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Aktuell - Stadtnews
30.08.2024 - Treffen der texTour Kommunen

Im Jahr 2023 wurde zwischen den Bürgermeistern der Städte Frankenberg/Sa., Hainichen sowie der Gemeinde Niederwiesa eine Vereinbarung unterschrieben, wonach die drei Anliegerkommunen der Bahnlinie C15 bei ihren Aktivitäten rund um die Europäische Kulturhauptstadt 2025 eng zusammenarbeiten.

Erste Zusammenkünfte gab es bereits im Frühjahr 2021. In den Folgejahren traf man sich ein- bis zweimal im Jahr, eine schriftliche Vereinbarung wurde im Frühjahr 2023 unterzeichnet.

Nun, da das Kulturhauptstadtjahr näher rückt, gab es am 29.8.2024 in Hainichen ein Folgetreffen. Dabei trafen sich im Gellert-Museum neben den drei Bürgermeistern Raik Schubert, Oliver Gerstner und Dieter Greysinger auch die Kulturverantwortlichen der Rathäuser sowie Vertreter der Museen (Historische Schauweberei Braunsdorf, ZeitWerkStadt, Gellert-Museum).

Pünktlich zum Treffen wurde der gemeinsam erstellte Flyer zum Tag des offenen Denkmals 2024 geliefert. Dort werden die Veranstaltungen in den drei Orten vom 6. – 8.9. gemeinsam vorgestellt. Der Flyer ist ab sofort in den Rathäusern und darüber hinaus erhältlich.

Ein besonderer Höhepunkt erwartet die Kulturhauptstadtbesucher im nächsten Jahr. Innerhalb des Projektes „Textil? Zukunft!“ u. a. vom Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. soll das „textile Heute und Morgen in Chemnitz, im Umland und in internationalen Partnerstädten“ vorgestellt werden. Dabei ist „texTour“ entlang der Bahnlinie C15 zwischen April und Oktober 2025 einbezogen.

Es gibt aber auch weitere Anknüpfungspunkte: Der aktuell bestehende Rad- und Wanderweg von Lichtenwalde über Frankenberg, das ehemalige Landesgartenschaugelände, das reizvolle Lützeltal und Berthelsdorf bis nach Hainichen ist schon heute ein sehr schön zu begehender Weg mit Blicken unter anderem auf das Schloss Lichtenwalde, den Harrasfelsen, die ZeitWerkStadt, das Gelände der Landesgartenschau, Bahnviadukte, eine sehr reizvolle Natur und Attraktionen der Gellertstadt.

Aber es gibt heute bereits einen „Mikro Purple Path“: In Frankenberg wurde anlässlich der Landesgartenschau und unter Einbezug von europäischen Fördergeldern (EFRE) der „Skulpturenpfad“ eingerichtet. Der Hainichener Skulpturenweg wächst von Monat zu Monat. Mit der Skulptur „Die Wäscherin“ des Chemnitzer Künstlers Klaus Süß erhält dieser am 31.8. sein nächstes Exponat. Mit dem Brückenwächter und dem Graffito an der Waschanlage gibt es schon einiges. Niederwiesa punktet mit den Liederwegen. Auch bei diesen Dingen soll perspektivisch eine gemeinsame Werbung erfolgen.

Museumsprojekte, bei denen z. B. die Fahrkarte der City-Bahn auch den Eintritt in die Museen beinhaltet und ggf. eine gemeinsame Abschlussfete im Herbst 2025 sind ebenfalls im Gespräch.

Auf dem Bild sind einige Teilnehmer der Veranstaltung vor der Hainichener Blumenuhr im Stadtpark zu sehen.

 


Dieter Greysinger
Oberbürgermeister Hainichen