Informationen Asyl
05.03.2015 - Koordinierungsgruppe Asyl gegründet

„Mit unserer Initiative möchten wir aufklären und Vorurteilen frühzeitig begegnen. Die Bürger werden von Beginn an eingebunden. Das Team sollte daher um weitere Mitglieder, wie beispielsweise Vertreter des Stadt-Elternrates sowie dem Bündnis für Demokratie und Toleranz erweitert werden.“ so Bürgermeister Thomas Firmenich.

Menschenwürdige Bedingungen

Voraussichtlich ab Mitte März wird in Frankenberg eine Immobilie zur Unterbringung von Asylbewerbern in Betrieb genommen. In 16 kleinen Wohnungen sollen bereits seit längeren in Deutschland befindliche Familien untergebracht werden. Das ab Anfang März leer stehende Gebäude in der Meltzerstraße kann bis zu 42 Personen aufnehmen.

„Kein Luxus aber menschenwürdige Bedingungen.“ so beschreibt Jürgen Markgraf von der Firma GSQ  (Gesellschaft für Strukturentwicklung und Qualifizierung Freiberg mbH) die neuen Unterkünfte in Frankenberg. Mehrheitseigner der GSQ ist der Landkreis Mittelsachsen, durch den bereits die Unterkunft in Brand-Erbisdorf betrieben wird. Bei der Auswahl der Bewohner werden soziale Belange ebenso berücksichtigt, wie Ethnien und Familienstrukturen. „Es wird keine Experimente geben.“ so die klare Aussage von Steffen Kräher, Abteilungsleiter für Ordnung und Sicherheit im Landratsamt.

Engagement für die Sprache

Besonders förderlich für eine schnelle Integration in das neue Umfeld ist der Abbau von Sprachbarrieren. Gute Erfahrungen konnte bisher mit engagierten Menschen aus der Bürgerschaft gesammelt werden, welche ehrenamtlich Sprachkurse und andere Bildungsangebote koordiniert haben. Die Koordinationsgruppe will daher auch in Frankenberg Bürgerinnen und Bürger motivieren, sich aktiv bei der Integration zu beteiligen. Informationen hierzu erhalten Sie unter 037206/64171.

Informationsangebot

Das Gemeinschaftswerk Frankenberg bietet derzeit eine umfangreiche Ausstellung mit dem Titel „Asylum“. Besucher können sich anschaulich über das Leben sowie die Unterbringung und Integration der Asylbewerber informieren. In den nächsten Tagen können Sie die Ausstellung im Frankenberger Ratskeller besichtigen.