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Die Stadt Frankenberg/Sa. erlebte am Wochenende ein besonderes kulturelles Highlight: In der gesamten Kulturhauptstadtregion Chemnitz wurde der Kunst- und Skulpturenweg „Purple Path“ feierlich eröffnet – und Frankenberg ist mittendrin. Seit Samstag bereichert nun der historische Marktbrunnen mit der Figur „Nackscher Mann“ den Kunst- und Skulpturenweg „Purple Path“ der Kulturhauptstadt Europas 2025. Dieser verbindet Chemnitz mit 38 Gemeinden im Erzgebirge und Mittelsachsen.
Die Eröffnung fand in enger Zusammenarbeit mit dem Frankenberger Heimatverein und dem Kunst- und Kulturverein statt – zeitgleich mit der Eröffnung des traditionellen Osterbrunnens, der auch dieses Jahr wieder mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden ist. Die musikalische Umrahmung übernahm ein Quartett der Brass Band Sachsen und setzte damit klangvolle Akzente.
Der Marktbrunnen selbst hat eine lange Geschichte. Bereits 1921 eingeweiht, wurde er 1983 das erste Mal saniert. In diesem Jahr steht erneut eine umfassende Restaurierung an, für die bereits eifrig Spenden gesammelt werden. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben sich daran beteiligt, wofür Bürgermeister Oliver Gerstner großen Dank ausgesprochen hat. Ziel ist es, dem Brunnen neuen Glanz zu verleihen und ihn für kommende Generationen zu bewahren. Die Sanierungsarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen.
Der Marktbrunnen wurde passend zur Jahreszeit von den Mitgliedern des Heimatvereins in ein Osterkleid gehüllt. Viele Helferinnen und Helfer haben beim Schmücken unterstützt, zahlreiche Spenden – insbesondere an Grünmaterial – ermöglichten ein besonders farbenfrohes Ergebnis. Der Heimatverein war maßgeblich an Organisation und Aufbau beteiligt. Die Stadt bedankt sich herzlich bei allen, die mit ihrem Engagement zum Gelingen beigetragen haben.
Ein weiterer Hingucker zur Osterzeit ist die Osterhasenfamilie vor dem Rathaus. Ein liebevoll gestaltetes Ensemble mit Osterhasen, entworfen von Herrn Joachim Friedrich, feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Untergebracht auf einem Wagen des Gewerbeverbands, laden die Osterhasen traditionell zum Verweilen, Staunen und für einen Schnappschuss ein.
Ein Zeichen für gemeinsame kulturelle Bewegung und für die Vernetzung in der Kulturregion war am Samstag die gemeinsame Kanutour auf der Zschopau: Bürgermeister Oliver Gerstner paddelte zusammen mit Kanusportlern aus Braunsdorf und Frankenberg von Flöha bis in die eigene Stadt.
Frankenberg/Sa. stimmte bereits am Freitag mit einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm auf den „Purple Path“ ein. In der Stadtgalerie wurde die Ausstellung „Der sichtbare Prozess“ von Mandy Kunze eröffnet, und im Erlebnismuseum „ZeitWerkStadt“ fand ein Vortrag mit dem Titel „Krupp des Ostens“ statt.
Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.