Mit den Arbeiten von renommierten internationalen, nationalen sowie sächsischen Künstlerinnen und Künstlern entsteht mit dem Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH eine einzigartige Ausstellung im öffentlichen Raum, die Chemnitz und die 38 umliegenden Städte und Gemeinden miteinander verbindet. Es ist das größte Projekt der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 – und in die Region hinein.
Die Installationen und Skulpturen stehen an bedeutenden Orten und erzählen von Menschen, Handwerk und Industrie. Sie laden Besucher und Besucherinnen ein, diese Geschichte(n) zu entdecken.
„Alles kommt vom Berg“ lautet das Narrativ des Kunst- und Skulpturenwegs PURPLE PATH, 850 Jahre Bergbau haben die Landschaften um Chemnitz – das Erzgebirge, Mittelsachsen, das Zwickauer Land – tief geprägt. Der Abbau von Silber, Zinn, Kobalt, Eisen, Kaolin und Uran hat das Leben bestimmt. Seit 2019 ist die Montanregion Erzgebirge/Krušnoho?í UNESCO-Welterbe.
Doch nicht nur in den Bergbaustollen, sondern auch an der Oberfläche entfaltet sich ein bedeutendes kulturelles Erbe in der Region. Weltweit bekannt ist sie für ihre Kunsthandwerkstradition. Die Industrialisierung brachte eine Blütezeit von Kunst und Kultur, wovon hochkarätige Museen und eine beeindruckende Architektur zeugen.
Im Programm von Chemnitz 2025 entstehen zudem neun Makerhubs in Chemnitz und der Kulturhauptstadtregion. Diese Kreativwerkstätten sind Orte der Innovation und Gemeinschaft und laden zum Mitmachen ein.
Weitere Informationen zum PURPLE PATH: chemnitz2025.de/purplepath
In der nichtöffentlichen Sitzung am 13.11.2024 hatten sich die Stadträte einstimmig gegen eine Beteiligung am Kunst- und Skulpturenweg "Purple Path" als Teil der Kulturhauptstadtregion Chemnitz 2025 ausgesprochen. Aus finanziellen Gründen und mit Begründung der aktuellen Haushaltssituation war keine weitere Beteiligung am Purple Path angestrebt. Dies wurde den Verantwortlichen der C2025-Gesellschaft mitgeteilt, worauf es ein neues Angebot gab.
Somit wird die Skulptur „DER NACKSCHE MANN (Artur Heinrich Lippert, Dresden, 1921)“ in den Purple Path integriert. Die Skulptur auf dem Markt ist bereits Bestandteil des bestehenden Skulpturenpfades, welcher 2019 eingeweiht worden ist, der zum Spazierengehen in die Altstadt Frankenbergs einlädt und damit zur Belebung der Innenstadt durch Kunst und Kultur beiträgt.
DER PURPLE PATH
Chemnitz ist Europäische Kulturhauptstadt 2025, der PURPLE PATH ihr kulturelles Programm in der Region. Der PURPLE PATH verbindet über Rad- und Wanderwege, Landstraßen, Busse und Bahnen Chemnitz als Stadt der Moderne mit annähernd 440.000 Menschen in mehr als dreißig, oft uralten Dörfern und Städten der Region.
Der PURPLE PATH folgt den Motti „Alles kommt vom Berg her“ und „Mit den Händen denken“.
Um einen Kunstweg aus Skulpturen und Interventionen internationaler und lokaler
Künstlerinnen und Künstler entfaltet sich eine europäisch begründete Geschichte des Bergbaus und der Industrialisierung. In ihrem Zentrum stehen die „Maker" der Region, ihr kreativer Erfindergeist und ihre innere Freiheit. Bis 2025 entwickelt sich der PURPLE PATH aus seiner Erzählung heraus zur Marke:
Der PURPLE PATH steht für Gemeinsamkeit in guter Nachbarschaft, kulturelle Erneuerung aus Respekt gegenüber der Tradition, ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Und er steht für eine tolerante Kultur, die Sachsen und Deutschland, Europa und die Welt von Herzen willkommen heißt.
Ausführliche Informationen erhalten SIe unrter: www.chemnitz2025.de/purple-path
Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.
Am Montag, den 25. März 2024 besuchte der Sächsische Staatssekretär und Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für die Kulturhauptstadt Prof. Thomas Popp die Kirche in Langenstriegis, um sich einen Eindruck von der Ausstellungsreihe „Altarverhüllung – Interventionen zur Passion“ zu verschaffen. Das Kunstprojekt findet im Rahmen des Kulturhauptstadtprogramms Chemnitz 2025 statt.
Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler greifen die Tradition der Verhüllung der Altäre im Osterkreis zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag auf. Anstelle schwarzer oder auch traditioneller Fastentücher entwickelte Jessica Buhlmann für Langenstriegis eine textile Skulptur in den liturgischen Farben Weiß und Violett, verwoben mit den Farben des Karfreitags Rot und Schwarz. Der Altar ist von der Arbeit, welche an ein Kirchenfenster erinnern soll, nicht völlig bedeckt.
"Offene Areale zwischen den Flächen lassen diesen teilweise hervorscheinen - ein Ausblick und Hoffnung auf das Kommende", so Jessica Buhlmann.
Weitere Informationen zum Projekt unter: www.kulturkirche2025.de.
Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.
Im Rahmen des Kulturhauptstadtprogramms Chemnitz 2025 wurde der Altar der Dorfkirche Langenstriegis in einem Kunstprojekt verhüllt. Damit war das kleine Gotteshaus Teil des Purple Path, einem Kunst- und Skulpturenweg rund um die Kulturhauptstadt. Für das Kunstprojekt wurde die Künstlerin Jessica Buhlmann aus Berlin engagiert. Begleitet wurde das Vorhaben von Alexander Ochs, dem Kurator des Purple Path und dem für die Kulturhauptstadt zuständigen Pfarrer Holger Bartsch.
Kai Barthel