In seiner wechselvollen, über 800-jährigen Geschichte erlebte das Dorf viele gravierende Ereignisse. Es wurde im 12. Jahrhundert durch fränkische Bauern besiedelt und gehörte seit 1195 zur Herrschaft Sachsenburg/Sachsenberg. Die ersten urkundlichen Erwähnungen gehen auf das Jahr 1378 zurück.
1540 erreichte die Reformation die Kirchgemeinde von Frankenberg. 1633 wütete die Pest und forderte 180 Opfer.
Im Dreißigjährigen Krieg wurden Häuser und Felder verwüstet und beide Mühlbacher Mühlen zerstört.

Heute hat Mühlbach mit dem Ortsteil Hausdorf 2200 Einwohner. Trotz vieler neu entstandenen kleinen Handwerks- und Gewerbebetriebe hat sich Mühlbach einen Hauch von Romantik , Verwunschenheit und Stille bewahrt. Eingebettet in eine weitgehend intakte Natur mit sanften Höhen und Tälern, Wiesen und Wäldern sowie seltenen Pflanzen und Tieren, bietet die Umgebung viele schöne Wandermöglichkeiten zu Fuß, mit dem Rad oder im Winter auf Skiern.
Dabei sind touristische Attraktionen die nahe gelegene Augustusburg oder das "Klein-Erzgebirge" in Oederan sowie das Gebiet rund um die Hausdorfer Höhe (Häsig 455 m) mit der Skihütte. Die Ortschaft Mühlbach ist immer ein lohnendes Ziel.

Quelle Text: Buch "Frankenberg/Sa. - Im Wandel der Zeit" (Ute Nebe)