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12.05.2020 - Wanderwegewart – Ehrenamt in der Natur

Die regelmäßige Überprüfung der Wanderwege mit der Erneuerung fehlender Wanderwegemarkierungen ist für die Sicherheit und Orientierung des Wanderers unverzichtbar. Dies und vieles weitere mehr wird durch die derzeit zwei ehrenamtlich tätigen Wanderwegewarte, Freimuth Reichel und Wilfried Wußling gewährleistet.

Freimuth Reichel (67) kümmert sich bereits seit vier Jahren um das 90 Kilometer lange gemeindliche Wanderwegenetz, welches in 13 Rundwanderwege unterteilt ist.

Zu den Aufgaben des Wegewartes zählt neben der Markierung der Wanderwege, die Erfassung sowie die regelmäßige Begehung und Überprüfung aller Strecken. Wie Freimuth Reichel berichtet, sind laufende Kontrollen erforderlich, da es neben Verschleiß leider auch durch Vandalismus immer Arbeit gibt. Doch zum Ende des Jahres möchte er die ehrenamtliche Tätigkeit beenden. Seine Tätigkeit führt Wilfried Wußling (61) weiter fort.

Bürgermeister Thomas Firmenich bedankte sich am Montag, den 11. Mai 2020 ausdrücklich für die ehrenamtliche Arbeit beider Wegewarte. „Ich bin ganz erfreut, wenn ich durch das Lützeltal oder entlang am Schilfteich spazieren gehe, über die neu aufgestellten Schilder. Mit diesem Engagement können wir den Bürgern, Gästen und Besuchern eine attraktive Stadt präsentieren.“

Als Anerkennung überreichte Bürgermeister Thomas Firmenich Herrn Freimuth Reichel einen Gutschein vom ortsansässigen Baustoffmarkt. Auch der Freistaat Sachsen unterstützt das bürgerschaftliche Engagement und stellt Mittel aus dem Programm „Wir für Sachsen“ zur Verfügung. Die freiwillig engagierten Projektteilnehmer erhalten eine Aufwandentschädigung in Höhe von 720 Euro. Der Betrag ergibt sich rechnerisch aus neun Monatspauschalen á 40 Euro.

Wilfried Wußling ist mit der bisherigen Arbeit von Freimuth Reichel sehr zufrieden. Allerdings müssten zwei Hinweistafeln im Lützeltal schnell erneuert werden, da diese in einem sehr schlechten Zustand sind. Zukünftig ist die Erstellung einer Wanderbroschüre das Ziel. Dies soll in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung erfolgen. Die Wanderwegewarte liefern alle relevanten Informationen. Die Ergebnisse sollen zudem im Geoportal sowie auf der Homepage der Stadt jederzeit einsehbar sein.

Als Wandertipp nennt Wilfried Wußling den „Mühlbachrundweg“. Er ist mit 16 Kilometern nicht nur der längste Wanderweg, sondern aus seiner Sicht auch der schönste. Wußling empfiehlt, Essen und Trinken mitzunehmen, denn unterwegs gibt es zahlreiche Bänke zum Ausruhen und Genießen der tollen Aussicht.

Um auf den Wanderwegen weiterhin regelmäßige Kontrollen und Reparaturen durchführen zu können, werden Wanderwegewarte gesucht. Wer Interesse an der Tätigkeit hat, wendet sich bitte an die Stadtverwaltung Frankenberg/Sa.

Im Bild (von links nach rechts): Freimuth Reichel, Bürgermeister Thomas Firmenich, Wilfried Wußling

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.