raum zukunftsfähig zu machen.

„Wir haben leider erlebt, wie Ortsvereine mit einer langen Geschichte sich aufgelöst haben, meist aus Altersgründen und weil sie seit der Gründung nahezu unter sich geblieben sind. Anderen ist es dagegen gelungen, neue Mitstreiterinnen zu gewinnen und sich mit Reaktionen auf die sich verändernde Welt selbst zu erneuern.“

Präsenz in der Öffentlichkeit und interessante Angebote zum Mitmachen können Türöffner für neue Mitglieder werden. In den letzten Jahren gründeten sich sieben Ortsvereine. Alle sind zu uns gestoßen, weil sie begeistert waren, von dem was bei uns alles so läuft. Der Einstieg gelang oft über kreatives Miteinander oder aus dem Wunsch heraus, bei der Dorfentwicklung die Sichtweise der Frauen mit einzubringen.“ Über diese Entwicklung freut sich der gesamte Landesvorstand.

Auch der Wettbewerb um die „Schönste Erntekrone und den Schönsten Erntekranz Sachsens“, den der Verband im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung organisiert, hat hierbei eine besondere Anziehungskraft. Er findet in diesem Jahr bereits zum 29. Mal unter Regie der Landfrauen statt, diesmal in Zittau und wieder gemeinsam mit dem Landeserntedankfest. Die Besucherströme in den vergangenen Jahren waren überwältigend und haben den Landfrauen viel Zuspruch für ihr ehrenamtliches Engagement gebracht.

Die Wurzeln der Landfrauengemeinschaft in Deutschland sind stark, den Deutschen Landfrauenverband e.V. gibt es seit 1948. Die Anfänge liegen jedoch weiter zurück. Daraus ist nun auch in Sachsen ein standsicherer und gesunder Baum gewachsen, der immer wieder neue Äste austreibt, auch wenn hier und da mal ein Zweig abbricht.

„Wir sind stolz darauf, das alles geschafft zu haben und pflegen weiter unseren ‚Baum‘. Unser Gründungsdatum vor 30 Jahren definieren wir als den Anfang für eine hoffentlich unendliche Geschichte.“

 

Sächsischer Landfrauenverband e.V.

01.04.2022 - Beförderung des Kommandeurs der Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“

Am Montag, den 28. März 2022, wurde der Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“, Herr Alexander Krone, vom Oberst zum Brigadegeneral befördert. Die Beförderung erfolgte im Bundesministerium der Verteidigung, im Berliner Bendlerblock, durch Staatssekretärin Frau Dr. Margaretha Sudhof.

Herr Brigadegeneral Krone führt den etwa 5.500 Soldatinnen und Soldaten starken Großverband mit Sitz im sächsischen Frankenberg seit dem 6. November 2020. Der 51-jährige gebürtige Göttinger ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Bürgermeister Thomas Firmenich freut sich, dass die Garnisonsstadt Frankenberg wieder einen General als Kommandeur dieser wichtigen Brigade hat.

Hauptauftrag der Brigade in den Jahren 2022 bis 2024 ist die Führung der multinationalen Landanteile der NATO Response Force (NRF). Deutschland wird hierbei im Jahr 2023 mit besonders kurzer Reaktionszeit den Leitverband der NATO Very High Readiness Joint Task Force (VJTF [Land]), der „schnellen Eingreiftruppe“ der NATO, stellen. Damit leistet die Bundesrepublik Deutschland nach der NRF-Verpflichtung der Panzerlehrbrigade 9 in den Jahren 2018 bis 2020 (VJTF 2019), erneut einen wesentlichen Beitrag zur Reaktionsfähigkeit des Verteidigungsbündnisses.

„Als Leitverband für den Landanteil der NRF übernehmen wir eine koordinierende Rolle“, beschreibt Brigadegeneral Alexander Krone seinen Auftrag. „Es kommt darauf an, alle Elemente in Ausbildung, Übung, Steuerung und Zertifizierung so zusammenzusetzen, dass aus den einzelnen Fähigkeiten das große Ganze wird. Die aktuelle sicherheitspolitische Lage in Europa verdeutlicht die Notwendigkeit einer starken und schnell einsatzbereiten NATO-Eingreiftruppe.“

Um diesen umfassenden Auftrag erfüllen zu können, besteht der mechanisierte Großverband aus bis zu 12.000 Soldatinnen und Soldaten, von denen knapp ein Drittel der Panzergrenadierbrigade 37 angehört. Die weiteren Soldatinnen und Soldaten kommen aus vielen Bereichen der Bundeswehr sowie von den NATO-Partnern.

Foto: Bundeswehr/Weinrich

 

Renzo Di Leo
Hauptmann
Presseoffizier

01.04.2022 - Rückbau Gebäudekomplex

Die Wohnungsgesellschaft Frankenberg/Sa. (WGF) hält an den Plänen fest, den Gebäudekomplex Gutenbergstraße 40 – 62 rückzubauen. Darauf hat sich der Aufsichtsrat der WGF in seiner jüngsten Sitzung verständigt. Der Leerzug der Wohnungen wird derzeit durchgeführt.

Die Fraktion Die Linke/SPD hatte im Stadtrat angefragt, ob der Wohnblock für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden kann, anstatt diesen abzureißen. Die WGF bereitet derzeit ein anderes Gebäude für die Unterbringung der Flüchtlinge vor.

Mit dem voraussichtlichen Beginn der Rückbauarbeiten des Gebäudekomplexes ist ab April 2023 zu rechnen.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

07.04.2022 - Barkas B1100 zieht ins Erlebnismuseum ZeitWerkStadt ein

Mit dem neu restaurierten Barkas B1100 erhielt die ZeitWerkStadt am Sonntag (03.04.2022) zum Wiedereröffnungswochenende ein neues Unikat der sächsischen Industriekultur. Museumsdirektor Tobias U. Müller enthüllte den Neuzugang, einen von drei hergestellten Prototypen. Per „Hands-On“ konnte der Barkas entdeckt werden und ist nur ein Beispiel von vielen in der ZeitWerkStadt, das für Sachsens Pioniergeist steht. In Zukunft wird das Fahrzeug mit Pritsche für alle Besucher im Erdgeschoss des Erlebnismuseums zu sehen sein. Am Vormittag lud zudem ein Framo V901/2 zu historischen Rundfahrten für Jung und Alt ein und begeisterte die Besucherinnen und Besucher.

Der Einzug des Unikats war der Abschluss des erfolgreichen Wiedereröffnungswochenendes der ZeitWerkStadt nach längerer Pause. Die Tage standen unter dem Museumsmotto „Sachsens Pioniergeist entdecken“ und luden alle Menschen ein, in Workshops, Vorträgen und Gewinnspielaktionen für Jung und Alt das Erlebnismuseum und die Region mit ihren Erfindungen zu entdecken. Die Gäste zeigten sich begeistert von dem vielfältigen Angebot, das zum Ausprobieren und Mitmachen einlud. „Der Austausch mit den Gästen, viele Aha-Erlebnisse und das Entdecken des sächsischen Pioniergeists haben ein tolles Wiedereröffnungswochenende für uns und unsere Besucherinnen geprägt. Vor allem unser „Neuzugang“, der Barkas B1100, und die beliebten Workshops für Kinder bleiben im Gedächtnis.“, resümiert Museumsdirektor Tobias U. Müller.

Neben der spannenden Geschichte der Barkas-Werke führt die ZeitWerkStadt ihre Besucherinnen und Besucher durch ganz unterschiedliche Geschichten sächsischen Pioniergeists. Kinder und Erwachsene entdecken Erfindungen und Persönlichkeiten aus den Bereichen der Textilindustrie, des Drucks, der Digitalisierung oder der Bildungsgeschichte Frankenbergs/Sa..

Die ZeitWerkStadt hat ab sofort wieder von Dienstags bis Sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr für alle Interessierten geöffnet.

Preise
Erwachsene (ab 15 Jahre): 12,50 Euro
Kinder (6 bis 14 Jahre): 6,00 Euro
Ermäßigt: 10,00 Euro
Gruppen ab 10 Personen: 10,00 Euro p.P.
Familienkarte (2 Erw. + 2 Kinder bis 14 J.): 24,00 Euro
Kleinfamilie (1 Erw. + 2 Kinder bis 14 J.): 21,00 Euro

 

Presse
ZeitWerkStadt

11.04.2022 - Anschaffung von mobilen Luftreinigungsgeräten

Die Stadt Frankenberg/Sa. beschafft die Luftreinigungsgeräte über die Firma Individualis Prophylaxe & Health Luftreiniger aus Rottenburg.

14.04.2022 - Sprachkurse für ukrainische Flüchtlinge

Die „Bénédict School Sachsen“ bietet Online Sprach- und Integrationskurse für Erwachsene Flüchtlinge an. Auch für Mittelsachsen sind Kurse geplant. Aktuell werden Kurse im Präsenzunterricht in Chemnitz angeboten. Freie Plätze gibt es am 02. und 05. Mai. Interessierte werden gebeten sich unter folgender Mail-Adresse anzumelden: sprachen@fuu-sachsen.de.

Die Öffnungszeiten der Sammelstelle im ehemaligen Krankenhaus in der August-Bebel-Straße haben sich geändert. Ab 19.04.2022 können Sachspenden immer Mittwoch in der Zeit von 15.00 bis 17.00 Uhr abgegeben werden.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa., Frau Thum unter der Rufnummer: 037206 – 885445, E-Mail: info@gemeinschaftswerk-frankenberg.de.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

19.04.2022 - Ostereiersuche digital - im Taka-Tuka-Land

Bereits am Mittwoch, den 13. April, vor der großen Ostereiersuche im Taka-Tuka-Land konnten in der Einrichtung an einigen Stellen QR Codes entdeckt werden. Dies machte neben den Kindern auch die Erzieherinnen und Erzieher neugierig und alle rätselten, wozu dies erforderlich war.

Am Gründonnerstag sollte die Auflösung sein. Gespannt und voller Erwartung setzten sich die Kinder der Gruppen Zuckerstangen und Waldgeister zusammen. Einer dieser Gruppen nimmt aktuell an dem Projekt „Rotary4Kitas“ teil, welches den Umgang mit modernen Medien in den Fokus der KiTa-Arbeit stellt.

Die Kinderaugen leuchteten, als ihnen mitgeteilt wurde, dass sie heute eine besondere Ostereiersuche durchführen und die Tablets ihre Hilfsmittel dafür sind. Denn auch der Osterhase scheint sich dem digitalen Zeitalter zu öffnen.

Zuerst erklärten wir den Kindern, was ein QR Code ist, dass sich hinter jedem Code ein Rätsel versteckt, dessen Lösung sie herausfinden müssen. Anschließend bildeten sich verschiedene Teams.

Mit zwei Tablets ausgestattet startete die spannende, digitale Ostereiersuche. Da den zukünftigen Schulanfängern der Umgang mit dem Tablet schon vertraut war konnten sie schnell die Scanfunktion selbständig umsetzen und die erste Aufgabe erfahren. Die Erzieherin las diese laut vor, eine schnelle Lösung stellte für die pfiffigen Waldgeister und Zuckerstangen kein Problem dar.

Mit der Lösung im Gepäck ging es auf die Suche nach dem nächsten Code. Auch dieser wurde von den findigen Kindern schnell gefunden und mit Hilfe des Tablets konnte das Rätsel gelöst werden.

Am Ende der digitalen Ostereiersuche befanden sich die Kinder in der einrichtungseigenen Kinderbibliothek. Hier hatte der Osterhase seine Ostereier versteckt und die letzte Herausforderung bestand darin, diese in diesem Raum auch zu finden. Mit großer Begeisterung konnte jedes Kind sein kleines Ostergeschenk finden.

Alle waren begeistert von dieser besonderen Ostereiersuche und eine zukünftige Schulanfängerin meinte: „Im Kindergarten ist es am schönsten, hier erlebt man immer tolle Sachen.“

Die Erzieherinnen der Gruppen Zuckerstangen und Waldgeister
Andrea Lang – staatlich anerkannte Erzieherin und
Katrin Müller – staatlich anerkannte Erzieherin mit heilpädagogischer Zusatzausbildung (i.A.)

 

02.11.2022 - SoKiG – ein erfolgreiches Projekt im Taka-Tuka-Land

SoKiG steht für: „Sozialarbeiter für Kitas. und Grundschulen“ und unterstützt, berät und bietet gemeinsame Projekte in der Kindertagesstätte an. Ganz konkret unterstützt uns seit fast 2 Jahren Herr Eric Nicolai (Sozialarbeiter für Kitas und Grundschulen) vom Gemeinschaftswerk Frankenberg in unserer pädagogischen Arbeit.

Mindestens 1x wöchentlich kommt Eric Nicolai zu uns und begleitet die Kindergruppen bei den Exkursionen im Wald, berät und unterstützt die Erzieherinnen und Erzieher in der Begleitung von Kindern, welche besonders herausforderndes Verhalten zeigen, bietet diesen Kindern erlebnispädagogische Angebote an, ist für Gespräche offen und steht bei Bedarf auch als Ansprechpartner für die Eltern zur Verfügung.

Entsprechend unserer Konzeption können dank der Unterstützung und Kreativität von Eric Nicolai im Wald unterschiedliche interessante Tätigkeiten, wie schnitzen, sich an der Slackline probieren, klettern im Wald u.v.m. ausgeführt werden und bei sehr ungünstiger Witterung wird mit den vorrangig zukünftigen Schulanfängern in unserer Werkstatt an den Werkbänken gearbeitet. Das eine und andere Kunstwerk aus Holz ist dabei schon entstanden.

Bedeutsam dabei sind die individuelle Zuwendung zu einzelnen Kindern, die Gespräche mit Eric Nicolai  und die gemeinsame Zeit in kleineren Gruppen.

Die Kinder nehmen diese Angebote begeistert an, kann sie doch ein männlicher Sozialarbeiter und ihre Erzieherin bei den erlebnispädagogischen Angeboten begleiten. Die Besuche auf der Kulturinsel am Bahnhof Frankenberg sind ebenfalls sehr beliebt bei den Kindern, auch dort können sie unterschiedliche sportliche und kreative Erfahrungen machen.

In nächster Zeit sind einige gemainsame Ausflüge nach Chemnitz und zur Bäckerei Meseg in Mühlbach geplant. Ebenso wird sicherlich das einrichtungsübergreifende Kita-Theaterprojekt, welches von Eric Nicolai und einer Theaterpädagogin durchgeführt wird, woran leider nur 7-10 Kindern aus unserer Einrichtung teilnehmen können, ein Highlight  für unsere Ältesten.

An dieser Stelle im Namen des Erzieherteams im TTL ein großes Dankeschön an Eric Nicolai und seine Ideen!

 

Einrichtungsleiterin Christine Höbel und staatlich anerkannte Erzieherin Anette Günzel

26.04.2022 - Kindertanzgruppe sucht Trainer

Immer freitags in der Zeit von 16.30 – 19.00 Uhr trainieren die derzeit 30 aktiven Langenstriegiser Tanzmädels (im Alter von 6 – 18 Jahren) im LSV-Sportzentrum Langenstriegis.

Die 3 Trainingsgruppen sind nach Alter gestaffelt und trainieren nacheinander. Derzeit wird das komplette Training von nur einer aktiven Trainerin und jeweils einem organisatorischen Trainer durchgeführt. Hier wünschen wir uns  dringend Unterstützung. Wer also gern als aktiver und/oder organisatorischer Tanztrainer ehrenamtlich tätig sein möchte, ist bei uns herzlich willkommen.

Eine Übungsleiter- bzw. Trainerausbildung über den Verein kann ermöglicht werden.

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Frau Dietze unter Tel-Nr. 0162/2941963.

Wir freuen uns auf Sie!

 

Langenstriegiser SV-Grün-Weiß
Abteilung Tanzen

 

 

27.04.2022 - Spatenstich erfolgt - ELA-Container beginnt Neubau

Mit dem heutigen Spatenstich gab das Unternehmen ELA Container im Beisein von Bürgermeister Thomas Firmenich das Startsignal für den Neubau eines Betriebsgebäudes im Gewerbegebiet Dittersbach. Parallel zur Bundesstraße B 169 wird ein 125 Meter langes Gebäude mit Büro- und Sozialtrakt in Containerbauweise errichtet, welches aus 44 Containern besteht. Zudem entstehen ebenerdige Containerlagerflächen. In den vergangenen Wochen hat die Firma Chemnitzer Tiefbau den Baugrund vorbereitet. Dabei kommen 2500 bis 3000 Tonnen eines Gemischs aus 30 Prozent Kalk und 70 Prozent Zement in den Boden. Das Gelände in Dittersbach hat eine Größe von 63.015 qm.

„Der neue Standort bietet uns optimale Bedingungen durch die Nähe der Autobahn. Von Frankenberg aus können Kunden im Umkreis von 200 bis 300 Kilometern beliefert werden“, erläutert Günter Albers, einer der drei Geschäftsführer von ELA Container.

Beim Spatenstich betonte Bürgermeister Thomas Firmenich die Bedeutung der Niederlassung in Frankenberg/Sa.: „Die Investition sei ein klares Bekenntnis zum Unternehmens-Standort in Frankenberg/Sa. Dafür bin ich sehr dankbar und stolz. Die Verwaltung und der Stadtrat haben viel getan, dass das Unternehmen in der Stadt bleibt. Wir werden ELA Container bei seinen Vorhaben weiter unterstützen.“

Das Familienunternehmen ELA Container hat seinen Stammsitz in Haren (Ems) und ist seit 1994 in Frankenberg/Sa. aktiv. ELA Container ist Spezialist für Räume und Gebäude aus Containern, verkauft und vermietet diese in individueller Größe und Ausstattung. Das Unternehmen mit 50.000 Containern, 1.100 Mitarbeitern und 18 Standorten hat sich weltweit zu einem der führenden Anbieter von hochwertigen und flexiblen Raummodulen entwickelt. Am Standort Frankenberg sind 50 Mitarbeiter beschäftigt. Es sollen weitere 50 Arbeitsplätze in allen Gewerken entstehen. Im Oktober/November 2022 wird ELA-Container seinen bisherigen Standort, Zum Hammerberg 1 verlassen und in den neuen Gebäudekomplex umziehen.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

Foto von links: Oliver Hake, André Sandfort, Erik Geidelt, Thomas Firmenich, Günter Albers, Michael Thiel, Liesel Albers-Bentlage, Karl-Heinz Unkelbach, Florian Aurich

Günter Albers und Liesel Albers-Bentlage, Geschäftsführer ELA Container

Foto von links: Oliver Hake (Standortaufbau und -entwicklung), Eric Geidelt (Niederlassungsleiter Frankenberg), Günter Albers und Liesel Albers-Bentlage (Geschäftsführer ELA Container)

Hier soll das neue Betriebsgebäude mit Büro- und Sozialtrakt in Containerbauweise errichtet werden.

05.05.2022 - Neue Entwicklungen Industriegebiet Dittersbach

Im Industriegebiet im Ortsteil Dittersbach gibt es neue Entwicklungen. Auf einer 53.000 Quadratmeter großen Fläche, welche an die GARBE Industrial Real Estate GmbH veräußert worden ist, hat sich Amazon seit drei Jahren bemüht ein Verteilzentrum zu errichten. Nun hat Amazon mitgeteilt, das Projekt nicht weiter zu verfolgen.

“Das Projektvorhaben ist für uns nicht in einem sinnvollen zeitlichen und wirtschaftlichen Rahmen zu realisieren. Wir haben andere Möglichkeiten gefunden, unser bestehendes Netzwerk zu optimieren, damit Kunden ihre Bestellungen in der Qualität erhalten, die sie von Amazon erwarten.“, teilte der Konzern schriftlich mit.

Mit Bedauern hat Bürgermeister Thomas Firmenich die Nachricht über den Projektrückzug seitens Amazon vernommen. Die Kostenentwicklung für das geplante Verteilzentrum sind über zweidrittel höher als geplant. Trotz bestehender Rahmenverträge konnten keine Vergünstigungen erzielt werden. Als Grund für die Kostensteigerungen nannte der Konzern unter anderem das geplante Parkhaus sowie die erforderlichen Lärmschutzmaßnahmen zu den nahliegenden Wohnhäusern.

GARBE Industrial Real Estate GmbH, Eigentümer der Grundstücksfläche, hält an dem Projekt fest, betonte das Unternehmen in einem Gespräch mit Bürgermeister Thomas Firmenich. Des Weiteren plant GARBE die angrenzende Teilfläche zu erwerben. Geplant sei die Errichtung einer 20.000 Quadratmeter großen Logistikhalle. Das Projektvorhaben soll der Stadtverwaltung in den kommenden Tagen vorgestellt werden. Wir werden Sie über das Ergebnis informieren.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

06.05.2022 - Neues Mitglied und neue Fraktion im Stadtrat

Nachdem CDU-Stadträtin Iris Firmenich mit Wirkung vom 28.02.2022 ihr Mandat niedergelegt hat, begrüßte der Stadtrat ein neues Mitglied. Ralf Neumann (CDU) wurde in der Sitzung am 04. Mai vom Bürgermeister Thomas Firmenich verpflichtet. Ein Stadtratsbeschluss war dafür nicht nötig. Anders bei der Besetzung der Ausschüsse: Als neues Mitglied fungiert Neumann künftig im Hauptausschuss, als Stellvertreter im Technischen Ausschuss. Im Ausschuss Bildung, Vereine und Sport wurde Marco Vogel als neues Mitglied bestimmt, Ute Franke wurde als Stellvertreterin in den Betriebsausschuss Eigenbetrieb Immobilien gewählt. Der Beschluss über die Besetzungen fiel einstimmig.

Neue Fraktion
Im Stadtrat gibt es eine neue Fraktion. Thomas Goebel, Wiebke Hoffmann und Nadine Leopold, welche aus der AfD-Fraktion ausgeschieden waren, haben die sogenannte Fraktion "Parteifreie Frankenberger“ gegründet. Vorsitzende ist Wiebke Hoffmann, Stellvertreterin Nadine Leopold. Für die Fraktion spricht Thomas Goebel. Damit ist der Stadtrat Frankenberg mit fünf Fraktionen besetzt.

Nachtragshaushalt
Im Hinblick auf die Folgen des neuen Finanzausgleichgesetztes sowie durch die Corona-Pandemie angespannte Haushaltslage der Stadt Frankenberg/Sa. wurde die Aufstellung eines Nachtragshaushaltes für den Doppelhaushalt 2021/2022 notwendig. Von Jahresbeginn an haben die Damen und Herren Stadträte gemeinsam mit der Verwaltung in mehreren Sitzungen über den Entwurf des Nachtragshaushaltes beraten. Dabei wurden verschiedene Vorschläge zur Erhöhung der Einnahmen und Straffung der Ausgaben diskutiert. Mit 14 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen und einer Enthaltung stimmte der Stadtrat dem vorliegenden Entwurf zu. Die erste Nachtragshaushaltssatzung ist ausgeglichen und damit genehmigungsfähig. Allerdings erwirtschaftet die Stadt nach den Planungen für 2022 keine nennenswerte Investitionsrate.

„Dies bedeutet den weitest gehenden Stillstand an Investition. Zudem sind nunmehr erhebliche Einschnitte in die Betreuung und Erziehung in unseren Kindertagesstätten vorgesehen. In den vergangenen Jahren hat Frankenberg zur Verbesserung unseres Bildungsangebots deutlich mehr Erzieherpersonal beschäftigt, als der Sächsische Betreuungsschlüssel vorgibt. Dies soll nun weitestgehend beendet werden und geht damit klar zu Lasten der Entwicklung unserer Kleinsten. Das halte ich für keine gute Entwicklung. Ich plädiere für eine ausgewogene Erhöhung der Einnahmen und Straffung der Ausgaben, die alle Bereiche und Gruppierungen unserer Gesellschaft betreffen.“, erläuterte Bürgermeister Thomas Firmenich.

Dazu gehört aus Sicht des Bürgermeisters auch die Erhöhung gewisser Steuern. Seit mehr als 20 Jahren ist die Grundsteuer A (Landwirtschaftliche Fläche) nicht verändert worden. Vor mehr als 10 Jahren hat die Stadt als einzige Kommune der Region die Gewerbesteuer um 10 Punkte gesenkt.

„Dies haben wir die ganzen Jahre halten können. Trotz der Mehrbelastungen, die auch auf die Landwirtschaft, Unternehmen und Gewerbebetriebe zukommen werden, ist es daher verständlich und vernünftig, wenn die Stadt - jetzt wo unsere Einnahmen weggebrochen sind - diese Steuern auf den Durchschnitt Sachsens anhebt. Der Stadtrat verschenkt sonst die Chance, die Zukunft zu gestalten.“, so Firmenich.

Der Stadtrat hat den Einwand des Bürgermeisters, die Erhöhung der Hebesätze für die Realsteuern, mit deutlicher Mehrheit (18 Nein-Stimmen, 4 Ja-Stimmen) abgelehnt.

Um die dauerhafte Leistungsfähigkeit der Kommune zu sichern und die Stadt nachhaltig entwickeln zu können sind weitere Konsolidierungsmaßnahmen notwendig. Laut Stadtratsbeschluss vom 23.11.2021 wurde die Aufstellung eines Haushaltsstrukturkonzeptes für den Planungszeitraum 2022 bis 2025 beschlossen. Ein Maßnahmekatalog mit konkreten Einsparungen ist nun zu erarbeiten.

„Mit dem Stadtrat hat eine umfangreiche Diskussion über Maßnahmen zur Konsolidierung begonnen. Hier darf es keine Denkverbote geben. Alle Angebote und Leistungen, die die Stadt zur Zeit erbringt, sind auf den Prüfstand zu stellen. Ich rechne damit, dass wir die Diskussion im Herbst dieses Jahres abschließen und damit die Grundlage für den Haushalt 2023 legen.“, betont Bürgermeister Thomas Firmenich.

Überblick Konsolidierungsmaßnahmen für den 1. Nachtragshaushaltssatzung:

  • 30.000 Euro - Einsparung durch erneute pauschale Kürzung des laufenden Zuschusses FKG
  • 110.000 Euro - Einsparung Aufgrund des Abbaus von 3 der 4 VzÄ Überhanges in der Kinderbetreuung
  • 25.000 Euro - Einsparung aufgrund der Nichterhöhung der Mieten EBI um 2% in 2022
  • 85.000 Euro - Einsparung Gründstücksankäufe in 2022
  • Etwa 524.000 Euro Einnahmen durch Grundstücksverkäufe
  • 0 Euro - Einsparung aufgrund der Anhebung der Hebesätze für die Realsteuern
  • 0 Euro - Einsparung aufgrund des Nichtöffnens des Freibades Sachsenburg 2022
  • 0 Euro - Einsparung aufgrund der Nichtteilnahme am EFRE-Programm in 2022

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

13.05.2022 - Fertigstellung der Straßenbeleuchtung

Im Ortsteil Sachsenburg/Irbersdorf konnten die Arbeiten zur Erneuerung der Straßenbeleuchtung und Umstellung auf energiesparende LED-Leuchten abgeschlossen werden. Auf rund 900 m Länge wurden neue Elektrokabel eingebaut und 22 neue Straßenleuchten installiert. Im Rahmen der Ausführung wurde ein versorgungssicherer Ringschluss zwischen Einmündung Rathausstraße/Mittweidaer Straße (nahe KiTa „Heinzelmännchen“) und Einmündung Querweg/Irbersdorfer Straße hergestellt.

Die Stadt Frankenberg/Sa. erhält für die Baumaßnahme 65% Fördermittel aus dem Programm LEADER (Förderrichtlinie LEADER - RL LEADER/2014).

Die durch die verlängerte Winterpause verzögerte Fertigstellung der Arbeiten sowie die mit der Baumaßnahme und Umleitungen verbundenen Unannehmlichkeiten bitten wir zu entschuldigen.


Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

17.05.2022 - Nachts im Museum

Am Samstag, den 14.05.2022 wurden von 18:00 – 01:00 Uhr die Türen der ZeitWerkStadt erstmalig für Besucher der Chemnitzer Museumsnacht geöffnet. Neben noch ungesehenen Objekten aus dem Archiv und interessanten Vorträgen zu der Industriekultur der Region konnte auch selbst Hand angelegt werden. Ein Highlight des Abends: Das Kreieren individueller Drucke im Rahmen des nachgefragten Workshops „Drucken“ (siehe Foto).

„Den ganzen Abend über herrschte reges Treiben in der ZeitWerkStadt. Ich bin sehr zufrieden.“ resümiert Katharina Leest, neue Geschäftsführerin der Frankenberger Kultur gGmbH. Trotz der erschwerten Anfahrt aufgrund der Sperrung der B169 verschlug es am Samstagabend 300 Besucher nach Frankenberg. Die Teilnehmer der Museumsnacht – vornehmlich Erwachsene – zeigten sich überaus interessiert am kulturellen Angebot rund um sächsische Pionierleistungen. Der Time Cube sorgte – ungeachtet der hohen Temperaturen im Innern – für Bewunderung. Und auch das gastronomische Angebot war zum Ende hin komplett ausverkauft. Mit der erfolgreichen Teilnahme an der Chemnitzer Museumsnacht hat das Erlebnismuseum seine Strahlkraft über die Stadtgrenzen hinaus unter Beweis gestellt.

 

Frankenberger Kultur gGmbH

14.09.2022 - Wirtschaftsminister zu Besuch in sächsischen Betrieben

Im Rahmen seiner Wirtschaftstour besuchte Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig die sogenannten „Hidden Champions“. Diese Unternehmen in Sachsen sind in ihrer Branche Weltmarktführer und doch in der Öffentlichkeit kaum bekannt.

Zu den Schrittmachern der Sächsischen Wirtschaft zählt auch das Frankenberger Unternehmen Andreas Junghans Anlagenbau und Edelstahlbearbeitung GmbH & Co. KG. Hier machte Dulig am 09. September 2022 Station. Bei einem Werksrundgang mit Geschäftsführer Andreas Junghans und Prokurist Manuel Beer informierte er sich über das Unternehmen, die Marktsituation sowie über deren innovative Produkte.

Seit 1996 entwickelt und fertigt Andreas Junghans Komponenten, Behälter und Komplettanlagen zur Abtrennung verschiedener Substanzen aus füssigen Stoffen. In Zusammenarbeit mit renommierten öffentlichen und privaten Forschungsunternehmen hat Andreas Junghans mit seinem Unternehmen die Membrantrenntechnologie im Nanometerbereich zur Marktreife geführt. Diese trägt das Potenzial in sich, etablierte Trennverfahren in vielen Branchen abzulösen und damit den Energieverbrauch und die Umweltbelastung drastisch zu reduzieren. Ende der 90er-Jahre wurde in den Werkshallen von Andreas Junghans die weltweit größte Anlage, welche das Membran-Verfahren verbaut hat, entwickelt und gebaut.

»Tüftlertum, Inhaberführung, geschickte Planung über Generationen hinweg und selbstverständlich ein überzeugendes, innovatives Produkt – das sind klassische Tugenden und Stärken, die sowohl im sächsischen Mittelstand als auch weltweit zum Erfolg führen«, sagte Minister Dulig.

Um das 30 Mitarbeiter zählende Unternehmen zukunftsfest zu machen, sucht Andreas Junghans dringend einen Nachfolger. Unterstützung und Hilfe sicherte ihm hierbei Cindy Krause von der Industrie- und Handelskammer Chemnitz zu.

Insgesamt besuchte der Minister 14 Unternehmen und Netzwerke. Diese zeigten beispielhaft, wie innovativ, international und interdisziplinär die sächsische Wirtschaft aufgestellt sei.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

25.05.2022 - Bürgerservice ohne Terminvereinbarung erreichbar

Mit Pandemiebeginn vor zwei Jahren musste die Stadtverwaltung für den regulären Bürgerverkehr schließen. Unsere Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste konnten nur nach Terminvergabe zur Behörde. Seit der 14. KW ist der Zutritt ins Rathaus zu den regulären Öffnungszeiten wieder ohne Zugangsbeschränkung möglich. Ab Juli gilt dies auch für den Bürgerservice im Stadthaus, Markt 18.

Öffnungszeiten Bürgerservice
(Melde-, Standes- und Gewerbeamt; Ordnung und Verkehr; Friedhofsverwaltung; Fundbüro)

  • Montag, Freitag: 9:00 – 12:00 Uhr - Annahmeschluss 11:30 Uhr (bei hohen Wartezeiten auch vorzeitig)
  • Mittwoch: geschlossen
  • Dienstag, Donnerstag: 13:00 - 17:30 Uhr - Annahmeschluss 17:00 Uhr (bei hohen Wartezeiten auch vorzeitig)                                                   

Bitte beachten Sie, dass zukünftig keine Termine vergeben werden. Bereits vereinbarte Termine im Mai und Juni werden selbstverständlich wahrgenommen.

Die genannten Öffnungszeiten sowie der Wegfall der vorherigen Terminvergabe gelten ab dem 1. Juli 2022, dennoch möchte die Stadtverwaltung Sie rechtzeitig darüber informieren.

Trotz Lockerungen bitten wir aufgrund der Ansteckungsgefahr, dass persönliche Aufsuchen der Stadtverwaltung weiterhin auf ein notwendiges Maß zu beschränken und Angelegenheiten, soweit möglich, telefonisch oder per E-Mail zu erledigen. Zum Schutz vor Ansteckung empfiehlt die Stadtverwaltung weiterhin auch in öffentlich zugänglichen Innenräumen eine Maske zu tragen.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

30.05.2022 - Kuchenduft lag in der Luft

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5d des Martin-Luther-Gymnasiums veranstalteten Kuchenbasare, um Spenden für die ukrainischen Flüchtlinge in unserer Stadt zu sammeln.

In ihrer Freizeit wurden die verschiedensten Kuchen und Leckereien gebacken und in den Pausen verkauft. Diese Art der schmackhaften Pausenversorgung wurde von den Schülern und Lehrern wohlwollend angenommen. Das gibt es schließlich nicht täglich. Die Kuchenbleche und Teller waren schnell leer und somit die Spendenkasse gut gefüllt.

Mit ihrer Aktion sammelten die beiden Klassen insgesamt 573,67 EUR Spendengelder für ukrainische Flüchtlinge ein, die zurzeit in Frankenberg/Sa. leben. Die Spendeneinnahme wurde am 24. Mai 2022 an die Sachgebietsleiterin für Bildung, Vereine und Sport der Stadtverwaltung Frankenberg/Sa. übergeben. Mit dem Versprechen, dass das Geld sinnvoll und bedarfsgerecht für die Flüchtlinge eingesetzt wird, bedankte sich Frau Krumbiegel recht herzlich und übernahm die Spende.

Unser Dank gilt allen Schülerinnen und Schülern - Ihr seid toll.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

01.06.2022 - Piratenfest im Taka-Tuka-Land

Im Taka-Tuka-Land waren die Piraten los! Zum Kindertag begrüßte der Vater von Pippi Langstrumpf – König Efraim I. Langstrumpf alle Kinder auf der Hoppetosse. Mit Piratenmusik und einer leider leeren Schatzkiste kam dieser ins Taka-Tuka-Land gereist und bat um Hilfe! Im Taka-Tuka-Land ist ein Schatz versteckt!

Viele Aufgaben waren zu erfüllen. Die kleinen und großen Piraten begaben sich sofort auf die Suche und konnten bspw. beim Büchsen-Zielwerfen, beim Memory-Spiel, beim Boote bauen und Schnitzen mit Begeisterung und viel Eifer das Piratenleben erproben.

Auf der Slackline mussten Hindernisse überwunden werden, eine Fotostrecke wurde aufgebaut und tatsächlich befanden sich viele kleine Schätze im Sandkasten, welche mit den gesponserten Küchensieben und anderen Geräten aus Omas Küche herausgesiebt wurden. Zwischendurch ein Eis schlecken oder wie unsere jüngsten Kinder aus sicherer Entfernung das ganze Spektakel zu beobachten – eine Freude wie die Kinder sich zum Kindertag fröhlich und ungezwungen im gesamten Gelände bewegen konnten.

Dieser besondere Kindertag konnte nur gelingen, da schon im Vorfeld eine Arbeitsgruppe aus engagierten Erzieher:innen diesen Tag mit vielen Ideen vorbereitet haben. Danke dafür – den Kindern hat es großen Spaß gemacht.

 

Im Namen des Teams des Taka-Tuka-Landes
Christine Höbel
Leiterin des Taka-Tuka-Landes

 

02.08.2022 - Dringender Appell der Feuerwehr

Waldbrände und wie man sie verhindert

Sommer, Sonne, Trockenheit: Es besteht aktuell eine hohe Waldbrandgefahr – was kann jeder tun, um Waldbrände zu verhindern?

Waldbrände gehören zu den gefährlichsten Bränden. Sie können sich schnell ausbreiten - dabei zerstören sie nicht nur wertvolle Holzbestände, sondern auch den Lebensraum für viele Lebewesen. Und unter Umständen geraten Tiere und Menschen, aber auch Gebäude durch die Flammen in Gefahr. Um dies zu verhindern, müssen sie rechtzeitig gemeldet und bekämpft werden.

Gerade bei einer Meldung über einen Waldbrand gilt für uns Feuerwehrleute deshalb vor allem: Jede Sekunde zählt. Ein schneller Einsatz ist unbedingt erforderlich.

Während Waldbrände früher mit natürlichen Ursachen (Blitzeinschlag) ein Bestandteil der Natur waren, sind es heute vor allem die Menschen, die für die Feuer verantwortlich sind - durch Brandstiftung und Fahrlässigkeit. Diese beiden Ursachen machen in Summe mehr als 3/4 aller Waldbrände bundesweit aus.

Jeder sollte deshalb folgende Tipps beherzigen:

- Kein Rauchen, offenes Feuer (z.B. Grillen, Abbrennen von Schnittgut), offenes Licht (Fackeln, Laternen) in Wäldern oder auf Wiesen!
- Bitte niemals Zigarettenkippen aus dem Auto- oder Zugfenster werfen!
- Zufahrten zu Wäldern, Baggerseen, Ausflugsgebieten usw. (das können auch Feldwege sein) müssen für Löschfahrzeuge Tag und Nacht freigehalten werden!
- Das Fahren oder Parken auf Waldwegen ist zu unterlassen, heiße Auspuffrohre oder Katalysatoren könnten das Gras in Brand setzen!
- Bitte werfen Sie keine Abfälle in die Natur. Es ist zwar selten, aber Scherben können durchaus wie Brenngläser wirken!
- Kinder sollten über die Gefahren und Folgen von Brandstiftung aufgeklärt werden!

Viele Brände lassen sich durch rasches Eingreifen schon im Anfangsstadium löschen. Deshalb bitte immer sofort die Feuerwehr (Notruf 112) alarmieren - auch wenn es sich noch um ein vermeintlich kleines Feuer oder Rauchentwicklung handelt!

Versuchen Sie den Brandort bei einer Meldung an eine Rettungs- und Feuerwehrleitstelle so präzise wie möglich anzugeben!

Bleiben Sie nach einem Notruf vor Ort und weisen Sie anrückenden Feuerwehren von den Zufahrtsstraßen den Weg zur Brandstelle!

Über die aktuelle Waldbrand- und Graslandfeuer-Gefahrenstufe für Sachsen können Sie sich auf unserer Homepage www.ffw-frankenberg-sachsen.de informieren.

Helfen Sie mit, unsere Wälder und Wiesen zu schützen!


Team Öffentlichkeitsarbeit
FFW Frankenberg/Sa.

03.06.2022 - Wiedersehen nach 2 Jahren in der Partnerstadt

Im Oktober 2020 waren Vertreter des Partnerschaftsvereins Frankenberg/Sa. zum letzten Mal zu Besuch in unserer Partnerstadt Frankenberg(Eder). Anlass war damals die Auszeichnung von Bürgermeister Rüdiger Heß mit der Europamedaille und der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages zwischen den Städten vor 30 Jahren.

Seit dieser Zeit war es nicht möglich, auf Grund von Corona, weder in Frankenberg (Eder) noch bei uns in Sachsen partnerschaftliche Treffen durchzuführen. Nun war es endlich wieder so weit. Die Partnerstadt in Hessen feierte vom 6. bis 8. Mai Stadtfest und Mini-Europeade. In der Bahnhofsstraße und in der Fußgängerzone war an diesem Wochenende viel los. Die Mini-Europeade mit Musik und Tanz, Trachten und Folklore zog tausende Besucher an. Die Tanz und Musikgruppen sorgten für mächtig Stimmung und die vielen Gäste wurden zum Mittanzen und Mitsingen animiert.

Bei der Begrüßung fand Bürgermeister Rüdiger Heß deutliche Worte: „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir nach zwei Jahren Pandemie und trotz des Krieges in der Ukraine eine solche Veranstaltung durchführen dürfen. Es geht um unser Europa. Der Russe führt einen völkerrechtswidrigen Krieg.“, gedachte der Bürgermeister unter dem Beifall der Zuhörer.

Im Rahmen der Feierlichkeiten trafen sich Vertreter der Partnerstädte von Frankenberg (Eder), Bytow (Polen), Seekirchen(Österreich) und Frankenberg/Sa. im historischen Rathaus zu einem Gedankenaustausch, um über die Zukunft der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zu beraten. Vertreter der Partnerstadt Manningtree (England) waren per Video zugeschaltet. Es war das erste Mal, dass alle Partnerstädte außer Brou (Frankreich), sich an einem Tisch zusammengefunden hatten. Die Frage die alle bewegte war, wie gestalten wir in Zukunft die partnerschaftlichen Beziehungen, wie gewinnen wir neue Mitstreiter und wie stärken wir den Zusammenhalt zwischen den Menschen in Europa.

Unsere kleine Delegation reiste zurück mit der Gewissheit, wieder einen kleinen Beitrag für den Zusammenhalt der Partnerschaft geleistet zu haben.

 

Bild von links: Bürgermeister Rüdiger Heß, Heinz Müller, Stellv. Bürgermeister v. Bytow, Peter Pöhnisch (Foto PV)

 

Peter Pöhnisch
Vereinsvorsitzender

 

07.06.2022 - Kindertag im Hort

Nein … das Bild ist nicht falsch eingescannt. Nach endlich zwei Jahren durften wir wieder gemeinsam mit den Eltern einen Kindertag auf unserem Hof organisieren. Eine der vielen Stationen, war das Klettern auf den Baum mit professioneller Anleitung. Da kann man schon mal „Kopf überstehen“ ;-).

Zu den weiteren kreativen Stationen, welche die Eltern entwickelten und durchgeführt hatten, zählten: Gummistiefelweitwurf, Enten angeln, Wasserbombenweitwurf, Tic Tac Toe, Eierlaufen, Luftballontanzen, Fühlen und Tasten. 12 an der Zahl könnten wir aufzählen - 12 Gruppen = 12 Stationen. Aber das war noch nicht alles. Was nicht fehlen durfte war natürlich: Kinderschminken, Haare flechten, Zuckerwatte, Kuchen, Getränke, Obstbuffet, Hüpfburgen und die DISKOMUSIK. Kinderlieder sind dort schon fast out. Coole Songs von Mark Forster und Co standen auf der Playlist der Kids. Fast alle Wünsche konnten erfüllt werden und somit kam auch ein super Feedback zurück: „Es war der schönste Tag meines Lebens“ oder „… jeder Tag müsste im Hort so sein“.

Wenn alle an einem Strang ziehen, kann gar nichts anderes herauskommen. Wir danken allen Aktiven und Sponsoren. Ein besonderer Dank geht an unseren Elternrat, den Eltern an den Stationen, Frankenberger Backwaren, den Bildungsverein Frankenberg und etwas Eigenlob gehört auch dazu. Vielen Dank, liebe Erzieherinnen und Erzieher.

 

Ines Klein,
Leiterin Hort

08.06.2022 - Benefizkonzert für ukrainische Kinder war ein voller Erfolg

„Kinder musizieren für Kinder“. Unter diesem Motto fand am Sonntag, den 15. Mai ein Benefizkonzert in der Frankenberger St.-Aegidien-Kirche statt.

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie, sollte es damit endlich wieder eine Auftrittsmöglichkeit für die jungen Musiker der Stadt geben. Und das alles für einen guten Zweck: Mit diesem Konzert sollten Spenden zur Unterstützung von Projekten für Kinder in Frankenberg gesammelt werden. Ein besonderer Fokus sollte dabei auf die Unterstützung und Integration ukrainischer Kinder gesetzt werden. Vorbereitet wurde das Konzert hauptsächlich von Schülern der Klasse 8a des Martin-Luther-Gymnasiums. Diese hatten sich auch im Vorfeld um die Gestaltung des in gelb und blau gehaltenen Plakates gekümmert, dass an vielen Orten der Stadt zu sehen war. Der Einladung waren nicht nur die Eltern der Kinder gefolgt. Mit etwa 300 Besuchern und mehr als 100 Musikern war die Kirche an diesem Sonntagnachmittag gut besucht.

Dem Publikum wurde ein facettenreiches Programm geboten. Eröffnet wurde es durch moderne Orgelklänge. Schüler der Jugendkunstschule, der Musikschule Mittelsachsen und der Städtischen Musikschule Chemnitz wechselten sich im ersten Teil des Konzertes ab. Klavier, Akkordeon, Gitarre, Flöten, Saxofone und sogar eine Harfe waren dabei zu hören. Ein besonderer Moment war der Auftritt eines aus der Ukraine geflüchteten Mädchens, dass eine Ballade auf der Gitarre vorspielte. Die beiden Moderatorinnen, zwei Schülerinnen der Klasse 8a des Martin-Luther-Gymnasiums, führten souverän durch das Programm. Die Kurrende, der Kinderchor der evangelischen Kirchgemeinde, nutzte die Gelegenheit, außerhalb eines Gottesdienstes aufzutreten. Danach zeigten die Bläserklassen der 5. und 6. Klassen des Gymnasiums ihr Können und rissen das Publikum mit Brass und Swing mit.

In der daran anschließenden Pause konnten sich die Zuhörer die Zeit am Kuchenbuffet versüßen. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank allen Kuchenspendern.

Als die Fanfare auf dem Kirchplatz ertönte, war dies das Startzeichen für den zweiten Teil des Benefizkonzerts. Dieser wurde durch die beiden Orchester des Städtischen Musikvereins geprägt. Das Repertoire des Nachwuchsorchesters nahm das Publikum mit auf eine musikalische Reise mit Klängen aus Afrika und Amerika und endete mit dem Klassiker „Trumpet Hero“. Das Sinfonische Blasorchester führte das Publikum durch bekannte Filmmusikmelodien. Mit dem düster-melancholisch anmutenden „Primordium“ sollte an die Situation der Menschen gedacht werden, die sich im ukrainischen Kriegsgebiet befinden. Besonders sollte an die Familienmitglieder und Freunde gedacht werden, die die in Frankenberg angekommenen Geflüchteten in ihrer Heimat zurücklassen mussten. Als anschließend die ukrainische Nationalhymne gespielt wurde, erhoben sich die Zuhörer von ihren Plätzen.

Am Ende des Konzertes baten die Kinder um Frieden. Jede der fünf vorgetragenen Bitten wurde zusätzlich auf Ukrainisch vorgetragen. Dies sorgte bei den anwesenden Geflüchteten für starke Emotionen, die der ein oder andere vernehmen konnte.

Mit großem Beifall endete das Konzert. Die Begeisterung für diese besondere Veranstaltung spiegelte sich auch in der Spendenbereitschaft des Publikums wider. Insgesamt kam eine Summe von knapp 2.800,00 € zusammen. Mit diesem Geld werden drei gemeinnützige Projekte in Frankenberg unterstützt, die während des Konzertes vorgestellt wurden. Ein Teil der Spende geht dabei an die Jugendkunstschule. Das Geld soll für den Verleih von Instrumenten, die Beschaffung von Noten sowie die finanzielle Unterstützung des Musikunterrichts für ukrainische Kinder zur Verfügung stehen. Kann in absehbarer Zeit das Geld nicht für ukrainische Kinder genutzt werden, soll es allgemein Kindern aus Frankenberg für musikalische Zwecke zugutekommen. Ein Teil des Geldes wird dem Gemeinschaftswerk Frankenberg gespendet. Es soll für Feste/ Events für Frankenberger Kinder und Jugendliche mit der Beachtung der Integrationsmöglichkeit von ukrainischen Kindern und allgemein hilfebedürftigen Kindern/ Jugendlichen aus Frankenberg zur Verfügung stehen. Besonders unterstützt werden soll mit diesem Geld das für den 24.06.2022 geplante Soccer-Turnier. Ebenfalls mit einer Geldspende wird der „Treffpunkt Lebenswert“ in der Schulstraße bedacht. Damit sollen besonders der wöchentliche Kindertreff, die Kleiderkammer und weitere Projekte unterstützt werden, die sich an hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche in Frankenberg richten und die Integration und Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge fördern.

An dieser Stelle möchten sich die Initiatoren noch einmal bei allen Kindern und Jugendlichen, deren Eltern, den vielen Helfern und natürlich bei allen Spendern bedanken, ohne die dies alles nicht möglich gewesen wäre.

 

Im Namen des Organisationsteams Benefizkonzert
Monika Kabisch

10.06.2022 - Mit Ihren Sorgen zur Pflege gut aufgehoben

In der Pflege Angehöriger zu Hause entstehen täglich Situationen, über die man gern mit einer erfahrenen Person sprechen würde. Seien es offene Fragen oder die Belastungen aus der Pflegetätigkeit. Das Pflegesorgentelefon des Landkreises Mittelsachsen bietet eine solche Möglichkeit - kostenlos und anonym.

Seit dem 1. Dezember 2021 ist das Pflegesorgentelefon des Landkreises erreichbar. Es richtet sich an pflegende Angehörige und Pflegebedürftige, die eine emotionale Belastung oder einen Konflikt in der Pflegesituation erleben. Wie groß deren Zahl ist, lässt sich schwer schätzen. Aktuell leben im Landkreis Mittelsachsen rund 19 000 pflegebedürftige Menschen. Ungefähr 80 Prozent der Pflege findet dabei im eigenen Zuhause statt. Zwei Drittel davon, also mehr als 9 000 Personen, werden ausschließlich von pflegenden An- und Zugehörigen versorgt.

Genau an diese Menschen richtet sich das Angebot des Pflegesorgentelefons, das im Landkreis entwickelt und von der EURO Plus Senioren-Betreuung GmbH umgesetzt wird. Der Fokus liegt besonders auf einer Zielgruppe, die bisher eher unbeachtet blieb: Die Menschen, die ohne Pflegedienst im Rücken die häusliche Pflege stemmen. Dabei kann bereits der Austausch mit einer außenstehenden Person vieles bewegen und Konflikte lösen.

Vom Alltag der häuslichen Pflege überrollt

Am Anfang steht meist ein akuter Bedarf nach Informationen. Überforderung und Hilflosigkeit stellen sich in der Pflege zu Hause mitunter sehr schnell ein. Hinzu kommt, dass Pflegepersonen mitunter nicht abkömmlich sind, weil zum Beispiel Personen mit Demenz rund um die Uhr Aufsicht benötigen. Für Betroffene ist es wichtig, regional bestehende Entlastungsangebote zu kennen und zu nutzen. Die Möglichkeit, über das Pflegesorgentelefon Gedanken und Ängste zu teilen und sich im Gespräch auszutauschen, ist ein weiteres Angebot des Landkreises Mittelsachsen.

Das Pflegesorgentelefon auf einen Blick

● Die Telefonhotline steht Anrufern unabhängig vom Wohnort zur Verfügung
● Rufnummer: 0800 1071077
● Kostenfrei, vertraulich und anonym erreichbar
● Sprechzeiten: Mo/Mi/Fr von 14:00 - 18:00 Uhr sowie Di/Do von 13:00 - 14:30 Uhr
● Mailadresse: pflegesorgentelefon@landkreis-mittelsachsen.de

 

Susanne Finck
Pflegekoordinatorin
Landratsamt Mittelsachsen

 

07.09.2022 - Erste Maßnahmen zum Energiesparen

Aufgrund der in Kraft getretenen Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung, wird der städtische Bauhof kurzfristig folgende Maßnahmen umsetzten.

Frühzeitige Außerbetriebnahme der Brunnen am Markt, Kirchplatz, Volkspark sowie die Wasserinne im Mühlbachtal. Es werden bis auf weiteres folgende Beleuchtungen von außen dauerhaft abgeschaltet: die Kirche St.-Aegidien Frankenberg, die Kirche in Sachsenburg, die Informationssäulen im Stadtgebiet, im ehemaligem Landesgartenschaugelände und in den Ortsteilen sowie die Beleuchtung des Pavillon im Friedenspark.

Des Weiteren werden sukzessive Maßnahmen zur Einsparung von Energie in den städtischen Gebäuden geprüft und umgesetzt. Zudem wird geprüft, in welchen Bereichen zeitnah, in der Zeit von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr die Straßenbeleuchtung abgeschaltet werden kann. Dazu werden wir Sie zeitnah informieren.

 

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

13.06.2022 - Neue Angebote des TSV Dittersbach

Die Abteilung Budo/Aikido des TSV Dittersbach möchte ein neues Angebot für Kinder und deren Eltern in der Kampfkunst Aikido anbieten. Alle interessierten Eltern die gern gemeinsam mit ihren Kindern eine neue Sportart ausprobieren möchten, können dies jetzt in der Kampfkunst Aikido kostenfrei ausprobieren. Natürlich kann Ihr Kind auch allein zu unseren Kinder- und Jugendtraining kommen.

Dieses Angebot gilt dienstags von 17:30 bis 19:00 Uhr.

Das Einstiegsalter bei Kindern beträgt 10 Jahre.

Für Jugendliche und Erwachsene gibt es erneut das Schnuppertraining dienstags von 19:00 bis 20:30 Uhr.

Das Training findet jeweils in der Nordturnhalle des Martin-Luther-Gymnasiums statt. Mitzubringen sind gute Laune, leichte Sport oder Freizeitbekleidung und für die Halle Badelatschen, Hallenschuhe. Interessenten wenden sich telefonisch unter 01716877058 oder per E-Mail: aikido-tsv-dittersbach@online.de an den verantwortlichen Trainer.

Weitere Informationen sind auf http://tsvdittersbach.de/budo/aikido

 

Roland Porst
Vorsitzender

 

15.06.2022 - Erneute Vandalismusschäden

Erneut ist ein Spielplatz im Stadtgebiet durch Vandalismus beschädigt worden. Am Dienstagmorgen haben Mitarbeiter des städtischen Bauhofes in der Zschopauaue auf dem physikalischen Spielplatz Schäden festgestellt. Die Stadt hat bei der Polizei eine Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet. Personen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, diese der Polizei in Frankenberg/Sa. unter der Rufnummer 037206- 4868 0 mitzuteilen.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

21.10.2022 - Kita Windrädchen beim -Lauf für seelische Gesundheit-

Am Montag, den 26. September 2022 fand in Flöha der 6. „Lauf für seelische Gesundheit“ statt. In diesem Jahr standen die Vorschüler der Kita „Windrädchen“, deren Eltern und Gruppenerzieherinnen mit an der Startlinie.

Das Projekt „Lauf für seelische Gesundheit“ verfolgt das Ziel der Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen und setzt ein Statement für eine offenere Gesellschaft. Ganz ohne Zeiterfassung und Leistungswertung ging es bei diesem Lauf vordergründig um die Freude an der Bewegung und der eigenen Psyche damit etwas Gutes zu tun. Den Rahmen zu dieser Veranstaltung gaben weitere interaktive Gesundheitsangebote in den Bereichen Bewegung, Entspannung, Gesundheitsvorsorge und Ernährung. Demzufolge war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Besonders interessant war es die Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zu erkunden.

Die Kinder hatten große Freude dabei ihre Runden im Auenstadion zu drehen. Ganz egal ob langsam oder schnell, viele oder wenige Runden … es kamen alle gemeinsam und zufrieden im Ziel an!

 

Es grüßen alle Windrädchen-Läufer

 

Maria Brox
Leiterin Kita Windrädchen

09.12.2022 - Literarisches Lernen ist Programm

Stark wie Pippi und Unbeschwertes aus Bullerbü - Astrid-Lindgren-Projektwoche rückt Autorin und ihre kleinen Helden in den Fokus.

Und wer war nochmal Astrid Lindgren? Zugegeben: Nicht jedes Mädchen und jeder Junge hat schon einmal darüber nachgedacht, wer die Namensgeberin unserer Grundschule ist.

Daher gibt es jedes Jahr um den Geburtstag der Kinderbuchautorin eine Projektwoche, in der die Kinder viel über die kleinen Helden der Schriftstellerin und natürlich über Astrid Lindgren selbst lernen können. In den einzelnen Klassenstufen suchten sich die verantwortlichen Lehrkräfte Literatur aus und füllten die Unterrichtsstunden mit passenden Inhalten. So wurde in Klasse 1 mit Pippi Langstrumpf und ihren Goldstücken gerechnet und das P gelernt. Im Sportunterricht versuchten sich die Mädchen und Jungen an Aufgaben, die eigentlich fast nur der starken Pippi Langstrumpf gelingen können. Lohn für die Mühen beim Klettern, Balancieren und Durchhalten waren eine Urkunde und viele interessante Bewegungserfahrungen. Auch mit den Kindern aus Bullerbü konnte man sich hervorragend in der Turnhalle bewegen. Die Drittklässler werden die Episode vom Einkaufen sicher in Erinnerung behalten, musste man im Staffelspiel doch ständig noch einmal laufen, um die vergessenen Dinge in den Einkaufsbeutel zu stecken. In Klasse 2 lachte man gemeinsam über die Streiche von Michel aus Lönneberga, der es oft eigentlich nur gut meinte, dann aber irgendwie doch ins Fettnäpfchen trat. Der eine oder andere Schüler wird sich vielleicht ein bisschen wiedererkannt haben…
Die Viertklässler beschäftigten sich indes mit dem Leben von Astrid Lindgren. Und so konnten die Grundschüler am Ende der Projektwoche doch Auskunft darüber geben, dass Astrid Lindgren eine tolle schwedische Kinderbuchautorin ist.

Gemeinsam einzigartig - Reise durch die Bücherwelten

Gruseln und schmunzeln mit dem Schulgespenst, Regenwürmer retten mit Ida, Abenteuerliches von und mit Minna Melone: Am 18.11.2022 haben sich die Kinder der Astrid-Lindgren-Grundschule am bundesweiten Vorlesetag beteiligt und dabei von ihren Lehrerinnen und Lehrern in fremde Welten entführen lassen. Passend zum Motto „Gemeinsam einzigartig“ lernten die Mädchen und Jungen kleine und große Helden kennen, konnten sich einfühlen und über eigene Erfahrungen sprechen. Zum Abschluss der Astrid-Lindgren-Projektwoche gab es natürlich auch Wissens- und Hörenswertes von der schwedischen Schriftstellerin für die gespannten Zuhörer. Einen besonderen Höhepunkt erlebten die Kinder der 4. Klasse: Zehntklässler des Martin-Luther-Gymnasiums lasen den Schülerinnen und Schülern Geschichten in Englischer Sprache vor. Und danach blieb auch noch ein bisschen Zeit zum Austausch. 

Ein herzliches Dankeschön geht an die Organisatoren, Vermittler und natürlich die zahlreichen Vorleser und Vorleserinnen für die sorgsam vorbereiteten Ausflüge in die Welt der Kinderliteratur.

 

Katrin Damm
Grundschullehrerin
Astrid-Lindgren-Gundschule

17.06.2022 - Ortswehrleitung bestätigt

Die Wehrleiter und deren Stellvertreter für die Ortsfeuerwehren Langenstriegis und Sachsenburg/Irbersdorf sind Anfang Juni einstimmig vom Stadtrat bestätigt worden. Ronny Hofmann wurde zum Ortswehrleiter und Denny Großer zum stellvertretenden Ortswehrleiter für die Freiwillige Feuerwehr Langenstriegis gewählt. Tino Werner wurde in seinem Amt als Ortswehrleiter für die Freiwillige Feuerwehr Sachsenburg/Irbersdorf bestätigt, stellvertretender Ortswehrleiter ist Frank Morgenstern.

Da die Wahlperiode abgelaufen war, führten die Ortswehren bereits im Mai, im Rahmen einer Wahlversammlung, Wahlen durch. In denen wurden die Kameraden einstimmig gewählt. Die Amtszeit endet mit der Neuwahl im Jahr 2027.

 

Bild von links: Tino Werner, Frank Morgenstern, Bürgermeister Thomas Firmenich, Denny Großer und Ronny Hofmann.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

17.06.2022 - Abschied von der Schulzeit gefeiert

Zu überhören waren sie nicht. Am Freitagmorgen haben die 60 Frankenberger Abiturienten ihren letzten Schultag gefeiert. Dieser stand unter dem Motto: „Harry Potter“. Passend zum Motto wurden zwei Segmente am Himmel des Pavillons im Friedenspark gestaltet. Die beiden 18-jährigen Schülerinnen Tina Ngo Mai Anh und Dorothée Brinnig haben drei Tage lang an der Erstellung der beiden dunkel gestalteten Platten gearbeitet. Diese stellen das berühmte Schloss Hogwarts und Harry Potter dar, während er den Schutzzauber „Patronus“ herbei ruft. Des Weiteren sind alle Namen der Absolventen des Martin-Luther-Gymnasiums verewigt.

Wie Schulleiter Ingo Pezold mitteilt, entsprechen die diesjährigen Abitur-Ergebnisse etwa dem Leistungsniveau wie der Jahrgänge vor der Coronavirus-Pandemie. Die Schülerinnen und Schüler waren nicht in Größenordnung von dem Lock down betroffen, der Unterricht fand in Präsenz statt. Zahlreiche Abiturienten haben die Prüfungen erfolgreich gemeistert, zwei sogar mit einem Durchschnitt von 1,0.

Die Stadtverwaltung wünscht allen Absolventen für die Zukunft alles Gute.

Für das neue Schuljahr verzeichnet das Martin-Luther-Gymnasium insgesamt 83 Anmeldungen, so dass drei neue 5. Klassen gebildet werden können.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

04.07.2022 - Aufregung im Taka-Tuka-Land – Wo sind die Zuckertüten?

Im Taka-Tuka-Land steht ein Zuckertütenbaum, schon viele Jahre und er gedeiht, da er gut gepflegt wird – von den zukünftigen Schulanfängerinnen und Schulanfängern unter Aufsicht des Kinderrates.

50 Mädchen und Jungen werden in diesem Jahr aus der Kindertageseinrichtung Taka-Tuka-Land in die Schule gehen, voller ungebremster Neugierde, Wissbegier und Vorfreude. Sie sind schulfähig, so der amtlich korrekte Begriff. Wir erleben unsere ältesten Kinder als selbstbewusste, in vielen Bereichen (emotionale, soziale, motorische und kognitive Bereiche) kompetente fröhliche Kinder, welche in den letzten Jahren in unserer Einrichtung und in ihren Familien vielfältige Entwicklungsprozesse vollzogen und nun eine große Lernbereitschaft entwickelt haben.

Zu jedem Abschluss der Kindergartenzeit gehört auch im Taka-Tuka-Land das Zuckertütenfest- ein gemeinsamer Höhepunkt inzwischen für alle knapp 200 Kinder in unserer Einrichtung. In diesem Jahr begleiteten uns dabei das erste Mal zukünftige Erzieher:innen von der Elsa-Brandström-Schule, Fach- und Berufsfachschule für Sozialwesen mit ihrer stellvertretenden Schulleiterin Frau Stemmler.

Dazu gab es im Vorfeld einige Arbeitstreffen zwischen Vertretern der Schule und der Arbeitsgruppe „Zuckertütenbaum“. Ideen wurden entwickelt, verworfen, angepasst und diskutiert.

Trotz aller guter Vorbereitung und Pflege des Zuckertütenbaums, an den bereits die ersten kleinen Zuckertüten sichtbar waren, gab es am Vortag unseres großen Festes ein gewaltiges Entsetzen. Die kleinen Zuckertüten sind weg! Am Zuckertütenbaum hing eine Nachricht des Zuckertütengespenstes und weiter nichts! Aufregende Spurensuche im ganzen Haus mit Lupen und Ferngläsern war die Folge und die Spannung auf den Höhepunkt am 29. Juni wuchs weiter.

Am Mittwoch war es dann soweit – 19 zukünftige Erzieherinnen und Erzieher mit ihrer Lehrerin Frau Stemmler von der Elsa-Brandstöm-Berufsfachschule gestalteten im Haus vielfältige Spiel- und Bastelstationen sowohl für die 6-Jährigen, als auch für die jüngeren Kinder. Mit dem gemeinsamen Singen der Taka-Tuka-Land-Hymne am Zuckertütenbaum (ohne Zuckertüten) begann Spiel und Spaß für alle Kinder im Haus. Besondere Aufgaben gab es für die Schulanfänger, die vorbereiteten Stationen mit den spannenden Namen: 1,2,3 Ranzenfrei!, Das fliegende Tuch, Rätselkasten, Haus der Schulsachen wurden gut besucht und knifflige Aufgaben mussten gelöst werden. Um den Bewegungsdrang der Kinder entgegen zu kommen, unterstützte uns wieder in bewährter Weise das Spielmobil der Kreissportjugend Mittelsachsen.

Dennoch blieb die Frage: Wo sind die Zuckertüten?

Gegen Mittag dann endlich der erlösende Besuch von der Polizei, welche mit der Pippi Langstrumpf 50 gefüllte Zuckertüten in die Einrichtung brachte, welche mit großer Freude von den Kindern in Empfang genommen wurden.

Ein schöner, trotz leichten Dauerregens, spannender Tag für die Kinder des Taka-Tuka-Landes und ein besonderes Fest für alle 6-Jährigen. An dieser Stelle Dank an die gute Vorbereitung durch die Erzieher:innen der Schulanfängergruppen und der Elsa-Brandström- Schule für Sozialwesen.

 

Im Namen des Teams des Taka-Tuka-Landes
Christine Höbel
Leiterin des Taka-Tuka-Landes

12.04.2022 - Befragung von Jugendlichen

Im Rahmen „Allianz Sicherer Sächsischer Kommunen“ führt die Stadt Frankenberg/Sa. eine geförderte Sozialraumanalyse durch. Mittelpunkt ist eine quantitative Befragung von Jugendlichen. Mittels eines Fragebogens soll der Bedarf an sozialen Angeboten und Hilfen festgestellt werden. Aber auch, wie zufrieden die Jugendlichen mit der Freizeit- und Wohnsituation sind und welche weiteren Angebote in Frankenberg gewünscht werden. Die Erhebung und Auswertung der Daten erfolgt durch das Sozialforschungsinstitut FOG-Institut, welches durch die Stadt beauftragt worden ist.

Eine Teilnahme ist unter folgendem Link möglich: https://www.surveymonkey.de/r/Frankenberg.

 

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

08.07.2022 - Sächsische Kanu-Landesmeisterschaften

Der Sächsische-Kanuverband beauftragte den Verein SV Turbine Frankenberg 1948 e.V., Abt. Kanu auch im Jahr 2022 mit der Austragung der Landesmeisterschaft der Schüler im Kanu-Slalom. Dieser Wettkampf fand am 02.07.2022 auf der Zschopau mit 80 Starter und 170 Starts in den verschiedenen Alters- und Bootsklassen statt. Es beteiligten sich alle Sächsischen Vereine und unsere Sportfreunde aus Spremberg und Zeitz.

Mit drei Sachsenmeister: Im 2er Canadier Zoe-Lee Hannemann mit Elena Trautzsch sowie Timo Gester und Oscar Schmidt. Im 1er Kajak siegte Timo Gester.

Vizemeister wurden im 3x C1 unsere Mädchen: Zoe-Lee Hannemann, Ella Fenk und Elena Trautzsch sowie im C1 Timo Gester und Michel Fenk. Mit 3. Plätzen im 1er Kajak: Zoe und Oscar, Michel und Fabienne Weise sowie im C1 Fabienne und Zoe. Das ist ein gutes Abschneiden für die Sportler von Turbine Frankenberg. Auch sei Dank an alle Helfer gesagt, ohne diese so ein Wettkampf nicht möglich wäre.

 

SV Turbine Frankenberg
Abteilung Kanu

13.07.2022 - Bürgermeister ehrt die besten Schülerinnen und Schüler

Als Anerkennung für ihren hervorragenden Abschluss erhielten die Schülerinnen und Schüler des Martin-Luther-Gymnasiums und der Erich-Viehweg-Oberschule von Bürgermeister Thomas Firmenich eine Auszeichnung. In der ZeitWerkStadt gratulierte Thomas Firmenich insgesamt 8 Absolventinnen des Gymnasiums sowie 6 Schülerinnen und Schülern der Oberschule zu ihren herausragenden Leistungen und überreichte jedem ein Präsent. Die Absolventinnen und Absolventen erhielten zudem eine exklusive Führung im Erlebnismuseum ZeitWerkStadt.

Für die besondere Auszeichnung muss ein Absolvent am Gymnasium einen Gesamtdurchschnitt von 1,0 bis max. 1,5 und an der Oberschule eien Gesamtdurchschnitt von 1,0 bis max. 2,0 erreichen.

„Auf ihren hervorragenden Abschluss können die Schülerinnen und Schüler stolz sein. Ich gratuliere ihnen ganz herzlich und wünsche ihnen für den weiteren Lebensweg alles Gute.“, so Firmenich.

Auch den Schulleitern sowie den Lehrerinnen und Lehrern dankte der Bürgermeister für die sehr gute Bildung.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

Absolventinnen des Martin-Luther-Gymnasiums
Schülerinnen und Schüler der Erich-Viehweg-Oberschule
12.10.2022 - Frankenberg erneut als Klimaschutzkommune ausgezeichnet

Was 2012 begann wurde 2022 mit der erneuten Zertifizierung bestätigt. Die Stadt darf weiterhin das Gütezertifikat des European Energy Award (kurz eea) als europäische Klimaschutzkommune tragen.

Ende September 2022 fand dazu bereits zum dritten Mal das Zertifizierungsverfahren statt. Dabei wurden die Anstrengungen der Stadt in der Energie- und Klimaschutzpolitik überprüft und bewertet. In sechs bewertungsrelevanten Handlungsfeldern wurden Punkte vergeben. Dabei konnte die Stadt nicht in allen Handlungsfeldern restlos überzeugen, so wurde in den Bereichen „Versorgung, Entsorgung“ und „Kommunikation, Kooperation“ die Zielerreichungsgröße unterschritten. In den Handlungsfeldern „Entwicklungsplanung, Raumordnung“, „Mobilität“ und „Interne Organisation“ sah der Auditor die Stadt gut aufgestellt. Insgesamt gilt es die Anstrengungen zukünftig, nicht nur aufgrund der aktuellen Energiekrise, zu erhöhen. Schließlich strebt die Bundesregierung das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 an. An diesem Ziel wird sich auch die Bewertung im eea zukünftig orientieren. Für unsere Stadt beutet dies, dass die Anstrengungen beim Klimaschutz intensiviert werden müssen, wenn wir die zukünftig strengeren Vorgaben einhalten wollen. Der Klimaschutz muss stärker denn je in die Arbeitsabläufe eingebunden werden, sei es im Beschaffungswesen, bei Stadtplanungsvorhaben oder im Bereich Energieeinsparung. Mit dem Beschluss des Stadtrates zur Einführung eines kommunalen Energiemanagements für die kommunalen Liegenschaften wurde ein wichtiger Grundstein für mehr Energieeffizienz in unserer Stadt gelegt. Auf die erneute Auszeichnung als eea-Kommune können wir stolz sein, insbesondere auf die vielfältigen kleinen und großen Projekte die in den vergangenen vier Jahren in unserer Stadt umgesetzt wurden. Sie sollte aber auch Ansporn sein, unsere Bestrebungen für mehr Klimaschutz zu intensivieren und den bestrittenen Weg weiter zu gehen.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

11.10.2022 - Rückblick auf das Frankenberger Vereinsgespräch

Am traditionellen Veranstaltungstermin, dem letzten Donnerstag im September bat der Bürgermeister zum Vereinsgespräch in das Veranstaltungs- und Kulturforum STADTPARK.

Ein bunter Querschnitt der vielfältigen Frankenberger Vereinslandschaft folgte gern der Einladung und die anwesenden Vereinsvertreter erhielten zunächst einen fundierten Einblick in die zahlreichen baulichen Projekte zur Verbesserung der (Vereins-) Infrastruktur der Kommune und erhielten interessante Informationen zu den demographische Entwicklungen in Frankenberg/Sa.

Zum Abschluss des ersten Teils des Abends stellte sich der neue Geschäftsführer der Frankenberger Kultur gGmbH, Herr Tino Hofmann der Runde vor und vermittelte überzeugend, wie bedeutsam das Vereinsleben für das kulturelle Leben in der Stadt ist und kündigte an, dass dies eine wichtige Säule des unternehmerischen Fundamentes der Zukunft sein wird.

Im Anschluss daran erhielten die Anwesenden den Raum, Ihre Erfahrungen mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie und der aktuell besorgniserregenden Energiefrage  zu teilen und konkrete Sorgen anzusprechen.

Nach Redebeiträgen aus allen Bereichen der Vereinspalette war schnell klar, dass alle Beteiligten gewillt sind, sich den Herausforderungen zu stellen und der Bürgermeister versicherte seine Hilfsbereitschaft und den Willen Vereinen, die in prekäre Lagen geraten, im Rahmen der, zur Verfügung stehenden Ressourcen zu unterstützen.

Im Schlussdrittel der Veranstaltung beantwortete der Bürgermeister Fragen der Vereine und stellte den Gedanken in den Raum, den Neujahrsempfang zukünftig in den Sommer zu verlegen, um mehr Flexibilität in der Ausgestaltung zu erlangen. Dazu sollen bewährte Elemente aus dem Tag der Begegnung hinzugefügt werden und unter Einbeziehung des Außengeländes eine stimmungsvolle Atmosphäre in den Nachmittags- und Abendstunden generiert werden.

Nach zwei kurzweiligen Stunden blickten alle Protagonisten auf ein gelungenes Vereinsgespräch zurück und werden sich ganz sicher noch vor der nächsten planmäßigen Ausgabe am Donnerstag, 28.09.2023 auf zahlreichen Veranstaltungen im Frankenberger Stadtgebiet wiedersehen.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

14.07.2022 - Frankenberger gewinnt Preis bei Dresdner Schmalfilmtage

Der Frankenberger Patrick Müller hat mit seinem Kurzfilm „Into the Realm of the Night“ den renommierten Jurypreis der 23. Dresdner Schmalfilmtage gewonnen. „Der auf 8mm-Film gedrehte Film entführt den Zuschauer in ein mystisches Universum, in dem Musik und Bild aufeinanderprallen und Raum und Zeit miteinander verschmelzen“, so die internationale Jury der Schmalfilmtage.

Patrick Müller ist 1981 in Frankenberg geboren und hat mehr als 40 Kurzfilme gedreht, hauptsächlich mit 8 und 16 mm, die sich mit Poesie im Bewegtbild auseinandersetzen. Seine Filme wurden auf zahlreichen Filmfestivals weltweit gezeigt und mehrfach ausgezeichnet. In Frankenberg leitet er zudem seit mehr als zehn Jahren den Kunst- und Kulturverein.

Anzusehen ist der Film unter folgenden Link: https://vimeo.com/manage/videos/728824089. Passwort: schmalfilm

Am 2. November 2022 ist im Chemnitzer Museum Gunzenhauser eine Retrospektive seiner Filme zu erleben, mit Livemusik des Ensembles C der Chemnitzer Musikschule und des Musikers Wellenform.

 

Foto: Dresdner Schmalfilmtage

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

18.07.2022 - Marion Göhzold verabschiedet

Der Vorstandsvorsitzende des Gemeinschaftswerkes Frankenberg/Sa. e.V., Bürgermeister Thomas Firmenich hat gemeinsam mit Mitgliedern des Vorstandes die langjährige Leiterin der Geschäftsstelle des Gemeinschaftswerkes verabschiedet. In einer kleinen Feierstunde dankte der Vorstand Frau Marion Göhzold für ihre jahrelange Einsatzbereitschaft und engagierte Arbeit und ernannte sie zum Ehrenmitglied des Gemeinschaftswerkes.

Marion Göhzold leitete seit 2007 die Geschäftsstelle im Gemeinschaftswerk Frankenberg/Sa. e.V., welche sich zuerst auf dem Körnerplatz befand. 2011 zog die Geschäftsstelle in das Haus der Vereine. Ziel des Gemeinschaftswerkes ist stets die Weiterentwicklung und Ausbau von Angeboten der Kinder-und Jugendarbeit in Frankenberg. Im Januar 2019 erfolgte die Übergabe der Geschäftsstellenleitung an Frau Anna Thum.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

18.07.2022 - Sicher zur Schule und zurück – ein Dankeschön an die Fahrer

Bereits seit 2011 wurde für Frankenberger Gymnasiasten, die im Raum Oederan zuhause sind, eine zusätzliche Schulbusverbindung eingerichtet – zunächst mit einem angemieteten Reisebus. Seit dem zweiten Halbjahr des Schuljahres 2014/2015 bringen stadteigene Schulmobile die Schülerinnen und Schüler des Martin-Luther-Gymnasiums aus dem Lichtenauer Ortsteil Auerswalde von der Haustür bis zur Schule und wieder zurück. Mit Beginn des Schuljahres 2017/2018 wurden weitere Schulmobile installiert, die Schülerinnen und Schüler der schlecht angebundenen Oederaner Ortsteile Memmendorf, Frankenstein, Hartha und Wingendorf abholen und in das Martin-Luther-Gymnasium bzw. in die Erich-Viehweg-Oberschule bringen.

Seither sind in Frankenberg/Sa. vier Schulmobile im Einsatz, die von insgesamt sieben Fahrern bewegt werden. Im aktuellen Schuljahr 2021/2022 werden 30 Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Schulträgervereinbarung als Partner des ZVMS in Frankenberger Bildungseinrichtungen transportiert. Doch nicht nur Einwohner aus ländlichen und teilweise strukturschwachen Gebieten profitieren von der Initiative der Stadt Frankenberg/Sa. Nach „Feierabend“ und an den Wochenenden nutzen zusätzlich die Vereine der Stadt das Angebot, die 9-Sitzer für Ausfahrten, Punktspielanreisen, o.ä. zu mieten. Diese praktische Form der Vereinsförderung wird rege genutzt und von den Vereinen dankbar angenommen.

Zum Ende des Schuljahres beenden drei der insgesamt sieben Fahrer ihren Dienst. Aus diesem Anlass lud Bürgermeister Thomas Firmenich zu einem Gespräch mit den Fahrern und würdigte deren Tätigkeit. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag für die Stadt und ihre Schüler.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

22.07.2022 - … und schon wieder ist es soweit!

Für 15 Vorschulkinder heißt es Abschied nehmen, von Ihrer wohlbehüteten Kindergartenumgebung in Mühlbach. Am 24.06.22 machten sich die Erzieherinnen, Frau Annett Ellrich-Neugebauer und Frau Astrid Friedrich mit all Ihren Schützlingen auf zum großen „Zuckertütenausflug“.

Alle Kinder waren voller Vorfreude, da der Ausflug bis zuletzt ein Geheimnis bleiben konnte und keiner wusste, wo es hingehen würde. Als es dann endlich soweit war, ging die Fahrt mit den Vereinsmobilen bis zum Bahnhof Frankenberg los, dort wurde in die Citybahn umgestiegen – diese Fahrt war für viele Kinder schon das erste Erlebnis. Vom Bahnhof Chemnitz aus, ging es dann zum Tierpark Rabenstein. Dieser Besuch und die Vielfalt der Tiere beeindruckte und faszinierte unsere Kinder sehr.

Nach dem Mittagessen sollte dann der große Abenteuerspielplatz besucht werden, dies viel jedoch sprichwörtlich ins Wassers, so dass auf dem Rückweg spontan noch ein Bummel auf dem Bahnhof Chemnitz geplant wurde. Doch auch hier sollte es nicht so ablaufen wie geplant und unsere kleine Ausflugsgruppe konnte sich noch kurz vor einer eventuellen Evakuierung vom Gelände retten.

Schlussendlich ging die Fahrt mit der Citybahn zurück nach Frankenberg, wo die Kinder sehnsüchtig von ihren Eltern in Empfang genommen wurden.

Während die Kinder noch auf dem Rückweg waren, hatten einige Eltern das Kindergartengelände in Mühlbach bereits festlich geschmückt sowie die Verpflegung und Musik für ein abschließendes gemeinsames Abschlussfest vorbereitet. Kurz nach dem Eintreffen der Kinder, ertönte dann auch völlig überraschend schon das Martinshorn der Freiwilligen Feuerwehr Mühlbach/ Hausdorf und sage und schreibe 11 Feuerwehrmänner und –frauen kamen mit Ihren Fahrzeugen und allerlei interessanter Ausrüstung zum Kindergarten gefahren. Selbst der „Zuckertütenbaum“ war in Form eines Zuckertütenanhängers in die Feuerwehrkolonne integriert! Mit strahlenden Augen konnten unsere Kinder als diesjährige Schulanfänger ihre jeweils erste Zuckertüte in Empfang nehmen und freuten sich anschließend bei den tollen Spielen und noch einem Feuerwehrgeschenk, welches die Kameraden vorbereitet hatten.

Vielen, vielen Dank an dieser Stelle, an die Kameradin und Kameraden der FFW Mühlbach/ Hausdorf!!!

Für das leibliche Wohl war schlussendlich auch bestens gesorgt und die Kinder haben sich riesig über den Tag und Abend gefreut und fielen sicherlich alle fix und fertig zuhause in Ihr Bett.

Wir möchten uns hiermit nochmals bei den beiden Erzieherinnen für den tollen Tag bedanken – aber ebenso bei dem gesamten Team der Kita Windrädchen für den behüteten Start ins Leben unserer Kinder!

die Eltern der Schulanfänger….

22.07.2022 - Stadtführungen sind weiter möglich

Günter Sobotka, unser bekannter und geschätzter Stadtführer, hat sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Wie er selbst berichtet, ist es ihm leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich, Führungen durch unsere Stadt anzubieten.

Für die zahlreichen Gäste, die Günter Sobotka in vielen Jahren seiner geliebten Tätigkeit betreute, ist das eine traurige Nachricht. Hat er doch, als gebürtiger Frankenberger, mit seinem profunden Geschichtswissen, während seiner begleiteten Spaziergänge, unzähligen Besuchern freudige Stunden bereitet. Ich persönlich hatte das Glück, an mehreren seiner legendären Führungen teilnehmen zu dürfen. Stets spürte man, welchen Spaß ihm seine ehrenamtliche Berufung bereitete.

So war es auch 2018 folgerichtig, dass sich Günter in die Qualifikation zum Gästeführer vor der Landesgartenschau Frankenberg 2019 mit einreihte. Gemeinsam mit weiteren 40 Gästeführerbewerbern drückten wir vor dem großen Ereignis in zahlreichen theoretischen und praktischen Seminaren zur Geschichte bei Dr. Bernd Ullrich und in Rhetorik bei Reinhild Becher erfolgreich die Schulbank. Diese sehr intensive und lehrreiche Zeit befähigte uns zu ungezählten sachkundigen Führungen durch die wunderschönen Gartenschauareale und die exponierten städtischen Verbindungskorridore.

Leider müssen wir uns jetzt aus obigen Gründen von unserem sehr geschätzten Gästeführerkollegen, Günter Sobotka, verabschieden. Wir tun das natürlich nicht, ohne ihm auch von dieser Stelle alles Gute zu wünschen und hoffen weiter auf seinen sehr geschätzten Rat.

Unsere geschichtsinteressierten Bürger und Gäste müssen selbstverständlich auch in Zukunft nicht auf sachkundige Führungen verzichten. Ein nennenswerter Teil der für die Gartenschau ausgebildeten Gästeführer steht für die touristische Erschließung unserer sehr schönen Stadt- und Parklandschaften ausgesprochen engagiert bereit. Sprechen Sie uns einfach an, wir bereiten Ihnen ein Erlebnis der besonderen Art mit regionaler Stadt- und Industriegeschichte aber auch Anekdoten zum Schmunzeln. Lassen Sie sich verzaubern von unserer Stadt in der man selbst das Paradies gesetzlich schützen ließ, in der eine Bettenreform ausgelöst wurde und weit über Ländergrenzen hinaus nachhaltig wirkte, in der das nach dem Holzschliffprinzip hergestellte Papier weltweit erstmalig zum Zeitungsdruck Verwendung fand und aus der der Ingenieur und Erfinder, Wolfgang Barthel, stammt, der aus Baumwollfasern und Phenolharz eine Duroplastkarosserie für serienmäßig hergestellte PKW entwickelte. Pioniergeist lässt sich in unserem neuen, faszinierenden Erlebnismuseum ZeitWerkStadt in der Zschopauaue aber auch während unserer Führungen publikumswirksam entdecken.

Frankenberg ist so reich an Industriegeschichte, die in ihren Hochzeiten weit über Orts-, Kreis- und Ländergrenzen progressiv wirkte. Bedingt durch die exponierte Lage am Fluss hat sich die Textilindustrie hier in seiner Vielfalt über mehrere Hundert Jahre bis ins Heute prächtig entwickelt. Die Zigarrenherstellung erreichte vom 19. bis ins 20. Jahrhundert hinein ein solches Ausmaß, dass in einigen Jahren weit über 10 % der Einwohner darin ihre Beschäftigung fanden. Auf öffentlichkeitswirksamen Oldtimer-Treffen präsentieren sich die legendären Fahrzeuge von Framo und Barkas, die hier erfolgreich entwickelt und gebaut wurden. Dass unsere Stadt den ehrenvollen Namen „Garnisonsstadt“ erhielt, zeugt von einer langen Tradition, die im Heute fortgeführt wird und so auch dem Sicherheitsbedürfnis unserer Bürger entspricht.

Lassen Sie sich also einfach von uns ehrenamtlich organisierten und engagierten Gästeführerinnen und Gästeführern verzaubern. Wir tun das gern, das werden Sie spüren!

Herzlichst, Gunter Teichert

Gästeführer und Mitglied im Förderverein Landesgartenschau

Gteichert@arcor.de

Tel.: 037208 709913

22.07.2022 - Besuch aus unserer polnischen Partnerstadt Strzelin

Im Juli des vergangenen Jahres weilten Vertreter unseres Vereins das letzte Mal in der polnischen Partnerstadt Strzelin. Weitere Treffen waren geplant, Corona hat sie verhindert.

Jetzt konnte ein Termin für einen Besuch vereinbart werden. Bürgermeisterin Frau Pawnuk und weitere acht Gäste weilten am 9.und 10. Juli in Frankenberg. Die Gäste besuchten das Erlebnismuseum ZeitWerkStadt. Ein Stadtrundgang mit Gästeführer Herrn Hunger schloss sich an die Besichtigung an. Der Frankenberger Partnerschaftsverein hatte am Abend zum Grillen in das Haus der Vereine eingeladen. Die Frauen des Vereins haben mit selbst zubereiteten Speisen für reichlich Appetit gesorgt. Es gab Steaks aus Sachsen und Bratwurst aus Thüringen. An diesem Abend schmiedeten wir Pläne für weitere Treffen. Frau Pawnuk berichtete vom Wiederaufbau des im Krieg völlig zerstörten Rathauses. Die Einweihung soll im Frühjahr 2023 erfolgen.

Am folgenden Tag fuhren wir in die Landeshauptstadt nach Dresden. Bei einer Stadtrundfahrt lernten die Gäste die Sehenswürdigkeiten kennen. Danach ging es zu Fuß durch die Innenstadt. Theaterplatz, Zwinger, Altmarkt und ein Besuch der Frauenkirche gehörten zum Programm. Unsere Gäste waren beeindruckt von der Pracht der restaurierten und den neuentstandenen Gebäuden.

Es war für alle Teilnehmer ein Wochenende des Wiedersehens. Herzlich war die Verabschiedung von unseren polnischen Freunden in Dresden.

 

Peter Pöhnisch
Vereinsvorsitzender
Parnerschaftsverein Frankenberg/Sa. e.V.

22.07.2022 - Der Sonne entgegen

Bei bestem Wetter und strahlendem Sonnenschein haben sich die Kinder der Kita „Windrädchen“ auf den Weg gemacht, um den Rossauer Wald zu erkunden. Mit dem Fahrrad hatten die Kinder und deren Eltern, auf einer Strecke von circa 7,3km, die Möglichkeit die schöne Natur zu erleben und zwischendurch kleine Wettrennen zu veranstalten. Kleine Zwischenstop´s ermöglichten es den Eltern in einen regen Austausch miteinander zu gehen. Und auch die Kinder nutzten jede Gelegenheit um mit Freunden die ein oder andere Spielpause einzulegen. Gekrönt wurde das Ganze durch ein kleines Picknick am See. Die Mutigen unter uns wagten sogar einen Sprung in´s kühle Nass.

Maria Brox
Leiterin Kita Windrädchen

11.11.2022 - Frankenberg Helau

Pünktlich 11.11 Uhr startete heute der Frankenberger Carnevalsverein in die fünfte Jahreszeit. Das närrische Treiben auf dem Marktplatz lockte zahlreiche große und kleine Gäste an. Präsidentin Karin Lohfink und Vizepräsident Thomas Schirmer begrüßten gemeinsam mit dem Prinzenpaar Manuela I. und Prinz Mike I. sowie mit dem Kinderprinzenpaar Prinzessin Annabel I. und Prinz Nils I. die Närrinnen und Narren.

Bereits zum 19. Mal ist es dem Frankenberger Carnevalsverein gelungen den begehrten Rathausschlüssel zu ergattern. Diesmal überreichte Andreas Schramm, stellvertretender Bürgermeister, den symbolischen Rathausschlüssel an Prinzessin Manuela I. Dafür bekam er vom Carnevalsverein ein sogenanntes Energiepaket sowie einen selbst gebauten Ofen überreicht. Dies soll helfen, die Energiekrise im Rathaus zu meistern. Zum Abschluss zeigten die Funken sowie die Funkengarde ihr tänzerisches Können.

Das Motto der Session lautet „Auf verschiedene Art und Weise, machen wir eine Zeitenreise – mit dem FCV zurück in die Zukunft“. Bereits am Samstag, den 12.11.2022 sind alle Kinder ab 17 Uhr zum Lampionumzug eingeladen. Start ist am Erlebnismuseum „ZeitWerkStadt“. Weiterhin ist um 19 Uhr ein Fackelumzug geplant. Start ist ebenfalls an der „ZeitWerkStadt“. Gelaufen wird im Schein der Fackeln zum LSV Sachsenburg. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage des Frankenbergers Carnevalsvereins unter https://www.frankenberger-carnevalsverein.de/.

Weiterhin können sich die Narren im kommenden Jahr auf die bewährten Faschingsveranstaltungen freuen. So finden im Stadtpark der Weiberfasching am 16.02.2023, die Abendveranstaltung am 18.02.2023 und der Kinderfasching am 19.02.2023 statt.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

17.11.2022 - Einweihung Kriegerdenkmal

Der Volkstrauertag 2022 war für unsere Hausdorfer Bürger nicht nur ein Gedenktag, sondern auch ein historischer Tag. Nach 73 Jahren konnten wir unseren im 1. Weltkrieg gefallenen Mitbürgern ihre Ehre zurückgeben.

Vor 100 Jahren wurde das 1. Ehrenmal in Hausdorf durch den Militärverein hier in Hausdorf aufgestellt. 1949, nach 27 Jahren jedoch ohne Rücksicht auf die gefallenen u. vermissten Bürger demontiert und galt danach als verschollen. Vor zwei Jahren fanden sich bei Bauarbeiten an der Einfahrt auf dem Hof der Familie Höppner zwei Blöcke des Originaldenkmals wieder. Das war für uns, insbesondere für Herrn Dageförde die Verpflichtung, dieses Ehrenmal zu restaurieren und wieder neu aufzustellen. Die Namen der im Krieg gebliebenen, Vermissten und durch Kriegsverletzung gestorbenen wurden in Goldschrift im Denkmal neu eingearbeitet. Unser Dank gilt Frau Dippmann und der Malerfirma Ksoll, die die nötigen Steinmetzarbeiten und Malerarbeiten durchführt haben.

Im Namen aller Bürger danke ich ganz herzlich Herrn Dageförde, als Initiator zur Errichtung des Denkmals, gleichzeitig Herr Thomas Wächtler mit seiner Baufirma und Herrn Stefan Anke und vielen fleißigen Helfern und natürlich den großzügigen Sponsoren, die die finanzielle Basis für dieses Vorhaben geschaffen haben.

Wir haben am 13.11.2022 auch an die Opfer der Kriege unserer Tage gedacht. Ebenso an die 733 Toten, die an der innerdeutschen Grenze bei Fluchtversuchen ums Leben kamen.

Dieses neu geschaffene Ehrenmal soll gleichzeitig als Mahnmal dienen und ein Ort des Friedens und der Besinnung sein.

 

Ute Nebe
Ortsvorsteherin

25.07.2022 - Ein Sommerfest und 10 Jahre Zwergenstube

Am 16.07.2022, pünktlich um 09:00 Uhr, starteten die Kinder und Eltern an meiner Zwergenstube zu einer kleinen gemeinsamen Wanderung, zum nahegelegenen Spielplatz am Sportplatz in Dittersbach. Dort angekommen, eroberten Sie mit Freude die Spielgeräte. Ob Rutschen, Klettern oder Wippen, es war ein großer Spaß für die Kleinen und auch die Großen. Nach so viel Anstrengung gab es dann erst mal eine kleine Stärkung und weiter ging der Spaß an den Spielgeräten. Nach zwei Stunden traten wir den Heimweg an und verabschiedeten uns mit einem großen Winken voneinander. Schön war es für alle sich auch einmal außerhalb der Kindergartens kennenzulernen und sich auszutauschen. Im nächsten Jahr, so waren sich alle einig, soll es wieder solch ein kleines Sommerfest geben. Meine Zwerge und ich freuen uns jetzt schon darauf.

Seit nunmehr 10 Jahren betreue ich individuell und liebevoll Kinder im Alter von 0 - 3 Jahren. Anlässlich meines Jubiläums erhielt jedes Kind ein T-Shirt mit dem Logo der Zwergenstube. Alle sahen Schmuck aus und haben sich sichtlich gefreut.
Gern möchte ich weitere 10 Jahre in Dittersbach Kindertagespflege anbieten und freue mich jetzt schon auf die Kinder, die mich noch besuchen werden. Meine nächsten freien Plätze sind im kommenden Jahr, einmal ab Mai und einmal ab August zu vergeben. Wer also Interesse hat seine Kinder in meine Obhut zu geben, kann mich gern unter Kontaktieren.

Ich freue mich und Grüße Herzlichst Eure Tagesmutti Kerstin Juntke
Tel. 0160 - 650 53 21

 

26.07.2022 - Experimente im Taka-Tuka-Land

In der Gruppe „Pippis Eichhörnchen“ wurde im Rahmen des Tages der Wissenschaften am 8. Juli viele Experimente mit Wasser und Farben durchgeführt.

Dabei unterstützten uns zwei Chemiker der Fachhochschule Mittweida aus dem Bereich Ingenieurwissenschaften. Mit weißen Kittel und Schutzanzügen erklärten sie den Kindern im Alter zwischen 4 und 7 Jahren Phänomene aus der Naturwissenschaft. Malen mit Zaubertinte, bei dem erst nichts gesehen wird und sich dann wie durch Zauberhand die Farben Rot und Grün entwickeln beeindruckten die Kinder. Wasser auf Zaubersalz – und schon entsteht ein großer Berg, der aussieht wie ein Gletscher aber nicht kalt ist, ein sprechendes Gummibärchen, ein feuerspuckender Wissenschaftler – die Kinder staunten immer wieder über diese kleinen Wunder. Das Fliegen von Filmrollen als kleine Raketen begeisterte die Kinder ebenso wie das Herstellen von Eis aus flüssigem Stickstoff und Himbeeren. Viele Kinder aus den anderen Gruppen staunten an den Fenstern und betrachteten den Rauch und anderen Effekte mit großem Respekt.

Vielen Dank an Rayko und Marcus von der Hochschule Mittweida für den interessanten und erlebnisreichen Vormittag.

 

Karin Lohfink
Staatlich anerkannte Erzieherin

 

 

30.09.2022 - Das „Jahrhunderthochwasser“ im August 2002

Im August 2022 wurde an die dramatischen Ereignisse von damals erinnert, denn die Jahrhundertflut jährte sich zum 20. Mal. Bedingt durch eine sogenannte Vb- Wetterlage, also ein aus West- und Mitteleuropa kommendes, sich über dem Mittelmeer nach Osten und Nordosten bewegendes Tiefdruckgebiet, begann es am 11. August 2002 in Sachsen zu regnen. Nur ganz wenige Wetterexperten ahnten zu diesem Zeitpunkt, was da auf den Bundesstaat zukommen könnte und schlugen Alarm. Sie sollten Recht behalten. Was da auf Sachsen herabregnete, hatte mit normalem Niederschlag nichts mehr zu tun. In den nächsten 24 Stunden kam es im Freistaat zu der mit 312 mm Regensumme zur höchsten Niederschlagsmenge seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. (Messwert Zinnwald- Georgenfeld)

Aus den Kammlagen des Erzgebirges ergossen sich riesige Wassermassen in Bäche und Flüsse. Diese Flut wurde verstärkt durch den flächendeckenden Starkregen im Rest Sachsens. Talsperren, einst erbaut zum Schutz vor solchen Wassermassen begannen sich schnell in einem Maß zu füllen, dass man zusätzlich Wasser in die Fließgewässer abgeben musste, um einen Bruch oder unkontrolliertes Überlaufen der Sperren zu verhindern. An einigen Stellen schrammte man so nur ganz knapp an einer noch größeren Katastrophe vorbei. Erinnert sei nur an die Situation an der Talsperre Kriebstein.

Am 12. August 2002 erging ein Fax des Staatlichen Umweltfachamtes an alle betreffenden Stellen, mit welchem die Hochwasseralarmstufe 4, also die Katastrophenabwehr, ausgerufen wurde. Der Frankenberger Krisenstab trat um 13.00 Uhr zusammen und nahm seine Arbeit auf. 20.18 Uhr rief das Landratsamt Mittweida den Katastrophenalarm aus. Die ersten Rettungsmaßnahmen seitens der Kameraden der FFW Frankenberg erfolgten 17.00 Uhr. Einen Tag später wurde die Frankenberger Innenstadt für den Verkehr gesperrt. Die dafür erforderlichen Durchsagen an die Bevölkerung wurden durch Polizeikräfte per Lautsprecher getätigt, da bereits am Tag vorher fast im gesamten Stadtgebiet der Strom bis zum 15. August ausfiel.

Entlang der Zschopau, von Ortelsdorf bis Sachsenburg waren unzählige Menschen von den Wassermassen eingeschlossen und mussten durch Kräfte der Bundeswehr und des damaligen BGS per Hubschrauber gerettet werden. Die geretteten Bürger wurden in die Turnhalle der Neubauschule gebracht und erhielten dort erste Hilfe und Unterstützung durch die anwesenden Rettungskräfte.

Betroffen waren vorrangig Häuser und Hofstellen, die sich „unterhalb“ der ursprünglichen Bebauung aus befanden. Ein Beispiel, an der östlichen Scheune der Hofstelle Vogelsang, heute „Bunte Kuh“, stand das Wasser bis circa 5 m an das Tor.

Gegen 13.15 Uhr wurden an diesem 13. August die letzten Personen, das Personal des Landhotels am Dammplatz, geborgen. An dieser Stelle wurde am nächsten Tag ein Wasserstand  von 2,40 m gemessen.

In der Sitzung des Krisenstabes der Stadt Frankenberg wurde am 14. August 2002 der Schwerpunkt auf die mit dem Rückgang des Hochwassers zu bewältigenden Aufgaben Schadensaufnahme und der Einleitung von Entsorgungsaktionen gelegt. Schwerpunkt waren hierbei Wohnhäuser und Betriebe entlang der B 169 in Gunnersdorf.

Mit dem Absinken des Wasserspiegels wurde das Schadensausmaß erst vollumfänglich sichtbar. So war das Gebäude der ehemaligen Gaststätte „Wiesengrund“ durch Ölschlamm verseucht. Um ein ungestörtes Vorgehen zu gewährleisten, versperrte man Ortsfremden seitens des Ordnungsamtes die Zufahrt über die B 169 auf Höhe Zschopaubrücke. Davon betroffen waren allerdings auch Bewohner von Ortelsdorf.

Entlang der Bundesstraße 169 wuchsen mit Beginn der Aufräumungsarbeiten riesige Müllberge. Der gesamte Müll wurde schließlich bis zum Abtransport auf dem Dammplatz zwischengelagert.

Zieht man eine Bilanz der Katastrophe, muss eindeutig gesagt werden und das bei allen materiellen Verlusten, es gab keine Toten oder Schwerverletzte. Der materielle Schaden allerdings, war riesig.

Zerstört wurden die Hängebrücke Sachsenburg, ein Teilstück der Hermann-Fischer-Straße, der Durchgang Schilfteich unter der BAB 4, diverse Wege, Dämme sowie fast alle Uferlagen entlang der Zschopau.

Von Zerstörungen betroffen waren vor allem auf Gunnersdorfer Flur Hermann-Fischer-Straße und Gunnersdorfer Straße, Gunnersdorfer Weg und der Sandweg. Von Zerstörungen und Schlamm betroffen waren der Gasthof „Wiesengrund“, die Firmen OZF, SWAP sowie das Barkasgelände. In der Stadt Frankenberg selbst waren betroffen die Chemnitzer- und Äußere Chemnitzer Straße, Auenweg, die Umgehungstraße, Fabrikstraße, Seilergasse, Leopoldstraße, Schuhmachergasse, Wassergasse, die Mühlenstraße im unteren Bereich, der Baderberg, Carolastraße, Dammplatz, Am Damm, Klingbach, Merzdorfer Straße sowie die Schlachthofstraße. Das Gelände der Firma FMA und des ehemaligen Tischdeckenwerkes waren hier überflutet. Etwa 100 Keller mussten ausgepumpt werden und in 20 Fällen musste auslaufendes Heizöl beseitigt oder dessen Tanks gesichert werden.

Im Gebiet der Stadt Frankenberg wurden 36 Bürger zunächst obdachlos, 1300 bis 1400 Bürger waren von den Hochwasserfolgen direkt betroffen. Infolgedessen wurden 200 Anträge zur Schadensbeseitigung gestellt.

An der Bekämpfung des Hochwassers und seiner direkten Folgen waren neben den Kameradinnen und Kameraden der FFW Frankenberg und der Ortswehren aus anderen Orten beteiligt. Sogar die FFW Mittweida beteiligte sich, obwohl ihre Heimatstadt auch betroffen war, mit einem Schlauchboot an der Menschenrettung im Ortsteil Gunnersdorf. Zusätzlich beteiligten sich Kräfte der FFW Hartmannsdorf an der Beseitigung der Ölschäden im Gasthof „Wiesengrund“. Ab dem 13. August waren Bundeswehr und BGS, das THW, die SEG des DRK- Ortsverbandes Hainichen, Kräfte der Polizei und der Bereitschaftspolizei aus Chemnitz und unzählige freiwillige Helfer im Einsatz.

Der finanzielle Gesamtschaden für unsere Stadt belief sich auf etwa 36 Millionen Euro.

In der darauf folgenden Zeit sprach man überall vom „Jahrhunderthochwasser“, also einem Ereignis was nach menschlichen Ermessen, wenn überhaupt, aller 100 Jahre vorkommt. Leider dauerte dieses „Jahrhundert“ nur 11 Jahre.

Fotos: Archivbilder Stadt Frankenberg/Sa.

Andreas Klöden
Ortschronist

27.07.2022 - Patenschaft

Die Klasse 4a der Evangelischen Grundschule St. Katharina hat im Rahmen ihrer Klassenpatenschaft ein Insektenhotel bestückt sowie einen Erinnerungsbaum (Apfelbaum) auf dem Areal des ehemaligen „Grünen Klassenzimmers“ im Mühlbachtal gepflanzt. Die Klasse 4a hat bereits in mehreren Einsätzen u.a. selbstgemachten Vogelfutter-Baumschmuck angebracht sowie das Insektenhotel repariert und befüllt. Um das Projekt weiter zu führen, wurde die Patenschaft an die künftigen Viertklässler überreicht. Als erstes Projekt soll ein weiteres, größeres Insektenhotel entstehen.

Linda Kroner
Evangelische Grundschule St. Katharina Frankenberg

28.07.2022 - Ortelsdorf - Ein unbekannter Ortsteil Frankenbergs?

Befragt man Bürgerinnen und Bürger nach den Ortsteilen ihrer Stadt, werden zumeist nur die benannt, welche nach der Wende zu Frankenberg kamen. Die Kenntnis vorheriger Eingemeindungen beschränkt sich auf die der Gemeinde Gunnersdorf im Jahre 1961 zu welcher Ortelsdorf seit 1950 gehört.

Befragt man Bürgerinnen und Bürger Frankenbergs allerdings nach Kuchenhaus, der Firma Moritz Damm & Sohn KG oder neuerdings der „Bunten Kuh“, wissen alle Befragten worum es sich handelt. Ja, Frankenberg liegt auch westlich der Zschopau, in Form der ehemaligen Gemeinde Ortelsdorf.

Ortelsdorf entstand als einreihiges Waldhufendorf. 1350 wird der Ort als Ortlibistorf erwähnt, 1355 wird er Ortliebistorf genannt, 1528 Orttelsdorff, 1548 Ortelsdorff und schließlich ab 1791 in seiner heutigen Schreibweise Ortelsdorf. Es ist anzunehmen, dass der Name des Ortes auf denjenigen zurückgeht, der mit der Besiedlung der Flur betraut war.

Verwaltungstechnisch gehörte Ortelsdorf abwechselnd zum Amt Rochlitz, Amt Lichtenwalde, Amt Frankenberg, Amt Augustusburg, zur Amtshauptmannschaft Flöha, zu den Landkreisen Flöha, Hainichen, Mittweida und findet sich in jüngster Zeit im Landkreis Mittelsachsen.

Kirchlich und damit bis ins 19. Jahrhundert auch schulisch, gehörte Ortelsdorf immer zur Kirchengemeinde Niederlichtenau. Letzteres ist bis heute so geblieben.

Die Einwohnerzahlen entwickelten sich, belegbar ab 1834 mit leichten Schwankungen stetig nach oben. Sind für 1834 94 Einwohner benannt, lassen sich für 1946 206 Einwohner nachweisen. Interessanterweise steigt mit der Einwohnerzahl auch die Vielseitigkeit der Religionen. Ist 1834 1 Katholik nachzuweisen, sind es 1925 17. Der evangelisch-lutherische Glauben herrschte, wie fast überall in Sachsen, auch in Ortelsdorf vor.

In den historischen Akten zur Gemeinde Ortelsdorf findet sich eine Vielzahl von interessanten Fakten, Vorgängen, Skandalen und beschriebenen Ereignissen, über die es durchaus lohnenswert scheint, zu berichten.

Dabei geht es zum Beispiel um Steinkohlenbergbau, ja, die gab es hier und der Königlich–Sächsische Kammerherr Otto Rudolph Graf Vitzthum von Eckstädt auf Lichtenwalde wollte sich, zum Nachteil der Bauern Ortelsdorfs, die Abbaurechte sichern. Dabei geht es um die Einführung einer neuen Gemeindeordnung 1839 in deren Zusammenhang der benannte Herr von Lichtenwalde plötzlich als ansässiges Gemeindemitglied auftaucht.

Ortelsdorfer sollten im April 1848 Mitglieder einer „Communalgarde“, bestehend aus Bauern der umliegenden Lichtenwalder Amtsdörfer, werden.

Es wird zu berichten sein, wie Ortelsdorf nach Frankenberg gelangte und nicht, wie bereits seit den 1920er Jahren immer wieder angestrebt, nach Niederlichtenau kam, das sich seinerseits gegen eine Vereinnahmung durch Oberlichtenau wehrte, für diesen Fall sogar mit einer Vereinigung mit Frankenberg drohte.

Es wird zu berichten sein, wie ein damals durchaus üblicher Verwaltungsakt, die Zwangsräumung der Wohnung eines Schweizers, der auch als solcher in Ortelsdorf tätig war, von gewissen politischen Kreisen medial ausgenutzt wurde und schließlich mit der Verurteilung des verantwortlichen Redakteurs endete.

Es wird zu berichten sein, dass Umweltskandale keine Erfindung der jüngeren Zeit sind. Bereits 1923 gab es einen solchen, verursacht durch die Färberei Rüger in Ortelsdorf. Dabei ging es bereits damals um die Einleitung der Firmenabwässer in die Zschopau.

Wie man sieht, sind viele, heute wieder aktuelle Themen, auch damals schon präsent. Sie wurden nur nicht so umfassend medial ausgeschlachtet.

 

 

Andreas Klöden
Ortschronist

08.09.2022 - Beschluss zum Rückbau Fabrikantenvilla

Die ehemalige Fabrikantenvilla, An der Zschopau 10, wird zurück gebaut. Einstimmig hat der Eigenbetrieb „Immobilien der Stadt Frankenberg/Sa.“ am 06. September 2022 die Firma Lengenfelder Recycling und Abbruch GmbH den Zuschlag für den Rückbau des Gebäudes erteilt. Die Summe der Bauleistungen beläuft sich auf etwa 39.300,00 Euro. Der Rückbau erfolgt bis zur Oberkante Kellerdecke und unter Berücksichtigung der Auflagen aus der Denkmalschutzrechtlichen Genehmigung vom 30.12.2019. Für den Teilrückbau der Fabrikantenvilla stehen Fördermittel aus dem Landesprogramm Brachflächenrevitalisierung/Brachenberäumung zur Verfügung. Die Bereitstellung der Fördermittel ist jedoch zeitlich gebunden, bis zum Ende des Jahres 2022.

Die Bausubstanz und Statik der sogenannten „Kommandantenvilla“ des ehemaligen KZ Sachsenburg ist in einem ruinösen und schlechten Zustand. Nach Aussagen der Gutachter sind die Decken im Inneren des Gebäudes über mehrere Etagen eingefallen und das Mauerwerk vom Hausschwamm befallen, welcher noch aktiv ist. Eine komplette Sanierung ist daher nicht möglich. Dies belegen drei Gutachten, welche von der Stadt beauftragt wurden. Erschwerend kommt die Lage im Hochwassergebiet hinzu.

Der Rückbau konterkariert den von Bund und Land genehmigten Antrag nicht und gefährdet keinesfalls die Realisierung der geplanten KZ-Gedenkstätte Sachsenburg.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

12.09.2022 - Fördermittel für Europäische Kulturregion Chemnitz

Einen Förderbescheid über insgesamt rund 405 000 Euro hat Staatsminister Thomas Schmidt bereits am 05. September 2022 an Thomas Lein, den Bürgermeister von Oelsnitz übergeben. Die Stadt im Erzgebirge gehört zu den 38 Kommunen aus dem Chemnitzer Umland, die beim Projekt „Regionalmanagement Europäische Kulturregion Chemnitz 2025“ zusammenarbeiten. Wie das Staatsministerium für Regionalentwicklung mitteilt, können mit dem Geld nun Personalstellen geschaffen werden, die gemeinsame Projekte und eine engere Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und der Stadt Chemnitz möglich machen.

Die Stadt Chemnitz hat sich erfolgreich um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“ beworben. Teil des Bewerberkonzeptes und eines der ausschlaggebenden Kriterien für den Zuschlag war, die Kommunen des Chemnitzer Umlandes in den Bewerbungsprozess und in die Durchführung einzubeziehen. Die Vernetzung und Zusammenarbeit von insgesamt 38 Kommunen des Chemnitzer Umlandes ist Inhalt dieses geförderten Projektes. Auch die Stadt Frankenberg/Sa. gehört dem Themennetzwerk „Europäische Kulturregion Chemnitz“ an.

 

Quelle Foto: Stadtverwaltung Oelsnitz/Erzgeb.

        

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

29.07.2022 - Bunter Abschlusstag für die Grundschulabsolventen

„Nochmal mit allen in den Sonnenlandpark“ das war einer der Wünsche unserer Vierer „und so eine richtig große Party“. Also haben wir im Jahrgangsteam ein letztes Mal geplant und dann fieberten wir dem unterrichtsfreien Tag entgegen, der in diesem Jahr auf den 24. Juni fiel. Zu Fuß wollten wir in den nahe gelegenen Freizeitpark wandern, dort den Tag verbringen und im Kino Welttheater mit einer Abschlussfete ausklingen lassen – Übernachtung im Kinosaal inklusive.

Kurzweilig sorgte die Wettervorhersage für Aufregung: es war Dauerregen gemeldet, aber zum Glück sind Wetterberichte so wechselhaft wie die Launen eines Teenagers ;-) und von ein paar möglichen Regenschauern, die Donnerstag noch gemeldet waren, ließen wir uns nicht ausbremsen und starteten Freitagfrüh um acht Uhr pünktlich ins Abenteuer. Ganz schön lang so eine Schlange Viertklässler, die sich am Feldrand Richtung Oberlichtenau entlang schlängelt...und schnaufen kann die... ;-)

Wer aber denkt, dass die 57 „Großen“ nach fünfeinhalb Stunden im Sonnenlandpark müde und kaputt waren, der kennt unseren Jahrgang nicht – der Akku war noch mindestens halbvoll. So stiegen gegen 17 Uhr die Theater-Kinder der 4a auf die Bühne und gaben unter Leitung von Theaterpädagogin Peggy Kikiela einen kleinen szenischen Vorgeschmack auf die Sorgen und Ängste eines (fast)Fünftklässlers. Tosenden Beifall gab es dafür aus dem Publikum, in dem auch alle Erzieher_innen des Hortes saßen sowie unsere Leiterin. Denn auch das Hortteam hatte sich für unsere Absolventen etwas überlegt: in kleinen Videosequenzen – zusammen geschnitten zu einem Kurzfilm – hatten wir alle gemeinsam typische Hortsituationen nachgespielt und mit einem Augenzwinkern interpretiert. Dieser Film war das Abschiedsgeschenk an unsere Viertklässler und kam gut an: es wurde gegrinst, an manchen Stellen wohl wissend genickt, es wurde laut gelacht und auch mal ein Tränchen verdrückt.

Ein paar feierliche Abschiedsworte von Frau Klein und die Übergabe der Portfolios auf der Bühne bildeten den Abschluss der Feierstunde und den Auftakt zur ungezwungenen „Party“.

Denn nachdem wir alle anderen Erzieher nach Hause geschickt hatten, wurde die Musik so richtig laut gedreht, es gab Pizza, Hot Dogs, Limo und Chips – es wurde getanzt, gelacht und in Erinnerungen geschwelgt, die Schlafplätze wurden eingerichtet und gegen 21 Uhr wurde es langsam ruhig im Welttheater, denn das Kinoprogramm startete. Hörte man da noch leises Schnattern und knuspern, war es später tatsächlich still.... diesmal hatten wir es geschafft – ähhhh, sie geschafft ;-)

Wir sagen Danke an unsere Hortkollegen, die nicht nur bei der verrückten Idee des Videofilms mitgezogen, sondern uns auch sonst beim Begleiten dieses Jahrgangs täglich unterstützt haben. Besonderer Dank an Martin fürs Fahren, an Matze und den Kinoverein, dass wir bei euch „Zuhause“ sein durften, an Angelo, der immer da ist, wenn wir ihn brauchen und an alle anderen Helfer, die uns unterstützt haben!

 

 

Tobias Morgenstern, Kristiane Schulze und Daniela Neubert aus dem Hort der Astrid Lindgren Grundschule

 

22.09.2022 - Wasserwehrübung

Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs führten Anfang September 2022 ihre diesjährige Wasserwehrübung zur Binnenentwässerung erfolgreich durch. In diesem Jahr wurde ein Schacht im Bereich der Äußeren Chemnitzer Straße, nach dem Kreisverkehr in Richtung Chemnitz, angefahren. Dazu war es auch erforderlich, eine einseitige Absperrung der Fahrbahn durchzuführen. Diese Absperrung wird im Katastrophenfall für die notwendige Dauer des Einsatzes dann auch so bestehen bleiben. Abermals wurden der Ablauf, sowie die erforderlichen Handgriffe geübt und gefestigt. Es fielen uns auch diesmal einige Kleinigkeiten auf, welche wir nun optimieren werden. Auch Michael Knoth, Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Frankenberg/Sa., nahm an der zur Übung gehörenden Besprechung direkt vor Ort teil. Ziel ist es, eine reibungslose Zusammenarbeit und Kommunikation gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatzfall gewährleisten zu können.

 

Mike Sonntag
SGL Technische Dienste / Leiter Bauhof

13.09.2022 - Informationen zu den Energiesparmaßnahmen in der Stadt Frankenberg/Sa.

In Anlehnung an die seit 1. September 2022 geltende Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung (EnSikuMaV-Kurzfristenenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung) der Bundesregierung und zur Reduzierung der finanziellen Belastung des städtischen Haushaltes hat die GGF-Gebäudemanagementgesellschaft mbH Frankenberg/Sa. im Auftrag der Stadt folgende Maßnahmen zur Einsparung von Strom- und Heizenergie in den 33 stadteigenen Gebäuden erarbeitet.

  • Absenkung der Raumtemperatur in den Büros (z.B. Rathaus, Stadthaus) auf 19 und Werkstätten auf 18 Grad
  • Reduzierung der Zulufttemperatur und Volumenströme von Lüftungsanlagen
  • Treppenhäuser, Flure und Gemeinschaftsflächen werden nicht geheizt
  • Verkürzung der Jahresheizperiode und der Tagesheizzeiten
  • Absenkung der Vorlauftemperaturen bzw. Heizkurven
  • Senkung der Kühllast von Serverräumen und anderen klimatisierten Bereichen
  • Die Fassadenbeleuchtung an öffentlichen Gebäuden und an den Kirchen sowie die Informationssäulen im Stadtgebiet, im ehemaligem Landesgartenschaugelände, in den Ortsteilen und die Beleuchtung des Pavillon im Friedenspark wird abgeschaltet. (Sicherheits- und Notbeleuchtung bleibt bestehen)
  • Verkürzen der Schaltdauer von Bewegungsmeldern zur Lichtsteuerung
  • An Waschbecken steht nur noch kaltes Wasser zur Verfügung
  • Frühzeitige Außerbetriebnahme der Brunnen am Markt, Kirchplatz, Volkspark sowie die Wasserinne im Mühlbachtal

Von den Maßnahmen nach EnSikuMaV ausgenommen sind die Schulen und Kindertagesstätten. Für diese hat das Sächsische Staatsministerium für Kultus und die Kommunalen Spitzenverbände eine eigene Handlungsempfehlung zu Energiesparmaßnahmen veröffentlicht. In den Unterrichtsräumen der Schulen darf die Raumtemperatur nicht weniger als 20 Grad Celsius betragen. Turnhallen sind auf mindestens 17 Grad zu beheizen. Für Gruppenräumen in Kitas ist eine Mindesttemperatur von 21 Grad Celsius vorgegeben. In Wasch- und Sanitärräumen sind 24 Grad zu gewährleisten. In den Einrichtungen sollten so wenige Räume wie möglich genutzt werden, ggf. müssen die Stundenpläne optimiert werden. Die Beleuchtung von Räumen sollte nur bei Bedarf eingeschaltet und beim Verlassen der Räume wieder ausgeschaltet werden. Nicht benötigte Geräte sollten ganz oder teilweise ausgeschaltet werden. Gleiches gilt für die Stand-by-Funktion bei Elektrogeräten.

Der Stromverbrauch der vergangenen drei Jahre liegt im Durchschnitt bei etwa 800.000 kWh, der Verbrauch bei der Heizenergie liegt bei etwa 4.700.000 kWh. Mit den genannten Maßnahmen liegt das Einsparpotential, nach derzeitigem Stand, bei 15 Prozent. Bei Umsetzung der Maßnahmen erwartet die Stadt für das Jahr 2023 eine finanzielle Mehrbelastung in Höhe von bis zu einer Million Euro für den Energieeinkauf städtischer Gebäude.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

16.09.2022 - Bundespreis Stadtgrün- Anerkennung für das Mühlbachtal

Die Umgestaltung des Mühlbachtals in ein neues, grünes „Wohnzimmer“ erhielt eine Anerkennung beim Bundespreis Stadtgrün. Am 14. September 2022 präsentierte das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen die Gewinner des Bundespreises Stadtgrün 2022. Die diesjährige Auslobung stand unter dem Motto „Klimaanpassung und Lebensqualität“.

Die Idee zur Bewerbung hatte das Landschaftsarchitekturbüro Weidinger Landschaftsarchitekten aus Berlin, welche im Rahmen der Landesgartenschau 2019 die Umgestaltung der Naturerlebnisräume Zschopauaue und Mühlbachtal konzipierten.

Bürgermeister Thomas Firmenich nahm die Auszeichnung gemeinsam mit Landschaftsarchitekt Jürgen Weidinger in Berlin entgegen. „Ich freue mich sehr über diese Anerkennung. Mit der Schaffung neuer Grünräume sorgen wir für mehr Lebensqualität in der Stadt. Dafür haben wir viel Zeit und Geld investiert. Das neu gestaltete „Wohnzimmer“ Mühlbachtal animiert die Bürger für Aktivitäten und Begegnung mit Stadtnatur. Es ist uns gelungen die Innenstadt nachhaltig zu beleben.“, betont Bürgermeister Thomas Firmenich.

Die Anerkennung ist mit 5.000 Euro dotiert. Des Weiteren erhielt die Stadt einen Ginko Baum, welcher im Mühlbachtal Platz finden soll.

Die Jury überzeugte an diesem Projekt das gelungene Nebeneinander von Klimaanpassungsmaßnahmen und Aufenthaltsqualität im innerstädtischen Raum. Hervorzuheben ist zudem die intensive Beteiligung unterschiedlicher Akteure wie Kleingartenverein, Schulen und Kirchen – und dies nicht nur im Rahmen der Planung und Umsetzung, sondern auch in Bezug auf die jetzige Nutzung und Bespielung der Fläche. Die Jury unterstreicht zudem die Vorbildfunktion dieses Projektes: Dass eine kleine Stadt ein Projekt in dieser Größenordnung umsetzten kann, soll Motivation für andere Städte dienen, es Frankenberg gleich zu tun.

Insgesamt gab es 85 Einreichungen, 20 Wettbewerbsbeiträge wurden nominiert, 5 erhielten eine Auszeichnung, 4 Beiträge eine Anerkennung. Die Preisverleihung fand im Rahmen des 15. Bundeskongresses Nationale Stadtentwicklungspolitik in Berlin statt.

 

Bild mit den Gewinnern: copyright Frank Nürnberger

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

Bild von links: Landschaftsarchitektin Jana Hilger und Bürgermeister Thomas Firmenich.