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Aktuell - Stadtnews
13.12.2017 - Restaurierung des Historiengemäldes ist abgeschlossen

Das Wandbild „Wie Kaiser Karl Schulprüfung hält“ im Bildungszentrum erstrahlt nun wieder  in voller Pracht. Nach der aufwendigen Restaurierung konnte das Historiengemälde zur öffentlichen Sitzung des Stadtrates am 29. November 2017 wieder eingeweiht werden.

 

Zur DDR-Zeit, in den 50er Jahren, wurden der Stuck und der Rahmen entfernt und das Gemälde mit etwa 20.000 Hacklöchern entstellt, um es mit einer neuen Stuckschicht zu versehen. Das ca. 12 Quadratmeter große Wandbild wird seit 2013 durch Malermeister Andreas Teuchner und dem Dipl. Restaurator und Dipl. Maler/Grafiker Günter Schreiber Etappenweise restauriert.

In die Restauration wurden insgesamt 65.000 Euro investiert. Der Freistaat Sachsen förderte die Maßnahme mit einem Betrag in Höhe von 34.000 Euro, weitere 6.296 Euro kamen durch Spenden hinzu.

 

Da Historiengemälde in Sachsen ohnehin schon sehr selten überliefert wurden und dieses Wandbild den hohen Anspruch künstlerischer Gestaltung auch im bürgerlichen Bereich wiederspiegelt, hat das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen im Jahr 2014, trotz des großen Aufwandes, die Wiederherstellung befürwortet.

Das figurenreiche Wandbild erschaffte der Künstler Georg Müller-Breslau. Die Geschichte hinter dem Historienbild beruht auf einer Erzählung wie sie etwa von Friedrich Wagner und Ernst Lampe 1910 in ihren „Sagen und Lebensbildern“ über Karl den Großen berichtet wird. An seinem Hofe richtete er für die Bildung seiner Untertanen eine Schule, die „schola palatina“ ein. In diese sollten alle Söhne seiner Diener – welchen Ranges auch immer – gelehrt werden. Als er einmal zu ihnen trat, stellte er die guten Schüler auf seine rechte, die schlechten auf seine linke Seite. Dabei fand er heraus, dass sie letzteren meist die Vornehmen waren.

 

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